Autor Thema: Was geht und was nicht als Mann???  (Gelesen 23944 mal)

McKenna_BW

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #15 am: 10.09.2010 10:03 »
Hallo

ich denke es kommt auch immer darauf an wie man sich dann in der Öffentlichkeit bewegt, ich meine mit oder ohne Selbstvertrauen und der Einstellung das einen die blöden Blicke nicht interessieren!

Ich z.B. bin ja ein Fan von buntem, sowohl Röcken als auch Tüchern und die Frauen in meinem Freundeskreis sagen mir dann ob tragbar oder nicht und bisher kam nur selten der Daumen nach unten!

Gut, in Sachen Top habe ich mich noch nicht getraut aber jetzt habe ich seit ein paar Wochen eine Frau im Freundeskreis die mir zu meinem Flowerpowerrock letztens sogar eine leichte Bluse gab, leider ist es aber jetzt zu Kühl dafür damit raus zu gehen!

Sie meinte auch das Mann locker Heels zum Rock tragen könnte und das obwohl sie, als ich ihr davon erzählte wie wir uns kennenlernten erst skeptisch zu "Mann im bunten Rock" bzw. ich im bunten Rock war aber als sie mich dann im Orginal sah meinte sie das es doch zu ihrer Überraschung super an mir aussieht wnen ich einen Frauenrock trage, ihr Partner trägt schwarze Männerröcke!

Gruß aus BW

Offline Rockadilly

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #16 am: 10.09.2010 11:49 »
Hallo @ all: Also meine Formulierung

Aber ansonsten: Ihr tragt gerne Röcke und das ist doch schon mal der erste Schritt in Richtung Damenmode. Jetzt braucht doch niemand mehr falsche Scheu zeigen, sondern Mut zu neuen Outfits!

hat ja offensichtlich irgendwie Empörung ausgelöst. Es ist ja nicht so, dass ich Männer mit Rock in einen Topf werfe und verlange, dass ihr jetzt total auf Damenmode umsteigen sollt/könnt. Ich denke immer noch, dass das jedem selbst überlassen ist. Die Frage war doch, was Mann tragen kann und da ich eine Frau bin sage ich ganz objektiv, dass ich jeden, dem die Damenmode gefällt, ermutigen möchte sie zu tragen.
Ürsprünglich hatte jemand gefragt, ob Spaghettitops "zu weiblich" wären und ich meine halt, dass das subjektiv ist und sein sollte. Ich unterstelle hier niemandem, dass er den Rock trägt, weil er der Damenmode entspringt. Ihr habt es selbst noch einmal gesagt, dass ihr ihn mögt, weil er nunmal bequem ist. Das ist vollkommen okay, aber man sollte Menschen, die noch weiter gehen deswegen nicht verurteilen. Wenn jemand gerne Damendessous mit Spitze trägt, dann ist es ihm überlassen - also mich stört es nicht. Und euch?

Liebe Grüße, Rockadilly

Sweety

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #17 am: 10.09.2010 13:27 »
Hi Rockadilly,
Empörung?? Nööö, aber den bedarf an Erläuterung. :D
Zitat
Wenn jemand gerne Damendessous mit Spitze trägt, dann ist es ihm überlassen - also mich stört es nicht.
;D Mich auch nicht!  ;D
Ich habe kaum anderes. Aber das liegt vor allem daran, dass die nicht so schnell ausleiern, wie die aus dem Männerregal.
Sie sitzen besser und sehen auch besser aus. (Sagt meine Freundin.)
Zitat
dass das subjektiv ist und sein sollte
Geschmack, Gefallen, Gefühl,....
Das kann nur Subjektiv sein.
 ;D Wenn man einen Bürostuhlbreitsitzer in eine Schmiede stellt, wird er sich erstmal die Flossen verbrennen.
Setzt du einen Schmied in ein Büro, zerbröselt er erstmal die Tastatur. ;D
(Noi Morgy, s hät scho usnahme! ;) )
Bindet der Schmid zur kurzen Hose bei freiem Oberkörper seine Lederschürze um, sehen die meißten in ihm die Ausgeburt an Männlichkeit.
Macht das ein Bleistiftjongleur am Wochenende beim Grillen, halten ihn einige für eine Trans..irgendwas.
Subjektive Eindrücke halt.
Liebe Grüße aus dem z.Z. sonnigen Hannover,
Jürgen

Offline christian

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #18 am: 10.09.2010 23:06 »
hoi zäme
Danke für dein kompliment, christian. ;D

Gerne. :)
Ich hatte schon befürchtet etwas zu unfreundlich geschrieben zu haben. Ich wollte Dir auf keinen Fall zu nahe treten.

Zitat
ja, wenn ich darüber nachdenke was du geschrieben hast, kann das schon stimmen.
klar käme ich auch in pumps usw als mann rüber, doch dann wäre ich total unsicher. somit ist es dann vorbei mit meinem auftritt als mann...

Bist Du nicht mehr Mann, sobald Du unsicher bist?

Zitat
Zitat
Man sollte sich, und das, so denke ich, ist das wichtigste, sich mit seiner Kleidung IMMER identifizieren können. Es muss immer das ICH zu erkennen sein und keine Verkleidung.

ich fühlte mich eben verkleidet würde ich kleidungsstücke tragen welche eher für frauen gedacht sind.
andererseits... ausprobiert habe ich das noch nie. vielleicht sollte ich das mal tun in entsprechender umgebung.  :o

Da hast Du Recht. Man sollte authentisch rüberkommen und sich vor allem wohl fühlen. Manchmal fühle ich mich etwas unsicher, wenn ich z.B. mit hohen Schuhen aus dem Haus gehe, aber meistens vergeht das nach einer Weile. Und manchmal fühle ich mich mit Rock und Stiefeln dermaßen wie der Fels in der Brandung. Da laufe ich mit bestem Gefühl durch die Straße und denke: "Schaut alle her, das bin ich und ich finde meine Klamotte prima."

Und ausprobieren muß ich Sachen auch immer. Eine gute Möglichkeit dazu ist immer mal die Umkleide in einem Kaufhaus. Drinnen umziehen und dann raus und draußen im großen Spiegel anschauen.
Das Top aus dem Bild mit dem Pickel habe ich zu ersten mal an einem Sonntag Vormittag in Nürnberg getragen. Da waren nicht so viele und vor allem wenig unfreundliche Leute unterwegs. Die Reaktionen waren im großen und ganzen aber doch sehr zurückhaltent. Also gesagt hat sowieso niemand was. Aber wenn man den ersten Blick der Leute erhascht, der ist schon aussagekräftig. Seit dem hatte ich das Top aber nur mit offenem Hemd darüber an. Dann ist es weniger aufdringlich und für mich einfacher.

Ohne vorsichtig anzutesten wie die Leute schauen trage ich gewagte Sachen auch nicht. Aber letztendlich soll man nur das tragen, was man auch tragen will.

Habt Spaß! :)

ciao, christian
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Offline Jürgen64

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #19 am: 11.09.2010 16:24 »
Hallo Minirocker,

danke für die Pics. Die Corsagenoberteile sind eine Idee von Gaultier, weswegen ich dann auch gleich mal im Laden probiert hatte. Das waren zwar Damenmodelle, aber egal. Gehalten haben die mit stäbchen und aufgrund der Tatsache, dass meine Taille schmaler als meine Hüfte ist. Manche Modelle haben auch einen gummierten oberen Abschluß, aber Stäbchen sind meist drin.


Hallo Rockadilly,

so ähnlich denke ich auch. Das ist zwar als "Damenmode" offiziell benannt, aber niemand kann einen mann daran hindern zu testen ob ihm das auch gefällt; man muß ja nicht gleich zur Frau werden wollen, weder äußerlich noch körperlich. Ich finde, es macht keinen Sinn, diese imaginäre Grenze nur in einer Richtung verschieben zu wollen. Der eine findet Schuhe aus der Damenabteilung durchaus passen für einen Mann, der nächste Röcke oder Kleider, der nächste bestimmte Tops, der nächste Farben oder Spitze, ... wieso nicht einfach alles und wir arbeiten zusammen am gleichen Ziel?

Gruß
Jürgen
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teerpirat

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #20 am: 14.09.2010 12:08 »

Ürsprünglich hatte jemand gefragt, ob Spaghettitops "zu weiblich" wären und ich meine halt, dass das subjektiv ist und sein sollte.

Um es mal genauer zu bertrachten: Was unterscheidet zw. einem enganliegenden Muskelshirt und einem Spaghettitop? Wohl sicherlich in erster Linie die Breite der Träger. Tops für Frauen sind in der Regel auch kürzer geschnitten und lassen mal etwas den Bauch vorblitzen, was bei Männertops ja nicht der Fall ist. Und zuletzt auch das Material: Bei Männern ist auschliesslich fast alles aus Baumwolle, während die Damenkleidung von unterschiedlichen fliessenden, stretchigen und hautfreundlichen Materialien profitiert.
Dass auch Männer eine empfindliche Haut haben und hautfreundliche Stoffe mit hohem Tragekomfort mögen, auf die Idee scheint wohl noch niemand gekommen zu sein. Der Tragekomfort ist auch der Grund, weshalb ich Damenslips trage, die haben nicht so grobe Bündchen, und die Nähte an ungünstigen Stellen.
Und das sind wir wieder bei der folgenden Sache: Haut zeigen ist ausschliesslich den Frauen vorbehalten. Das hindert mich dennoch nicht daran, es ebenfalls zu tun.
Habe einige Muskelshirts mir relativ schmalen Trägern, musste diese aber ein ganzes Stück kürzen lassen, weil viel zu lang, und das sieht dann auch unmöglich aus -> beim Mann muss es hässlich aussehen. Oder werden Muskelshirts in der Hose getragen?
Nunja, Spaghettitops würden bei mir aufgrund meiner breiten Schultern etwas seltsam aussehen, deshalb behelfe ich mich mit umgenähten Tanktops.  ;)


Offline bobby

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #21 am: 31.12.2010 18:12 »
einfach ausprobieren,in welchem Teil man sich selbst wohlfühlt,dumme sprüche auf der Strasse überhöre ich schon seit Jahren,Motto:wem es nicht gefällt,bracucht ja nicht hinsehen ;)

Offline Rockmusiker

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #22 am: 28.01.2011 23:45 »
Ich glaube, die Frage, was als Mann geht und was nicht, kann man nur individuell beantworten, selbst, wenn man sich auf Oberbekleidung beschränkt und jede Art von Kleidung zuläßt. Ich mußte einige Überlegungen anstellen, bis ich auf den Punkt gestoßen bin, der meiner Meinung nach ausschlaggebend ist. Fast jeder Mensch hat ja ein Empfinden dafür, ob er eine Frau oder einen Mann vor sich sieht. Das gilt für die gesamte Körpererscheinung, aber auch für das Gesicht. Und ich bin davon überzeugt, daß ein Teil dieses Empfindens einem angeboren ist. Ich würde sagen, daß dieses Empfinden einen am besten leitet, wenn man beurteilen will, ob etwas für einen Mann geeignet ist oder nicht. Ein anderer Anhaltspunkt, der leider ebenso schwammig ist, wäre die Vorstellung einer Verkleidung. Ganz egal, als was ich mich verkleide, wenn ich mich verkleide, ändere ich mein Erscheinungsbild in einer Weise, die ich sonst vermeide es ist mehr oder weniger deutlich, daß ich etwas darstellen will, was ich nicht bin. Für jemanden, der die modischen Konventionen durchbrechen will, also z.B. als Mann Röcke trägt, gilt dann allerdings nicht mehr die Absicht, sondern die tatsächliche Wirkung, und die hängt stark von den Umständen und dem vorherrschenden Zeitgeist ab. Auf einer Kleinkunstbühne reicht vermutlich ein Rock, um dem Publikum die Idee zu vermitteln, daß gerade eine Frau oder ein Transvestit dargestellt werden soll. Auf einem Punkertreff sagt ein Kilt überhaupt nichts über das Geschlecht oder die Absicht des Trägers aus. Und so weiter und so fort. Ich glaube, als Rockträger muß man sich einen möglichst neutralen Blick in den Spiegel antrainieren, und dann kann man jedes Outfit, von dem man selbst überzeugt ist, auch erfolgreich an andere "verkaufen". Allerdings wird das nicht immer auf Photos funktionieren...

Ich persönlich verzichte lieber auf Spaghettitops, Feinstrumpfhosen und hohe Absätze. Ich habe keine Ahnung, was mir an Feinstrumpfhosen falsch vorkommt, aber bei Spaghettitops und hohen Absätzen stimmen meiner Meinung nach die Proportionen zum männlichen Körperbau nicht. Dafür plädiere ich aber z.B. für die Freigabe von Leggings außerhalb der Sport- und Ballettbekleidung und die Wiedereinführung von langen Stiefelschäften für Herrenstiefel.

Offline Stanley McLeod

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #23 am: 29.01.2011 09:41 »
Grundsätzlich finde ich "geht" alles, solange sich der Träger darin wohlfühlt und das auch so rüberbringen kann. Sicherlich sind die meisten Männer erstmal ein wenig unsicher, wenn sie Dinge tragen, die ein Mann typischerweise in unseren Gefilden nicht trägt, aber wie schon etwas früher geschrieben legt sich das mit der Zeit, was ich selbst an meinem ersten Versuch, Schaftstiefel zu tragen festgestellt habe, wobei ich selbst für den Anfang relativ neutrale gewählt habe, ohne erkennbaren Absatz etc.

Ich selbst bin leider noch nicht dazu gekommen, wirklich alles das auszutesten, was ich gerne würde, Rock, Blusen, Tuniken, Lange Pullis, Tops, Hohe Schuhe, etc. etc., grundsätzlich könnte ich mir aber durchaus vorstellen in einem kompletten Outfit rumzulaufen, wobei ich es aber immer vermeiden würde, dinge wie Perücken, Makeup etc. zu verwenden, denn dann verstecke ich mich hinter etwas, das ich nicht wirklich bin.

Leider stößt Mann mit solchen Ansichten eher selten auf Akzeptanz, wenn ich eine Frau wäre, die Herrenkleidung trägt, wäre das um ein zigfaches einfacher rüberzubringen, was uns mal wieder auf das Thema Gleichberechtigung bringt, denn die ist bei uns ziemlich ne Einbahnstraße exklusiv für das weibliche Geschlecht.

LG Metalstanley
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Offline cephalus

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #24 am: 29.01.2011 11:43 »
grundsätzlich könnte ich mir aber durchaus vorstellen in einem kompletten Outfit rumzulaufen,

Hi Metalstanley,
also ich laufe immer im kompletten Outfit herum, wie die meisten Menschen – eigentlich kenne ich nur in Werbespots und Filmen Leute, die einfach mal z.B. die Hose vergessen… ;D

Ich ahne was Du wirklich sagen willst, aber ist das das Ziel? Hier?
Ich bin natürlich ein Vertreter der, sagen wir mal „Offenen Lehre“, und denke, dass Mann eigentlich so ziemlich alles tragen kann, es muss nur stimmig sein, für die Figur, den Typen und die Situation passen.

Wenn diese Grundbedingungen erfüllt sind, geht wesentlich mehr als man denkt und es wird nicht nur toleriert, sondern oft ehrlich gut geheißen von anderen Leuten.

Du deutest an, dass das komplette vVrpacken eines Mannes in Damenklamotten ein Ziel sei? Warum ?

Ich sage nicht, was oder wie viel wovon tragbar ist, und manchmal erfordert ein nicht originär in der Herren Abteilung zu findendes Stück weitere seiner Art,
(so finde ich Leggings eigentlich nur gut anzusehen, wenn das Oberteil etwas länger ist und wenn es einigermaßen gepflegt und elegant wirken soll, sind nach meinem Empfinden auch Stiefel erforderlich),
aber bewusst immer tiefer in die andere Konfektionslinie zu greifen, ihrer selbst Willen, wird einen anderen, manchmal skurrilen Eindruck hinterlassen.

Offline Asterix

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #25 am: 29.01.2011 13:48 »
Ich selbst bin leider noch nicht dazu gekommen, wirklich alles das auszutesten, was ich gerne würde, Rock, Blusen, Tuniken, Lange Pullis, Tops, Hohe Schuhe, etc. etc., grundsätzlich könnte ich mir aber durchaus vorstellen in einem kompletten Outfit rumzulaufen, wobei ich es aber immer vermeiden würde, dinge wie Perücken, Makeup etc. zu verwenden, denn dann verstecke ich mich hinter etwas, das ich nicht wirklich bin.

Wichtig ist, dass Du selber dazustehen kannst, dass es Dich kleidet und nicht verkleidet. Den Weg kannst  nur Du finden, was Dir passt. Dass Du mit Dir im Reinen bist. Ich persönlich würde Perücken nicht tragen - bin mit meinem Naturhaar zufrieden. Ein bisschen Schminke (Lippenstift und Nagellack) hingegen schon. Hängt aber auch von Stimmung ab. Meistens vollkommen ohne Schminke. Wichtig ist, dass Du Dich pflegst, bevor Du Dich schmückst - mit Kleidung oder dekorativer Kosmetik. Das ersetzt manches Mal die Schminke, mir reicht gepflegte und schöne Kleidung total dann aus...

Dann viel Spaß!

Gruß von einem Namensvetter ;)

Asterix
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Offline Jürgen64

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #26 am: 29.01.2011 14:10 »
...

Ich sage nicht, was oder wie viel wovon tragbar ist, und manchmal erfordert ein nicht originär in der Herren Abteilung zu findendes Stück weitere seiner Art,
(so finde ich Leggings eigentlich nur gut anzusehen, wenn das Oberteil etwas länger ist und wenn es einigermaßen gepflegt und elegant wirken soll, sind nach meinem Empfinden auch Stiefel erforderlich),
aber bewusst immer tiefer in die andere Konfektionslinie zu greifen, ihrer selbst Willen, wird einen anderen, manchmal skurrilen Eindruck hinterlassen.

Hallo cephalus,

genau das ist auch immer mein Zwiespalt: einerseits will ich den Eindruck vermeiden, lieber Frau sein zu wollen, weil das einfach nicht meiner Intention entspricht. Andererseits passen die Sachen aus der Herrenabteilung meist nicht so wirklich zu dem jeweiligen Rock oder was ich sonst auch immer für gut befunden habe und anziehen möchte.

Wenn ich das mit etwas Sorgfalt auswähle, erhalte ich auch zumeist aufrichtige Komplimente fürs Gesamtoutfit, auch wenn da bis auf die Armbanduhr nichts mehr aus der Herrenabteilung ist.

Gruß
Jürgen
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Offline Stanley McLeod

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #27 am: 29.01.2011 16:07 »
Das Problem ist wohl auch, die richtige Balance zu finden aber wie Jürgen schon sagte, passen die unterschiedlichen Bereiche oft nicht richtig zusammen, daher kann ich mir schon vorstellen, dass dann letztendlich nicht sehr viel aus der Herrenkollektion übrig bleibt, aber ich möchte auch nochmal betonen, dass ich Männerklamotten ja nicht grundsätzlich ablehne, das wäre auch nicht ehrlich.

Wie gesagt, ich weis selbst auch noch nicht, wie genau ich alltäglich dann letztlich wirklich rumlaufen möchte, dazu will ich ja auch verschiedene Dinge einfach an- bzw. ausprobieren.

LG Metalstanley
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Offline Asterix

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #28 am: 29.01.2011 16:44 »
Wie gesagt, ich weis selbst auch noch nicht, wie genau ich alltäglich dann letztlich wirklich rumlaufen möchte, dazu will ich ja auch verschiedene Dinge einfach an- bzw. ausprobieren.

Probier einfach aus. Manches passt Dir, manches nicht, steht Dir, steht Dir nicht. Probiere aus, wo Du Dich wohlfühlst. Das kannst Du aber nur erreichen, indem Du ausprobierst... Ich kann von mir sagen, dass ich weitgehend meine Stile gefunden habe. Das auf dem Bild ist einer davon :)

Gruß, Asterix
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Jörg HH

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Re: Was geht und was nicht als Mann???
« Antwort #29 am: 29.01.2011 16:50 »
Hallo zusammen

@Metalstanley82
Ich gebe dir recht. Man muss erst einmal seinen Stil finden. Man probiert Verschiedenes aus und kann dann feststellen, was zu einem passt.

Bei mir war es von Anfang an klar, Herrenoberbekleidung wie Hemden, Pullover und T-Shirts sind kein Problem, da diese mir eh besser passen als Blusen, Tuniken etc. Röcke (Jeans- und Cargoröcke) nebst FSH oder Halterloser absolut OK. Röcke mit Tüll, Rüschen, knallige Farben kommen nicht in Betracht. Bei Schuhen sind es Schaftstiefel mit maximal 3 cm Blockabsatz, Halbschuhe und auch auf Anraten einer guten Freundin im Sommer auch mal Sportschuhe. Hiermit kann ich mich identifizieren - will heißen - ich selbst sein, ohne mich verkleidet zu fühlen.

Und so muss das jeder für sich selbst herausfinden. Im Prinzip ist das auch nicht so schwer. Die Frage ist immer, welche Vorstellung habe ich, worauf lege ich am meisten Wert.

Probiere einfach einmal, was dir gefällt.

Du schriebst ja auch letztens, dass du eine sehr aufgeschlossene Chefin hast. Das ist ein guter Garant. Bei mir war es ähnlich und es hat geklappt. Heute haben sich die Leute an meinen "Anblick" gewöhnt und es geht Super.

Also leg los! Viel Erfolg.

Gruß Jörg :)

P. S. Auch dir Asterix kann ich nur zustimmen.


 

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