Den meisten ist es egal, was andere Leute tragen.
Und wenn ich die beiden Begegnungen letzter und dieser Woche betrachte, erinnere ich mich bei letzter Woche an zwei freundliche Menschen, deren einer nur etwas schwer im Denken war, und bei gestern an einen sehr unfreundlichen, einen unentschiedenen Mann und einen, der sich sdarum bemühte, einen Streit zu verhindern. Also von fünf Menschen ist nur einer wirklich unangehem geworden. Das bestätigt meine gundsätzlich offene Haltung.
Weitergehen wäre auch keine Option gewesen, denn ich bin ja nur vor den Bahnhof gegangen, um mir das Treiben dort etwas anzusehen. Da standen z.B. ein paar Männer mit einem etwas bulligen Hund, der sich von einem der Männer streicheln ließ. Als der unfreundliche Mann mich bat, mich weiter wegzustellen, hätte ich das machen können, wollte es aber nicht. Auch wenn er es so sah, war der Bahnhofsvorplatz doch nicht sein Privatgrundstück.
Aber klar, lieber Timper, gibt es viele Vollpfosten. Und die nicht nur unter "Bahnhofsgestalten", sondern auch in Chefetagen. Und letztere sind im Zweifel die gefählicheren. Na gut, wer einen auf die Schienen stößt ist natürlich noch gefährlicher.
Mich wunderte nur eben, dass ich Jahre lang keine solchen Begegnungen hatte, vielleicht gar über zehn Jahre lang, und nun zwei in etwas über einer Woche.
Öffis halte ich für einen guten Kompromiss zwischen zu Hause bleiben und ungehemmter Mobilität. Also erste Wahl und zu Hause bleiben die zweite und ungehemmte Mobilität keine Wahl mehr.
LG, Micha