Autor Thema: Modewoche Paris in der FAZ  (Gelesen 4060 mal)

Offline Luan

  • Team
  • Routinier
  • *****
  • Beiträge: 2.195
  • Geschlecht: Männlich
  • Ich liebe dieses Forum!
  • Pronomen: Er
Modewoche Paris in der FAZ
« am: 02.07.2014 23:11 »
Hallo zusammen,

eher zufällig bin ich eben in der FAZ über einen Artikel zur Pariser Modewoche gestolpert.

Mitten im Artikel "versteckt" sich diese Textpassage:
Zitat von: FAZ vom 30.06.2014
Wichtigster Designer der Welt

Rick Owens dagegen schickt sich dazu an, zu einem der wichtigsten Designer der Welt überhaupt zu werden. Sein leichter Gothic-Look, der dem Mann Shorts, Leggings und Lederjacken verschreibt, wird weithin kopiert. Aber nun widmet er sich dem Kleid für Männer, und es wirkt gar nicht unplausibel. Wenn man sich vor der Tür bei seinen Schauen umschaut, steht da mittlerweile eine Hundertschaft von Männern in seinen Kleidern, und es werden immer mehr.
Zum kompletten Artikel in der FAZ geht's hier.

Auf Mittelalterfesten oder Highlandgames sieht man irgendwie auch mehr Männer in einröhriger Kleidung, als sonst auf der Straße. Brauchen die Männer solche Events, um sich auch mal "unkonventionell" zu kleiden?
Gib deine Ideale nicht auf! Ohne sie bist du wohl noch, aber du lebst nicht mehr. (Mark Twain)

Offline high4all

  • Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. (Psalm 18,30)
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 11.705
  • Geschlecht: Männlich
  • ΙΧΘΥΣ
  • Pronomen: Unwichtig
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #1 am: 03.07.2014 06:55 »

Auf Mittelalterfesten oder Highlandgames sieht man irgendwie auch mehr Männer in einröhriger Kleidung, als sonst auf der Straße. Brauchen die Männer solche Events, um sich auch mal "unkonventionell" zu kleiden?

Den Eindruck kann man bekommen, denn im "grauen Alltag" sind Männer in Röcken oder Kleidern die Ausnahme. Da ist keine Hundertschaft zu entdecken, wie in Paris, wenn die Rick Owens Fans zusammen kommen. Wenn ich einen Mann in Rock sehen will, muss ich in den Spiegel schauen.

Ansonsten finde ich gut, dass es Leute wie Rick Owens gibt, die einen unkonventionellen Kleidungsstil vertreten.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

Offline cephalus

  • Team
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 7.544
  • Geschlecht: Männlich
    • muenchengefluester
    • Münchengeflüster
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #2 am: 03.07.2014 20:45 »
Brauchen die Männer solche Events, um sich auch mal "unkonventionell" zu kleiden?

Ganz allgemein:
In besonderen Situationen gelten besondere Regeln und in völlig neuen Situationen kann man im geswissen Rahmen die Regeln selbst definieren.
Zum anderen sind alle mutiger zu tun was sie wollen, wenn sie erwarten auf viele Gleichgesinnte zu treffen.

Ich denke an der Quote der "in besonderen Fällen" Rocktragenden kann man das prinzipielle Potential abschätzen - wer grundsätzlich keinen Rock will, wird sich auch bei genannten Veranstaltungen nicht dazu genötigt sehen einen zu tragen.

Btw. für meinen ersten öffentlichen Rockauftritt hatte ich auch ein "Event" gewählt - den Jahrtausendwechsel ;)

Cephalus

androgyn

  • Gast
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #3 am: 03.07.2014 22:27 »
Natürlich. Es zwar Kunst, was die Modeschauen betrifft. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass hundertfach Männer in solchen Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
 Kleidern vor der Türe stehen. Das gefällt sogar mir nicht. Und ich habe 1:1 Designersachen vom Laufsteg. Da finde ich Cephalus in seinen Kleidern authentischer und überzeugender.

Wenn man sich Paris und Mailand abseits der Modeschauen anschaut, sind sie nicht wirklich trendy. Männer gehen in hochgeschlossenen Anzügen mit festem Schuhwerk und die Frauen in Kleider, Röcke oder Hosen. Wie bei uns.


Offline GregorM

  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 8.085
  • Geschlecht: Männlich
    • Wie wär's mit einem Kilt?
  • Pronomen: Er
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #4 am: 04.07.2014 07:06 »
Ich habe mir einige der Videos der Pariser Modewoche angeschaut.

Phillip Lim zum Beispiel zeigt zwar keine Röcke, aber doch Männer mit weißen Kniestrümpfen und Sandalen – unter langen kurzen Hosen.

Mehrere Designer zeigen Shorts, die so weite Beine haben, dass die Silhouette die eines Rockes sind. Für uns zwar nicht die echte Ware, könnte aber doch einen Weg zeigen.

Denn wenn erst die Silhouette  Akzeptanz finden könnten, wären wir wohl nicht so weit mehr weg vom richtigen Rock?
  
Rick Owens hat auch solche Shorts, doch auch richtige Röcke mit einer Falte vorne. Dazu weiße oder schwarze Stiefel.

http://www.parisfashionweek.buzz/index.php/catwalk-videos/spring-summer-2015-menswear-catwalk-videos/3367-rick-owens-interview-spring-summer-2015-menswear-paris

Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.


Givenchy hat etwas, dass ein Anfang zum Rock sein könnte

http://www.parisfashionweek.buzz/index.php/catwalk-videos/spring-summer-2015-menswear-catwalk-videos/3390-givenchy-spring-summer-2015-menswear-paris

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Andree Viell

  • Gast
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #5 am: 04.07.2014 08:42 »
Hallo zusammen,

so schön wie das auf diesen Modenschauen auch immer aussieht, auf die Straße haben es davon die wenigsten Kreationen geschafft.
Und ich denke man muss da auch ehrlich sein. Die meisten Designs die dort vorgestellt wurden und werden sind nicht alltagstauglich. Weder für die Dame noch für den Herrn.

Die Ansätze dort etwas Neues zu zeigen sind aber durchaus gut. Und vielleicht klappt es ja auch irgendwann einmal, dass sich in den Köpfen der Bekleidungsindustrie etwas tut.

Wenn es nicht vorher soweit kommt, dass wir uns wieder alle Felle um die Hüften wickeln müssen.  ;)

LG und einen schönen sonnigen Tag

Riggie

Offline high4all

  • Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. (Psalm 18,30)
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 11.705
  • Geschlecht: Männlich
  • ΙΧΘΥΣ
  • Pronomen: Unwichtig
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #6 am: 04.07.2014 14:34 »
Hallo zusammen,

so schön wie das auf diesen Modenschauen auch immer aussieht, auf die Straße haben es davon die wenigsten Kreationen geschafft.
Und ich denke man muss da auch ehrlich sein. Die meisten Designs die dort vorgestellt wurden und werden sind nicht alltagstauglich. Weder für die Dame noch für den Herrn.

Die Ansätze dort etwas Neues zu zeigen sind aber durchaus gut. Und vielleicht klappt es ja auch irgendwann einmal, dass sich in den Köpfen der Bekleidungsindustrie etwas tut.

LG und einen schönen sonnigen Tag

Riggie

Ein kleiner Teil der Kreationen schafft es mit zeitlicher Verzögerung in den Alltag, das geht nie von heute auf morgen.
Wenn ich allerdings die kübeligen Stiefel zu den Outfits sehe, kann ich verstehen, warum sich so was nicht durchsetzt. Mit gescheiten Schuhen könnte es was werden.

Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

androgyn

  • Gast
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #7 am: 04.07.2014 15:26 »
Denn wenn erst die Silhouette  Akzeptanz finden könnten, wären wir wohl nicht so weit mehr weg vom richtigen Rock?
Ich habe doch auch solche ähnlichen Shorts von der Fashionweek, die einen Tick gewagter und auch im Forum zu sehen sind.

so schön wie das auf diesen Modenschauen auch immer aussieht, auf die Straße haben es davon die wenigsten Kreationen geschafft.
Und ich denke man muss da auch ehrlich sein. Die meisten Designs die dort vorgestellt wurden und werden sind nicht alltagstauglich. Weder für die Dame noch für den Herrn.
Komischerweiße sind die Teile immer ausverkauft. Und mit Glück noch über Oulets zu ergattern. Fotos im Netz zeigen auch das Gegenteil, von deiner Behauptung. Warum sie nicht alltagstauglich sein sollen, musst du mir erklären. Wird Mode mit Arbeitskleidung assoziiert?

Andree Viell

  • Gast
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #8 am: 04.07.2014 17:00 »
Komischerweiße sind die Teile immer ausverkauft. Und mit Glück noch über Oulets zu ergattern. Fotos im Netz zeigen auch das Gegenteil, von deiner Behauptung. Warum sie nicht alltagstauglich sein sollen, musst du mir erklären. Wird Mode mit Arbeitskleidung assoziiert?

Hallo,

es mag da sicherlich Ausnahmen geben. Aber all die "verrückten" Designs und Styles, die in Paris gezeigt werden, sei es von Gaultier, Westwood oder sonst wem, sind so gut wie nie in den Läden zu kaufen.
Es sind doch in den meisten Fällen Einzelstücke, die auch nur notgedrungen für die Models zusammen gesteckt wurden.
Ich zumindest habe davon noch nie etwas in einem der einschlägigen Geschafte gesehen.

Aber man soll die Hoffnung ja bekanntermaßen nie aufgeben.  :)

Was hat Alltagtauglichkeit mit Arbeitskleidung zu tun? Den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen.
Es geht darum dass sich solche "Modestudien" auf der Straße etablieren können. Dass jeder sie kaufen und auch anziehen kann. Das ist aber nicht der Fall. Das ist das was ich als alltagstauglich bezeichne.
Es nützt doch keinem wenn die Entwürfe wieder in den Schubladen der Designer verschwinden und nie mehr gesehen werden.

Ich verabschiede mich jetzt in meinen dreiwöchigen Urlaub.

LG und bis dann
Riggie

androgyn

  • Gast
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #9 am: 04.07.2014 18:56 »
Aber all die "verrückten" Designs und Styles, die in Paris gezeigt werden, sei es von Gaultier, Westwood oder sonst wem, sind so gut wie nie in den Läden zu kaufen.
Es sind doch in den meisten Fällen Einzelstücke, die auch nur notgedrungen für die Models zusammen gesteckt wurden.
Ich zumindest habe davon noch nie etwas in einem der einschlägigen Geschafte gesehen.
Es sind Einzelstücke, darum landen sie auch nicht in den herkömmlichen Geschäften. Das wird auch nie ein Designer tun oder wollen. Sie werden trotzdem über das eigene Fashionlabel vertrieben. Und für einen Rock 1.200$ geben wohl die wenigsten aus. Sie verdienen ihr Geld durch Individualisten und nicht in der Massenmode.

Was hat Alltagtauglichkeit mit Arbeitskleidung zu tun? Den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen.
Es geht darum dass sich solche "Modestudien" auf der Straße etablieren können. Dass jeder sie kaufen und auch anziehen kann. Das ist aber nicht der Fall. Das ist das was ich als alltagstauglich bezeichne.
Ok, da verstehen wir beide etwas anderes darunter. Für mich ist alltagstaugliche Kleidung mit Arbeit oder praktischen, sprich, zweckgebundenen Nutzen verbunden. Also, Kleidung darf kein aufwendiges drumherum haben was stören oder ablenken könnte. Männer werden stets als zweckgebunden und Frauen als aufhübschende Wesen eingeordnet.
Für mich muss Mode zum Typ passen. Mode ist immer für eine bestimmte Zielgruppe gemacht. Darum wird niemals jeder das gleiche tragen oder das es zu jedem passt. Zudem darf Kleidung für Mich nicht alltagstauglich oder gar hinderlich sein. Schön muss sie sein.


Offline DesigualHarry

  • Routinier
  • *****
  • Beiträge: 2.153
  • Geschlecht: Männlich
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #10 am: 04.07.2014 20:27 »
Hallo!

Ich finde die Outfits auf den Fotos, die Gregor hier zeigt schon Freizeittauglich, nicht unbedingt Alltagstauglich, aber für das Wochenende schon tragbar. Ich z.b. Finde die Kombination mit den Stiefeln schon toll, verlegen sie doch die Richtung des Outfits mehr in den maskulinen Bereich.

Offline high4all

  • Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. (Psalm 18,30)
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 11.705
  • Geschlecht: Männlich
  • ΙΧΘΥΣ
  • Pronomen: Unwichtig
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #11 am: 05.07.2014 08:15 »
Begriffe wie  „alltagstauglich“, „arbeitstauglich“, „freizeittauglich“ werden von jedem etwas anders verstanden. Deshalb wird ein gemeinsamer Nenner schwierig zu finden sein. Das liegt auch am Geschmack jedes Einzelnen.

Was die Kleidung für die Arbeit betrifft, sind viele von uns Kleidungsordnungen des Arbeitsgebers unterworfen, abhängig von der Tätigkeit. Da fällt vieles von den gezeigten Beispielen durch den Rost. Außerhalb der Arbeitszeit sollte jeder die Wahlfreiheit haben bzw. jeder sich die Freiheit nehmen, dass zu tragen, was ihm gefällt. Natürlich unter Berücksichtigung der Zweckmäßigkeit, wobei Schönheit und Praxistauglichkeit nicht im Widerspruch stehen müssen.
Dass Männer nur praktische Kleidung tragen (dürfen), steckt leider in unseren Köpfen fest und ist schwer zu überwinden. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass das nicht immer so war.

Wenn ich will, dann „brezele“ ich mich für den Einkauf bei Aldi oder den Flohmarktbummel oder sonst was auf, das ist einzig und alleine meine Entscheidung. Das „Graue-Maus-sein“ überlasse ich anderen Leuten. Die Zweckmäßigkeit kommt dabei nicht zu kurz. Wenn es z.B. so heiß wird wie heute, ist ein kürzerer, luftiger Rock zweckmäßiger und schöner als eine Hose.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

androgyn

  • Gast
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #12 am: 05.07.2014 09:35 »
Natürlich war es mal anders und andere Zeiten. Die Männermode ist aber aus der Arbeitswelt, -mode, -Bekleidung entstanden. Die sich bis heute gehalten hat. Männer mussten während der französischen Revolution befürchten, dass sie einen Kopf kürzer gemacht wurden, wenn sie auch nur einen Hauch trugen, was adelig aussah. Heute befürchten sie, dass der Arbeitgeber sie "einen Kopf kürzer" macht. Dagegen schmückten die Männer nun ihre Frauen, um den Wohlstand zu repräsentieren.
Und das mit der Arbeit, habe ich mal an mir beobachtet. Es ist schon so, dass man sich anhand der Kleidung abhebt, was und wo man arbeitet und einen sozialen Status lebt. Ich gehe auch ab und zu im Rock und in hohen Schuhen zur Arbeit, da ich nicht körperlich schwer arbeite. Auch haben wir ab und zu Kundschaft, sowie wechselndes Personal an Freelancern und Studenten. Keiner hatte bisher Probleme oder anstößig gefunden. Wahrscheinlich ist die Bildungsschicht auch eine etwas andere bei uns. Bei Straßenbauern würde ich vlt. keine so große Akzeptanz finden. Schon deswegen, weil ich nicht jeder Frau hinterher pfeife und das übertrieben männliche hasse.

Offline high4all

  • Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. (Psalm 18,30)
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 11.705
  • Geschlecht: Männlich
  • ΙΧΘΥΣ
  • Pronomen: Unwichtig
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #13 am: 05.07.2014 14:42 »
An meinem Arbeitsplatz ist die Arbeitskleidung kein Statussymbol, das geht es alleine um die Sicherheit. Jeder trägt die vorgeschriebene Sicherheitskleidung, egal was für eine Tätigkeit er ausübt. Somit gibt´s eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Das bedeutet, ich komme in meiner Freizeitkleidung zur Arbeitsstelle und ziehe mich dort um. Folglich kann jeder sehen, was ich so anziehe. Es hat bisher keine besonderen Reaktionen gegeben, obwohl ich in einer männerdominierten Branche tätig bin  (natürlich weiß ich nicht, was die Kollegen denken).
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

androgyn

  • Gast
Re: Modewoche Paris in der FAZ
« Antwort #14 am: 05.07.2014 14:57 »
Wenns um Sicherheit geht, ist das eine andere Sache. Das habe ich auch nie behauptet. Nehmen wir aber mal Büro oder Öffentliche Verkehrsdienste. Dort können Frauen zwischen Rock und Hose wählen. Also hat  es gar nichts mit Sicherheit zu tun, was den Männern vorgaukelt wird.
Dass die Kollegen nicht ausfallend reagieren, hat mit der Vorarbeit der Homosexuellen und ihren Rechten zu tun, die medial ausgebreitet wurde. Ähnlich der Frauenbewegung. Wer "traut" sich eigentlich noch Schwule oder Frauen, die das alte Rollenmodell ablehnen zu kritisieren, ohne von jemanden Kontra zu bekommen. Keiner. Eigentlich funktioniert die Akzeptanz für Röcke an Männern auch nur auf diese Art und Weise.


 

SMF 2.0.19 | SMF © 2020, Simple Machines | Bedingungen und Regeln

go up