Begriffe wie „alltagstauglich“, „arbeitstauglich“, „freizeittauglich“ werden von jedem etwas anders verstanden. Deshalb wird ein gemeinsamer Nenner schwierig zu finden sein. Das liegt auch am Geschmack jedes Einzelnen.
Was die Kleidung für die Arbeit betrifft, sind viele von uns Kleidungsordnungen des Arbeitsgebers unterworfen, abhängig von der Tätigkeit. Da fällt vieles von den gezeigten Beispielen durch den Rost. Außerhalb der Arbeitszeit sollte jeder die Wahlfreiheit haben bzw. jeder sich die Freiheit nehmen, dass zu tragen, was ihm gefällt. Natürlich unter Berücksichtigung der Zweckmäßigkeit, wobei Schönheit und Praxistauglichkeit nicht im Widerspruch stehen müssen.
Dass Männer nur praktische Kleidung tragen (dürfen), steckt leider in unseren Köpfen fest und ist schwer zu überwinden. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass das nicht immer so war.
Wenn ich will, dann „brezele“ ich mich für den Einkauf bei Aldi oder den Flohmarktbummel oder sonst was auf, das ist einzig und alleine meine Entscheidung. Das „Graue-Maus-sein“ überlasse ich anderen Leuten. Die Zweckmäßigkeit kommt dabei nicht zu kurz. Wenn es z.B. so heiß wird wie heute, ist ein kürzerer, luftiger Rock zweckmäßiger und schöner als eine Hose.