Rockmode.de

Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: MasinAD am 19.01.2012 18:02

Titel: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MasinAD am 19.01.2012 18:02
Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen" (http://www.taz.de/!31436/) (taz.de)

Vieles, was der Psychologe da von sich gibt, wurde hier auch schon in der einen oder anderen Form gesagt. Wichtig finde ich diesen Punkt:

Zitat
Die Abwertung von Frauen gehört fest zur männlichen Identität?

Wenn man sich anschaut, was in unserer Gesellschaft als männlich gilt, dann finden sich immer wieder zwei dominante Merkmale: zum einen eine Hierarchie innerhalb der Männergruppe - Status- und Rangkämpfe sind für eine männliche Identität sehr wichtig. Und zum anderen die Abgrenzung zur Weiblichkeit, die alle Männer in ihrer Überlegenheit miteinander vereint.

Ich denke, genau das ist es, was uns das Tragen von Röcken im großen Maßstab so schwer macht. Im kleinen Maßstab, im Bekanntenkreis, stellt das wohl weniger ein Problem dar.

LG
Masin
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: skirty19 am 19.01.2012 18:50
und die Frauen habe da oft nichts dagegen weil sie es so gelernt haben.
Daheim in der Zweisamkeit kuscht er ja. Draussen darf er den Starken spielen und Frau kann aufschauen.
Die Frauen widert es zumeist an wenn Mann ein auf soft, weiblich oder sonst was macht.
sie wollen alpha Tierchen.
Und Mann hat vor allem Angst auf die Stufe von Frau herab oder sagen wir heraufgesetzt zu werden - wie man es sieht.

An an dieser Einstellung merke ich das ich nicht ganz "normal" bin - und ich bin froh darüber.


Ach ja und dann rege ich mich immer auf wenn meine Jungs von den Kindergärterinnen in gleicherweise eingeeicht werden. Plötzlich will man dies und das nicht mehr anziehen.
Jungs die da hintendieren werde erstmal richtig gepolt.
Frauen habe das in sich - das sie untergeordnet sind.
Das sieht man dann wenn sie Männer wo auf ihre Seite springen dann ablehen und runtermachen.

Ausnahmen gibts, aber die Regel ist so
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Tine am 19.01.2012 18:58
Hallo Masin,

vielen Dank für den Artikel. Ich finde er beschreibt sehr schön das Dilemma in dem sich unsere Gesellschaft befindet. Männer und Frauen! Leider schöpfe ich aus dem Artikel selbst wenig Hoffnung was die nähere Zukunft betrifft, aber im Laufe der nächsten Jahrzehnte könnte sich eine echte Gleichberechtigung entwickeln. Zum Wohle aller!

Kennst Du "Die Töchter Egalias" von Gerd Brantenberg? (Gerd ist eine Frau, ich glaube Schwedin.)
Das Buch ist zwar schon einige Jahre alt, eigentlich schon sehr alt, aber es verdeutlicht durch konsequente Umkehr sehr gut, wie das Patriarchat funktionert. Jetzt ist es wahrscheinlich schon zu plump, denn heute ist es ja "hegemoniale Männlichkeit" und damit sehr häufig viel subtiler.

Vielleicht erkennen wir das Erreichen der tatsächlichen Gleichberechtigung daran, dass Männer Röcke tragen können ohne Schwierigkeiten zu bekommen. Ich drück uns die Daumen!

Viele Grüße
Tine

PS @ Skirty19: Auch ich bedauere sehr, dass sich so viele Frauen bereitwillig zur Wahrung des Status Quo unterordnen und den Männern eine Änderung ihrer Sicht erschweren. Wobei allzu viel "kuschen" konnte ich aus dem Artikel nicht lesen.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: M.L. am 20.01.2012 21:52
Masin AD
Grüsse dich
Genau das ist das Problem in der ach so schönen Geschlächter Weld
Grüsse M.L.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Stanley McLeod am 20.01.2012 22:26
Schöner Artikel, beschreibt einige gesellschaftliche Wahrheiten sehr gut.

LG Stanley
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Rockmusiker am 21.01.2012 01:02
Wirklich neues steht in dem Artikel nicht und vieles ist einseitig dargestellt. Weder Männer noch Frauen sind meiner Meinung nach die besseren Menschen, und die meisten von ihnen leben einfach das, was sie gelernt haben, ohne kreativ dazuzulernen.

Leider fehlen in diesem Artikel die wesentlichen Fragen: Warum haben so viele Männer Angst vor Frauen, und womit beschäftigt sich diese Angst? Oder ist das wieder mal eine dieser Überschriften, von denen sich Journalisten mehr Aufmerksamkeit versprechen? Das Thema kommt ja in dem gesamten Artikel kaum vor. Besonders verwunderlich finde ich das, weil es ja wirklich nicht schwer ist, sich ein paar Antworten dazu einfallen zu lassen.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Tine am 21.01.2012 11:02
Warum haben so viele Männer Angst vor Frauen, und womit beschäftigt sich diese Angst?

Hallo Rockmusiker,

Angst ist ein Gefühl, was sich einstellt, wenn man Unbekanntem gegenübersteht. In unserer Kultur sind die weiblichen, ich schreib mal, Werte schon seit Jahrhunderten an den Rand gedrängt bis total unterdrückt.
Das Intuitive, Nährende, Weiche, Aufnehmende, Dunkle ist doch schon seit Langem nicht mehr angesagt.
Ganz viele Frauen verbergen und unterdrücken diesen weiblichen Anteil, ganz zu schweigen von den Männern.

Angst verwandelt sich auch häufig in Wut. Und da schließt sich der Kreis. Mann (und auch frau) hat Angst vor dem weiblichen Prinzip. Als Frau versuche ich möglichst männlich daherzukommen, rational und nicht gefühlsduselig, begründend und nicht intuitiv, mathematisch-naturwissenschaftlich und nicht esoterisch. Dann bin ich zwar immer noch weiblich (rein geschlechtsmäßig), aber mit den weiblichen Prinzipien habe ich wenig am Hut. Als Mann, der ja auch weibliche Anteile in sich hat, ist es ein Ausrottungskrieg. Und um das nicht wahrnehmen zu müssen, was in einem selbst steckt, projeziert man es auf andere, im diesem Fall die Frauen eben. Und um keine Angst vor ihnen haben zu müssen, weil ich es nicht kenne, deklariere ich es als "falsch" und erlaube mir wütend darüber zu werden.

Aufgabe ist es, die Wut wieder in Angst zurückzuverwandeln, das Unbekannte als unbekannt akzepztieren und ihm den Schrecken zu nehmen, indem ich es kennenlerne und in mich aufnehme. Oder besser, den Teil, der schon in mir ist, als meinen Anteil annehme, und das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.

Viele Grüße
Tine
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Rockmusiker am 21.01.2012 14:48
Tine, mir ging es nicht um die Beantwortung dieser Frage, sondern darum, warum sie als Titel des Artikels erscheint, aber im Artikel nicht beantwortet wird. Im Grunde genommen interessiert mich die Erklärung der Angst überhaupt nicht, ich weiß auch so, worum es geht. Aber dieser Artikel zeigt sehr schön, daß man lieber labert, als konkret etwas anzugehen. Aber so ist nun mal die heutige "Kommunikationsgesellschaft". Schlimmer finde ich z.B., daß bei der Wahl in Rußland zunächst davon die Rede war, daß nicht "alles korrekt abgelaufen sei". Schon kurze Zeit später hieß es "Wahlsfälschung", inzwischen soger "massive Wahlfälschungen". Konkrete Beweise dafür wurden nie vorgelegt, es wurde eh nur noch von den Demonstrationen gegen Putin berichtet, lediglich die Wortwahl hat sich geändert. Ich weiß nicht, ob, von wem und in welchem Maße gefälscht wurde, aber offensichtlich habe die Nachrichtenagenturen keine konkreten Fakten, über die sie berichten können, aber es wird so geschrieben, als wäre das der Fall. Auch dein Zitat gehört in diese Tradition unklarer Berichterstattung, man könnte nämlich glauben, daß ich die Frage gestellt hätte, zumal du sie gleich beantwortest. Nur, wer meinen vorherigen Beitrag gelesen hat, weiß, daß es mir nicht darum ging. Nimm das bitte nicht als Vorwurf, sondern als Hinweis.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Tine am 21.01.2012 20:18
Hallo Rockmusiker,

Auch dein Zitat gehört in diese Tradition unklarer Berichterstattung, man könnte nämlich glauben, daß ich die Frage gestellt hätte, zumal du sie gleich beantwortest. Nur, wer meinen vorherigen Beitrag gelesen hat, weiß, daß es mir nicht darum ging.

aha, dann habe ich wohl Artikel und Dich in Deinem Beitrag falsch verstanden. Ich bin davon ausgegangen, dass Dich die Frage interessiert, die zu Deinem Bedaueren im Artikel offen geblieben ist.

Verzeih, wenn ich es hier so krass schreibe: Du reagierst einigermassen genervt auf den Artikel. Für mich klingt es so, als möchtest nicht gesagt bekommen, dass Du als Mann unterschwellig Angst vor Frauen haben könntest. Und eine Erklärung, dass es stimmt, kannst Du schon gar nicht brauchen.

Für mich hat der Artikel schon einen sehr interessanten Inhalt. Titel hin, Titel her.

Aus eigener Erfahrung und unterstützt von Statistiken aller Art weiß ich, dass Frauen und Männer immer noch nicht vollständig gleichberechtigt sind. Wäre es so, müssten wir uns nicht unterschiedlich behandeln und behandeln lassen.

Ein Grund dafür ist rein rechtlich nicht auszumachen, denn vor dem Gesetz sind Männer und Frauen hierzulande gleich zu behandeln. Er muss also woanders liegen, ich würde sagen, im emotionalen Bereich.
Genau auf den bin ich eingegangen. Wenn ich gewußt hätte, dass Du gar keine Antwort hören willst, hätte ich mir den Beitrag gespart. (An der Stelle würde mich interessieren, ob ich die einzige bin, die diesem Irrtum aufgesessen ist.)

Wenn ich Deinen letztzen Beitrag richtig verstanden habe, interessiert Dich das Thema selbst überhaupt nicht und Du möchtest den Journalisten nahelegen, ihre Aussagen zu beweisen.
Im Falle von Wahlbetrug mag das in Ordnung sein, im Bereich des zwischenmenschlich-alltäglichen Lebens reicht es meines Erachtens, selbst die Augen offen zu halten und sich angeregt von einem Artikel selbst ein Bild zu machen.
Die Reaktion auf den Artikel soll ja auch keine politische oder von Institutionen veranlasste Aktion sein, sondern ein bewusstes Hinschauen, eine Änderung der Wahrnehmung der Gesellschaft und des eigenen Empfindens.
Deshalb finde ich, Du vergleichst hier Dinge, die nichts oder zumindest nicht viel miteinander gemeinsam haben.

Viele Grüße
Tine
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Jo 7353 am 21.01.2012 22:28
Er macht mal wieder den typischen Fehler nicht zwischen Männern und Männlichkeitserwartungen zu trennen, und natürlich das auch analog zu Frauen und Weiblichkeitserwartungen. Die Männlchkeitserwartung Macht können die meisten Männer nicht erfüllen und das Gleiche gilt auch für Frauen und die Weiblichkeitserwartungen wie Einfühlungsvermögen, Schönheit und Sanftheit. Nur wenn man diese Differenz ignoriert, funktioniert sein Bild. Wenn man das aber berücksicht, bricht das klare Schwarzweisschema in sich zusammen.

Natürlich bleibt er auch die Anwort auf die Frage, was den Männern an den Frauen Angst macht schuldig. Ob er das meint, was Tine meint kann ich nicht sagen, aber ich finde schon seltsam, daß Männern, die bis zu ihrem Mannsein viel mehr und intensiver Kontakt zu Frauen haben, Weiblichkeit so fremd sein soll, daß sie Angst davor haben.  Mir fallen einige andere Sachen ein, weswegen man vor Frauen Angst haben kann, aber die passen nicht so schön ins Pariachatsgemälde.

Eine seine Machtfragen läßt sich gut am Beispiel des Rocks behandeln, und ihm damit widersprechen. Männer zu finden, bei denen die Frau das Rocktragen mit der Androhung der Trennung verbietet, sind leichter zu finden, als Männer, die ihre Frau wegen ihres Widerstandes gegen den Rock verlassen wollen. Ein Indiz dafür wer auf der emotionalen Ebene der mächtigere ist.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Rockmusiker am 22.01.2012 15:05
Aus eigener Erfahrung und unterstützt von Statistiken aller Art weiß ich, dass Frauen und Männer immer noch nicht vollständig gleichberechtigt sind. Wäre es so, müssten wir uns nicht unterschiedlich behandeln und behandeln lassen.

Brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist Tatsache!

Wenn ich Deinen letztzen Beitrag richtig verstanden habe, interessiert Dich das Thema selbst überhaupt nicht und Du möchtest den Journalisten nahelegen, ihre Aussagen zu beweisen.

Das Thema "Männer haben Angst vor Frauen" interessiert mich durchaus, und gerade deswegen enttäuscht mich der Artikel. Rolf Pohl erwähnt die Ängste zweimal und weist noch darauf hin, daß es ein Problem sei, daß Männer ihre Ängste häufig ignorieren, was wiederum die Journalistin ignoriert, sie fragt nicht weiter, z.B.:
Pohl: "Über diese Angst müssen wir reden, nicht erst über ihre Konsequenzen, die Gewalt."
Taz: "Können Eltern ihre Söhne zu "Antisexisten" erziehen?"

Im Falle von Wahlbetrug mag das in Ordnung sein, im Bereich des zwischenmenschlich-alltäglichen Lebens reicht es meines Erachtens, selbst die Augen offen zu halten und sich angeregt von einem Artikel selbst ein Bild zu machen.
Die Reaktion auf den Artikel soll ja auch keine politische oder von Institutionen veranlasste Aktion sein, sondern ein bewusstes Hinschauen, eine Änderung der Wahrnehmung der Gesellschaft und des eigenen Empfindens.
Deshalb finde ich, Du vergleichst hier Dinge, die nichts oder zumindest nicht viel miteinander gemeinsam haben.

Natürlich ist es wichtig, im Alltag die Augen offen zu halten. Kein Zeitungsartikel kann die Realität auch nur annähernd so genau schildern, wie die eigene Erfahrung. Aber ich kenne vielleicht ein paar hundert Menschen von Milliarden, und daher erwarte ich, daß Medien die grundlegenden Prinzipien des Journalismus einhalten. Das ist in beiden erwähnten Fällen nicht so, es fehlen wesentliche Informationen, die mir helfen würden, eine eigene Meinung zu bilden. Bei den Wahlen in Rußland ist die Berichterstattung allerdings auch noch widersprüchlich - aus einer Vermutung wird eine unbewiesene Behauptung, hier könnte man bereits Stimmungsmache vermuten. Das läßt sich nicht mehr vergleichen, der Artikel von Heide Oestreich hat mich lediglich enttäuscht.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MasinAD am 22.01.2012 17:28
Das Thema "Männer haben Angst vor Frauen" interessiert mich durchaus, und gerade deswegen enttäuscht mich der Artikel. Rolf Pohl erwähnt die Ängste zweimal und weist noch darauf hin, daß es ein Problem sei, daß Männer ihre Ängste häufig ignorieren, was wiederum die Journalistin ignoriert, sie fragt nicht weiter, z.B.:
Pohl: "Über diese Angst müssen wir reden, nicht erst über ihre Konsequenzen, die Gewalt."
Taz: "Können Eltern ihre Söhne zu "Antisexisten" erziehen?"

Antwort auf Deine Frage:
Zitat
Sie sagen, die Geringschätzung präge sich früh ein. Wie tut sie das?

Unser vorherrschendes Männlichkeitskonzept lautet: Sei autonom, hab alles unter Kontrolle. Besonders in der Sexualität hat ein Mann aber weder seine Sexualfunktionen noch die Aktion oder Reaktion der Frau unter Kontrolle. Diese Diskrepanz macht in zweifacher Richtung Angst: Nach einer Umfrage haben 84 Prozent der deutschen Männer Angst vor Potenzversagen und 88 Prozent Angst vor Frauen. Und diese Angst wird häufig durch eine Kontrollfantasie kaschiert: Ich kann immer, sie will immer. Je abhängiger er sich fühlt, desto eher neigt er zur Kontrolle bis hin zur Gewalt. Und da geht es nicht um Bagatellen, solange die UNO zählt, dass weltweit jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von Männern körperlich oder sexuell misshandelt wird.

Es geht also um die Angst, keine Kontrolle zu haben. Es geht darum, dass emotional betrachtet der Mann von Frauen abhängig ist, was seine Vorstellung der Autonomie und Souveränität verletzt. Er begreift nicht, weshalb sie eine solche Macht über ihn hat und reagiert mit Aggressivität auf seine Hilflosigkeit (vgl. "Männerseelen" von Björn Süfke ;-)). Dazu passt auch seine mangelnde Kontrolle über seine sexuelle Funktion, die ja in zahlreichen Filmen, Büchern, Serien, Comics usw. Gegenstand der Belustigung ist. Ich finde diesen Zusammenhang jedenfalls nicht schwer herzustellen. Die Frage wurde damit mE schon beantwortet, die Journalistin brauchte also nicht erneut nachzufragen.

LG
Masin
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Rockmusiker am 22.01.2012 18:03
Es geht also um die Angst, keine Kontrolle zu haben. Es geht darum, dass emotional betrachtet der Mann von Frauen abhängig ist, was seine Vorstellung der Autonomie und Souveränität verletzt. Er begreift nicht, weshalb sie eine solche Macht über ihn hat und reagiert mit Aggressivität auf seine Hilflosigkeit (vgl. "Männerseelen" von Björn Süfke ;-)). Dazu passt auch seine mangelnde Kontrolle über seine sexuelle Funktion, die ja in zahlreichen Filmen, Büchern, Serien, Comics usw. Gegenstand der Belustigung ist. Ich finde diesen Zusammenhang jedenfalls nicht schwer herzustellen. Die Frage wurde damit mE schon beantwortet, die Journalistin brauchte also nicht erneut nachzufragen.

Reduziere das mal auf das, was wirklich im Artikel steht, dann vergleiche es mit dem Titel "Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: 'Männer haben Angst vor Frauen'". Das hat Pohl überhaupt nicht gesagt. Er hat erklärt, daß Männer ihrem eigenen Kontrollanspruch nicht gerecht werden können und das an Frauen auslassen.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MasinAD am 22.01.2012 18:35
Reduziere das mal auf das, was wirklich im Artikel steht, dann vergleiche es mit dem Titel "Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: 'Männer haben Angst vor Frauen'". Das hat Pohl überhaupt nicht gesagt. Er hat erklärt, daß Männer ihrem eigenen Kontrollanspruch nicht gerecht werden können und das an Frauen auslassen.

Er hat aber gesagt: "Nach einer Umfrage haben […] 88 Prozent [der deutschen Männer] Angst vor Frauen". Das wurde vereinfacht und als Titel verwendet. Reißerisch, ja, aber nicht unüblich. Titel müssen in der Presse kurz ausfallen. Für wissenschaftliche Studien darf es gerne ein wenig länger sein.

Und was diese explizite Angst sein soll, kommt mE auch aus dem Interview rüber: Die Angst des emotionalen Ausgeliefertseins, auf die der Mann dann mit emotionaler Distanz zu reagieren versucht. Mit expliziter Herabsetzung und Entwürdigung von Frauen, allem Weiblichen und allem, was damit assoziiert wird. Kontrollverlust ist eine Sache, Abhängigkeit die andere. Und auf emotionalem Gebiet sind die meisten Männer einfach komplett ungeschult. Ich finde Jos Aussage da sehr wichtig und richtig:

Eine seine Machtfragen läßt sich gut am Beispiel des Rocks behandeln, und ihm damit widersprechen. Männer zu finden, bei denen die Frau das Rocktragen mit der Androhung der Trennung verbietet, sind leichter zu finden, als Männer, die ihre Frau wegen ihres Widerstandes gegen den Rock verlassen wollen. Ein Indiz dafür wer auf der emotionalen Ebene der mächtigere ist.

Ich wiederhole mich: Wer seine ganze Jugend lang Gefühle unterdrückt, die Angriffsfläche bieten und von anderen Jungen als Schwäche empfunden werden können, wird diese als Erwachsener nicht einfach wieder anknipsen können. Im Land der Gefühle sind die meisten Männer einfach Fremde. Und deswegen lassen sie sich auf dem Feld recht leicht schlagen. Ihre Hilflosigkeit schlägt nur mitunter in Gewalt um.

LG
Masin
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Jo 7353 am 24.01.2012 19:45
Hallo Masin,

wieder eine dieser tückischen Ungenauigkeiten:
Er hat aber gesagt: "Nach einer Umfrage haben […] 88 Prozent [der deutschen Männer] Angst vor Frauen"
Und was diese explizite Angst sein soll, kommt mE auch aus dem Interview rüber: Die Angst des emotionalen Ausgeliefertseins, auf die der Mann dann mit emotionaler Distanz zu reagieren versucht.
Es ist eben nicht zwangsläufig, daß das die in der Studie festgestellten Angst ist.
Mir fallen als Alternativängste ein:
 - Angst vor Mobbing, mit all seinen Ausprägungen
- Angst vor Scheidungsfolgen wie, Leben knapp über der Armutsgrenze trotz gutem Einkommens und die Kinder, für die man zahlt darf man auch nicht sehen.
- Angst vor Falschbeschuldigen und dabei besonders wegen sexueller Straftaten. (Echtbeschuldigungen müssen nur sehr wenige fürchten.) Einige sitzen deswegen im Gefängnis, und selbst bei einem Freispruch wegen mangelnden Beweisen, wird man dann als potentieller Straftäter behandelt. Ein Männerrock wird dann zum untrüglichen Indiz sexueller Perversion.
- Angst vor Gewalttätigkeiten durch Frauen, denn egal, wie man sich dagegen wehrt, man wird dadurch noch mehr in den Schlamassel reingezogen.

Und auf emotionalem Gebiet sind die meisten Männer einfach komplett ungeschult.
Ich würde ehr sagen, daß sie bezüglich des darüber Redens resigniert haben, denn die Mütter und andere Erzieherinnen haben ihnen beigebracht, das nicht das eigene Empfinden, sondern das der Erzieherinnen das wahre ist. Und die Gefühle des Mannes sind ein Angriffpunkt für Machtspiele der Frau. Weibliche Gefühle haben dagegen mehr einen Appelationscharakter. Frauen sind eben das Geschlecht, dem geholfen wird.

Im Land der Gefühle sind die meisten Männer einfach Fremde.
Sie reden nur nicht darüber. Wenn man mal beobachte hat, wie sozial berechnend Frauen im Gegensatz zu Männern sich verlieben, fällt es schwer zu glauben, daß Frauen gefühlsvoller seien. Sie geben sich nur so, weil das zur weiblichen Rolle gehört.

Ihre Hilflosigkeit schlägt nur mitunter in Gewalt um.
Ein großer Vorteil der Frauen ist, daß ihnen nicht so gnadenlos die Hilfe verweigert wird, wie Männern.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Tine am 24.01.2012 20:43
Ich würde ehr sagen, daß sie bezüglich des darüber Redens resigniert haben, denn die Mütter und andere Erzieherinnen haben ihnen beigebracht, das nicht das eigene Empfinden, sondern das der Erzieherinnen das wahre ist. Und die Gefühle des Mannes sind ein Angriffpunkt für Machtspiele der Frau. Weibliche Gefühle haben dagegen mehr einen Appelationscharakter. Frauen sind eben das Geschlecht, dem geholfen wird.

Hallo Jo,

das ist hoffentlich nicht Dein Ernst?! Es gibt da den netten Spruch: Man kann den Kindern sagen, was man will, am Ende machen sie einem doch alles nach!

Ich widerspreche hier aufs energischte, dass wir Frauen daran schuld sein sollen, dass Ihr Männer ein Problem habt!

An anderer Stelle kam heute von Dir:
Zitat
Schau unvoreingenommen, wie sie handeln. Das gibt oft ein klares Bild, ganz anders als das, was du von ihnen zu hören bekommst.

In diesem Sinn kann ich mir nicht vorstellen, dass wir Frauen den Jungs das Fühlen abgewöhnen. Viel eher fehlen die männlichen Vorbilder. Die Männer, die sich weich und verletzlich zeigen, die Angst und Trauer besprechen.
Von denen, die ständig die Schuld bei allen andern suchen und deren vorherrschendes Gefühl Wut ist, lernen kleine Jungs eben, dass Männlichkeit so aussieht! Herzlichen Dank auch!

Tine


PS: Wann warst Du denn das letzte Mal in einem Kindergarten oder einer Grundschule? So genau, wie Du die Rolle weiblichen Erziehungspersonals kennst, bist Du jede Woche mal dort, oder?
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Jo 7353 am 24.01.2012 22:39
Hallo Tine,

das ist hoffentlich nicht Dein Ernst?!
Doch! Für mich ist es nichts ungewöhnliches, wenn Frauen meine Gefühle nicht ernst nehmen, und meinen, besser als ich zu wissen, was ich wirklich fühle.

Man kann den Kindern sagen, was man will, am Ende machen sie einem doch alles nach!
Genauer: Sie hören weniger auf die Worte als auf das was Du lebst. Du kannst Kindern sagen: "Erzähl was!", wenn du sie aber spüren läßt, daß dich das nicht interessiert oder du sie nicht ernst nimmst, und sowas spüren Kinder recht gut, nützt das Gesprochende nichts.

Ich widerspreche hier aufs energischte, dass wir Frauen daran schuld sein sollen, dass Ihr Männer ein Problem habt!
Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, daß Frauen Männer Probleme bereiten?

. Die Männer, die sich weich und verletzlich zeigen, die Angst und Trauer besprechen.
Die bekommen es nicht mit Kindern zu tun, weil sie bei der Partnerwahl drausen vor bleiben, und somit nicht Vater werden.

Ihr Frauen dominiert die Erziehung. Nun drückt euch nicht vor der Verantwortung für die Ergebnisse.

Gruß,
Jo


Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Tine am 24.01.2012 23:27
Ihr Frauen dominiert die Erziehung. Nun drückt euch nicht vor der Verantwortung für die Ergebnisse.

Hallo Jo,

gerade frage ich mich, wer Dich erzogen hat.

Ok, wir Frauen sind an allem schuld!

Geht es Dir jetzt besser?

Tine


PS: Du könntest auf Erzieher umschulen und es besser machen, sozusagen, den bösen Frauen nicht freiwillig weiterhin das weiter Feld der Jungenunterdrückung lassen. Wie wär's damit?

PPS: Ich glaube, wir hatten so eine Diskussion schon mal vor über einem Jahr. Nachdem ich mich nicht ständig wiederholen will, schenke ich mir weitere Worte.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: GregorM am 25.01.2012 08:18
Hallo alle,

ich habe den Artikel mehrmals gelesen, und irgendwie kommt es mir vor, er hängt nicht zusammen.

Der Mann dominiert

„Aber zum einen hat derjenige mehr Macht, der Zugang zu Geld hat. Zum anderen findet vieles unbewusst statt“.

„Männer generieren auch Macht in ihrer Beziehung, indem sie Aufmerksamkeit verweigern, hinhalten, Aufgaben vergessen, Bedürfnisse ihrer Partnerin ignorieren“.

„Männliche Identität ist so konstruiert. Zu dieser Identität gehört das unbewusste Bedürfnis, sich aufzuwerten, indem Frauen abgewertet werden“.

„Wenn man die Gruppe der Männer höher bewertet als die der Frauen … Frauen haben dort Männer zu bedienen“.


Deutet das auf eine Angst vor Frauen? Haben bis vor 30-40 Jahren oder so nicht Männer Frauen dominiert und dabei abgewertet? Wozu gab es sonst die Frauenbewegung? Hat es aufgehört?

Erst jetzt kommt es zum Reden von Angst

„Unser vorherrschendes Männlichkeitskonzept lautet: Sei autonom, hab alles unter Kontrolle. Besonders in der Sexualität hat ein Mann aber weder …“

„84% der deutschen Männer haben Angst vor Potenzversagen“.

 
Ja, denn versagen sie hier, werden sie nicht länger ihr „Recht“ auf Dominanz aufrechterhalten können. 

„88% haben Angst vor Frauen“.

Gibt es hier einen unmittelbaren Zusammenhang? Implizite ist es wohl so gemeint. Aber vor Frauen?
Ist die Frau nicht hier sekundär? Weil sie gegebenenfalls Zeuge seiner Unzulänglichkeiten als Mann wird? Vor sich selbst hat er Angst, nicht vor der Frau an sich.

„Je abhängiger er sich fühlt, desto eher neigt er zur Kontrolle bis hin zur Gewalt“.

Abhängig von Frauen oder von sich selbst?
 
Und dann der Mann in der bewussten Opferrolle

Nur sehr wenige Männer nehmen einen verlängerten Familienurlaub, so der Professor. Und wenn, dann vielleicht weil er gerne „nach außen, wie ein „neuer Mann” wirken möchte, sich als „Supervater inszenieren“ – und dabei die Frau abwerten.

Also, wenn Männer im Bild des Professors nicht hineinpassen, muss da ein Hintergedanke sein. 

Meine Konklusion

Angst vor Frauen hat der Mann generell nicht, und gar nicht zu 88%. Er hat Angst vor das Weibliche. Und das ist etwas ganz anderes, aber von ihm und seinen „Brüdern“ selbst so gewollt. Und dann Angst vor dem eigenen Versagen.

Wer es als Mann endlich anders sehen sollte, traut sich meistens nicht aus seiner Rolle hinauszutreten. Aber dafür können die Frauen doch nichts. Oder habe ich alles total falsch verstanden?

Das Interview und damit der Artikel sehe ich als mit Widersprüchen übersät. Der Überschrift hängt noch dazu mit dem Inhalt schlecht zusammen. Den armen Herrn Professor kann man doch kaum blamieren. Er kann ja vor der Journalistin eine natürliche Angst gefühlt haben. Und sie wiederum hat es bestimmt nicht verstanden, seine Gedanken zu rechtfertigen.

Gruß
Gregor       
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MasinAD am 25.01.2012 12:31
Hallo Jo!

Was Du da empfindest, wird von der Mehrheit schlicht als Frauenhass gesehen. Sicher gibt es Fälle, wo ein Mann durch eine Frau übelst übervorteilt oder auch emotional verletzt wird. Häufiger läuft das aber eher andersrum ab, was auch sehr leicht zu erklären ist: Männer haben Empathie nie sonderlich intensiv beigebracht bekommen, eher im Gegenteil, sie lernten sie zu unterdrücken. Das macht es ihnen leichter, ohne Skrupel mit anderen umzugehen (wie immer: tendenziell).

Wie auch immer.

Du machst es Dir zu einfach, die Schuld für männliche Erziehungsfehler allein den Frauen anzulasten. Es ist ja nicht nur so, dass Mütter ihren Kindern beibringen, was sie für richtig halten. Es ist auch so, dass Männer (und Väter) dies so erwarten. Den Kindern wird im Konsens beider Geschlechter (oder aus mangelndem Interesse der Väter heraus) die vorgegebene Rolle übergestreift. Eine Freundin schwärmt, was sie ihrem Kind alles so an schönen Sachen anzöge, wenn es ein Mädchen geworden wäre. Auf meinen Hinweis, dass sie das auch so könne, lächelte sie nur verlegen. In einem anderen Fall habe ich mitbekommen, wie die Eltern anderer Kinder ihre Kinder nicht mehr in einen Kindergarten schicken wollten, weil ein Junge lieber Kleider und Röcke tragen will. Der Protest kam bevorzugt von den anderen Vätern.

Wenn ein Junge anfängt, seine Emotionalität auszudrücken, wird sehr schnell von allen Seiten, nicht nur der Mütter, begonnen, an seiner sexuellen Identität zu zweifeln. Vergiss Deine Vermutungen, dass Männer ja auch emotional sein könnten, wenn man ihnen nur zuhörte. Den Umgang mit ihren Gefühlen haben sie als Kind nie gelernt. Wieviele Männer wissen auf die Frage: "Was fühlst Du gerade?" nicht zu antworten? Ich sag's Dir: deutlich mehr als die Hälfte, mit der Tendenz zu fast allen. Die lebendige Wahrnehmung der eigenen Gefühle ist durch den Wettbewerb um eine Position weiter oben in der eigenen Peergroup größtenteils verkümmert; allein Gefühle, die als 'männlich' gelten, wurden akzeptiert und damit deren Wahrnehmung oder zumindest ihr Ausdruck geschult (bspw. Zorn, Wut, Aggressivität, Neugierde).

Im Kindergarten Nikolaigården in Schweden, dem Vorgänger und der Partnereinrichtung von Egalia, haben sie vor 20 Jahren mal ihren Umgang mit den Kindern gefilmt. Dabei haben sie festgestellt, dass die Erzieher mit den Mädchen dreimal so häufig sprachen und sie auch häufiger berührten. Den Jungen wurde im Gegenzug beim Spielen im Freien mehr Bewegungsradius eingeräumt. Sowas läuft unbewusst ab. Jungen wird nach einem Sturz auf die Schulter geklopft und die Erwartung ausgesprochen, dass ein großer Junge ja nicht weine. Ein Mädchen wird in den Arm genommen und getröstet. Von klein auf kriegen Jungen beigebracht, dass ihr Gefühl zu überwinden sei. Seitdem versuchen sie, geschlechtsbezogenes Verhalten im Umgang mit den Kindern zu vermeiden. Der Lohn dieser Anstrengungen ist, dass die Leiterin bedroht, ihr Auto angezündet und das Projekt im Web als Geschlechtergleichmacherei verunglimpft wurde. Und es sind hauptsächlich die Männer, die immer wieder betonen, dass Mädchen Mädchen und Jungen Jungen sein dürfen sollen. Unglücklicherweise sind das auch meist die Männer, die sich immer lautstark darüber beklagen, dass Ehen ja zum Nachteil von Männern seien (nicht erst die Scheidung), dass die Familiengesetzgebung total unfair ist, dass Vergewaltigungsanzeigen ja ach so häufig Falschbeschuldigungen seien usw. usf. Da werden Männer als Opfer stilisiert. Ich empfehle als Lektüre mal dieses PDF (http://www.gwi-boell.de/downloads/Die_antifeministische_maennerrechtsbewegung_oDB.pdf).

LG
Masim
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Asterix am 25.01.2012 15:17
Natürlich können Frauen viel dafür, dass Mann sich nicht traut aus seiner Rolle herauszutreten. Habt ihr schon mal Esther Vilars "Der dressierte Mann" gelesen?

Natürlich ist es auch die Schuld von anderen Männern. Es ist ein Teufelskreis, der von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Frauen bevorzugen oft den angepassten, diesen in dieser Rolle verharrenden Mann, obwohl diese Rolle leider auch sehr große Schattenseiten hat. Die Konkurrenzsituation zwischen Männern wird maßgeblich auch von Frauen benutzt und teilweise verursacht. Und "stärkere" Männer benutzen "schwächere". In Esther Vilars Buch schön beschrieben, obwohl "frau" natürlich nicht nur schlecht ist. Dieses Buch beschreibt aber schön die Interaktion zwischen Frauen und Männern.

Hier gibt es dieses Buch zum Selberlesen: http://www.scribd.com/doc/14114083/Vilar-Esther-Der-Dressierte-Mann-eBook-German-Deutsch (http://www.scribd.com/doc/14114083/Vilar-Esther-Der-Dressierte-Mann-eBook-German-Deutsch)

Gruß, Asterix
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Josef am 25.01.2012 15:37
Hallo zusammen,

es gibt ja nun doch so ein paar Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die unabhängig von der Erziehung etwas mit den Gefühlen machen ... die Hormone.

http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/im-gespraech-balian-buschbaum-ich-kam-mir-vor-wie-ein-pitbull-1699712.html (http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/im-gespraech-balian-buschbaum-ich-kam-mir-vor-wie-ein-pitbull-1699712.html)

"Meine Psyche hat sich verändert. Ich hatte vor der Hormonbehandlung mehr Verständnis für die Frauen. Ich hatte mehr Auswahl an meinen Gefühlen, und ich vernahm eine Vielschichtigkeit, die mehr in die Tiefe ging als heute. Um die Frauen zu verstehen, muss man oftmals hinter die Fassade blicken. Wenn sie zu etwas „ja“ sagen, dann meinen sie es ganz oft nicht so. Dies ist aber ein wesentlich komplexeres Thema, welches den Rahmen hier sprengen würde."

So so, mehr Auswahl an Gefühlen ... Mit anderen Worten, dass Männer in Sachen Gefühlen etwas spärlicher unterwegs sind, ist also (teils) den Hormonen geschuldet und nicht nur von Kindergärtnerinnen verschuldet. Mit anderen Worten, vielleicht können Männer ggfs. ja nicht leichterhand über ihre Ängste nachdenken, eben weil ihnen die dafür erforderliche Vielschichtigkeit schlichtweg fehlt.

Viele Grüße
Josef
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MasinAD am 25.01.2012 17:37
Natürlich können Frauen viel dafür, dass Mann sich nicht traut aus seiner Rolle herauszutreten. […]
Natürlich ist es auch die Schuld von anderen Männern. Es ist ein Teufelskreis, der von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Hallo Asterix,

richtig. Zu denen, die ein bestimmtes Verhalten bevorzugen, gibt es auch die, die das dann mit sich machen lassen. Aber es liegt doch in der Verantwortung der Männer, sowas einfach nicht mit sich machen zu lassen bzw. zu verhindern, dass sowas mit Kindern gemacht wird. Und die Gesamtheit aus Frauen und Männer ist übrigens die Gesellschaft. Da müssen wir nicht unbedingt spezifizieren. :-)

es gibt ja nun doch so ein paar Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die unabhängig von der Erziehung etwas mit den Gefühlen machen ... die Hormone.
[…]
So so, mehr Auswahl an Gefühlen ... Mit anderen Worten, dass Männer in Sachen Gefühlen etwas spärlicher unterwegs sind, ist also (teils) den Hormonen geschuldet und nicht nur von Kindergärtnerinnen verschuldet. Mit anderen Worten, vielleicht können Männer ggfs. ja nicht leichterhand über ihre Ängste nachdenken, eben weil ihnen die dafür erforderliche Vielschichtigkeit schlichtweg fehlt.

Hallo Josef!

Hormone geben auch nur eine Tendenz vor. So gibt es auch körperlich starke Frauen und körperlich schwache Männer. Oder hochgewachsene Frauen und Männer kleinen Wuchses. Oder, oder, oder. Die Liste ist leicht fortzuführen. Wer erblich bedingt nur über ungünstige Voraussetzungen für das eine oder andere Merkmal besitzt, braucht eben mehr Übung und wird vielleicht nie die Exzellenz erreichen wie jemand, der gute Voraussetzungen hat. Aber Gefühlsleben ist nicht wie 'schwanger werden können' eine An/Aus-Eigenschaft, sondern eine graduelle.

Vielleicht können Männer nie so in der Tiefe fühlen, wie Frauen es könnten. Aber erstens ist nicht sicher, dass alle Frauen ihr Potential ausschöpfen, und zweitens neigt unsere derzeitige Gesellschaft dazu, die Tendenzen zu verstärken, anstatt an ihrer Aufhebung zu arbeiten -- Männer nutzen also nicht mal ansatzweise das vorhandene Potential, wo gerade sie doch unter diesem Mangel am meisten zu leiden haben.

LG
Masin
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Tine am 25.01.2012 18:41
Vielleicht können Männer nie so in der Tiefe fühlen, wie Frauen es könnten. Aber erstens ist nicht sicher, dass alle Frauen ihr Potential ausschöpfen, und zweitens neigt unsere derzeitige Gesellschaft dazu, die Tendenzen zu verstärken, anstatt an ihrer Aufhebung zu arbeiten -- Männer nutzen also nicht mal ansatzweise das vorhandene Potential, wo gerade sie doch unter diesem Mangel am meisten zu leiden haben.

Hallo Masin,

der Absatz trifft in meinen Augen sehr gut zu. Bezweifeln möchte ich, dass "Männer" nie so in der Tiefe fühlen können, wie Frauen es könnten." Ich kenne sehr gefühlvolle Männer, die als Mann im Leben stehen. Ich bin überzeugt, dass das mehr vom Wollen bzw. Darauf-einlassen abhängt, als von Hormonen oder Erziehung.

In diesem Sinn gibt es vielleicht doch noch Hoffnung.

Viele Grüße
Tine
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: AsiaHarry am 25.01.2012 23:20
Hallo!

Als ein Krankeitsbedingter "sehr feinfühliger Mensch" (Originalton meiner Neurologin) tue ich mich definitiv schwer als Mann in der derzeitigen Gesellschaft. Mir selber war es lange Zeit gar nicht bewusst, dass gewisse Dinge andere Männer niemals so empfinden können wie ich es kann. Viele Gefühle musste ich früher mehr oder weniger unterdrücken, weil niemand damit was anfangen konnte...  Heute  sehe ich das ganze viel mehr als ein Geschenk, es macht das Leben so richtig aufregend...  Es gibt nicht nur Ja oder Nein, sondern Millionen Zwischenstufen... :)
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Rockmusiker am 25.01.2012 23:27
Vielleicht kann ein Mann nicht so tief fühlen, wie eine Frau, vielleicht auch deswegen nicht, weil Mama ihn falsch behandelt hat. Vielleicht ist das auch Unsinn, oder vielleicht ist er mit seinen "flachen" Gefühlen ganz zufrieden.

Es ist leicht, über herrschende Zustände zu klagen, und man kann sich sogar einreden, der Welt damit etwas gutes getan zu haben. Aber wenn es einen wirklich stört, dann unternimmt man auch was dagegen. Wenn Angst vor Frauen die Männer zum Sexismus bringt, dann ist es wohl ein guter Anfang, sich selbst diese Angst einzugestehen. Als nächstes kann man sie mit anderen Männern teilen (natürlich nicht mit allen, viele werden vielleicht einfach lachen). Und schon bröckelt die Fassade und die Angst verliert an Bedeutung. Das braucht natürlich viel Zeit und ist sicherlich mühsam und manchmal auch schmerzhaft. Aber geteilte Angst läßt sich schon viel leichter aushalten und wenn man seine Ängste komplett ignoriert, ist man ihnen ja völlig ausgeliefert. Es lohnt sich also auf jeden Fall, und dann gibt es ja noch den Schneeball-Effekt.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Jo 7353 am 27.01.2012 21:33
Hallo Masin,

Sicher gibt es Fälle, wo ein Mann durch eine Frau übelst übervorteilt oder auch emotional verletzt wird. Häufiger läuft das aber eher andersrum ab, was auch sehr leicht zu erklären ist:
Dafür, daß das gerade andersherum ist, gibt es auch eine leichte Erklärung: Frauen halten Männer für gefühlloss Unterdrücker, und nehmen daher keine Rücksicht auf die Gefühle von Männern.

Du machst es Dir zu einfach, die Schuld für männliche Erziehungsfehler allein den Frauen anzulasten.
Ich sprach nicht von männlichen Erziehungsfehlern sondern von weiblichen Erziehungsfehlern. Daß männliche Erzieher die gleichen Fehler machen können, wie weibliche, streite ich gar nicht ab, aber sie tun das seltener, weil sie seltener an der Erziehung beteiligt sind. Zudem war das Aufzeigen  weiblicher Erziehungsfehler die Reaktion auf Äußerungen, die hindeuteten, daß hier einige inclusive Herr Röhl die Frauen für völlig schuldlos halten. Da machen es sich diese zu einfach.

Es ist ja nicht nur so, dass Mütter ihren Kindern beibringen, was sie für richtig halten.
Die Ersterziehung liegt nun mal bei den Müttern, und für das, was sie ausführen, tragen sie auch Verantwortung. Davon befreit sie auch nicht, wenn sie es im Einverständnis mit Männern tun, und andere gesellschaftliche Gruppen mitmachen.

Wenn ein Junge anfängt, seine Emotionalität auszudrücken, wird sehr schnell von allen Seiten, nicht nur der Mütter, begonnen, an seiner sexuellen Identität zu zweifeln.
Ich habe nicht behauptet, daß die Mütter alles verursachten, aber sie spielen eine nicht vernachlässigbare Rolle.

Vergiss Deine Vermutungen, dass Männer ja auch emotional sein könnten, wenn man ihnen nur zuhörte. Den Umgang mit ihren Gefühlen haben sie als Kind nie gelernt.
Männer können emotional sein, ob man ihnen zuhört oder nicht. Das habe ich oft genug erlebt. Das darüber reden Können lehne ich aber als Maßstab für Emotionen ab. Frauen können auch sehr gut über Gefühle, die sie gar nicht haben reden. Ich erinnere mich da an ein Beispiel, das ich im Zug beobachtet hat. Ihr Verhalten vor und nach dem Telephonat so wie ihr Körperausdruck entlarften die ausgesprochenen Gefühle als Lügen. Offensichtlich war der ihr gegenüber sitzende fremde Typ so gleichgültig, daß sie ihre Lüge nur dem Telephongesprächspartner überzeugend darzustellen versuchte. Was aber stimmt, ist, wenn man sich einredet, daß man gefühlsschwach sei, kann das zur Verkümmerung der Gefühle führen – eine selbsterfüllende Prophezeiung. Schon das ist ein Grund mit dem Gerede von emotionsschwachen Mann aufzuhören.

Den Umgang mit ihren Gefühlen haben sie als Kind nie gelernt. Wieviele Männer wissen auf die Frage: "Was fühlst Du gerade?" nicht zu antworten?
Eine so inquisitorische Frage verschlägt auch mir die Sprache. Das heißt nicht, daß ich meine Gefühle nicht wahrnehme. Es ist aber im Allgemeinen für einen Mann nicht ratsam auf solch eine Frage etwas zu offenbaren, was auf Verwundbarkeit hinweist. Im ungünstigsten Fall ist das das vorbereitende Erkunden von Angriffsflächen für den nächsten Angriff. Aber auch im wahrscheinlicheren Fall, daß kein Angriff geplant ist, kann das im nächsten Konflikt ausgenutzt werden. Den sensiblen Umgang mit Gefühlen von Männern haben Frauen meistens nicht gelernt. Die Patriachatsthese verstärkt sie noch in dieser Haltung.  Ein Mann muß leider sehr gut überlegen, wer vertrauenswürdig genug ist, daß man ihm seine Verletzbarkeiten offenbaren kann. Eine weitere Gefahr ist, daß ihr die genannten Gefühle nicht behagen, und so kann man auch Konflikte erzeugen.

Die lebendige Wahrnehmung der eigenen Gefühle ist durch den Wettbewerb um eine Position weiter oben in der eigenen Peergroup größtenteils verkümmert;
Bis die Peergroup eine Rolle spielen kann, sind schon Jahre von Erziehung über die Kinder gegangen. Sie leben da nur das unbewußt übernommene Geschlechterbild ihrer ErzieherInnen aus.

Und es sind hauptsächlich die Männer, die immer wieder betonen, dass Mädchen Mädchen und Jungen Jungen sein dürfen sollen.
Es geht ums Dürfen, denn umgekehrter Zwang ist eben auch keine Verbesserung. Erschwerend kommt dazu, daß für Männern, die in die weibliche Rolle drängen, das Leben schwer gemacht wird. Schon so eine Kleinigkeit wie der Männerrock wird bekämpft, aber nicht nur da. Ich erinnere mich noch gut an eine Sendung im Deutschlandfunk, die für Männer in der Kleinkinderziehung werben wollte. Dummerweise kamen durch Hörerbeteiligung Beobachtungen, daß jedes Berühren der Kinder durch männliche Erzieher beargwöhnt wird, daß Windeln wechseln durch männliche Erzieher oft gar nicht geht und es auch vorkommt, daß männliche Erzieher noch nicht einmal den Kindern Stiefel aus- und anziehen dürfen,  in die Sendung. Nicht nur beim Männerrock tauchen die Probleme im Nahbereich ausgerechnet vorwiegend durch Frauen auf.

dass Vergewaltigungsanzeigen ja ach so häufig Falschbeschuldigungen seien usw. usf. Da werden Männer als Opfer stilisiert.
Hallo Masin, es gibt tatsächlich Männer, die nachweislich unschuldig wegen erlogener Sexualdelikten im Gefängnis saßen. Willst du etwa behaupten daß das keine Opfer seien, daß ihnen das Spaß gemacht habe oder daß das artgerechte Haltung sei, wie es ein feministisch zynischer Witz behauptet?
Was ist den nötig, damit Du einem Mann den Opferstatus zugestehst?

Soweit zum Inhaltlichen.

Was Du da empfindest, wird von der Mehrheit schlicht als Frauenhass gesehen.
Ich weiß, das übliche Totschlagargument. Das beeindruckt mich genausowenig wie die Ansicht, daß Röcke tragende Männer schwul, Transvestiten oder sonstwas seien. Manche Äußerungen darf man einfach nicht ernstnehmen, wenn man seine Freiheit behalten will.

Bei Deinem Link brauchte ich nur auf den Herausgeber „Heinrich Böll Stiftung“ zu schauen, um zu wissen, was folgt. Diese Stiftung ist eine Parteienstiftung und vertritt dementsprechend ein festes Gesellschaftsbild, welches zu einem Feinbild führt, das hier ausgearbeitet wird. Da sich zur Aufgabe gemacht wurde, die Struktur ihrer Widersacher zu beschreiben (und damit diese anzugreifen), sind die von mir gefundenen inhaltlichen Thesen mager und alles andere als überzeugend. Insgesamt waren mir das aber zuviel Seiten uninteressanter Ausführungen, als daß ich das ganz gelesen hätte . Für mich wirklich Neues konnte ich dort nicht entnehmen. Mir kommt es so vor, als wollten sie ihre poltitischen Widersacher nicht per Argument, sondern per in schlechten Ruf bringen, überwinden. Was Du aber sicherlich nicht ahnst, ist, daß das einzige mal, wo ich den Björn Süfke, dessen Buch Du empfohlen hat, gesehen habe, eine Veranstaltung auf dem ökumenischen Kirchentag in München war, bei der es um Gewalt gegen Männer ging. Allerdings wurde das Thema durch Falschaussagen verurteilter Männer nicht von ihm sondern von einer Gefängnisseelsorgerin ausgebreitet. Er hat aber als Podiumsredner auch nichts dagegen gesagt, und somit diese Ausführungen akzeptiert. Nun weißt Du, für was für Typen Du Werbung machst.

Da aber jetzt das Wort Frauenhass wegen Kritik am Verhalten von Frauen und Aufzeigen gefährlicher Möglichkeiten von Frauen gefallen ist, stellt sich  umgekehrt die Frage, inwiefern die Bezeichnung Männerhass, und damit Selbsthass für die Röhlschen Ausführungen gerechtfertigt sein könnte. Für mich ist auch gegen Männer gerichteter Sexismus nicht nur denkbar, sondern auch nicht nur ganz selten  vorkommende Realität.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Tine am 27.01.2012 22:11
Hallo Jo,

inzwischen sehe ich nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder, Du wurdest als Mann von Frauen ganz übel behandelt und rächst Dich nun damit, dass Du in aller Öffentlichkeit dieses Fehlverhalten verallgemeinerst und keine Gelegenheit auslässt, Dich über das Böse in der Frau zu beklagen, oder Du fürchtest Dich derart vor Deinen Erziehungsfehlern, dass Du sie samt und sonders den Frauen in die Schuhe schieben willst. Vielleicht sind es doch drei... Hast Du vielleicht gar keine Frau, hättest aber gerne eine, nur, weil die Frauen sowieso alle gemein sind, reagieren sie immer säuerlich-abweisend auf Dich?

Sorry, ich habe echt keine Lust, Deinen ganzen Beitrag durchzulesen. Das Überfliegen hat mir vollends gereicht. Jemand der so ausdrücklich auf anderer Leute "Fehler" herumhacken muss, hat in meinen Augen selbst ein großes Problem.

Es steht nirgends, dass "die Frauen" völlig schuldlos sind. Es ist aber genauso wenig richtig, dass die armen Männer unterdrückte Gestalten sind, die sich von den bösen Frauen wehrlos schikanieren lassen.

Ich übernehme selbstverständlich die Verantwortung für die Fehler, die ich zu vertreten habe, aber so, wie Du es schreibst, stimmt es einfach nicht. Es liegt nicht die Verantwortung für alles, was bei den Männern schiefläuft, bei den Frauen.

Tine


PS: Leider hast Du in diesen Beitrag zu erwähnen vergessen, dass die Frauen für ihre egostische Verantwortungslosigkeit mit einer höheren Lebenserwartung beloht werden. Und die besseren Jobs kriegen sie auch noch...

PPS: Ich glaube, nachdem meine Wut langsam verraucht, tust Du mir einfach nur noch leid.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Jo 7353 am 28.01.2012 19:54
Hallo Tine,

muß ich das verstehen:
Ich widerspreche hier aufs energischte, dass wir Frauen daran schuld sein sollen, dass Ihr Männer ein Problem habt!
Es steht nirgends, dass "die Frauen" völlig schuldlos sind.

Hier muß ich zwar auch Dir widersprechen, aber hoffentlich nicht so, wie Du es erwartest:
aber so, wie Du es schreibst, stimmt es einfach nicht. Es liegt nicht die Verantwortung für alles, was bei den Männern schiefläuft, bei den Frauen.
So wie Du es liest, stimmt es tatsächlich nicht, aber ich denke nicht, daß ich es so geschrieben habe. Ich fand es nur nötig auf Fehler von Frauen hinzuweisen, weil diese mal wieder übergangen wurden. Vielleich finde ich es ein anderes mal nötig, hinzuweisen, auf welche Weise Männer zu diesen Problemen beigetragen haben.

Wenn Dich aber das Hinweisen auf Fehler von Frauen wütend macht, kannst Du vielleicht nachvollziehen, daß es mich wütend macht, wenn Männer im Allgemeinen als empathielose Unterdrücker, die Angst vor der überlegenen Emotionalität von Frauen haben, dargestellt werden. Ich finde das einfach falsch und abwertend.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: GregorM am 29.01.2012 08:00
Hallo Jo,

es gibt harte Frauen, denen total Gefühle fehlen. Es gibt Frauen mit wenigen Gefühlen und Frauen, die sich wirklich kümmern. Einige zeigen Gefühle, die sie nicht echt haben. Einige haben Gefühle, können sie aber nicht gut zeigen. Einige lassen die Tränen fließen. Und genauso ist es mit Männern.
 
Nur, finde ich, gibt es mehrere Frauen, die echte Gefühle haben als Männer. Wegen Unterschiede am Gehirn, angeborene oder erlernte, weiß ich nicht, und die Ursachen interessieren mich auch nicht viel - sage ich als "richtiger" Mann.

Ich liebe aber die Tiefe im Gespräch mit so manchen Frauen, wo Männer oft oberflächlich, ich auch selbst, auftreten.

Du tust mir leid, dass du das selbst nie entdeckt hast, und dass du angeblich einige Blockierungen hast, wenn es um Frauen geht.

Wenn du dich sexuell an Frauen angezogen fühlst, könnte ich wirklich für dich hoffen, dass du dir eines Tages eine schöne Frau finden würdest, mit der du das Leben so richtig genießen könntest, und dass du auch Töchter bekämest, die mal empfindsame Frauen würden, und dass du dadurch deinen Vorurteilen loswerden könntest.  

Lass das Leben zu dir kommen. Umarme es. Denke neu. Es ist bestimmt noch nicht zu spät.

Gruß
Gregor    
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Jo 7353 am 04.02.2012 15:06
Hallo Gregor,

das ist doch das was ich sage:
es gibt harte Frauen, denen total Gefühle fehlen. Es gibt Frauen mit wenigen Gefühlen und Frauen, die sich wirklich kümmern. Einige zeigen Gefühle, die sie nicht echt haben. Einige haben Gefühle, können sie aber nicht gut zeigen. Einige lassen die Tränen fließen. Und genauso ist es mit Männern.
Die Ausführungen es Herrn Pohl legen aber anderes nahe.

Ob aber das stimmt, halte ich dagegen für sehr zweifelhaft:
Nur, finde ich, gibt es mehrere Frauen, die echte Gefühle haben als Männer. Wegen Unterschiede am Gehirn, angeborene oder erlernte, weiß ich nicht, und die Ursachen interessieren mich auch nicht viel - sage ich als "richtiger" Mann. 
Wenn aber dem so wäre, würden mich die Ursachen viel interessieren, denn so muß es nicht sein.

Den wesentlichen Unterschied sehe ich nur darin, daß bei Frauen das Zeigen von Gefühlen viel üblicher ist.

Lass das Leben zu dir kommen. Umarme es. Denke neu.
Genau das tue ich. Eine der Folgen ist, daß ich der Propaganda des Herrn Pohl nicht mehr glaube. Dadurch geht es mir besser, und seitdem hat sich mein Verhältnis zu Frauen sogar verbessert. Ich kann zum Beispiel unbelastet von einem ungerechtfertigt schlechten Gewissen den Frauen gegenübertreten. Man muß sie halt nehmen, wie sie sind, dann geht es einem besser mit ihnen. Zu gute Erwartungen sind dagegen gefählich.

Und noch etwas, was ich gelernt habe: Suche nicht das, was du in dir finden mußt (besonders Gefühle), in anderen Menschen (z.B. Frauen). Wer Röcke liebt, sollte auch nicht seine hosenverliebte Frau bedrängen, sie zu tragen, sondern sie selbst tragen. Unterstützung von Frauen ist nicht zu erwarten, auch wenn es auch unterstützende Frauen gibt.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Patriciastar am 05.02.2012 16:43
Also ich glaube nicht das Männer Angst vor Frauen haben. Nur vor ihrer Frau zuhause. Ich projeziere jetzt das ganze mal auf mich und meinen Freund. Wie oft sagt er mir, dass er mich liebt. Vor allem immer dann, wenn wir etwas ausgemacht hatten und er zu spät kommt, weil er noch mit Freunden abgehangen hat. Er bringt jedesmal Blumen mit. Aber immer nur dann, wenn er was verbockt hat. Wenn ich was verbocke dann ist das so und ich bringe ihm keine Blumen mit. Ich entschuldige mich normal und fertig. Klar verplapper ich mich auch mal und komme zu spät. Aber irgendwas sagt ihm innerlich, dass ich ihm evtl. leichter verzeihe oder sonst was, was absoluter Blödsinn ist. Mein Freund ist auch einer der Männer, der mich nicht anspricht, trag mal mehr Rock, oder mehr Hosen..oder überhaupt was. Denn, klar ist das Egoistisch aber, sorry so ist eben meine Sicht, trage ich was ich will und nicht was er will. Und er dürfte gerne im Rock kommen oder draußen rumstolzieren. Wäre mir egal. Nur wenn ich dabei bin, nicht. Warum das so ist kann ich nicht sagen. Angst. Schämen...Aber das ist eh egal, da er keine Röcke trägt. Er ist eher einer, der sich drüber amüsiert, wenn er einen Mann im Rock sieht. Und ein paar Goth bei uns tragen das. Fast bodenlange Röcke. Schwarz wie alles an ihnen. Aber zurück zum Thema. Warum bringen Männer Blumen mit wenn sie was verbockt haben? Doch etwa Angst? Fakt ist, wenn mein Freund mich betrügt, oder was auch immer schlimmes tut, kann er gehen. Da könnten nicht mal, Blumen was ändern. Wenn er das nicht tut, braucht er aber im Umkehrschluss keine Angst haben. Also was ist das wirklcih?
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Rockmusiker am 05.02.2012 23:49
Ich habe mich neulich mal mit Kollegen über dieses Thema unterhalten. Das Fazit: Männer haben Angst, im Ernstfall keinen hochzukriegen oder zu früh zu kommen. Netter ausgedrückt: Sie fürchten sich davor, ihre eigenen Ziele nicht zu erreichen. Das ist allerdings keine Angst vor Frauen. Frauen sind Männern körperlich unterlegen und sie kommen eh immer wieder... davor braucht man keine Angst zu haben ;) (das war auch von den Kollegen ironisch gemeint).

Im Grunde genommen steht das auch in dem Interview, nur etwas eleganter formuliert. Und, daß dieser Leistungsdruck auch zu Agressionen und Gewalt führen kann, ist ja wohl klar.

PS: Blumen und andere Geschenke sind die Worte des Mannes. Vielleicht sind wir da ja tatsächlich einer Angst auf der Spur, manche Männer sagen ja frei heraus, daß Frauen mit Worten besser sind.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: teerpirat am 06.02.2012 11:50
trage ich was ich will und nicht was er will.
Das ist auch Dein gutes Recht, und bei beiderlei Geschlechts sollte die Freiheit vorhanden sein, das zu tragen, was einem gefällt - unter Berücksichtigung einiger Faktoren.
Wir tragen beide das, was wir wollen, da Geschmäcker nun mal individuell sind und von niemandem aufgezwungen werden sollen. Leider hatte ich mit meinen vorherigen Partnerinnen sehr schlechte Erfahrungen gemacht, was Mode anging. Sie alle wollten mir vorschreiben, was ich tragen soll bzw. haben Kleidung für mich gekauft, ohne mein Wissen, ohne mich zu fragen, was ich tragen möchte.
Und der Clou war, dass sie selbst von Mode scheinbar keine Ahnung hatten, denn so, wie ich ausstaffiert war, hatte ich mich oft geschämt, unter die Leute zu gehen.
Vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich mich heute so für modische Freiheit einsetze.
Meine Frau hatte auch anfangs die Gewohnheit, die Kleidung für mich zu kaufen. Ich hatte die Angelegenheit aus der Welt geschafft, indem ich die Sachen einfach nicht getragen hatte. ;D Denn aus der Erfahrung heraus kann ich schlussfolgern, dass viele Frauen wohl einfach nicht wissen, was Männern wirklich steht.
Zitat
Und er dürfte gerne im Rock kommen oder draußen rumstolzieren. Wäre mir egal. Nur wenn ich dabei bin, nicht. Warum das so ist kann ich nicht sagen. Angst. Schämen...
Es ist so: Meiner Ansicht nach haben Frauen einfach Angst vor Klatsch und Tratsch - > Das ist die Frau, dessen Mann Röcke trägt. Schnell wird man zum Thema in der Nachbarschaft. Und damit haben Frauen scheinbar echte Probleme.
Männer, sofern sie selbstbewusst sind und eine gewisse Unangreifbarkeit an den Tag legen, haben da ein dickeres Fell. Da kommt von Kumpels meist nur ein flapsiger Spruc, und die Sache ist (nach dem ersten Bier) gegessen (getrunken)
Bei Frauen untereinander ist das was anderes, da geht es heftiger zugange. man denke nur an zwei Frauen, welche bei einem feierlichen Anlass zufällig das gleiche Kleid tragen....
Zitat
Und ein paar Goth bei uns tragen das. Fast bodenlange Röcke. Schwarz wie alles an ihnen.

Ich war lange Zeit in der Gothic Szene und habe da häufig Männer im Rock gesehen. Insgesamt gaben die meisten von ihnen ein stimmiges Gesamtbild ab. Ich würde sicherlich auch selbst so was tragen - innerhalb der Szene.
Zitat
Warum bringen Männer Blumen mit wenn sie was verbockt haben?

Ich weiss nicht, welche Männer Du kennst, aber ich bringe keine Blumen mit, eine Entschuldigung muss reichen. Wenn eine Frau von mir derartiges erwartet, sollte sie mal ihr Männerbild überdenken.

Ich habe keine Angst vor Frauen und begegne ihnen mit gleichem Respekt wie Männer, soll heissen, ich stelle Frauen nicht auf ein Podest, sondern sehe sie einfach nur als Menschen an. Deshalb kann ich mich auch unbeschwert mit Frauen unterhalten. Und das tu ich gerne, denn als Mann kann ich von Frauen auch nur lernen. ;)

Du weisst ja: Meine Kontaktaufnahmen zu anderen Personen haben einen egoistischen Hintergrund; Ich möchte stets was vom anderen "mitnehmen" können. ;D

LG
teerpirat
LG
teerpirat
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 00:22
. Die Männer, die sich weich und verletzlich zeigen, die Angst und Trauer besprechen.
Die bekommen es nicht mit Kindern zu tun, weil sie bei der Partnerwahl drausen vor bleiben, und somit nicht Vater werden.

Ihr Frauen dominiert die Erziehung. Nun drückt euch nicht vor der Verantwortung für die Ergebnisse.

Gruß,
Jo
Das beschreibt es gut, wie man sich als Mann mit einem Rock mehr oder weniger für immer aus dem Selektionspool wirft. Ich habe mal gelesen, dass Mütter ihre Söhne so erziehen, wie sie ihren eigenen Mann gern gehabt hätten. Man muss aber auch noch zwischen weich und weich unterscheiden. Es ist ein großer Unterschied, ob ein Junge Emotionen zeigt, oder ob er sich weich und verletzlich wie ein Mädchen anzieht. Das erklärt auch diese Reaktion.
Eine Freundin schwärmt, was sie ihrem Kind alles so an schönen Sachen anzöge, wenn es ein Mädchen geworden wäre. Auf meinen Hinweis, dass sie das auch so könne, lächelte sie nur verlegen.

In einem anderen Fall habe ich mitbekommen, wie die Eltern anderer Kinder ihre Kinder nicht mehr in einen Kindergarten schicken wollten, weil ein Junge lieber Kleider und Röcke tragen will. Der Protest kam bevorzugt von den anderen Vätern.
Männer geben das weiter, was sie als kleine Jungs erlernt haben. Ichh abe auch die Vermutung, dass die ganze Gefühlswelt bei Männern nur in Abhängigkeit von Frauen funktioniert.
Männer finden sich nur schön und toll, wenn sie von Frauen begehrt werden. Während Frauen sich autonom schön und begehrenswert finden können. Das drücken sie in ihrer Kleidung aus. Könnten Männenr sich autonom schön finden, würden sie das auch in ihrer Kleidung ausdrücken, stattdessen verbergen sie ihre Körperteile und sagen "Kein Mann will knöchrige Männerbeine sehen".
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 00:25
Das Blumen schenken ist auch eine Erwartungshaltung der Frauen. Mir ist bisher nicht bekannt, dass eine Frau ihrem Mann mal Blumen mitgebracht oder ihm Schmuck geschenkt hat. Der Deal heißt immer noch, Mann beschenkt Frau und bekommt dafür Sex.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Asterix am 10.08.2016 00:37
Es gibt Frauen, die Männern Blumen schenken. Ab und zu zumindest. Ich kenne mindestens eine davon ;)
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 00:41
jaja...du kennst ja auch Frauen die dich schon heiraten wollten und eine Beziehung mit dir haben wollten.  ;)
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 10.08.2016 10:17
Das Blumen schenken ist auch eine Erwartungshaltung der Frauen. Mir ist bisher nicht bekannt, dass eine Frau ihrem Mann mal Blumen mitgebracht oder ihm Schmuck geschenkt hat. Der Deal heißt immer noch, Mann beschenkt Frau und bekommt dafür Sex.

Meine Frau hat mir schon sooo vieles geschenkt. Keine Blumen, keinen Schmuck, aber vieles andere.

LG,
Michel
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: cephalus am 10.08.2016 12:29
Das Blumen schenken ist auch eine Erwartungshaltung der Frauen. Mir ist bisher nicht bekannt, dass eine Frau ihrem Mann mal Blumen mitgebracht oder ihm Schmuck geschenkt hat. Der Deal heißt immer noch, Mann beschenkt Frau und bekommt dafür Sex.

Meine Frau hat mir schon sooo vieles geschenkt. Keine Blumen, keinen Schmuck, aber vieles andere.

Ja, ja, r.a.s Welt :D
Ich habe auch schon öfters Blumen und Schmuck bekommen, von meiner Frau.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: GregorM am 10.08.2016 14:09
Ich bekomme von meiner Frau sehr oft Geschenke, nicht Blumen, aber andere. Und nicht weil sie etwas damit erreichen möchte. Menschen, die sich lieben, tun sowas. Ganz uneigennützig.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Asterix am 10.08.2016 15:47
Mal ein Link, um Nicos These zu untermauern: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hochzeiten-gleich-und-gleich-gesellt-sich-gern-14375223.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hochzeiten-gleich-und-gleich-gesellt-sich-gern-14375223.html)
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 10.08.2016 16:38
Mal ein Link, um Nicos These zu untermauern: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hochzeiten-gleich-und-gleich-gesellt-sich-gern-14375223.html (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hochzeiten-gleich-und-gleich-gesellt-sich-gern-14375223.html)

Was hat das denn mit Blumen- und Schmuckgeschenken zu tun, Asterix?

Aber es ist ja auch verständlich, wenn man jemaden heiratet, mit dem man sich auch versteht. Wobe ein akademischer Abschluss nicht unbeindingt eine hohes Einkommen bedeutet.

LG,
Michel
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 17:54
Sei doch nicht so blauäugig, Michael. Eure Anekdoten sind doch gar nicht repräsentativ.  Wenn ich mich mit Männern meines Alters unterhalte, ist ein gewisser "Trend" zu beobachten, Viele der Mänenr sind z.B. schüchtern und wünschen sich, dass auch mal die Frauen den ersten Schritt machen. Bitte sag jetzt nicht, meine Frau hat den ersten Schritt gemacht, wie bei Hajo etc. Es geht um Schnittmengen und keine Ausnahmeerscheinungen. Das mit dem Schenken bezieht sich in erster Linie auf Valentinstag und andere Anlässe. Meine Mutter hat sich und tut sich immer noch oft, schwer, was man einem Jungen ab einem bestimmten Alter schenken sollte. Da Schmuck oder Make-up für Jungs nicht vorgesehen ist und was für Jungs/Männer gedacht ist, ist oft einfach viel zu teuer. Im Erwachsenalter erschwert sich das und beschränkt sich auf irgendwelche Kleidung, Arbeitsgegenstände oder Scherzartikel. Schau mal in diverse Geschenkonlinestores, was du bei Frau und bei Mann so findest. So einen Mist würde ich nicht mal einen 5 jährigen schenken. Und das Besorgen von Socken und Kleidung oder Krawatten für den Mann fällt wohl kaum unter beschenken. Das fällt unter Alltagsbesorgung der Frau für die ganze Familie. Es ist immer noch so, dass erwartet wird, dass der Mann die Frau beschenkt.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 18:03
Ich habe mir den Artikel diurchgelesen. Von gleich und gleich gesellt sich gern kann aber dennoch keine Rede sein.
Zitat
Das führt dazu, dass sich Männer in ihrer Partnerwahl stetig verbessert haben, zumindest was den akademischen Grad der Ehefrau angeht. Akademiker heiraten Akademiker und Arbeiter heiraten Arbeiter. Von Gegensätzen will niemand mehr etwas wissen. Jetzt heißt die Erfolgsformel: Gleich und gleich gesellt sich gern.
Nur weil Akademiker Akademikr heiraten, heißt das nicht, dass sie automatisch gleich sind, Denn es gilt immer noch das Asset, dass sich Frauen nach oben und Männer auch nach unten orientieren. Sie müssen es zwangsläufig, wenn Frauen sich immer lieber nach oben orientieren. Bei einer Ärztin kommt dann höchstens der Chefarzt oder Jurist infrage. Aber kein Pflegehelfer. Der Pflegehelfer gibt sich auch mit der Kassiererin beim Aldi zufrieden, wenn sie hübsch ist. Die Ungleicheheit ist immer noch da, nur auf höherem Niveau und die männlichen Unterschichtler bleiben eh ewig Single.

Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 10.08.2016 19:01
Sei doch nicht so blauäugig, Michael. Eure Anekdoten sind doch gar nicht repräsentativ.  Wenn ich mich mit Männern meines Alters unterhalte, ist ein gewisser "Trend" zu beobachten, Viele der Mänenr sind z.B. schüchtern und wünschen sich, dass auch mal die Frauen den ersten Schritt machen. Bitte sag jetzt nicht, meine Frau hat den ersten Schritt gemacht, wie bei Hajo etc. Es geht um Schnittmengen und keine Ausnahmeerscheinungen. Das mit dem Schenken bezieht sich in erster Linie auf Valentinstag und andere Anlässe. Meine Mutter hat sich und tut sich immer noch oft, schwer, was man einem Jungen ab einem bestimmten Alter schenken sollte. Da Schmuck oder Make-up für Jungs nicht vorgesehen ist und was für Jungs/Männer gedacht ist, ist oft einfach viel zu teuer. Im Erwachsenalter erschwert sich das und beschränkt sich auf irgendwelche Kleidung, Arbeitsgegenstände oder Scherzartikel. Schau mal in diverse Geschenkonlinestores, was du bei Frau und bei Mann so findest. So einen Mist würde ich nicht mal einen 5 jährigen schenken. Und das Besorgen von Socken und Kleidung oder Krawatten für den Mann fällt wohl kaum unter beschenken. Das fällt unter Alltagsbesorgung der Frau für die ganze Familie. Es ist immer noch so, dass erwartet wird, dass der Mann die Frau beschenkt.


Dann zitiere mal eine sozialwissenschaftliche Studie dazu, Nico. Mag ja sein, dass es auf die Mehrheit zutrifft, was Du sagst. Ich kann nur sagen, auf mich trifft es so nicht zu.

Was kann man einem Jungen schenken? Ein Buch, eine CD, einen Gutschein für was auch immer...

LG!
Michel
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 20:31
Dann zitiere mal eine sozialwissenschaftliche Studie dazu, Nico. Mag ja sein, dass es auf die Mehrheit zutrifft, was Du sagst. Ich kann nur sagen, auf mich trifft es so nicht zu.
Ich kann dich mit genügend Material zuschütten. Du wirst es trotzdem leugnen, nur weil es nicht auf dich zutrifft, heißt es noch lange nicht, dass es nicht auf alle zutrifft. Genauso wie dein Rocktragen in der Privatwirtschaft nicht als selbstverständlich gesehen werden würde. Das weißt du ja von deiner Schwester.

Was kann man einem Jungen schenken? Ein Buch, eine CD, einen Gutschein für was auch immer...

LG!
Michel
Du suchst immer Schlupflöcher. Ich weiß es auch nicht, wie ich mich dir am besten noch ausdrücken soll. Schau einfach mal in eine Geschenkeonlineseite, was dort für Männer angeboten wird. Eine CD oder ein Buch ist etwas alltägliches, was sich die meisten selber kaufen. Das einzige hochwertige, was ich mal geschenkt bekommen habe, war eine Festina Uhr und zur Jugendweihe eine Citizen Uhr. Und nun schau mal was es alles für Mädchen und Frauen gibt. Oder hast du schon mal eine Fau gesehen, die einem Mann paar Pumps kauft? Die Crossdresser müssen ihr Zeug selber kaufen, obwohl einige eine Frau haben.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: high4all am 10.08.2016 21:24
Oder hast du schon mal eine Fau gesehen, die einem Mann paar Pumps kauft? Die Crossdresser müssen ihr Zeug selber kaufen, obwohl einige eine Frau haben.
"Die Crossdresser" sind emanzipiert genug, um sich ihre Klamottem selbst zu kaufen. Das fehlte noch, dass Frau die Schuhe und Kleidung aussucht. Frau darf gerne beratend dabei sein, aber die Entscheidung behalte ich mir vor.

Im Übrigen ist es immer schwierig, für andere Menschen Kleidung zu kaufen. Deshalb halte ich mich mit dem Kleiderkauf für meine Frau sehr zurück. Nur beratend stehe ich ihr zur Seite.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: cephalus am 10.08.2016 21:45
Mein Apfel schmeckt.
Nein di e meisten Äpfel haben einen Wurm drin.

Fällt Euch auf wie ihr aneinander vorbeiredet?
Für den einzelnen hier ist es völlig bedeutungslos wie sich eine vermutete Masse u.U. verhält.
Mehr noch, für ein Individuum das nur sein Leben lebt und darüber entscheidet ist jede Statistik irrelevant.

Ich kann auch nicht erkennen, das Michael etwas leugnet, er redet nur von etwas anderem.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 10.08.2016 21:57
Dann zitiere mal eine sozialwissenschaftliche Studie dazu, Nico. Mag ja sein, dass es auf die Mehrheit zutrifft, was Du sagst. Ich kann nur sagen, auf mich trifft es so nicht zu.
Ich kann dich mit genügend Material zuschütten. Du wirst es trotzdem leugnen, nur weil es nicht auf dich zutrifft, heißt es noch lange nicht, dass es nicht auf alle zutrifft. Genauso wie dein Rocktragen in der Privatwirtschaft nicht als selbstverständlich gesehen werden würde. Das weißt du ja von deiner Schwester.

Was kann man einem Jungen schenken? Ein Buch, eine CD, einen Gutschein für was auch immer...

LG!
Michel
Du suchst immer Schlupflöcher. Ich weiß es auch nicht, wie ich mich dir am besten noch ausdrücken soll. Schau einfach mal in eine Geschenkeonlineseite, was dort für Männer angeboten wird. Eine CD oder ein Buch ist etwas alltägliches, was sich die meisten selber kaufen. Das einzige hochwertige, was ich mal geschenkt bekommen habe, war eine Festina Uhr und zur Jugendweihe eine Citizen Uhr. Und nun schau mal was es alles für Mädchen und Frauen gibt. Oder hast du schon mal eine Fau gesehen, die einem Mann paar Pumps kauft? Die Crossdresser müssen ihr Zeug selber kaufen, obwohl einige eine Frau haben.

Ich suche keine Schlupflöcher, sondern lehne nur Verallgemeinerungen ab. Wenn Du "alle" sagst, und es sind nicht wirklich 100%, sondern nur 99% widerspreche ich. Sag lieber "die meisten", dann kann ich Dir zustimmen.

Ich wusste nicht, dass es um was hochwertiges gehen soll. Du hast doch geschrieben, es soll nicht zu teuer sein.

LG, Michel
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 10.08.2016 21:58
Mein Apfel schmeckt.
Nein di e meisten Äpfel haben einen Wurm drin.

Fällt Euch auf wie ihr aneinander vorbeiredet?
Für den einzelnen hier ist es völlig bedeutungslos wie sich eine vermutete Masse u.U. verhält.
Mehr noch, für ein Individuum das nur sein Leben lebt und darüber entscheidet ist jede Statistik irrelevant.

Ich kann auch nicht erkennen, das Michael etwas leugnet, er redet nur von etwas anderem.


Ich fühle mich von Dir verstanden, Cephalus!  :)

LG, Michel
Titel: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: Dr.Heizer am 10.08.2016 22:13
Ja, Cephalus hat Recht.  :)

zu Euren Beiträgen: Auch mich interessieren Statistiken und Ansichten fremder Menschen zu allerlei Dingen nicht die Bohne. Ich lebe mein Leben und komischerwise habe ich keine Angst vor Frauen, komme sogar sehr gut mit ihnen klar. Bin ich dann kein richtiger Mann? ::)

Auch meine Frau bringt mir ab und zu ein Geschenk mit, sogar Blumen. Wenn wir uns was schenken, wollen wir keinen Sex als Gegenleistung, wie hier jemand behauptete. Den gibt es aus Liebe und völlig gratis, auch wenn man sich mal länger keine materiellen Geschenke gemacht hat. Doch mit r.a. über zwischenmenschliche Beziehungen und Liebe zu reden, ist so, als ob man einem Huhn den Flug des Adlers beibringen möge - vergebene Mühe  ;D
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 22:23
"Die Crossdresser" sind emanzipiert genug, um sich ihre Klamottem selbst zu kaufen. Das fehlte noch, dass Frau die Schuhe und Kleidung aussucht. Frau darf gerne beratend dabei sein, aber die Entscheidung behalte ich mir vor.
Ich meinte damit auch beschenken. Es war nur ein Beispiel. Meinetwegen nimm Schmuck oder irgendwas anderes.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 22:29
Für den einzelnen hier ist es völlig bedeutungslos wie sich eine vermutete Masse u.U. verhält.
Mehr noch, für ein Individuum das nur sein Leben lebt und darüber entscheidet ist jede Statistik irrelevant.


Ich kann auch nicht erkennen, das Michael etwas leugnet, er redet nur von etwas anderem.

Für die Masse ist es irrelevant wie ein ein Idividuum lebt. Der gesellschaftliche Prozes wird von der Masse bestimmt. Michael erzählt nur seine Anekdoten. Ich habe auch nicht von Statistiken gesprochen. Aus dem Kuckukswolkenheim lässt sich's immer leicht reden. Rede doch mal mit jungen Männern, die werden dir klipp und klar sagen, dass Frauen Männer als wandelnde Geldbörse sehen und sich auch keinen armen Schlucker nehmen würden, und die Männer, die das nicht erfüllen, haben auf dem Brautmarkt weniger Chancen.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 22:33
Ich suche keine Schlupflöcher, sondern lehne nur Verallgemeinerungen ab. Wenn Du "alle" sagst, und es sind nicht wirklich 100%, sondern nur 99% widerspreche ich. Sag lieber "die meisten", dann kann ich Dir zustimmen.
Mit Statistik und Durchschnittsberechnung hast du es nicht so, was? wenn es selbst 95% sind, sind das fast alle. Zumindest so viele, dass eine Ausnahme wie du kaum ins Gewicht fällt. Es soll ja auch Frauen geben, die auf Männer in Frauenkleidern stehen. Die Mehrheit tut es aber nicht.

Du hast doch geschrieben, es soll nicht zu teuer sein.
LG, Michel
Was? Wo habe ich das geschrieben?
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: androgyn am 10.08.2016 22:41
Ja, Cephalus hat Recht.  :)
Hat er nicht. Dummes Gefasel.

zu Euren Beiträgen: Auch mich interessieren Statistiken und Ansichten fremder Menschen zu allerlei Dingen nicht die Bohne. Ich lebe mein Leben und komischerwise habe ich keine Angst vor Frauen, komme sogar sehr gut mit ihnen klar. Bin ich dann kein richtiger Mann? ::)
Es geht nicht um Angst vor Frauen. Lies richtig, wenn du schon mit diskutieren willst. Es geht darum, dass Frauen sich nicht nach unten orientieren und Männer immer noch den ersten Schritt machen müssen. Im Prinzip halten Frauen an den alten Rollenmustern fest und weil Männer nun mal was abbekommen wollen, sind sie gezwungen die Rolle zu erfüllen, ansonsten selektieren sie sich selber aus. Das ist auch mit ein Grund, warum Männer keine Röcke tragen.

Auch meine Frau bringt mir ab und zu ein Geschenk mit, sogar Blumen. Wenn wir uns was schenken, wollen wir keinen Sex als Gegenleistung, wie hier jemand behauptete.
Deine Frauen, deine Frau. Es gilt dummerweise immer noch das Asset Versorgung gegen Sex. Und sieht der Mann noch halbwegs gut aus, durchtrainiert mit Waschbrettbauch und ist halbwegs gut gebildet hat er umso mehr Chancen. Das wichtigste für Frauen ist aber sozialer Status. Das performst du ja selber ohne es zu merken, Dr.Heizer.

Den gibt es aus Liebe und völlig gratis, auch wenn man sich mal länger keine materiellen Geschenke gemacht hat.
Den gibt es ganz sicher nicht nur aus Liebe. Ohne Moos ist da schnell Ruhe im Schiff. Und bezieh dich als Ausnahme nicht immer auf die Allgemeinheit.

Doch mit r.a. über zwischenmenschliche Beziehungen und Liebe zu reden, ist so, als ob man einem Huhn den Flug des Adlers beibringen möge - vergebene Mühe  ;D
Und mit dir über Fakten zu reden, ist wie wenn sich zwei Blinde über Farben unterhalten.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Asterix am 10.08.2016 23:04
rock aktiv, was folgert man daraus? Um die Menschheit ist es schlecht bestellt, oder?
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: JJSW am 10.08.2016 23:16
Für die Masse ist es irrelevant wie ein ein Idividuum lebt. Der gesellschaftliche Prozes wird von der Masse bestimmt. Michael erzählt nur seine Anekdoten. Ich habe auch nicht von Statistiken gesprochen. Aus dem Kuckukswolkenheim lässt sich's immer leicht reden. Rede doch mal mit jungen Männern, die werden dir klipp und klar sagen, dass Frauen Männer als wandelnde Geldbörse sehen und sich auch keinen armen Schlucker nehmen würden, und die Männer, die das nicht erfüllen, haben auf dem Brautmarkt weniger Chancen.

Es geht darum, dass Frauen sich nicht nach unten orientieren und Männer immer noch den ersten Schritt machen müssen. Im Prinzip halten Frauen an den alten Rollenmustern fest und weil Männer nun mal was abbekommen wollen, sind sie gezwungen die Rolle zu erfüllen, ansonsten selektieren sie sich selber aus. Das ist auch mit ein Grund, warum Männer keine Röcke tragen.

Deine Frauen, deine Frau. Es gilt dummerweise immer noch das Asset Versorgung gegen Sex. Und sieht der Mann noch halbwegs gut aus, durchtrainiert mit Waschbrettbauch und ist halbwegs gut gebildet hat er umso mehr Chancen. Das wichtigste für Frauen ist aber sozialer Status.


Also mein lieber Nico, wenn ich lese, was Du so schreibst und Du doch so toll über alles Bescheid weißt, warum machst Du Dir dann selbst Dein Leben so schwer?

Kleide dich doch wie alle 95% der Männer oder wie die Masse. Trainiere Dir paar Muskeln an, investiere noch ein bisschen in die Bildung und leg Dir noch nen feinen Anzug zu.
Dann bekommst Du einen tollen Job und verdienst ne Menge Kohle. Dann liegen Dir die Frauen zu Füßen, dann kannst Du Dir die Schönste aussuchen und auch Mutti und Tante wären stolz auf ihren Sohn.  ;)  ;)

Es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht   ::)

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: Dr.Heizer am 10.08.2016 23:30
Jürgen, das mit der Bildung ist ganz wichtig, da gibt es echt Nachholebedarf, denn mit einer Begabung und diesen Ansichten von r.a. kommt man im Leben nicht weit. ;)

Doch mit r.a. über zwischenmenschliche Beziehungen und Liebe zu reden, ist so, als ob man einem Huhn den Flug des Adlers beibringen möge - vergebene Mühe  ;D
Und mit dir über Fakten zu reden, ist wie wenn sich zwei Blinde über Farben unterhalten.
Ja, mein Blindenhund versteht mehr davon, es wäre wohl besser, r.a. würde sich mit ihm unterhalten. Der gähnt dann auch mal mitleidsvoll - oh, tut mir leid, er ist eigeschlafen, als ich ihm die letzten von r.a.´s Beiträgen vorlas. Wird heute dann wohl nichts mehr. Übrigens: Er hat auch keine Angst vor Frauen und Geld hat er auch keines. Klappt trotzdem mit den Mädels, denn die stehen auf ehrliche, intelligente Typen und nicht auf Schwätzer und Blender - solche sind schnell abserviert. :)

rock aktiv, was folgert man daraus? Um die Menschheit ist es schlecht bestellt, oder?
Du hast den lachenden oder zwinkernden Smiliey vergessen, Asterix! ;)
Jaja, eines Tages werden wir alle sterben. Geht es nach r.a.´s Weltbild, wird die Welt untergehen und eine neue, von ihm geschaffene, einzig vollkommene Welt entsteht - aber erst, wenn er 6.000 Beiträge hier geschrieben hat. ;D

Ja, Cephalus hat Recht.  :)
Hat er nicht. Dummes Gefasel.


Recht hat er wohl!  :)

Auf den anderen geistfreien Wortschwall von r.a. gehe ich nicht weiter ein, denn wenn einer am Sandstrand nach Kieselsteinen suchen will, der schicke ihn los: er findest in jeder Suppe das Haar, den einen Kieselstein am 10km-langen Sandstrand und den einzigen wurmigen Apfel am ganzen Baum.  ;)

Bewiesen sehe ich nicht nur cephalus als hochgradig kompetent und intelligent an, sondern die Mehrheit hier. Nicht zu vergleichen mit einem aus dem Tal der Ahnungslosen, welcher Farbe allein über die Wahrnehmung von lichtempfindlichen Sinnesrezeptoren im Abgleich mit Erlerntem definiert und sich befleißigt, wieder einmal auf der Beliebtheitsskala im Forum ganz oben landen zu wollen.. ;D
??? Ach, ich habe mich getäuscht! Es ist nicht die Beliebtheitsskala, nur der Beitragszähler - und wieder näher an seiner so wichtigen 6.000. Ich kann es kaum erwarten, denn hoffentlich verpassen wir alle den Moment nicht - es ist ja soooo wichtig für ihn!  ::)

Ich habe schon eine Wunderkerze für die großen Feierlichkleiten bereit gelegt, denn dann werden wir alle eingeladen zu r.a. nach Hause zur großen Rockerparty! Meine Kumpels haben schon ihre Maschinen startklar gemacht, die haben nämlich auch keine Angst vor Frauen, schon gar nicht vor r.a.! Hoffentlich stellt er schon mal die Getränke kalt, wird ne heiße Party, wenn der Dr.Heizer mit Gefolge anrückt! Musikwunsch: Metal, nicht son Weichspülerkram aus dem Radio oder itunes-Shop, sonst werden die Rockerjungs schnell ungemütlich. So wie Obelix bei den Römern. ;D
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 10.08.2016 23:58
Für den einzelnen hier ist es völlig bedeutungslos wie sich eine vermutete Masse u.U. verhält.
Mehr noch, für ein Individuum das nur sein Leben lebt und darüber entscheidet ist jede Statistik irrelevant.


Ich kann auch nicht erkennen, das Michael etwas leugnet, er redet nur von etwas anderem.

Für die Masse ist es irrelevant wie ein ein Idividuum lebt. Der gesellschaftliche Prozes wird von der Masse bestimmt. Michael erzählt nur seine Anekdoten. Ich habe auch nicht von Statistiken gesprochen. Aus dem Kuckukswolkenheim lässt sich's immer leicht reden. Rede doch mal mit jungen Männern, die werden dir klipp und klar sagen, dass Frauen Männer als wandelnde Geldbörse sehen und sich auch keinen armen Schlucker nehmen würden, und die Männer, die das nicht erfüllen, haben auf dem Brautmarkt weniger Chancen.

Wenn Du von der Masse sprichst, musst Du verlässliche Zahlen bringen, also Statistik. Ansonsten bringst Du nur Anekdoten anderer Menschen die Du neben meine, Marcels und Cephalus stellst.

Es gibt so viele menschliche Schicksale, darunter unendlich traurige. Die möchte ich nicht verharmlosen. Aber auch nicht als alleingültig hinstellen.

LG,
Michel
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 11.08.2016 00:03
Ich suche keine Schlupflöcher, sondern lehne nur Verallgemeinerungen ab. Wenn Du "alle" sagst, und es sind nicht wirklich 100%, sondern nur 99% widerspreche ich. Sag lieber "die meisten", dann kann ich Dir zustimmen.
Mit Statistik und Durchschnittsberechnung hast du es nicht so, was? wenn es selbst 95% sind, sind das fast alle. Zumindest so viele, dass eine Ausnahme wie du kaum ins Gewicht fällt. Es soll ja auch Frauen geben, die auf Männer in Frauenkleidern stehen. Die Mehrheit tut es aber nicht.

Du hast doch geschrieben, es soll nicht zu teuer sein.
LG, Michel
Was? Wo habe ich das geschrieben?

Um 17.54 Uhr hast Du geschrieben:
Zitat
Da Schmuck oder Make-up für Jungs nicht vorgesehen ist und was für Jungs/Männer gedacht ist, ist oft einfach viel zu teuer.
Wenn Du also etwas suchst, das nicht viel zu teuer ist, verschenke Bücher oder CDs oder Gutscheine.

Und ja 95% sind fast alle, aber nicht alle. Aber es fehlen mir die konkreten Zahlen.

Und es fehlt mir die Bedeutung dieser 95% für mich oder Dich. Welche Bedeutung gibst Du Deinen (nicht belegten) Zahlen für Dein Leben? Oder ist Dir Dein individuelles Leben nicht wichtig, weil es der Masse nicht wichtig ist?

LG
Michel
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 11.08.2016 00:19
Wenn Du also etwas suchst, das nicht viel zu teuer ist, verschenke Bücher oder CDs oder Gutscheine.
Darum gehts ja. Außer Bücher oder CD's, die ich mir selber hole, gibt es nichts vernünftiges in gleicher Preisklasse was es für Frauen gibt. Mal ein dummes Beispiel. Für neue Schuhe oder ein Kleid oder Ohrringe die sagen wir mal 100€ kosten, stehen dem Carbonlauffelgen gegenüber die 2000€ kosten oder eine Borhmaschine.
Aber was wünscht der Mann sich, wenn er die Bohrmaschine schon har? Ohrringe und Schuhe können Frauen nicht genug haben.

Welche Bedeutung gibst Du Deinen (nicht belegten) Zahlen für Dein Leben? Oder ist Dir Dein individuelles Leben nicht wichtig, weil es der Masse nicht wichtig ist?

LG
Michel
Das ist mir zuviel Wortklauberei.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Asterix am 11.08.2016 00:23
Wenn Du also etwas suchst, das nicht viel zu teuer ist, verschenke Bücher oder CDs oder Gutscheine.
Darum gehts ja. Außer Bücher oder CD's, die ich mir selber hole, gibt es nichts vernünftiges in gleicher Preisklasse was es für Frauen gibt. Mal ein dummes Beispiel. Für neue Schuhe oder ein Kleid oder Ohrringe die sagen wir mal 100€ kosten, stehen dem Carbonlauffelgen gegenüber die 2000€ kosten oder eine Borhmaschine.
Aber was wünscht der Mann sich, wenn er die Bohrmaschine schon har? Ohrringe und Schuhe können Frauen nicht genug haben.

In dem Bereich hat rock aktiv Recht. Ich habe auch an Makeup etc als Geschenke gedacht, die man einem Mann, (nicht) schenken könnte...Das hat MAS (un)bewusst ausgelassen.

LG
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: high4all am 11.08.2016 00:45

In dem Bereich hat rock aktiv Recht. Ich habe auch an Makeup etc als Geschenke gedacht, die man einem Mann, (nicht) schenken könnte...Das hat MAS (un)bewusst ausgelassen.

LG
In einem Bericht in der Glotze habe ich gehört, dass 1/3 des Kosmetika-Umsatzes bei Männerartikeln erzielt wird. Es gibt durchaus Potenzial für Geschenke in diesem Bereich. Nicht unbedingt für dekorative Produkte, aber für pflegende Produkte und Duftmittel.

Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 11.08.2016 09:20
Wenn Du also etwas suchst, das nicht viel zu teuer ist, verschenke Bücher oder CDs oder Gutscheine.
Darum gehts ja. Außer Bücher oder CD's, die ich mir selber hole, gibt es nichts vernünftiges in gleicher Preisklasse was es für Frauen gibt. Mal ein dummes Beispiel. Für neue Schuhe oder ein Kleid oder Ohrringe die sagen wir mal 100€ kosten, stehen dem Carbonlauffelgen gegenüber die 2000€ kosten oder eine Borhmaschine.
Aber was wünscht der Mann sich, wenn er die Bohrmaschine schon har? Ohrringe und Schuhe können Frauen nicht genug haben.

In dem Bereich hat rock aktiv Recht. Ich habe auch an Makeup etc als Geschenke gedacht, die man einem Mann, (nicht) schenken könnte...Das hat MAS (un)bewusst ausgelassen.

LG

Meine Schwiegermutter hat mir immer wieder mal Rasierwasser geschenkt. Das hat mich insofern nicht so gefreut, als ich dadruch gar nicht dazu kam, meine Lieblingsmarke zu kaufen, weil ich immer anderes da hatte. Eine Zeit lang hat sie mir auch Kleidiungsstücke gekauft, meistens in Rot, was aber gar nicht so meine Farbe ist. Seit dem sie mir mal eine schöne Batikkravatte schenkte, wo ich doch gar keine Kravatten trage, hat sie damit aufgehört.

An Makeup habe ich echt nicht gedacht, da ich kein Bedarf danach habe. Ich denke immer: So wenig Chemie wie möglich!

Was man aber meistens gut schenken kann ist Wein, Whisky oder eine andere Spirituose oder Bier.

Was übrigens Bücher angeht, habe ich immer welche auf meiner Wunschliste gehabt und mich auch immer über Überraschungen gefreut.


LG,
Michel
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: JJSW am 11.08.2016 09:31
Wie wäre es denn mit einem schönen Wickelrock oder Sarong, da gibt's auch nicht so viel Schwierigkeiten mit der Größe  ;)

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 11.08.2016 10:54
Wie wäre es denn mit einem schönen Wickelrock oder Sarong, da gibt's auch nicht so viel Schwierigkeiten mit der Größe  ;)

Gruß
Jürgen

Eine sehr gute Idee und evtl. die Einsteigerdroge fürs Rocktragen!  ;D

LG,
Michel
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 11.08.2016 20:42
Was man aber meistens gut schenken kann ist Wein, Whisky oder eine andere Spirituose oder Bier.
Oh mann...du bestätigtst ja geradezu das Klischee, dass man Männer mit ner Kiste Bier und ner Stange Kippen glücklich machen kann.

Was übrigens Bücher angeht, habe ich immer welche auf meiner Wunschliste gehabt und mich auch immer über Überraschungen gefreut.


LG,
Michel
Ja eh. Von was habe ich die ganze Zeit geredet? Von spontanen Überraschungen und keiner Wunschliste.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 11.08.2016 20:52
Wie wäre es denn mit einem schönen Wickelrock oder Sarong, da gibt's auch nicht so viel Schwierigkeiten mit der Größe  ;)

Gruß
Jürgen

Eine sehr gute Idee und evtl. die Einsteigerdroge fürs Rocktragen!  ;D

LG,
Michel
Wird kaum eine Frau machen. Ich musste mir meinen Scheiß auch alleine kaufen, obwohl ich mal den Wunsch vor Weihnachten geäußert hatte mir einen Männerrock zu wünschen, weil ich ständig gefragt werde, was ich mir zu Weihnachen oder zum Geburtstag wünsche. Hinzu kommt, dass keiner meiner Familienteile bereit gewesen wäre, so viel Geld hinzublättern und auf einen Alternativ-Rock aus der Damenabteilung ist auch keiner gekommen. Ich wünsche mir schon gar nichts mehr, weil ich eh alles habe, was man sich so kaufen kann. Und was ich haben möchte, kaufe ich mir eh selber oder muss es, weils wieder zu teuer ist. Was man dann als Bursche geschenkt bekommt, kann man sich ja an fünf Fingern abzählen. Von ganz kreativlosen bekommt man dann einen Briefumschlag. Davon könnte ich mir höchstens Rasierwasser kaufen, was ich eh nicht nehme aber keine Carbonlaufräder.
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: Jo 7353 am 11.08.2016 21:21
zu Euren Beiträgen: Auch mich interessieren Statistiken und Ansichten fremder Menschen zu allerlei Dingen nicht die Bohne. Ich lebe mein Leben und komischerwise habe ich keine Angst vor Frauen, komme sogar sehr gut mit ihnen klar. Bin ich dann kein richtiger Mann? ::)
Es geht nicht um Angst vor Frauen. Lies richtig, wenn du schon mit diskutieren willst. Es geht darum, dass Frauen sich nicht nach unten orientieren und Männer immer noch den ersten Schritt machen müssen. Im Prinzip halten Frauen an den alten Rollenmustern fest und weil Männer nun mal was abbekommen wollen, sind sie gezwungen die Rolle zu erfüllen, ansonsten selektieren sie sich selber aus. Das ist auch mit ein Grund, warum Männer keine Röcke tragen.
Das letzte mag stimmen, aber vielleicht wird da die Rolle des Rocks überbewertet. Wenn man wie Dr Heizer den Rock nach dem Motto: "Ich bin so erfolgreich, daß ich mir das leisten kann." trägt, und es so erkannt wird, ist der Rock bei der Partnersuche kein Problem. Signalisiert man aber, daß man Probleme hat, seine Männlichkeit zu akzeptieren, wird das nicht ganz ohne Grund als Schwäche ausgelegt, und dann wird der Rock zum Partnerschaftsproblem. Daher macht ihr beide unterschiedliche Erfahrungen. Daß der Partnermarkt seit langem ungünstig für Männer ist, und keine Besserung in Sicht ist, kommt erschwerdend dazu. Folglich riskieren nur wenige Männer die Abweichung vom Gewohnten: Rock, denn es besteht die Gefahr, daß er zu Recht oder zu Unrecht als Schwäche interpretiert wird.

Gruß,
Jo
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: MAS am 11.08.2016 21:59
zu Euren Beiträgen: Auch mich interessieren Statistiken und Ansichten fremder Menschen zu allerlei Dingen nicht die Bohne. Ich lebe mein Leben und komischerwise habe ich keine Angst vor Frauen, komme sogar sehr gut mit ihnen klar. Bin ich dann kein richtiger Mann? ::)
Es geht nicht um Angst vor Frauen. Lies richtig, wenn du schon mit diskutieren willst. Es geht darum, dass Frauen sich nicht nach unten orientieren und Männer immer noch den ersten Schritt machen müssen. Im Prinzip halten Frauen an den alten Rollenmustern fest und weil Männer nun mal was abbekommen wollen, sind sie gezwungen die Rolle zu erfüllen, ansonsten selektieren sie sich selber aus. Das ist auch mit ein Grund, warum Männer keine Röcke tragen.
Das letzte mag stimmen, aber vielleicht wird da die Rolle des Rocks überbewertet. Wenn man wie Dr Heizer den Rock nach dem Motto: "Ich bin so erfolgreich, daß ich mir das leisten kann." trägt, und es so erkannt wird, ist der Rock bei der Partnersuche kein Problem. Signalisiert man aber, daß man Probleme hat, seine Männlichkeit zu akzeptieren, wird das nicht ganz ohne Grund als Schwäche ausgelegt, und dann wird der Rock zum Partnerschaftsproblem. Daher macht ihr beide unterschiedliche Erfahrungen. Daß der Partnermarkt seit langem ungünstig für Männer ist, und keine Besserung in Sicht ist, kommt erschwerdend dazu. Folglich riskieren nur wenige Männer die Abweichung vom Gewohnten: Rock, denn es besteht die Gefahr, daß er zu Recht oder zu Unrecht als Schwäche interpretiert wird.

Gruß,
Jo

Da kann ich Jo nur zustimmen!

Wir dürfen nicht alles über einen Kamm scheren. Dazu sind Menschen und ihre Lebensituationen zu unterschiedlich.

LG, Michael
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: androgyn am 11.08.2016 23:35
Da kann ich Jo nur zustimmen!

Wir dürfen nicht alles über einen Kamm scheren. Dazu sind Menschen und ihre Lebensituationen zu unterschiedlich.

LG, Michael
Darum gings Jo doch gar nicht, wenn du mal genauer gelesen hättest.
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Vergleichen"
Beitrag von: Dr.Heizer am 11.08.2016 23:40
Das letzte mag stimmen, aber vielleicht wird da die Rolle des Rocks überbewertet. Wenn man wie Dr Heizer den Rock nach dem Motto: "Ich bin so erfolgreich, daß ich mir das leisten kann." trägt, und es so erkannt wird, ist der Rock bei der Partnersuche kein Problem. Signalisiert man aber, daß man Probleme hat, seine Männlichkeit zu akzeptieren, wird das nicht ganz ohne Grund als Schwäche ausgelegt, und dann wird der Rock zum Partnerschaftsproblem.

Gruß,
Jo

So nicht ganz korrekt. Ich trage den Rock einfach und nicht, weil ich erfolgreich bin im Job oder anderswo, sondern weil ich erkannt habe, dass man nichts besonderes vorher getan oder erreicht haben muss, wenn man einen Rock tragen möchte. Man darf sich nicht verstellen, man muss einfach selbstsicher auftreten im Vertrauen, dass es einfach nur ein Kleidungsstück ist, sonst nichts. TUN, statt lange drüber zu grübeln - und auch mal mit verwunderten Menschen lachen  können, sich sympathisch unterhalten. Denn es ist nicht der Rock, sondern das bisher ungewohnte Bild, jemanden, der vielleicht wie ich über 40 Jahre nur Hosen trug, plötzlich so zu sehen.

Frauen haben keine Angst vor mir und ich keine vor ihnen. Mir sind genügend Beispiele von Mitgliedern aus unserem Forum bekannt, die eine Partnerin kennengelernt haben, welche das Rocktragen toleriert oder gar unterstützt. Manchmal hat der Rock/Kilt sogar erst zum Kennenlernen geführt. Wer eben immer nur im selben kleinen Kreis unterwegs ist, lernt keine neuen und interessanten Menschen kennen.

Ich bin oft unterwegs und treffe nicht nur auf bekannte, sondern sehr oft auch auf mir bisher unbekannte Menschen. Auch im Job habe ich täglich mit verschiedenen Menschen zu tun. So sehe ich sehr viele Outfits, bei denen ich denke: Wow! das sieht an diesem Menschen toll aus!
Es macht oft die Ausstrahlung eines Menschen, die einen Gesamteindruck entstehen lässt. Oft stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn diese Menschen etwas anderes tragen würden und komme zu dem Schluss: wenn die Ausstrahlung beeindruckt, ist die Klamotte völlig zweitrangig. :)

Beim Thema Klamotten: es sind meine, wenn ich sie trage. Nicht mehr, nicht weniger. Sie verändern nicht mein Umfeld, sie verändern nicht mich. Ich tue das, was ich tue, einfach so, wie ich davon überzeugt bin, dass es momentan richtig ist. Trage ich einen Kilt oder Rock, ist es richtig.

Mir erschließt sich nicht, warum einzelne hier ständig darüber diskutieren wollen, das eine oder andere Geschlecht, Kleidungsstück oder Beruf wäre minderwertiger oder höherwertiger. Alles Mumpitz! Hört auf, Euch ständig mit anderen zu vergleichen und findet mal Euren eigenen Platz im Leben!

Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: androgyn am 11.08.2016 23:54
Signalisiert man aber, daß man Probleme hat, seine Männlichkeit zu akzeptieren, wird das nicht ganz ohne Grund als Schwäche ausgelegt, und dann wird der Rock zum Partnerschaftsproblem. Daher macht ihr beide unterschiedliche Erfahrungen.
Hallo Jo,
ich weiß, dass ich damit gemeint bin. An anderer Stelle wehrst du dich aber dagegen, dass über deine Gedanken und Gefühle jemand anderes etwas zu sagen hat. Bei mir machst du es aber auch. Zum Thema Männlichkeit akzeptieren. Ich weiß nicht was du darunter verstehst. Ich finde das männliche Geschlecht nicht sonderlich schön, weil es mit etlichen genetischen Nachteilen behaftet ist. Nun würde ich aber auch nicht behaupten, dass der Rest der Männer ihre Männlichkeit akzeptiert. Sonst würden sie Röcke anziehen oder sich im allgemeinen schöner anziehen. Frauen wird nachgesagt, dass sie die Beine für Röcke haben und für sinnliche Kleidung braucht es einen weichen Körper usw. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich mir irgendwie hässlich vorkam, als ich mich mit 2-Tagebart und im Frauenoberteil im Spiegel betrachtete. Der weiche Stoff wirkt irgendwie deplaziert zu einem Gesicht, dass an einen Dornenbusch erinnert. Das ist das eigentliche Problem dass mit Männer verknüpft wird. Ein unästhetischer Inhalt und eine schöne Verpackung passen nicht wirklich gut zusammen.

Gruß
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: high4all am 12.08.2016 00:23
Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich mir irgendwie hässlich vorkam, als ich mich mit 2-Tagebart und im Frauenoberteil im Spiegel betrachtete. Der weiche Stoff wirkt irgendwie deplaziert zu einem Gesicht, dass an einen Dornenbusch erinnert. Das ist das eigentliche Problem dass mit Männer verknüpft wird. Ein unästhetischer Inhalt und eine schöne Verpackung passen nicht wirklich gut zusammen.

Gruß
Das eigentliche Problem ist anscheinend, dass es Männer (viele?) gibt, die sich selbst nicht leiden können. Und die meinen, dass Frauen schöner/ästhetischer sind.

Schon mal darüber nachgedacht, dass viele Frauen mit ihrem Erscheinungsbild unzufrieden sind und an sich selbst viel auszusetzen haben?

Der Satz
Zitat
Ein unästhetischer Inhalt und eine schöne Verpackung passen nicht wirklich gut zusammen.
könnte auch von einer Frau formuliert sein.

Einen Stoppelbart finde ich auch nicht besonders schön. Ganz unabhängig von der Kleidung. Aber das Problem lässt sich auf zwei Weisen beheben: rasieren. Oder den Zustand akzeptieren.

Feiner Stoff und harte Stoppeln, warum nicht?

Umgekehrt funktioniert´s doch auch: zarte Haut und schweres Leder ist kein Problem.
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Vergleichen"
Beitrag von: androgyn am 12.08.2016 00:24
Mir sind genügend Beispiele von Mitgliedern aus unserem Forum bekannt, die eine Partnerin kennengelernt haben, welche das Rocktragen toleriert oder gar unterstützt. Manchmal hat der Rock/Kilt sogar erst zum Kennenlernen geführt.
Das ist Bullshit. Welche Beispiele sind dir denn bekannt? Mir ist kein einziges bekannt. Außer die, die schon jahrelang zusammen leben. Das zählt aber nicht. Mir wurde von einigen Mitgliedern über PN gesagt, dass es bei denjenigen zur Trennung kam, weil die Freundin oder die Frau mit der Kleidervorliebe nicht klar gekommen ist. Die meisten kannten ihre Frau schon jahrelang vorher bevor sie mit dem Rock tragen anfingen. Und die, die kürzlich eine fanden, sind wohl die Außnahme. Mir ist hier jedenfalls niemand bekannt.
Selbst Gregors Frau toleriert gerade so Kilts und das auch nur in der Freizeit. Bei M.L siehts nicht besser aus.
Berliner Kerl biedert sich den Kleidervorstellungen seiner Frau an, mit denen er aber gut fährt und auch selber keine Probleme hat. Bei Hajo hält nur das christliche Fundament die Ehe aufrecht. Bei Nichtverheirateten hätte es in dem Außmaß längst gekrieselt. Bei Asterix gab's auch schon mal Bezienungsprobleme wegen seinen Röcken. Karlotto hat es am schwersten. Schaut einfach mal in den Thread - Mögt eure Frau euch in Röcke oder so ähnlich. Da kommen nämlich plötzlich ganz andere Wahrheiten ans Tageslicht. Und die, die hier seit Jahren nicht mehr schreiben, haben das Rocktragen auch größtenteils für die Liebe zu ihrer Parternin zurück gestellt.
Oder meinst du, dass das von Jo aus der Luft gegriffen oder über den Kamm geschoren ist?
. Die Männer, die sich weich und verletzlich zeigen, die Angst und Trauer besprechen.
Die bekommen es nicht mit Kindern zu tun, weil sie bei der Partnerwahl drausen vor bleiben, und somit nicht Vater werden.

Beim Thema Klamotten: es sind meine, wenn ich sie trage. Nicht mehr, nicht weniger. Sie verändern nicht mein Umfeld, sie verändern nicht mich.
Du hast keine Ahnung. Natürlich verändert es dich und damit unmittelbar dein Umfeld.


Mir erschließt sich nicht, warum einzelne hier ständig darüber diskutieren wollen, das eine oder andere Geschlecht, Kleidungsstück oder Beruf wäre minderwertiger oder höherwertiger. Alles Mumpitz!
Negiere doch keine Fakten auf kosten deiner unzlänglichen Anekdoten oder der Anekdoten vereinzelter, verdammt nochmal. Du bist ein richtiger Schönfärber, was die Sache betrifft nur um dich nicht näher damit auseinander setzen zu brauchen. Aufällig ist nähmlich auch, dass die wenigsten Rockträger hier Vater sind. Und wenn, dann überwiegend von Mädchen, so dass die Erfahrungen andere sind als mit Söhnen. Ausgenommen mal Cephalus.
Aber Tine hat einen Sohn und der hat komischerweise darunter gelitten, dass sein Vater Röcke getragen hat. Daher werden es sich, wie Jo richtig festgestellt hat sich die Frauen zweimal überlegen, ob sie mit einem Mann der Röcke trägt, eine Familie aufbauen. Denn Probleme ergeben sich eh über kurz oder lang, über die man drüber stehen muss, aber nicht alle die Kraft dazu haben.

(Ich hab nämlich das ganze Forum studiert musst du wissen, mein Dicker ;) )
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: androgyn am 12.08.2016 00:32
Der Satz
Zitat
Ein unästhetischer Inhalt und eine schöne Verpackung passen nicht wirklich gut zusammen.
könnte auch von einer Frau formuliert sein.
Sagt das die Frau über sich selber oder über einen Mann? Das ist mir gerade nicht so ganz klar, wie du das siehst.

Einen Stoppelbart finde ich auch nicht besonders schön. Ganz unabhängig von der Kleidung. Aber das Problem lässt sich auf zwei Weisen beheben: rasieren. Oder den Zustand akzeptieren.
Na eben nicht. Wenn du mal hier aufmerksam gelesen hättest, wüsstest du, dass sich einige nicht täglich rasieren können, weil das die Haut reizt. Ich bin davon leider nicht ausgenommen.

Feiner Stoff und harte Stoppeln, warum nicht?

Umgekehrt funktioniert´s doch auch: zarte Haut und schweres Leder ist kein Problem.
Dann hast du Mode nie verstanden, Frauen wirken in Boyfriendsachen unbeholfen, was bei Männer den Beschützerinstinkt weckt und bei Frauen das Kindchenschema. Also viel zu kleine Person in zu großer Kleidung, "die darin Schutz sucht." Umgekehrt sieht das schon lächerlicher aus, wenn es am getsählerten Kürer über spannt und zurrt. Das musste sogar Herakles aus der griechischem Mytholgie mit Olympe feststellen, als sie sein Löwenfell und die Keule genommen hatte und damit an Macht gewann. Herakles war in dem zu engen Kleid an Heim gebunden und war unfähig sich zu bewegen. Seitdem lief er nur noch nackt rum. So vehält sich das mit den Lederklamotten, die ja zunehmenst weiblich besetzt und erotisiert sind.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: high4all am 12.08.2016 00:55
Also manche Motorrad-Ladies in Leder wirken überhaupt nicht unbeholfen oder schutzbedürftig. Die werden locker mit ihrer Maschine fertig und wirken eher wie Kriegerinnen.

Der Boyfriend-Look (den ich nicht erwähnt habe) sieht grottig aus, mehr nicht. Aber wenn Frau so ´rumlaufen will, warum nicht? Einen irgendwie gearteten Beschützerinstinkt weckt das bei micr nicht, eher Kopfschütteln.

Von zu enger (kleiner) oder zu weiter (großer) Kleidung war ebenfalls nicht die Rede. Aber was ist das:

Zitat
am getsählerten Kürer
?

Die Frage stelle ich, damit Du das letzte Wort hast,  endlich den Sechstausendsten erreichst und hoffentlich eventuell unter Umständen eine kleine Erholungspause eintritt.

Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 12.08.2016 07:41
Also manche Motorrad-Ladies in Leder wirken überhaupt nicht unbeholfen oder schutzbedürftig. Die werden locker mit ihrer Maschine fertig und wirken eher wie Kriegerinnen.
Liwst du überhuapt was ich schreibe? Wahrscheinlich nicht.

Der Boyfriend-Look (den ich nicht erwähnt habe) sieht grottig aus, mehr nicht. Aber wenn Frau so ´rumlaufen will, warum nicht? Einen irgendwie gearteten Beschützerinstinkt weckt das bei micr nicht, eher Kopfschütteln.

Von zu enger (kleiner) oder zu weiter (großer) Kleidung war ebenfalls nicht die Rede.
Dreh es dir doch nicht, wie du es gerade für richtigt hälst. natürlich ist unterbewusst davon die Rede.

Aber was ist das:
am getsählerten Kürer
?
gestählerten Körper. Hast du nicht, ich weiß.

Die Frage stelle ich, damit Du das letzte Wort hast,  endlich den Sechstausendsten erreichst und hoffentlich eventuell unter Umständen eine kleine Erholungspause eintritt.


[/quote]
Titel: Re: "r.a. hat Angst, dass seine Beiträge nicht gelesen werden"
Beitrag von: Dr.Heizer am 12.08.2016 08:22
Liwst du überhuapt was ich schreibe? Wahrscheinlich nicht.
Läsen däd ischs schon, nur versdähn is schwär bei dir  ;D

Hauptsache, der r.a.kann wieder motzen und alles besser wissen, auch wenns keiner lesen will. Er hat schließlich das Forum studiert, was ihm leider im realen Leben nicht hilft. Die aufgesaugten Informatioen behindern ihn eher, da er nicht nur hier viel Zeit verbringt, sondern auch an vielen anderen Stellen im www. Bin mal gespannt, wann er sich selbst "UPLOADED" und nur noch virtuell existiert ;D
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: Jo 7353 am 12.08.2016 19:17
Da kann ich Jo nur zustimmen!

Wir dürfen nicht alles über einen Kamm scheren. Dazu sind Menschen und ihre Lebensituationen zu unterschiedlich.

LG, Michael
Darum gings Jo doch gar nicht, wenn du mal genauer gelesen hättest.
Doch, mir ging es zwar nicht nur darum, aber es ging mir auch um das, was Michael hervorgehoben hat.
Es ist vollkommen legitim, daß er sich einen Aspekt, der ihm wichtig ist, hervorhebt.

Gruß,
Jo
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: MAS am 12.08.2016 19:40
Da kann ich Jo nur zustimmen!

Wir dürfen nicht alles über einen Kamm scheren. Dazu sind Menschen und ihre Lebensituationen zu unterschiedlich.

LG, Michael
Darum gings Jo doch gar nicht, wenn du mal genauer gelesen hättest.
Doch, mir ging es zwar nicht nur darum, aber es ging mir auch um das, was Michael hervorgehoben hat.
Es ist vollkommen legitim, daß er sich einen Aspekt, der ihm wichtig ist, hervorhebt.

Gruß,
Jo

Dass wir beide uns mal gegenseitig zustimmen, Jo!  :)

LG,
Michel
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: Jo 7353 am 12.08.2016 20:31
Signalisiert man aber, daß man Probleme hat, seine Männlichkeit zu akzeptieren, wird das nicht ganz ohne Grund als Schwäche ausgelegt, und dann wird der Rock zum Partnerschaftsproblem. Daher macht ihr beide unterschiedliche Erfahrungen.
Hallo Jo,
ich weiß, dass ich damit gemeint bin. An anderer Stelle wehrst du dich aber dagegen, dass über deine Gedanken und Gefühle jemand anderes etwas zu sagen hat. Bei mir machst du es aber auch.
Diese Aussage bezieht sich nicht auf das, was in Dir ist, sondern auf das, was Du freiwillig oder ungewollt signalisierst. So abwertend, wie Du über Männer schreibst, liegt der Schluß nahe, daß Du Probleme hast, Dich als Mann zu akzeptieren; siehe:
Ich finde das männliche Geschlecht nicht sonderlich schön, weil es mit etlichen genetischen Nachteilen behaftet ist.

Nun würde ich aber auch nicht behaupten, dass der Rest der Männer ihre Männlichkeit akzeptiert.
Du bist sicherlich nicht der einzige mit diesem Problem. Da gebe ich Dir recht.

Frauen wird nachgesagt, dass sie die Beine für Röcke haben und für sinnliche Kleidung braucht es einen weichen Körper usw.
Schau Dir mal an, wiviel unansehliche Beine Du unter Röcken zu sehen bekommst, wenn Du an einen heißen Tag durch die Fußgängerzone läuft. Denk nicht nur an die Frauen auf Plakaten oder Die, an denen dein Blick hängen bleibt. Meine Beine sind schön genug, um Röcke zu tragen.

Gruß,
Jo
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: androgyn am 12.08.2016 21:03
Nun würde ich aber auch nicht behaupten, dass der Rest der Männer ihre Männlichkeit akzeptiert.
Du bist sicherlich nicht der einzige mit diesem Problem. Da gebe ich Dir recht.
Hallo Jo,
nun würde ich gerne wissen, welche Männer das sind, die ein Problem mit ihrer Männlichkeit haben? Sind das die, die crossdressen? Sind das die, sagen es ist gut das Männer und Frauen unterschiedlich sind und Männer sollen Männer bleiben und sich auch so anziehen? Oder sind das die, die sagen, Männerfüße gehören in geschlossene Schuhe und die Arme gehören bedeckt?


Schau Dir mal an, wiviel unansehliche Beine Du unter Röcken zu sehen bekommst, wenn Du an einen heißen Tag durch die Fußgängerzone läuft.
Hab ich. Ich gucke da fast schon genauer hin als andere. Ich habe zwar auch schon schlechte Beine gesehen, die Frage ist halt was hässliche Beine sind. Aber die sind mir deutlich selten untergekommen als die schönen oder ansehbaren. Dafür sehe ich aber viele Männer mit Orgelbeinen oder Streichholzbeinen dafür zuviel Bauch und zuneige gehendes Kopfhaar. Ich will nun nicht behaupten, dass ich schönere Beine hätte. Wie reagierst du, wenn vor die ein Banker mit nackten behaarten Beinen unter Rock vor stehen würde oder kurzen Hosen?
https://www.buzzfeed.com/rossalynwarren/british-men-in-shorts-are-so-splendid?utm_term=.nlBPnJdEk#.tig6EaVrR (https://www.buzzfeed.com/rossalynwarren/british-men-in-shorts-are-so-splendid?utm_term=.nlBPnJdEk#.tig6EaVrR)
https://ricochet.com/archives/rand-paul-fashion-plate/ (https://ricochet.com/archives/rand-paul-fashion-plate/)
und so stellen sich die Leute Männer vor: http://www.mirror.co.uk/news/weird-news/weird-advert-shows-middle-aged-5015826 (http://www.mirror.co.uk/news/weird-news/weird-advert-shows-middle-aged-5015826)  ;D  ::)
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Asterix am 12.08.2016 21:08

https://www.buzzfeed.com/rossalynwarren/british-men-in-shorts-are-so-splendid?utm_term=.nlBPnJdEk#.tig6EaVrR (https://www.buzzfeed.com/rossalynwarren/british-men-in-shorts-are-so-splendid?utm_term=.nlBPnJdEk#.tig6EaVrR)
https://ricochet.com/archives/rand-paul-fashion-plate/ (https://ricochet.com/archives/rand-paul-fashion-plate/)
http://www.mirror.co.uk/news/weird-news/weird-advert-shows-middle-aged-5015826 (http://www.mirror.co.uk/news/weird-news/weird-advert-shows-middle-aged-5015826) 

Schade...ich werde das Gefühl nicht los, dass das Outfit trotzdem auf hässlich gemacht wird, trotz Rasur der Beine...
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 12.08.2016 21:14
Welches der drei?
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Asterix am 12.08.2016 21:17
Welches der drei?

Alle
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: Tine am 12.08.2016 21:33
Ich habe zwar auch schon schlechte Beine gesehen, die Frage ist halt was hässliche Beine sind. Aber die sind mir deutlich selten untergekommen als die schönen oder ansehbaren. Dafür sehe ich aber viele Männer mit Orgelbeinen oder Streichholzbeinen dafür zuviel Bauch und zuneige gehendes Kopfhaar.

Hallo zusammen,

darf ich das so interpretieren, dass sich nur noch die in der Öffentlichkeit zeigen dürfen, die einem gewissen Ästhetik-Anspruch genügen?
Ich finde es so schade von schlechten Beinen zu lesen und von fehlendem Haupthaar. Wer sucht sich denn aus, wie er aussieht?
Ich kann mich nicht daran erinnern, Größe, Gewicht und Haardichte irgendwo bestellt zu haben. (Dann hätte ich vermutlich eine andere Wahl getroffen und zur Not den Aufpreis akzeptiert.  ;))
Ich kenne Menschen, die nach den üblichen Maßstäben alles andere als schön sind, die aber so eine freundliche, gewinnende Art haben, dass das Aussehen absolut nachrangig ist. Andererseits kenne ich Leute (Männlein wie Weiblein) die dem gängigen Schönheitsideal sehr weitgehend entsprechen, aber ich meide ihre Gegenwart, weil sie mir menschlich unangenehm sind. Aber ich würde keinem verbieten wollen, die Kleidung zu tragen, die demjenigen gefällt, ob ideal-schön oder nicht.
.

Viele Grüße
Tine

PS @ Nico: Kann es sein, dass Du Frauenbeine viel wohlwollender beurteilst als Männerbeine? Versuch doch mal ein bisschen liebevoller zu kucken, Du wirst sehen, Männerbeine sind auch (meistens) schön und echt kein Grund sich zu schämen. :)
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: high4all am 12.08.2016 21:44
Bei Rand Paul (zweiter Link) sehe ich nichts auf hässlich Getrimmtes.

Die Shorts der Männer in London (erster Link) sind Hotpants und keine Shorts. Der junge Mann mit der Sonnenbrille sieht überhaupt nicht hässlich aus.

Wenn die Dinger etwas länger wären und die A.....backen nicht sichtbar wären, kämen kaum Reaktionen vom Publikum. Auch die bunten Socken des einen Herren ziehen Blicke an.

Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: androgyn am 12.08.2016 22:10
Versuch doch mal ein bisschen liebevoller zu kucken, Du wirst sehen, Männerbeine sind auch (meistens) schön und echt kein Grund sich zu schämen. :)
Warum wird dann verlangt, dass Männer ihre Beine unter langen Hosen zu verstecken haben? Ich habe nie gesagt, dass alle Männerbeine unschön sind. Ich verlange auch nicht, dass nur Schöne sich der Öffentlichkeit zeigen dürfen. Dann müsste ich auch zuhause bleiben.
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: high4all am 12.08.2016 22:17
Ich verlange auch nicht, dass nur Schöne sich der Öffentlichkeit zeigen dürfen. Dann müsste ich auch zuhause bleiben.

Wie kommst Du auf den Gedanken, dass Du nicht schön bist?

Kann es sein, dass Du Dein Aussehen viel zu kritisch beurteilst?
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 12.08.2016 22:25
Ich bekomme langsam einen Bauch. Und ich habe meine Beine durchs rasieren versaut, weil an den Waden mal Haare eingewachsen sind und sowas wie Narben zurückgeblieben sind. Das sind jetzt dunkle Punkte. Und an den Schläfen sind meine Haare auch weniger geworden. Ich zerfalle.  :(
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 12.08.2016 22:27
Ich bekomme langsam einen Bauch. Und ich habe meine Beine durchs rasieren versaut, weil an den Waden mal Haare eingewachsen sind und sowas wie Narben zurückgeblieben sind. Das sind jetzt dunkle Punkte. Und an den Schläfen sind meine Haare auch weniger geworden. Ich zerfalle.  :(


Nein, Du wirst nur älter. Hoffentlich auch reifer! ;)

Sei nicht so eitel, dann bist Du auch nicht so selbstkritisch.

Bzw. sei lieber selbstkritisch in Bezug auf Deine Denkwege als auf Dein Aussehen! ;D

LG,
Michel
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: androgyn am 12.08.2016 22:32
Ich hab dunkle Flecken an meinem Bein, die ewig brauchen brauchen bis sie überhaupt wieder verblassen. Das ist schlimm genug.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Tine am 12.08.2016 22:35
Ich zerfalle.  :(

Hallo Nico,

ganz so schnell geht das mit dem Zerfallen ja nun glücklicherweise nicht! Mit einem strahlenden, glücklichen Lächeln (ist natürlich leichter gesagt als umgesetzt) kannst Du den Zerfall deutlich reduzieren. Dann schauen alle, einschließlich Du im Spiegel in ein wunderschönes Gesicht. Da machen ein paar Haare weniger oder Narben an den Waden nichts mehr aus!

Ich gebe zu, dass ich mir in den vergangenen Jahrzehnten auch mehr "Baustellen", oder sollte ich "Schadstellen" schreiben, angelacht habe, als mir lieb ist. Aber ich versuche mittlerweile verstärkt das zu sehen, was mir an mir gefällt und das hellt dann die nicht so geliebten Stellen schon etwas auf.

Viele Grüße
Tine
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: MAS am 12.08.2016 22:36
Ich habe keine Baustellen, ich bin eine Baustelle!

Ich hoffe meine Fertigstellung noch zu erleben, habe da aber meine Zweifel.

LG,
Michel
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Flecken"
Beitrag von: Dr.Heizer am 12.08.2016 22:52

.. sei lieber selbstkritisch in Bezug auf Deine Denkwege als auf Dein Aussehen! ;D

LG,
Michel
Dem kann ich nur beipflichten!

Kleidung und Aussehen sind nicht allein entscheindend, nur Verpackung. Was nützt es dem tollsten Hecht, wenn sich unter seiner glänzenden Haut ein ekliger Fisch verbirgt? So sehr er auch im Sonnenlicht glänzen möge, er ist ein Bledner, keiner mag ihn. Wahre Werte kommen von innen, Geist und Ausstrahlung machen einen Menschen attraktiv, selbst wenn er nicht das glänzende Kleid und die Form eines Hechtes hat. Kann also auch Forelle oder Wels sein. Die Forelle trägt auch Punkte, der Wels trägt Bart. So gräme ich mich auch nicht über meine Flecken auf der Haut oder den Bartwuchs. Sie sind einfach da und gehören zu mir.  :) Who cares - i´m lucky!

Tine, die scheinbar viele schöne Seiten an sich hat, hat einen großen Vorteil: sie hat sie erkannt. Gibts denn mal ein Bild von Dir, Tine?

Auch ich gucke früh immer erstmal was heute so gemacht werden müsste, denn von dem "Im Bett liegen" die ganze Nacht kann man ganz schön zerknittert aussehen, da sind nicht nur die Haare auf dem Kopf, sondern auch die Gesichtszüge vor der Abfahrt zu ordnen ;)
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: high4all am 12.08.2016 23:15
Aber ich versuche mittlerweile verstärkt das zu sehen, was mir an mir gefällt und das hellt dann die nicht so geliebten Stellen schon etwas auf.

Viele Grüße
Tine

So ist es recht!

1. Auf die Schokoladenseiten schauen und sich daran erfreuen. Und schon verringert sich das Gewicht der weniger geliebten Stellen ganz deutlich.

2. Die weniger geliebten Stellen so annehmen wie sie sind.

3. Mit Hilfe von Kleidung und Accessoires die Schokoladenseiten hervorheben.

4. Das Vergleichen mit anderen Menschen und Idealbildern sein lassen.
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Flecken"
Beitrag von: MAS am 13.08.2016 00:29
Was nützt es dem tollsten Hecht, wenn sich unter seiner glänzenden Haut ein ekliger Fisch verbirgt?

Marcel, bitte!

Nico ist kein stinkender Fisch, sondern ein Mensch auf der Suche. Wir alle müssen uns weiter entwickeln, nicht nur Nico. Aber keiner von uns ist ein stinkender Fisch!

LG,
Michel
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Flecken"
Beitrag von: Asterix am 13.08.2016 01:23
Nico ist kein stinkender Fisch, sondern ein Mensch auf der Suche.

Das war ja nicht auf Nico gemünzt, sondern ganz allgemein formuliert. Es gibt genug richtig sexy und schick aussehende Menschen, allerdings von sehr fragwürdigem Charakter...

Gruß
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Flecken"
Beitrag von: high4all am 13.08.2016 03:05
Es gibt genug richtig sexy und schick aussehende Menschen, allerdings von sehr fragwürdigem Charakter...

Gruß
Lese ich daraus eventuell ein ganz klein wenig Schubladendenken und Vorurteile?

Nicht alle Menschen, die sexy und chic aussehen, haben einen fragwürdigen Charakter. Und nicht alle Menschen mit gutem Charakter sehen schlecht aus.
Titel: Re: Psychologe Rolf Pohl über Sexismus: "Männer haben Angst vor Frauen"
Beitrag von: Asterix am 13.08.2016 07:24
Es gibt genug richtig sexy und schick aussehende Menschen, allerdings von sehr fragwürdigem Charakter...

Gruß
Lese ich daraus eventuell ein ganz klein wenig Schubladendenken und Vorurteile?

Nicht alle Menschen, die sexy und chic aussehen, haben einen fragwürdigen Charakter. Und nicht alle Menschen mit gutem Charakter sehen schlecht aus.

Schreibfehler. Ich meine, es gibt nicht wenige Menschen, die ein schickes und sexy Äußeres haben, aber doch fragwürdigen Charakter haben. Das trifft natürlich nicht auf alle zu, sondern nur auf gewisse Menschen. Anders gesagt, das Aussehen sagt relativ wenig aus, wie sich der Mensch letztendlich sich verhält...
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Fischen"
Beitrag von: Dr.Heizer am 13.08.2016 09:18
Nico ist kein stinkender Fisch, sondern ein Mensch auf der Suche.

Das war ja nicht auf Nico gemünzt, sondern ganz allgemein formuliert.


Asterix hat es gelesen und verstanden. Es ist nicht auf einen bestimmten Hecht zugeschnitten, sondern bezeichnet jemanden, der sich nur durch Äußeres für etwas besseres hält, was er durch sein Inneres nicht halten kann. Eine Mogelpackung, ein Blender.

 Wenn ich jemanden bestimmtes damit meine, schreibe ich es auch so, Herr MAS und das hatten wir doch schon mal geklärt, oder? Fang nicht wieder an, etwas in meine Aussagen hineinzuinterpretieren, was da nicht hingehört.  ;)

Hätte ich Nico gemeint, hätte ich ihn benannt oder r.a. geschrieben. Er ist ja auch kein Hecht, eher ein kleinerer Fisch, der sich noch entwickeln wird (und auch muß). So hat er die Chance, etwas zu werden, wo innere Einstellung und äußeres Erscheinungsbild eine harmionische Einheit bilden. Er könnte also im Teich bleiben und weiter vor sich hindümpeln oder  hinausziehen in die Weltmeere, um andere Fische kennzulernen, sich entwickeln und vielleicht einen eigenen Schwarm gründen. ;)
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Fischen"
Beitrag von: MAS am 13.08.2016 09:27
Nico ist kein stinkender Fisch, sondern ein Mensch auf der Suche.

Das war ja nicht auf Nico gemünzt, sondern ganz allgemein formuliert.


Asterix hat es gelesen und verstanden. Es ist nicht auf einen bestimmten Hecht zugeschnitten, sondern bezeichnet jemanden, der sich nur durch Äußeres für etwas besseres hält, was er durch sein Inneres nicht halten kann. Eine Mogelpackung, ein Blender.

 Wenn ich jemanden bestimmtes damit meine, schreibe ich es auch so, Herr MAS und das hatten wir doch schon mal geklärt, oder? Fang nicht wieder an, etwas in meine Aussagen hineinzuinterpretieren, was da nicht hingehört.  ;)

Hätte ich Nico gemeint, hätte ich ihn benannt oder r.a. geschrieben. Er ist ja auch kein Hecht, eher ein kleinerer Fisch, der sich noch entwickeln wird (und auch muß). So hat er die Chance, etwas zu werden, wo innere Einstellung und äußeres Erscheinungsbild eine harmionische Einheit bilden. Er könnte also im Teich bleiben und weiter vor sich hindümpeln oder  hinausziehen in die Weltmeere, um andere Fische kennzulernen, sich entwickeln und vielleicht einen eigenen Schwarm gründen. ;)

Ein einfaches "Entschuldigt bitte meine missverständliche Ausdrucksweise" hätte auch gereicht, Marcel.

Zitat
Er ist ja auch kein Hecht, eher ein kleinerer Fisch, der sich noch entwickeln wird (und auch muß).

Der Satz ist aber direkt auf Nico gemünzt. Aber bist Du nicht der Meinung, dass auch Du noch Entwicklungsbedarf hast, dass Du auch noch kein großer Karpfen, sondern nur ein kleiner Fisch bist?

Fragt
der Michel
Titel: Re: "Männer haben Angst vor Frauen" - wer behauptet denn sowas?
Beitrag von: Jo 7353 am 13.08.2016 10:54
nun würde ich gerne wissen, welche Männer das sind, die ein Problem mit ihrer Männlichkeit haben?
Wenn Du ein Kriterium suchst, an dem man das eindeutig etrkennen kann, muß ich Dich enttäuschen. Das gibt es nicht. Es gibt lediglich Indizien, die darauf hinweisen. Ich habe einen Satz von Dir mit zwei Indizien darauf als Beleg für meine Annahme angegeben. Alle Indizien zusammenzufassen übersteigt meine zeitlichen Möglichkeiten.

Nicht vergessen: Manchmal führen Indizien zu Fehlschlüssen.

Gruß,
Jo