Autor Thema: Was für ein Kleid  (Gelesen 7930 mal)

Offline Skirtedman

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #15 am: 25.11.2019 12:15 »
Also gut, hier mein Männerkleid


Definitionssache.
Viele meiner Kleider könnte ich - jedenfalls für sich alleine betrachtet - auch nicht mehr guten Gewissens als "Männerkleid" bezeichnen. In Verbindung mit Kombination von anderen Kleidungsstücken, gerade in den kühleren Jahreszeiten, klappt es bei einigen dann doch eher wieder - wir haben ja schon einige Beispiele von anderen Forumsmitgliedern gesehen.

Offline Skirtedman

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #16 am: 25.11.2019 12:36 »
Du bist jetzt aber sehr kleinlich, lieber Wolfgang!

LG, Micha

Naja, der kleidungshstorische Blick mit einem Schritt zurück beim Betrachten klappt ja schon sehr gut beim Verfasser. Daneben wirkt der Faux-pas bei diesem zeithistorischen Erklärungsversuch extrem unreflektiert.

Offline MAS

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #17 am: 25.11.2019 12:52 »
Du bist jetzt aber sehr kleinlich, lieber Wolfgang!

LG, Micha

Naja, der kleidungshstorische Blick mit einem Schritt zurück beim Betrachten klappt ja schon sehr gut beim Verfasser. Daneben wirkt der Faux-pas bei diesem zeithistorischen Erklärungsversuch extrem unreflektiert.

Ich verstehe es so: Waren vor der FR die Adeligen mit ihrer aufwändigen Kleidung die Spitze der Gesellschaft, so war es nach der FR das Bürgertum mit seiner schlichten Arbeitskleidung. Dass sich dabei so nach und nach auch der Begriff der Arbeit wandelte, ist interessant, tut hier aber nicht so viel zur Sache. Oder?

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Offline Holger Haehle

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #18 am: 25.11.2019 13:33 »

Okay Jürgen und ihr anderen,

dann empfehle ich den Durchschnittsmännern alternativ meine kostengünstige Variante aus Panamahut, Longshirt und blickdichter Strumpfhose. Echt männlich - oder? :D

https://www.pinterest.com/pin/824721750489368755/

Wenn es dann auch noch schön wäre..... ::)

Duckunwech!
Hajo

D'accord Hajo,
für ne Diva ist das natürlich nichts.  ::)


Offline Skirtedman

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #19 am: 25.11.2019 14:24 »
Hier der Link:
https://m.youtube.com/watch?v=rkB1rLUu4k8

Wenn jemand mal schreiben könnte, bei wieviel Minuten und Sekunden das Männerkleid zu finden ist, wäre ich dankbar.

Ausserdem kann ich in dem Video nicht "die typischen Regenbogenfarben" erkennen, wie es in dem Artikel erwähnt wurde. Vielleicht ist für manchen schlichtes Bunt schon "Regenbogenfarben"?

Offline Skirtedman

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #20 am: 25.11.2019 14:35 »
Ich verstehe es so: Waren vor der FR die Adeligen mit ihrer aufwändigen Kleidung die Spitze der Gesellschaft, so war es nach der FR das Bürgertum mit seiner schlichten Arbeitskleidung.

Ja, soweit d´accord, soweit es die Markierung der Standeszugehörigkeit betrifft.


Dass sich dabei so nach und nach auch der Begriff der Arbeit wandelte, ist interessant, tut hier aber nicht so viel zur Sache. Oder?

Er bezieht sich auf die einsetzende "Arbeitsteilung" von Mann und Frau.

Frage eine durchschnittliche Frau von heute. Sie wird sagen: "Welche Arbeitsteilung?"

Frage einen konservativen, älteren Mann. Er wird womöglich sagen: "Das war der Beginn des gesellschaftlichen Zerfalls!"

Es ist einfach unsauber, zu uneindeutig benannt, dass es das Wirkgefüge zu platt beschreibt. Es ärgert mich, dass da nicht wenigstens ein Halbsatz mehr dazu steht.

Offline Skirtedman

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #21 am: 25.11.2019 14:51 »
Noch eine kleine Kaffeesatzleserei in dem Artikel. Schlussatz:

"Wir reiten nicht mehr, sondern fahren Auto, Fahrrad oder Straßenbahn. Es wird Zeit, dass wir die
angemessenen Kleider dafür finden."

Das Fahrradfahren ist leider das schlechteste Beispiel, um eine Überdenkung der Hosenanforderung zu appellieren. Dass man beim Radfahren Rock tragen kann, geht auch vielen Frauen nicht in die Köpfe.

Man hätte vielmehr daran erinnern können, dass wir heute überwiegend sowie nur rumsitzen. Und die meisten auch nicht täglich auf eine hohe Leiter steigen.

Offline MAS

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #22 am: 25.11.2019 16:35 »
Wegen des Fahrradfahrens fing meine Uroma an, Hosen zu tragen, als erste in ihrem Umfeld.

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Offline Matthias

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #23 am: 25.11.2019 21:31 »
Ich kann mich auch noch an eine Anekdote meiner Oma (Gott habe sie selig) erinnern.
Sie trug in der Nachkriegszeit die Hosen der Männer, weil es für die harte Arbeit zu dieser Zeit einfach praktischer war.

Warum sollten Männer im Jahr 2019, fast 2020 also keine Röcke oder Kleider  tragen dürfen.

Grüße Matthias
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Offline MAS

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #24 am: 25.11.2019 22:10 »
Dürfen wir ja! Die meisten wissen es nur nicht. Oder manche wollen es nicht wissen.

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Offline Matthias

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #25 am: 26.11.2019 00:22 »
Leider sind aber „wissen können und dürfen“ drei Dinge, die sehr weit auseinander sind!

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #26 am: 26.11.2019 00:41 »
Nicht zu vergessen "wollen". Die meisten Männer wollen keine Röcke tragen.
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Offline MAS

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Re: Was für ein Kleid
« Antwort #27 am: 26.11.2019 07:57 »
Deswegen schrieb ich ja, dass einige nicht wissen wollen, dass sie dürfen und können.

Natrürlich gibt es auch die, die wissen, dass sie dürfen und können, aber trotzdem nicht wollen. Das ist ja auch legitim. Mir tun die leid, die wollen, aber nicht wissen, dass sie dürfen und können.


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