Mir widerstrebt der Kommerz. Am schönsten sind sie Märkte, die keinen Eintritt verlangen, und wo man für sein Geld noch Handwerkskunst bekommt. Wenn dann zwischendurch Crepes-Buden und Trinkhallen zum Ausschank moderner Getränke wohlmöglich noch in Plastikbechern stehen, stellt sich mir auch die Frage warum und für was ich zahle.
Schmiede, Schreiner, Tischler, Drechsler usw. die vor Ort traditionell HANDwerklich tätig sind, und das gegen Faires Entgelt an den Mann, oder die Frau bringen, gibt's äußerst selten. Aber dort ist die Stimmung auch anders, ruhiger, gelassener. Gruselig wird's, wenn die erstandenen Teile in einer Plastiktüte mitgegeben werden.
Für mich ist die Kleidung mit Phantasie (mein weißer Leinenrock hat unten herum auch eine Reflektorborte) am schönsten. Wenn Stile und eigenwillige Kreationen bunt gemixt getragen werden und kein Zwang auf Authentizität gelegt wird.