Autor Thema: Home Panorama Saskia von Bargen: „Ich werde keine Autohäuser eröffnen“ Saskia vo  (Gelesen 1781 mal)

Offline Timper

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Hat nicht viel mit uns zu tun ( außer das der eine oder andere gerne hin und wieder mal die Seiten wechseln würde.)
Ich fand’s einfach nur interessant und vielleicht gibts ja noch jemand den das interessiert.
( Und bitte nicht kaputt kommentieren!)
 https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/miss-germany-saskia-von-bargen-ich-werde-keine-autohaeuser-eroeffnen-li.323770

Bei Instagram ist sie auch.
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Offline Lars

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Ich wette, daß das Ergebnis jetzt schon feststeht ...
Schön wäre, wenn die Dame GLEICHBERECHTIGT mit allen anderen Frauen an dieser Veranstaltung teilnehmen würde.
Jeder, außer vielleicht einer, wird wissen, wie ich das mit der Gleichberechtigung meine.
 
Ansonsten sage ich, "gut gelungen", die Veränderung/Angleichung, wenn man das so nüchtern sagen kann. Die größere Anstrengung ist wahrscheinlich, die innere Ausgeglichenheit herzustellen.
 
Viele Grüße,
Lars
 
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Offline Timper

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Sicher gleichberechtigt.
Dh aber gleichberechtigt verlieren oder aber auch gewinnen.
Gleichberechtigt ist Ergebnisoffen .
Entscheidend dürfen nur die Massstäbe, Kriterien oder oder sein die für alle gelten.
Ich unterstelle mal das danach gewertet wird.

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Offline Holger Haehle

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Ha Lars,

ich habe gedacht, dass läuft umgekehrt.

Erst gibt eine innere Unausgeglichenheit, die unbehandelt zur Dysphorie auswächst, weswegen dann therapeutisch die Anpassung folgt, die die Dysphorie auflöst, weil dann die äußere Angleichung und das innere Ich-Bewusstsein im Gleichklang schwingen.


Offline Skirtedman

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Nun, gleichberechtigt scheint sie ja wohl schon behandelt worden sein, wenn sie es unter die Top 10 geschafft hat.

Natürlich kann ihre Teilnahme Fragen aufwerfen.

Ich kann mir vorstellen, dass in diesem Umfeld das Maß potentieller Ablehnung vom Maß potentieller Hofierung wieder aufgehoben werden wird.

Also sollten die Chancen bei etwa 1/10 liegen, sofern nicht ohnehin schon politisch* gewollt das Endergebnis vor dem Entscheid so gut wie feststeht. Ähnlichen Verdacht kann man über all die Jahre beim Grand Prix / ESC ja auch immer mal wieder hegen.

* "politisch" nicht im Sinne von regierungspolitisch, sondern im Sinne einer Mischung von "politisch korrekt" und "politisch"=nett.





Allerdings frage ich mich, ob sie sich nicht so ein bisschen schon ins Abseits schiesst, mit der Ankündigung, keine Autohäuser eröffnen zu wollen.

Ich habe mich mit dem Werdegang von Missen Germanys in der Tat noch nie eingehend beschäftigt, aber das Bild, das ich als Vorurteil von diesem "Amt", dieser "Funktion" im Kopf habe, würde eine Ablehnung solcher profaner Tätigkeiten doch diesen Titel völlig neu definieren.

Offline Holger Haehle

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Ich finde es erstmal gut, dass solche Misswahlen heute etwas anders ablaufen. Immerhin sind jetzt unterschiedliche Frauenformate zugelassen und nicht nur die magersüchtigen Hungerhaken.

Ob die Wertungen immer so ganz gleichberechtigt sind, da habe ich meine Zweifel, solange wie die Teilnehmerinnen mit einem zusätzlichen Etikett versehen werden, wenn z. B. eine Frau nicht einfach nur als Frau, sondern als Transfrau in den Kontest geht.

Offline Lars

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Ihr habt erfasst, was ich mit Gleichberechtigung meine.
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Offline Skirtedman

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Ja, Timper, das Thema hat nicht viel mit uns zu tun. Trotzdem Danke für´s Teilen. Nun, es hat in mir vielfältige Gedanken ausgelöst.

Ich möchte davon 2 Gedanken noch loswerden:

1) Die Chance, dass sie´s nicht wird, steht bei 9/10, also 90 %. Ich kann mir vorstellen, wenn sie´s wirklich nicht wird, dass manche Kommentatoren das nicht als 10%ige Chance wahrnehmen, sondern als etwa 50%ige handhaben, vielleicht sogar als Affront gegen ihre Community sehen.
Diese meine Vorstellung, die ich mir grade mache, ist natürlich nicht frei von Unterstellungen, die in meinen Gedanken rumschwirren.

2) Ich stelle mir vor, ein Transmann (F->M) würde bei Mister Germany (gibt´s das noch?) teilnehmen. Ich könnte mir vorstellen, der Widerstand dagegen wäre ungleich viel größer, vermutlich - so meine Vorstellung - hätte ein Transmann gar keine Chance, unter die Top 10 zu kommen.

@Timper: falls Du den Thread kaputtkommentiert siehst, musst Du versuchen, lenkend (moderierend) einzugreifen.

Offline Timper

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Na eins steht außer Frage- sie muss als Frau unter Frauen gewertet werden. Der Trans Hintergrund darf keine Rolle spielen.
Wie beim Fußball. Gleiche Regeln für alle.

Aber Neid, Missgunst, Ablehnung wird’s im Hintergrund schon geben.
So sind die Menschen , darf natürlich in der Jury keine Rolle spielen.
Aber kann so eine Veranstaltung wirklich nur an harten Kriterien entschieden werden???
Bisschen Zweifel habe ich schon.

Skm , ist schon ok😉
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Offline Skirtedman

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Aber kann so eine Veranstaltung wirklich nur an harten Kriterien entschieden werden???

Natürlich nicht. Auch bei Bewerbungen auf Stellenangebote nicht. Sonst wäre ein anschließendes Bewerbungsgespräch überflüssig.

Offline JoeH

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Ich fand’s einfach nur interessant

In der Tat, sehr interessant und schön zu lesen, dass heutige Miss-Wahlen keine reine Fleischbeschau mit dem Wunsch nach Weltfrieden sind,
sondern tiefgründiger. Gut auch, dass die beschriebene Teilnehmerin es ablehnt, künftig als "Maskottchen" aufzutreten.

Schade, dass der Artikel sonst nicht soviel hergibt.



Zitat
Hat nicht viel mit uns zu tun.
Stimmt. Dafür gibt es schon wieder ein wahres Feuerwerk an Antworten!   ;)

Offline Timper

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Über Googel findest du mehr.


Von Feuerwerk kann man nicht reden. Mir wäre recht, dass es beim Thema bleibt.
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Offline Holger Haehle

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Hätte sie auch ohne den Zusatz "Trans" ins Rennen gehen können? Will sie so vielleicht für ihresgleichen eine Lanze brechen?
Wenn sie positiv rüber kommt, kann das zu mehr (Trans)-Normalität führen.
Da sie wahrscheinlich makellos auftreten wird, könnten die Leute auch sagen "wieso trans, da ist doch alles Frau dran" und zum Schluss kommen, dass Transfrauen eben doch Frauen sind.

Offline Skirtedman

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Natürlich will sie für ihresgleichen eine Lanze brechen. Geht ja schon aus dem kurzen Artikel hervor.

Naja, wer will das nicht. Geht uns im Forum doch den meisten nicht anders. Und zwar nicht im Sinne von "uns hier im Forum", sondern in Sinne von "mich, wie ich mich verstehe".

Da sie wahrscheinlich makellos auftreten wird, könnten die Leute auch sagen "wieso trans, da ist doch alles Frau dran" und zum Schluss kommen, dass Transfrauen eben doch Frauen sind.

Ich denke, das ist Wunschdenken. Dazu wird es noch ein paar Jahrzehnte Gewöhnung brauchen. Ist so, wie mit Menschen deutschen Passes, aber mit Namen, die sich auf ihre Herkunft vor drei Generationen zurückführen lassen. Sie werden das Etikett ihrer ursprünglichen Herkunft nicht völlig los.

Offline Holger Haehle

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Das was du sagst, Wolfgang, trifft zu, aber für wie viele Menschen?

Bei sehr vielen Menschen dominiert der erste, meist optische, Eindruck. Wenn der konsitent ist mit einer Erwartungshaltung (so ist eine Frau, Deutscher etc.), dann bleiben sie bei später eingehenden weiteren Informationen, z. B. auch bei ungewöhnlichen Namen, sehr oft bei der Einstellung, die sich aus dem ersten Eindruck ergab.

Erste Eindrücke sind psychologisch nicht so leicht zu ändern wie zweite oder dritte Eindrücke. Und dafür gibt es einen neurobiologischen Grund - die Reizschwelle, um einen Eindruck erstmals neuronal anzulegen, ist niedriger als einen bereits angelegten Eindruck zu überschreiben.

Im Falle der Transfrau würde ich sagen, dass die Zustimmung am größten wird, wenn sie sich nach ihrem Ausscheiden outen würde, denn ansonsten müssten viele Leute ihren ersten Eindruck revidieren.


 

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