Autor Thema: Um die Ecke?  (Gelesen 40023 mal)

Offline Jo 7353

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #105 am: 08.04.2014 22:56 »
Von den Gesamtbevölkerungszahlen soll man sich nicht irritieren lassen. Es gibt einen Männerüberschuß auf dem Partnermarkt. Es werden nicht nur, wie Tine richtig angemerkt hat, mehr Jungen als Mädchen geboren, es sind vor allem Effekte aus der Alterswahl der Menschen bei der Partnersuche verantwortlich. Frauen wählen vorwiegend Männer die älter sind als sie zum Partner. Also sind junge Männer am Anfang ihrer Partnersuche unattraktiv, denn sie sind zu jung. Junge Frauen dagegen sind hochbegehrt. Zudem suchen sich bei sinkender Geburtenzahlen, wie sie bei den aktuell Partner suchenden Jahrgängen vorherrschten, Frauen aus der zahlenmäßg größeren Altersgruppe ihre Partner. Dies führt auch dazu, daß vor allem junge Männer, um überhaupt eine Chance zu haben, offensiver auf Partnersuche gehen, was die Ungleichheit noch verstärkt. Zuletzt werden Frauen mit Rückgang ihrer Gebärfähigkeit in frührern Altern unattraktiv als Männer, was die Anzahl der gesuchten Frauen im Verhältnis zu den suchenden Männern weiterhin verringert.
Der Gesamtüberschuß an Frauen ergibt sich durch die alten Frauen, denn Frauen leben länger, weil sich mehr um das Wohlergehen von Frauen gekümmert wird. Männer sterben nicht nur viel häufiger durch Selbstmord und Arbeitsunfälle, sondern es wird viel weniger auf ihre Gesundheit (auch durch sie selbst) geachtet, was zu weiteren Todesursachen wie Lungenkrebs und Herzinfarkt führt. 
Auch hier verändern sich die Aussagen manch scheinbar eindeutiger Statistiken, wenn man genauer hinschaut.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

Offline MAS

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #106 am: 08.04.2014 23:49 »
Auch hier gut argumentiert, Jo!

LG, Michael
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Offline hirti

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #107 am: 09.04.2014 08:15 »
Gut formuliert, Jo & Tine!

Wenn ich mir anschaue wie sehr sich Frauen um ihre Gesundheit und ihre Fitness mühen und wie wenig das die meisten Männer machen, dann ist es eigentlich erstaunlich dass es nicht ein viel größeres Missverhältnis zwischen Frauen- und Männeranteil gibt.
Frauen essen Mittags einen Salat und gehen abends sporteln während Männer mittags am liebsten ein halbes Schwein auf Toast fressen und abends sich mit 1-5 Bier auf die Couch pflanzen (und dazu das zweite halbe Schwein auf Toast fressen).

Klar, ich hab's überspitzt formuliert, aber das tatsächlich ist mein Eindruck den ich immer so gewinne.
lg

Offline BerlinerKerl

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #108 am: 09.04.2014 08:54 »
Ich weis ja nicht mit welcher Gesellschaft du dich täglich abgibst, dass du auf so ein Eindruck
der männlichen Bevölkerung kommst.   Ich kann es nicht bestätigen.
Ich kenne weder Männer, die täglich "fressen", noch kenne ich sogenannte "Couchpotatos".
Hier und da mal Chillen ist doch in Ordnung, aber das gleich so extrem zu verallgemeinern ist
schon an der Realität vorbei.

Es sei denn, ich schaue mir meine Kunden an. Die sind von Beruf Hartz IV. Hier habe ich so etwas auch
schon mal erlebt, was aber nicht die Regel ist, sondern eher die Ausnahme.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?


Offline Tine

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #109 am: 09.04.2014 21:09 »
Zuletzt werden Frauen mit Rückgang ihrer Gebärfähigkeit in frührern Altern unattraktiv als Männer, was die Anzahl der gesuchten Frauen im Verhältnis zu den suchenden Männern weiterhin verringert.

Hallo Jo,

jetzt schreibe ich einfach mal frech, dass wir Frauen für diesen Teil der Biologie nichts können.  Aber vielleicht könnte sich der eine oder andere Mann "erbarmen" und die Wechseljahre seiner Partnerin nicht so deuten, dass er sie gegen eine jüngere auswechseln soll. So rein aus Freundlichkeit gegenüber den jüngeren Geschlechtsgenossen.
Und die Frauen hätten dann auch nicht mehr das (zum Teil durch die "Auswechslung" berechtigte) Gefühl "wertlos" zu werden.

Zitat
Der Gesamtüberschuß an Frauen ergibt sich durch die alten Frauen, denn Frauen leben länger, weil sich mehr um das Wohlergehen von Frauen gekümmert wird.
Wenn Du damit meinst, dass die Frauen sich selbst besser kümmern... das steht Euch Männern doch auch frei! Ansonsten fällt es mir schwer, Dir zuzustimmen, weil ich nicht wüsste, wo ich als Frau einen signifikanten Vorteil in unserm Gesundheitsunwesen hätte.

Zitat
Männer sterben nicht nur viel häufiger durch Selbstmord und Arbeitsunfälle, sondern es wird viel weniger auf ihre Gesundheit (auch durch sie selbst) geachtet, was zu weiteren Todesursachen wie Lungenkrebs und Herzinfarkt führt.
Ich glaube, ich habe schon mehrfach auf diese Aussagen Bezug genommen. Vor allem in Threads, in denen es mir sehr so vorkam, als ob wir Frauen die Bösen sind, die den armen Männern das Leben so furchtbar schwer machen.
(Für Selbstmorde an Männern sind wir Frauen nun wirklich nicht verantwortlich zu machen und am meisten Unfälle gibt es im Haushalt...)

Vielleicht wäre es eine gute Maßnahme, wenn Ihr Männer besser auf Euch Acht geben würdet, sowohl bezüglich der Gesundheit, seelisch (Selbstmord) und körperlich (Lungenkrebs), und bei risikobehafteten Tätigkeiten die Coolness etwas zu Gunsten der Sicherheit  zurückstellen. Und das kann ich sogar völlig egoistisch sagen, denn um viele Männer, die vorzeitig das Zeitliche segnen, trauert ja doch eine Frau.:)

Viele Grüße
Tine

Offline MAS

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #110 am: 09.04.2014 21:22 »
Liebe Tine,

Jo hat das, wenn ich ihn richtig verstehe, ja nicht als Norm fomuliert, sondern als Erklärung des Status quo. Ob er meint, dass das auch alles richtig so ist und so sein soll, kann ich daraus nicht erlesen.

LG, Michael
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androgyn

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #111 am: 09.04.2014 21:43 »
Und die Frauen hätten dann auch nicht mehr das (zum Teil durch die "Auswechslung" berechtigte) Gefühl "wertlos" zu werden.

Ich würde eine kluge Frau, die Männerwadeln in Männeröcke sexy findet, nicht eintauschen.

Wenn Du damit meinst, dass die Frauen sich selbst besser kümmern... das steht Euch Männern doch auch frei! Ansonsten fällt es mir schwer, Dir zuzustimmen, weil ich nicht wüsste, wo ich als Frau einen signifikanten Vorteil in unserm Gesundheitsunwesen hätte.

Er meinte es so. Frauen und Männer sind unterschiedlich. Darum muss die Vorsorge bei Männern eine andere sein. Schau dir mal die Gesundheitstipps in Frauenzeitschriften an. Und die in Männermagazinen. Klar es war ein schlechtes Beispiel. Es ging mir nur um den Unterschied. Fakt ist, dass auf männliche Beschwerden erst in den letzten Jahren ein Augenmerk gelegt wurde. Das liegt aber nicht an den "bösen" Frauen, sondern an den wehleidigen Männern selber, die lieber sterben, als zum Arzt zu gehen. Man ist ja keine Frau wa ;) In der Sache hat der Feminismus den Männern gleichermaßen zu einem Fortschritt verholfen. Ohne den würde es nur eine spärliche Krebsvorsorge für Männer geben....Zum Beispiel.
Biologisch überleben Frauen, die Männer um gute 2 Jahre. Das liegt in den Genen und dass sie gebären. Das wurde an Nonnen und Mönchen untersucht die keinen Stress und Drogenkonsum ausgesetzt sind. Für einen zeitigen Tod sind die Männer oft selbst schuld. Da hilft auch nicht der beste Arzt.

Ich glaube, ich habe schon mehrfach auf diese Aussagen Bezug genommen. Vor allem in Threads, in denen es mir sehr so vorkam, als ob wir Frauen die Bösen sind, die den armen Männern das Leben so furchtbar schwer machen.
Häufige Ursachen der Selbstmorde bei Männern sind zu hohe Erwartungen der männlichen Geschlechterrolle. Zum einen ist sie veraltet und zu anderen soll sie aber noch bedient werden. Beides gleichzeitig funktioniert nicht. Entweder wir emanzipieren uns endlich und nehmen eine neue Rolle ein oder wir leben die alte Versorgerrolle weiter. Oft führt Homosexualität oder gar transgender, also alles, was den Mann in seine soziale Rolle presst, die er nicht mit sich vereinbaren kann, zum suizid. Die Gesellschaft ist nicht so tolerant wie sie sich gibt.

Vielleicht wäre es eine gute Maßnahme, wenn Ihr Männer besser auf Euch Acht geben würdet, sowohl bezüglich der Gesundheit, seelisch (Selbstmord) und körperlich (Lungenkrebs), und bei risikobehafteten Tätigkeiten die Coolness etwas zu Gunsten der Sicherheit  zurückstellen. Und das kann ich sogar völlig egoistisch sagen, denn um viele Männer, die vorzeitig das Zeitliche segnen, trauert ja doch eine Frau.:)

Die Männer die es tun, werden von den anderen Männern diffamiert und als verweichlicht hingestellt.
Kaum auszudenken, wenn dieser mit Rock beim Arzt erscheint. ...  ;D ich finde es toll :)

Offline Asterix

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #112 am: 09.04.2014 23:13 »
Servus Rock aktiv,

Häufige Ursachen der Selbstmorde bei Männern sind zu hohe Erwartungen der männlichen Geschlechterrolle. Zum einen ist sie veraltet und zu anderen soll sie aber noch bedient werden. Beides gleichzeitig funktioniert nicht. Entweder wir emanzipieren uns endlich und nehmen eine neue Rolle ein oder wir leben die alte Versorgerrolle weiter. Oft führt Homosexualität oder gar transgender, also alles, was den Mann in seine soziale Rolle presst, die er nicht mit sich vereinbaren kann, zum suizid. Die Gesellschaft ist nicht so tolerant wie sie sich gibt.

Ich hoffe, du meinst mit "transgender" einfach, dass ein Mensch sich jenseits des vorherrschenden Geschlechtsrollenbildes bewegt bzw. handelt?

Gruß, Asterix
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

androgyn

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #113 am: 09.04.2014 23:49 »
Ich hoffe, du meinst mit "transgender" einfach, dass ein Mensch sich jenseits des vorherrschenden Geschlechtsrollenbildes bewegt bzw. handelt?
Gruß, Asterix
Ja

Offline GregorM

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #114 am: 10.04.2014 09:14 »
Wenn ich schnell diesen langen Thread durchlaufe, bekomme ich den Eindruck, dass die Frauen, die Hälfte der Menschheit, der anderen Hälfte, den Männern, ein Riesenproblem darstellen.

Sie leben länger, sie unterdrücken uns, verstehen uns nicht, erlauben uns nicht wie sie zu kleiden bzw. auszusehen usw.
Wie erlauben sie sich das?

Von direktem Frauenhass ist wohl nicht die Rede, aber in einigen Beiträgen kann es wohl daran tendieren, kommt es mir vor. Und öfters von Männern, die von Frauen nicht selbst direkt abhängig sind und ihnen deshalb die Meinung deren eigentlich egal sein sollte.
  
Darüber können wir lange debattieren. Wir können deskriptiv sein, oder normativ in Relation zu diesem Problem. Und was hilft es alles? Anders, vielleicht, als uns eine Entschuldigung zu sein, uns nicht im Rock hinauszubewegen oder -trauen? Wir nennen es Übersprunghandlungen. Möglicherweise gibt es diesen Ausdruck nicht auf Deutsch? Aber die Bedeutung sollte klar sein.

Traut euch, Männer zu sein: Geht im Rock hinaus!

Gruß
Gregor

PS. Ich bin auf der Seite der Frauen. Sie sollen sich nicht alles von uns gefallen lassen. Wir können von ihnen sogar dieses oder jenes lernen, was uns zu Gute kommen kann. Auch wenn es darum geht, wie wir uns kleiden (sollen). Sowieso können wir sie nicht loswerden. Vielleicht sollten wir deshalb alle versuchen, mit Frauen zu leben, anstatt uns ständig über sie zu beschweren? Es ist sogar möglich, mit ihnen gut zu leben. Zauberworte sind Liebe, Respekt, Rücksichtnahme, gegenseitiger Anpassung und Wille dazu.
Wer als Mann das versucht, wird nicht selten erleben, dass diese seltsamen Geschöpfe Gottes sogar absolut hinreißend sein können; ja manchmal werden sie uns gar verstehen.
Gruß
Gregor

Offline BerlinerKerl

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #115 am: 10.04.2014 09:44 »
...seltsamen Geschöpfe ...

Das ist das Beste!

Nun muss ich aber auch sagen, dass hier von Frauenhass nicht die Rede sein kann.
Vorallem, wenn du sagst, dass die Männer die von Frauen nicht selbst "abhängig"
sind.

Wen das bei einem Mann der Fall sein sollte, dass er abhängig ist, dann ist in seiner
Partnerschaft etwas falsch. Frauen wollen nicht mehr abhängig sein und Männer
werden es??
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Offline MAS

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #116 am: 10.04.2014 10:09 »
Gregor schrieb:
Zitat
Wir nennen es Übersprunghandlungen. Möglicherweise gibt es diesen Ausdruck nicht auf Deutsch? Aber die Bedeutung sollte klar sein.

Ja, den Begriff gibt es auf Deutsch: Das ist eine Handulung, um eine vorhandene Spannung abzubauen, ohne dass sie den Grund der Spannungen angeht. Man lenkt die eigene aufgestaute Energie in diese Übersprungshandlung, damit sie sich nicht aufstaut, aber das Problem wird mit ihr nicht angegangen. Noch besser ist es hier erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersprungbewegung (Der Link-Button funktioniert gerade nicht.)

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Offline Rockio

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #117 am: 10.04.2014 10:28 »
Gregor schrieb:
Zitat
Wir nennen es Übersprunghandlungen. Möglicherweise gibt es diesen Ausdruck nicht auf Deutsch? Aber die Bedeutung sollte klar sein.

Ja, den Begriff gibt es auf Deutsch: Das ist eine Handulung, um eine vorhandene Spannung abzubauen, ohne dass sie den Grund der Spannungen angeht. Man lenkt die eigene aufgestaute Energie in diese Übersprungshandlung, damit sie sich nicht aufstaut, aber das Problem wird mit ihr nicht angegangen. Noch besser ist es hier erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersprungbewegung (Der Link-Button funktioniert gerade nicht.)

LG, Michael

Wenn man den Abschnitt "Kritik" in dem Wiki-Artikel liest  "http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersprungbewegung#Kritik", scheint das aber ein heute nicht mehr aktuelles Erklärungsmodell zu sein.

Offline MAS

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #118 am: 10.04.2014 10:34 »
Danke Rockio,

ich habe gerade nciht die Zeit, es mir im Detail durchzulesen, aber so auf die Schnelle erscheint es mit klar, dass eine rein behavioristische Erklärung nicht der neuste Stand der Dinge ist. Der Grundgedanke dass Tiere und Menschen manchmal Erregungszustände durch nicht zielgerichtete Handlungen abbauen, scheint mir davon aber nicht widerlegt zu sein.

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Offline GregorM

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Re: Um die Ecke?
« Antwort #119 am: 10.04.2014 15:34 »
Bei uns ist die heutige Bedeutung einer Übersprunghandlung, das heißt ohne Rücksicht auf eine ursprüngliche:

Eine Aktivität, die man ausführt anstelle der Aktivität, die man eigentlich ausführen sollte.

Und in diesem Sinne habe ich den Begriff verwendet.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor


 

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