Autor Thema: Wenn morgen Wahl wäre...  (Gelesen 42660 mal)

Offline sebaldus

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #195 am: 04.09.2023 01:16 »

culture skirt

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #196 am: 15.09.2023 14:00 »
Sicher gibt es Probleme, die man anders angehen sollte. Aber z.B. gibt es in Bonn eine Aktion, die Bürger zu mehr Mitmachen in der Politik zu bringen. Und die einzige Partei, die da nicht mitmacht ist die AfD. Soviel zur AfD als demokratischer Partei!

LG, Micha
Das ist mit Sicherheit ein zahnloser Tiger. Etwas was politisch geframed ist und den Leuten halt ein gutes Gefühl gegeben wird, etwas getan zu haben, aber sich nichts in Wirklichkeit ändert.
Warum sollte die Afd bei so einer Mogelpackung mitmachen wollen? Vor allem wenns dann auch nur um Mulitkulti geht.

Offline Zwurg

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #197 am: 23.09.2023 08:36 »
ich muss mich auch in die Diskussion noch einmal einmischen.
Obwohl ich nicht AfD oder eine andere Partei wählen werde, sehe ich mehrere Probleme die nicht wirklich angegangen werden. Und die bald in eine wirtschaftliche Katastrophe für uns alle führen wird.
Zum einen der seit Jahrzehneten anhaltende Flüchtlingsstrom. Rein aus meiner christlichen und auch buddhistischen Grundhaltung heraus sage ich auch wir müssen Menschen helfen, die in Not sind. (barmherziger Samariter)
Aber die Menschen die zu uns kommen, sind nicht alle in tödlicher Not. Und auch dann kann man nicht verlangen dass wir sie den Rest ihres Lebens versorgen. Und erst einmal stellt eine Einreise ohne Visum, ohne Passkontrolle, ohne gültige Papiere einen Straftatbestand dar. Wenn der Täter das Wort Asyl aussprechen kann ist er noch kein Asylant, sondern ein Asylbewerber. Man muss einen solchen Menschen mit Nahrung, Medizn, Kleidung und Unterkunft, versorgen. Darüber hinaus, hat der Asylbewerber meines erachtens keine vollen Bürgerrechte. Keine Reisefreiheit, kein Recht auf Bürgergeld oder eine eigene Wohnung.
Und da liegt das Problem. es wird viel zu viel gewährt. Und Kriminellen wird zu viel Nachsicht gewährt. Man darf sie auch nicht mit Fachkräften verwechseln, denn die meisten sprechen kein Deutsch oder haben eine Ausbildung die wir hier brauchen. Schon 200 000 Menschen jedes Jahr aufzunehmen finde ich bedenklich. Das ist jedes Jahr eine Stadt wie Augsburg.  Die entsteht nicht einfach so. Ich bin nicht bereit meine Rente zu opfern, um so viel Menschen zu versorgen. Und es ändert ja auch in den Heimatregionen gar nichts. Sieht man sich den Kontinent Afrika an, hat sich die Bevölkerung dort seit meiner Geburt ca. alle 25 Jahre verdoppelt von damals ca 300 Millionen auf heute über 1,3 Milliarden. In vielen Regionen Südasiens ist es ähnlich. Da muss sich also sehr dringend etwas ändern.

Die Energiepolitik ist ein Desaster. E-Autos und Wärmepumpen werden das Klima nicht retten. Im Gegenteil, Lithiumabbbau ruft extreme Umweltzerstörung hervor. Nach dem Schifftransporterunglück, wird man E-Autos wohl verbieten auf Fährschiffe zu baden, auch in Tiefgaragen werden Sachversicher wohl zukünftig weigern Schäden zu bezahlen die durch icht zu löschende E-Autos entstehen. Um die E-Autos zu laden benutzt man mehr Kohlestrom und Atomstrom aus dem Ausland. Für  Wärmepumpen reicht unsere Strominfrastruktur nicht aus.
Es wird wahnsinnig viel Geld für Windkraftwerke und Solarzellen ausgegeben. Aber tatsächlich bringen diese Maßnahmen nie genug, um die Energie für Deutschland bereizustellen. Denn es weht nicht immer genug Wind und scheint genügend Sonne, vor allem im Winter.
Ich vertrete seit Jahren die Meinung, dass Methanolherstellung mittels Sonnenkraftwerken in den Äquatornahen Wüstenregionen eine wesentlich sinnvollere Anstrengung wäre.
Anstattdessen verlassen heute große Industrieunternehme das Land, weil die Energieversorgung nicht mehr gewährleistet ist.

Die Geburtenstarken Jahrgänge gehen in den nächsten Jahren in Rente, ihre Arbeitskraft und ihr Fachwissen stehen dann nicht mehr zur Verfügung. Sie müssen dann versorgt werden. Und sie haben die vollen Bürgerrechte! Und nachdem sie 5 Jahrzehnte dem Gemeinwesen zur Verfügung standen haben sie ein absolutes Recht auf eine angemessene Versorgung. Darum kümmert sich aber niemand angemessen, weil die anderen Probleme nicht gelöst sind.

Und nein ich lasse mich wegen meinerAussagen nicht in eine rechtsradikale Ecke schieben. E sit doch so, wer heute noch die Wahrheit sagt wird gleich munddtot gemacht.

Jetzt sind demnächst Wahlen.

Welche politische Parteien versprechen eine Änderung der grundlegenden Probleme? Welchen Partein traut man noch zu die Probleme zu lösen?

Da sieht es doch sehr finster aus.

Die Regierungsparteien sind weder gewillt, noch traut man ihnen in irgendeiner Weise noch irgendeine Kompetenz zu. Die größte Opositionspartei hat die Problem in ihrer Regierungszeit auch ignoriert und erst hervorgerufen. Es bleiben ein paar unbedeutende politische Splitter und eine immer stärker werdende politische Rechtspartei.  Und das ist ja nicht nur in Deutschland so.

Also wo geht es bei den nächsten Wahlen hin?
Wer verspricht noch Lösungen?

Wenn mich das nun an die Weimarer Republik erinnert? Etablierte Parteien die die Probleme ihrer
Zeit nicht löse konnten, wurden über Nacht von einer Rechtspartei abgelöst.
Gewählt vom angeblich dummen Volk.
Oder eher von dummen, arroganten Politikern anderer Parteien, dort hingetrieben?
Damals wie heute?

Wie lange geht das noch weiter, bis unser heutiges System zerbricht?
Ich mache mir große Sorgen.
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Offline tigabeatz

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #198 am: 23.09.2023 09:39 »

Mal zwei links die mir beim durchscrollen der post hier einfallen:

1. Wählen

https://afdnee.de/faktencheck/ und bevor jetzt jemand panisch rummeckert, alles überprüfbar zum eigenen Eindruck bilden.


2. Die anderen angeschnittenen  Themen

https://www.gwup.org/

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tbz
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Offline MAS

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #199 am: 23.09.2023 09:44 »
Lieber Zwurg,

ich werde Dich wegen Deiner sachlichen Aussagen bestimmt nicht in eine "rechte" Ecke schieben. Aber wichtiger ist, dass Du Dich nicht von der "rechten" Propaganda in selbige ziehen lässt.

Die Probleme sind da. Und sie werden derzeit noch nach dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" zu lösen versucht. Aber die echte Lösung der Probleme würde so radikale Maßnahmen erfordern, da würden die Menschen, denen die Einsicht für die Notwendigkeit fehlt, erst recht revoltieren.

Deine Vorstellung von Solarkraftwerken in Äquatornähe würde eine internationale Zusammenarbeit erfordern, mehr als es sie derzeit gibt. Und zwischen dem Äquator und uns hier in Europa gibt es noch viele Länder, die auch was davon abhaben wollen.

Und was machen wir mir der Tendenz in vielen Ländern, Demokratien abzuschaffen und durch Diktaturen zu ersetzen? Diese neuen Dikaturen vergrößern ja wieder die Zahl der Flüchtlinge. Und diese Gefährden dann wiederum die Demokratien in Europa, weil immer mehr Menschen der "rechten" Propaganda glauben und den Sündenbock an der falschen Stelle suchen, auf jeden Fall nicht bei sich selbst.

Dabei ist es ja klar: Immer wenn Preise stiegen, sei es von Brot, sei es von Bier, revoliterten die Menschen. Und jetzt geht es um Energiepreise. Die meisten sehen nicht, dass unser Energieverbrauch in den letzten Hundert Jahren auf Pump geschah. Wir lebten über unsere Verhältnisse, und nur ganz wenige sahen das und noch weniger zogen die richtigen Konsequenzen. (Ich auch nicht oder nur ein wenig.) Und wenn jetzt die große Rechnung präsentiert wird, dann werden sie wütend. 

Es gibt wirklich derzeit so riesige Probleme auf der Welt, an denen unser Verhalten in der Vergangenheit nicht unschuldig ist. Deswegen meinte ich neulich zu Cephalus, ich hoffe auf ein Wunder.

LG, Micha
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Offline Zwurg

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #200 am: 23.09.2023 10:04 »
Hallo Micha,

In Energietechnischer Sicht könnten uns technologische Wunder aus der Patsche helfen. Eben möglicherweise Methanolerzeugung. Ich hab neulich sogar einen Beitrag von Jean Pütz gesehen, in dem er auch für diese Energieform eintritt.

Was die Aufnahme von Menschen aus anderen Ländern betrifft sehe ich die privaten Haushalte mehr in der Pflicht. Ich beaobachte gerade besser gestellte Freunde, mit großen Häusern und Wohnungen, die keine finanziellen Ängste und Sorgen kennen, die für die Rechte von Geflüchteten eintreten, aber nicht im Traum daran denken, persönlich in ihren Häusern solche Menschen aufzunehmen und sich tatsächlich mit ihrem eigenen Geld und ihrer eigenen Kompetenz darum kümmern möchten.

Das Arbeitskräfteproblem könnte auch durch Technik gelöst werden. Die Entwicklung von feinmechanischen Systemen, und deren Steuerung durch Computer und Künstliche Intelligenzen lässt den Schluss zu dass wir uns in den nächsten Jahren tatsächlich mit Robotern wie aus SF Filmen wie I Robot auseinadersetzten müssen. Gerade in Ländern wie Japan, die eine ähnliche Bevölkerungszusammensetzung haben wie wir, aber kaum Einwanderer ins Land lassen, wird diese Entwicklung stark voran getrieben.
Verwaltungsjobs werden schon in den nächsten 5 Jahren gewaltig durch KI s unter Druck geraten. Gerade Menschen mit niedrigerem Bildungsstand werden ihre Jobs verlieren. Ungebildete Einwanderer werden auf dem Arbeitsmarkt immer weniger Chancen haben.

Das ezeugt aber noch mehr sozialen Druck und Spannungen. Denn jeder Mensch möchte ja ein angenehmes Leben führen. Aber es wird nicht mehr genug Resourcen dafür geben.
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Offline cephalus

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #201 am: 23.09.2023 11:08 »
Es mag vielleicht mancher als eine Dystopie betrachten, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich die großen Probleme der Menschheit quasi von selbst regeln werden:
Immer mehr Menschen treffen auf immer weniger Ressourcen, was in den vergangenen Jahrzehnten zu einer kontinuierlichen Zunahme von bewaffneten Konflikten geführt hat.
Ich denke, dass bald mit so stark eskalierenden Auseinandersetzungen zu rechen ist, die angeheizt durch die multiplen Krisen der Welt, geeignet sind die Erdbevölkerung nachhaltig zu reduzieren, wie das vor Jahrhunderten in Europa auch schon geschah.

Ein Land wie Deutschland ist nicht in der Lage globale Probleme zu lösen, zumal es nicht in der Lage scheint die eigenen in den Griff zu bekommen.
Bei uns herrscht seit Jahrzehnten Stillstand, weil immer nur nach den möglichen Gemeinsamkeiten regiert wird, aber keine grundsätzlichen Richtungsentscheidungen mehr getroffen werden. Ich halte jede etablierte Partei aus dem demokratischen Spektrum für geeignet Gutes für Deutschland zu bewirken und Bewegung ins System zu bringen.

Als Utopie wünsche ich mir eine Alleinregierung der CDU, der Grünen, der FDP, der SPD oder auch der CSU. Die Richtung wäre jeweils eine ganz andere, jede hätte ihre Berechtigung und es gäbe wieder Bewegung und ein Ziel.

Offline MAS

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Antw:Wenn morgen Wahl wäre...
« Antwort #202 am: 23.09.2023 21:13 »
Lieber Zwurg,

es sind aber nicht nur technische Probleme, die wir haben, sondern politische und wirtschaftliche. Eine Technik, die Arbeitsplätze überflüssig macht, wird oft eher zur Gewinnmaximierung der Unternehmer als zur Erleichterung des Lebens der arbeitenden Menschen eingesetzt. Wir haben global auch keinen Mangel an menschlichen Arbeitskräften.

Und wie gesagt, die Staaten müssten zusammen, statt gegeneinander arbeiten.


Lieber Cephalus,

aber gerade diesen Krieg gilt es ja zu verhindern. Das ist auch ein Wunder, auf das ich hoffe.


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Offline Zwurg

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« Antwort #203 am: 24.09.2023 17:23 »
ich fürchte auch eine große Auseinandersetzung in der viele Menschen sterben und viele Errungenschaften zerstört werden.

Gerade das gilt es ja zu verhindern.

Energietechnisch gilt es das Zeitalter der fossilen Brennstoffe abzulösen. dafür gibt es Ansätze. Windräder in Deutschland werden das Problem sicher nicht lösen.
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Offline MAS

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« Antwort #204 am: 24.09.2023 23:14 »
ich fürchte auch eine große Auseinandersetzung in der viele Menschen sterben und viele Errungenschaften zerstört werden.

Gerade das gilt es ja zu verhindern.

Energietechnisch gilt es das Zeitalter der fossilen Brennstoffe abzulösen. dafür gibt es Ansätze. Windräder in Deutschland werden das Problem sicher nicht lösen.

Wie gesagt, es erfordert eine Zusammenarbeit der Staaten, statt eines Gegeneinanders. Die Utopie, aus der auch UN und EU erwuchsen.

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Offline doppelrock

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« Antwort #205 am: 25.09.2023 10:34 »
Seltsam, dass viele im Westen meinen, "die Osss" würden eher zu sogenannten rechtsextremen Parteien neigen. Kann es sein, dass vor allem die ältere Generation mit eigener DDR-Erfahrung viel früher Kommunismus und Sozialismus oder faschistoide Tendenzen spürt? Hat es ja bis 1990 reichlich gegeben und viele Wendehälse sind in der Politik untergekommen, ohne sich zu ändern. von daher braucht sich über Wahlergebnisse niemand wundern, der Zusammenhänge versteht und nicht nur Parolen schwätzt.
Das fragt ein Wessi aufgewachsen im Zonenrandgebiet.

Offline DesigualHarry

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« Antwort #206 am: 29.09.2023 18:07 »

Offline sebaldus

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« Antwort #207 am: 29.09.2023 18:26 »
Hallo!

Was schon lange bekannt war, stolpert langsam in den Mainstream:

https://www.focus.de/politik/focus-online-exklusiv-seenotretter-arbeiten-mit-schleppern-zusammen_id_214529258.html
Das ist eine üble pauschale Anschuldigung, die vor allem von rechtsextremen Gruppierungen aufgeblasen wird.
Diese Behauptungen sind 2017 schon mal von den braunen Hetzern verbreitet worden.
Pfui Teufel!

Offline Rockie

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« Antwort #208 am: 29.09.2023 18:28 »
Hallo!

Was schon lange bekannt war, stolpert langsam in den Mainstream:

https://www.focus.de/politik/focus-online-exklusiv-seenotretter-arbeiten-mit-schleppern-zusammen_id_214529258.html
Das ist eine üble pauschale Anschuldigung, die vor allem von rechtsextremen Gruppierungen aufgeblasen wird. Pfui Teufel!

Nein es ist die ausgesprochene Wahrheit die du aber scheinbar nicht hören magst.

Offline MAS

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« Antwort #209 am: 29.09.2023 22:16 »
So was kann immer vorkommen, genau so, wie es Geistliche gibt, die Kinder missbrauchen. Das zu verallgemeinern wäre aber in etwa so, als würde man behaupten "Geistliche missbrauchen Kinder" ohne das Wort "einige" davor. Propaganda macht aber dann genau das: Das "einige" wird gestrichen und - selbst wenn unausgesprochen - es so formuliert, dass man als Leser*in "alle" davor setzt.

Und, lieber Harry, das Wort "Mainstream" dient den "Rechten" so lange als Schimpfwort, bis sie selbst der Meinung sind, die Mehrheit, also den Mainstream, zu vertreten. Fall nicht auf eine solche Sprache herein und nutze sie nicht Deinerseits. Wäre der Mainstream tatsächlich so, wie ihm von den "Rechten" unterstellt wird, hätten wir die meisten Probleme nicht.

LG, Micha
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