Danke für den Hinweis, Ludwig!
Hab mir auch mal erlaubt, einen Leserbrief dazu zu verfassen. Leider bin ich kein Abonnent dieser Lektüre. Sollte also von Euch jemand den Leserbrief entdecken, wäre es nett mich das wissen zu lassen. Hier der Leserbrief:
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf einen solchen Beitrag habe ich schon lange gewartet: es gibt tatsächlich kein Kleidungsstück in der Männermode, das nicht auch (im Schnitt angepaßt) von der Damenmode übernommen worden wäre. Es ist ergo gar nicht mehr möglich, sich "männlich" zu kleiden.
Da stellt sich die Frage: Welchen Sinn macht dann noch die Trennung? Tatsächlich weiblich ist streng genommen doch nur Kleidung, die speziell auf die anatomischen Besonderheiten der Frau angepaßt ist, männlich nur solche die speziell auf den männlichen Körper zugeschnitten ist. Mit der Art des Kleidungsstückes, dem Material, der Farbe, etc. hat das gar nichts zu tun, sondern nur mit dem Schnitt.
Für den Handel böte eine solche "Öffnung des Marktes" ein gigantisches Potential: Stellen Sie sich vor, der Rock für den Mann wäre jetzt ein absolutes must have, und 40 Millionen Männer alleine in D würden sich jeder 3 Röcke im Schnitt kaufen! Dazu noch 2 Paar Schuhe mit Absatz und 5 Feinstrumpfhosen, die Sakkos und Hemden bräuchten einen anderen Schnitt und müßten ebenfalls neu beschafft werden, ...
Vielleicht wäre eine solche Anregung mal etwas für unsere Bundesregierung, zumal unsere Kanzlerin fast ausschließlich anthrazitfarbene Anzüge trägt?
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen B