Ich weiß ja nicht, was sich in den Köpfen von den Modedesignern abspielt, die sich mit Röcken und Kleidern für Männer beschäftigen. Einige werden schon sagen: Aufmerksamkeit erregen. Punkt.
Und klar, ja. Aber gleichzeitig auch eine Gratwanderung, denn diese Aufmerksamkeit soll ja zu etwas Positives leiten und nicht dazu, dass man als Designer als Idiot abgestempelt wird.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ein Modeschöpfer, nur um Aufmerksamkeit zu erreichen, etwas zeigen sollte, dass ihm selbst total fremd sein würde.
Wie würde ich es selbst machen? Würde ich etwas, schon morgens theoretisch Realisierbares, zeigen, und welches doch gleich abgelehnt wurde, oder etwas, das neue und andere Reaktionen hervorrufen würde?
Im ersten Fall: „Nein, Männer können doch nicht Kleider tragen“. Im zweiten Fall (danke Birgit): „Sind viel zu kurz. Wären sie doch bloß zwanzig Centimeter länger“.
Nur mindestens 20cm länger sollten sie sein.
Mit anderen Worten, Schwerpunkt verschoben, nicht länger
um Kleid oder nicht, sondern
um wie lang das Kleid. Seht ihr den Unterschied?
Gruß
Gregor