In Dänemark, lieber Gregor, scheint es dagegen auch schon so zu sein, wie in Schweden. Oder?
Schlimmer - oder besser - lieber Micha, wie man es nun auch sieht.
Kreditkarten kann man (noch) physisch überall verwenden: Bei einer der Kassen im Supermarkt kann man auch bar zahlen. Parken an der Straße ist vermutlich nur mit einem Park-App möglich, jedenfalls nicht mit Bahrgeld. In Parkhäusern geht es auch mit der Kreditkarte, wobei die meisten ihr Auto bei einem Park-App Anbieter wie EasyPark registrieren. Dann können sie in die meisten Parkhäuser hineinfahren und sie wieder verlassen, ohne dass sie sich um die Zahlung kümmern müssen, aber so ist es wohl auch längst in D?
Nur in den allergrößten Bahnhöfen gibt es noch Schranken, wo man eine Fahrkarte kaufen kann. Mit Bargeld geht nur noch in Bussen. Ich denke auch, dass man in Automaten an Bahnsteigen mit Kreditkarte bezahlen kann, bin aber nicht sicher.
Die meisten Dänen verwenden die „Reisekort“. Mit dem checkt man bei Reiseanfang ein, und am Ende der Fahrt, wohin sie auch geht, checkt man mit der Karte wieder aus, und man sieht, was die Fahrt gekostet hat. Nur muss es auf der Karte genug Geld sein. Ich habe einen Vertrag. Wenn nur 100 DKK auf der Karte ist, werden von meinem Bankkonto 300 DKK (40 €) automatisch auf die Karte gesetzt.
Macht das Leben leichter, denke ich.
Jede Kommunikation mit Staat, Region und Gemeinde geschieht seit Jahren per Handy oder Computer. Nur wer eine Erklärung bekommt, er oder sie sei dazu unfähig, seine Post digital zu empfangen, kann frei werden. Das gilt für knappe 5%. 95% sind für digitale Post registriert.
Übrigens benennen wir das Smartphone meistens einfach Telefon, denn über 85% aller Handys sind sowieso Smartphones.