Autor Thema: Computer und Co.  (Gelesen 7268 mal)

Offline MAS

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #15 am: 26.12.2019 09:32 »
Erschwinglicher ja. Es arbeiten ja auch Chines*innen billig dafür.

LG, Micha
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Offline GregorM

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« Antwort #16 am: 26.12.2019 11:04 »
Erschwinglicher ja. Es arbeiten ja auch Chines*innen billig dafür.

Aber wenn nicht, wären dann nicht nur wir, sondern auch sie schlechter gestellt? Dann hätten wir es kaum ihnen überlassen, sondern hätten die Sachen in USA und Europa produziert.

Nur ein Gedanke.

Gruß
Gregor

 
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Offline MAS

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« Antwort #17 am: 26.12.2019 11:15 »
Erschwinglicher ja. Es arbeiten ja auch Chines*innen billig dafür.

Aber wenn nicht, wären dann nicht nur wir, sondern auch sie schlechter gestellt? Dann hätten wir es kaum ihnen überlassen, sondern hätten die Sachen in USA und Europa produziert.

Nur ein Gedanke.

Gruß
Gregor

Lustig, in dem schon mal erwähnten Philosophie-Magazin über das Böse habe ich auch diesen Grund gelesen: Man begründet die schlechte Bezahlung von Menschen damit, dass man sagt, es sei immer noch besser als gar keine bezahlte Arbeit.

Ich denke, es ist doch egal, ob Chinesen, Europäer oder Amerikaner die Computer herstellen. Man sollte sie nur so bezahlen, dass sie davon genau so gut leben können wie die Käufer der Computer. Nur könnten sich dann viele keine Computer leisten, es sei denn, sie verdienten mit ihren Jobs auch ordentlich.
Ich habe passend zu den im Digitalisierungsthread geäußerten Utopien noch diese: Weltweit der gleiche Lohn für gleiche Arbeit!

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #18 am: 30.12.2019 02:07 »

Ich habe passend zu den im Digitalisierungsthread geäußerten Utopien noch diese: Weltweit der gleiche Lohn für gleiche Arbeit!

Hm. Eine wunderschöne, sozialromantische Utopie.

Gleichzeitig würde das bedeuten: "Gleiche Lebenshaltungskosten für gleiches Leben!"
Und zwar ungeachtet der kulturellen, ideologischen oder geographischen Unterschiede.

Das mal ordentlich durchdacht, muss ergeben: es kann und wird nur eine Utopie bleiben.
Schauen wir nicht mal nach China, sonstwo Asien oder in andere entlegenere Weltregionen. Schauen wir nur mal in den Kulturraum der europäischen Alpen. Die Bedingungen, die dort wirksam sind, lassen sich mit einem geistig noch so hoch entwickelten Prenzlauer Berg nicht auf die selbe Ebene nivellieren.

Aber lasst uns ruhig weiter von Utopien träumen. Den besten ökologischen Fußabdruck hinterliess die menschliche Kultur zweifellos in der Steinzeit. Oder gar früher. Da hätte es aber dieses Forum nicht gegeben...


Offline high4all

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« Antwort #19 am: 30.12.2019 07:04 »
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit schaffen wir nicht mal in Deutschland.
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Offline MAS

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« Antwort #20 am: 30.12.2019 08:16 »
Geographisch dürfte es Unterschiede geben. Wer dort wohnt, wo nichts angebaut werden kann, muss ja Lebensmittel importieren. Um die Transportkosten zahlen zukönnen, müsste er dann auch etwas mehr verdienen dürfen.

LG,, Micha
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Offline cephalus

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #21 am: 30.12.2019 11:01 »
Utopien?

Eine andere Utopie:
Keine Grenzen, Zölle usw., weltweite Freizügigkeit: Das würde langfristig zu einer Nivellierung der Lebensverhältnisse führen, evtl. zum Nachteil der Industriestaaten.
Dazu eine Steuerung, die Missstände altruistisch und im Blick auf die gesamte Welt reguliert, aber keine regionalen Machtgefüge mehr.

Meiner Meinung nach eine Lösung für viele Mensch gemachte Probleme, die aber selbst bei den Hauptprofiteuren nur begrenzte Zustimmung erfahren würde, von den anderen will ich gar nicht reden.

Offline MAS

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« Antwort #22 am: 30.12.2019 12:08 »
Eine Welt ohne Genzen setzt aber eine funktionierende Weltregierung (Legislative), Weltgerichtsbarkeit (Judikative) und Weltpolizei (Exekutive) voraus, die die Konzerne an ungehemmter Machtausübung hindert.

LG, Micha
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Offline Barefoot-Joe

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #23 am: 30.12.2019 12:55 »
Hallo Micha,

Zitat
Eine Welt ohne Genzen setzt aber eine funktionierende Weltregierung (Legislative), Weltgerichtsbarkeit (Judikative) und Weltpolizei (Exekutive) voraus, die die Konzerne an ungehemmter Machtausübung hindert.

Oder sie ihnen erst erlaubt...

Im Grunde ist "one world" genau aus diesem Grund die aktuelle Agenda der Mächtigen. Der Fehler ist zu glauben, dass Legislative, Judikative und Exekutive im Interesse der Bevölkerung arbeiten. Aber du hast ja "funktionierende" geschrieben - wenn du das damit ausschließt, passt es natürlich.
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Offline MAS

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« Antwort #24 am: 30.12.2019 16:20 »
Hallo Micha,

Zitat
Eine Welt ohne Genzen setzt aber eine funktionierende Weltregierung (Legislative), Weltgerichtsbarkeit (Judikative) und Weltpolizei (Exekutive) voraus, die die Konzerne an ungehemmter Machtausübung hindert.

Oder sie ihnen erst erlaubt...

Im Grunde ist "one world" genau aus diesem Grund die aktuelle Agenda der Mächtigen. Der Fehler ist zu glauben, dass Legislative, Judikative und Exekutive im Interesse der Bevölkerung arbeiten. Aber du hast ja "funktionierende" geschrieben - wenn du das damit ausschließt, passt es natürlich.

Genau, lieber Joe, wir sind doch bei Utopien. Da meine ich natürlich eine Regierung im Dienste aller Menschen und im Zweifel der schwachen zuerst.

LG, Micha
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Offline Holger Haehle

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« Antwort #25 am: 30.12.2019 17:35 »
Das Schöne an Utopien ist, das sie nicht zu Ende gedacht sind bzw. nicht alle relevanten Fakten enthalten. Deswegen ist ja schon manche ernst gemeinte Vision gescheitert.

Der Glaube, das wenn der Mensch von den Ketten der Unterdrückung durch Kapital und Religion befreit ist, den Sozialismus etablieren und damit den Weltfrieden bringen wird, ist so ein Beispiel.

Aber auch der Rückblick ist manchmal ernüchternd.  Es scheint nahe zu liegen, so wie Skirtedman es sagt, dass den besten ökologischen Fußabdruck die menschliche Kultur in der Steinzeit, oder gar früher hinterließ.

Tatsächlich hatten die Menschen damals deutlich weniger umweltversauende Technik und es gab auch viel weniger Menschen, die Dreck machen konnten. Ja, und die Atmosphäre war noch jungfräulich CO2-arm.

Aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben die Urmenschen schon massiv ihre Umwelt zerstört. Im Bestseller "Sapiens - Eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval-Noah Harari, kann man das gleich im ersten Kapitel nachlesen.
 
Weil die Jagd großer Tiere leichter ist, starben vom Mammut über das nordamerikanische Dromedar bis zum Riesenkänguru viele Großtiere schon vor Jahrtausenden aus.  Die Brandrodung veränderte die Landschaften. Das führte zur Versteppung. Wüsten dehnten sich aus. Ganz extrem war das in Australien. Damit starben zu erst viele Futterpflanzen und dann die entsprechenden Pflanzenfresser aus. Die Koalas hatten Glück, denn Eukalyptusbäume regenerieren sich schnell.

Auch am Austerben der Neanderthaler soll der Homo Sapiens  beteiligt gewesen sein. Es gibt sogar versteinerte Fußspuren, die zeigen, wie Sapiens den Neanderthalern ein erlegtes Mammut streitig machen. Zum Ende der Eiszeit wurden die Herden eh immer kleiner. Und da beide Menschengattungen um die gleiche Nahrung konkurierten, gewann meistens der kognitiv überlegene Sapiens.

Ach ja und eine häufige Todesursache waren obstruktive Atemwegserkrankungen durch die  hohe Kohlenmonoxyd- und Feinstaubbelastung durch Lagerfeuer in den mehr oder weniger geschlossenen Räumen wie Höhlen und Zelten.

Offline MAS

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« Antwort #26 am: 30.12.2019 17:41 »
In der sog. neolithischen Revolution gab es auch schon kleinräumige Raubbauten. vor allem, als die Menschen anfingen, Holzkohle herzustellen und Ton zu brennen oder später das erste Metall zu verhütten.
Die Mayas und die Bewohner der Osterinseln sollen sogar hiere Kulturen durch Ressourcenverwschwendung vernichtet haben.

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Offline JJSW

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« Antwort #27 am: 30.12.2019 18:39 »
7 Milliarden Menschen auf Steinzeitniveau wären wohl auch nicht ökologisch tragbar für die Erde.
Ideal wäre sinnvoller Einsatz von Technologie, eine nachhaltige Wirtschaft, deren Ziel nicht ewiges Wachstum, sondern gerechte Ressourcenverteilung ist und Senkung des Bevölkerungswachstum ohne Zwangsmaßnahmen.

Grüßle
Jürgen
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Offline MAS

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« Antwort #28 am: 30.12.2019 19:42 »
Genau!

Sollen endlich alle freiwillig das Richtige tun und das Falsche lassen! :)

Wir sind echt gute Utopisten! 8)

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Offline Matthias

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« Antwort #29 am: 30.12.2019 20:44 »
Das wäre natürlich optimal.
Es gibt dabei nur ein kleines Problem:
Es sind nicht alle Menschen der gleichen Meinung was richtig oder falsch ist.

Grüße Matthias
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