Ja, Cephalus, da hast Du Recht.
Und, Gregor, zumindest in meiner Auffassung macht es einen inhaltlich bedeutsamen Unterschied,
ob jemand sich als Frau kleidet
oder jemand wie eine Frau kleidet.
Vom Inhalt her so ein bisschen ähnlich wie die Unterscheidung der klassischen Bedeutungen zwischen
einem Crossdresser
oder einem Transvestiten.
Hier jedoch inhaltlich noch mal enger gefasst, als der obige, erste Unterschied.
Gerade jetzt innerhalb der nächsten Tage kleiden sich etliche Männer wie eine Frau, einige aber auch als Frau. Beides ist Verkleidung - leider "Ver"-Kleidung. Naja, jetzt ist ja auch Fassenacht. Da verkleidet man sich gerne (zum Teil als das, wonach man sich sehnt).
Aber das Kleid, den Rock oder anderes am Mann aus der Ecke der "Verkleidung" zu holen und in die reguläre Kleidung einzuführen, daran arbeiten ja viele von uns.
Was den ESC betrifft, habe ich keine Ahnung. Weiss nicht, ob es da schon Vorentscheidungen gibt.
Ich schaue den ESC ziemlich gerne - nicht zuletzt wegen manchen Männern in Nichthosen, was man öfters mal zu sehen bekommt (hat leider wieder nach gelassen). Aber vor allem auch, um verschiedene Musikkulturen mitzubekommen.
Leider haben die Ethno-Einflüsse in den letzten Jahren stark nachgelassen, vielmehr wurde fast alles dem kommerziellen Mainstream recht austauschbar angepasst - zwar hat das auch schöne Musiktitel produziert. Aber einem Abbild des Vielvölker-Erdteils wurde der ESC immer weniger gerecht in letzter Zeit.
Und letztes Jahr habe ich erst eine Woche oder zwei später gemerkt, dass ich den kompletten ESC mit nationalem, und europäischen Vorentscheiden völlig verpasst hatte.
Vielleicht beobachtet hier jemand anderes mehr den ESC als ich.