Autor Thema: "Equal Pay Day": Gleiche Bezahlung für Frauen und Männer gefordert  (Gelesen 16905 mal)

Offline Günter

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Hallo,
liegt es letztendlich daran, das Frauen meist in Dienstleistungsberufen arbeiten und Männer eher in Produktiven Berufen?
Unsere Politiker reden ständig davon, das man in sozialen, dienstleistungsberufen arbeiten soll. Leider vergessen die, das letztendlich eine Volkswirtschaft von produktiven Bereichen lebt und diese die Dienstleistungen mit finanzieren...
Das zeigt sich eben daran, von Dienstleistung kann man nicht leben. Weder die Volkswirtschaft noch der Mensch.
Gruß
Günter
Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.

Offline steffish

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von Dienstleistung kann man nicht leben
kann man sehr wohl davon Leben, hier nur ein paar wahllos zusammengewürfelte Beispiele:
Kellner
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Offline Asterix

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Ich empfehle zur Thematik "Arbeit" folgenden Link / Artikel:

https://www.sein.de/sinnlose-jobs-wie-arbeit-die-gesellschaft-krank-macht/

Gruß
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

Offline cephalus

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von Dienstleistung kann man nicht leben
kann man sehr wohl davon Leben, hier nur ein paar wahllos zusammengewürfelte Beispiele:
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Ganz ehrlich kannst Du die hier , in München, bestenfalls vom 3. eine anständige Wohnung leisten und auch noch was zum essen für dich und die Familie...


Offline BerlinerKerl

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von Dienstleistung kann man nicht leben
kann man sehr wohl davon Leben, hier nur ein paar wahllos zusammengewürfelte Beispiele:
Kellner
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Nun, ich habe diese Erfahrung gemacht, dass diese "Berufe" nur was für den Nebenerwerb taugen.
Habe ich während meinem Studium auch gemacht, hat sich gelohnt. Wenn Frauen da hengen bleiben
kann man doch die Männer nicht verantwortlich machen.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline Peter

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von Dienstleistung kann man nicht leben
kann man sehr wohl davon Leben, hier nur ein paar wahllos zusammengewürfelte Beispiele:
Kellner
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Habe ich während meinem Studium auch gemacht, hat sich gelohnt.

Nr 3 auch ??
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zuruecksehnen werden.

Offline BerlinerKerl

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Du bist aber neugierig.

Willst du mal eine Seite haben, wo man für 300,- einen jungen Mann buchen kann?
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

androgyn

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Nun, ich habe diese Erfahrung gemacht, dass diese "Berufe" nur was für den Nebenerwerb taugen.
Habe ich während meinem Studium auch gemacht, hat sich gelohnt. Wenn Frauen da hengen bleiben
kann man doch die Männer nicht verantwortlich machen.
Es ist aber nun mal so, dass Männer in den oberen Positionen nicht unbdingt Platz für Frauen machen und die Frauen des Arbeitsmarkts verweisen.
Ich kannte einen Taxifahrer, der davon lebt und gutes Geld verdient. Auch Kellner*innen arbeiten oft hauptberuflich und können davon leben. natürlich können sie nicht 3x im Jahr in den Urlaub fliege wie s hier einige wohl voraussetzen. Verallgemeinerung wie:
Ganz ehrlich kannst Du die hier , in München, bestenfalls vom 3. eine anständige Wohnung leisten und auch noch was zum essen für dich und die Familie...
sind für mich einfach nur lächerlich und zeigen wie stereotypisch die Denkweise einiger hier ist.


Nr 3 auch ??
Du bist aber neugierig.

Willst du mal eine Seite haben, wo man für 300,- einen jungen Mann buchen kann?
Darüber kann ich nur den Kopf schütteln. Hier muss man sich nicht fürchten als Tranny von den Leuten abgestempelt zu werden, sondern wohl eher, dass man als Kerl im Rock nicht alle Punte auf'm Würfel hat, wenn man hier so einiges liest, was  an Unsinn vom Stabel gelassen wird.

Offline BerlinerKerl

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Willst du mal eine Seite haben, wo man für 300,- einen jungen Mann buchen kann?
Darüber kann ich nur den Kopf schütteln. Hier muss man sich nicht fürchten als Tranny von den Leuten abgestempelt zu werden, sondern wohl eher, dass man als Kerl im Rock nicht alle Punte auf'm Würfel hat, wenn man hier so einiges liest, was  an Unsinn vom Stabel gelassen wird.

Du einen Moralapostel brauchen wir hier nicht, auch wenn man gefastet hat.
Vielleicht geht es auch, wenn man sich an die eigene Nase fast.

Ich habe meinen Weg gefunden, also lass es einfach mal und Kehre vor deiner eigenen Tür. >:( >:( >:(
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Offline MAS

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Es gibt übrigens noch Dienstleistungsberufe, an die hier noch nicht gedacht wurde: Lehrer*in inkl. Hochschullehrer*in, Polizist*in, Pilot*in und viele andere. Da sind die Bezhalungen sehr unterschiedich.

Als ich gestern in einem Gespräch mit Kolleg*innen sagte, ich fände es nicht richtig, dass Grundschullehrer*innen schlechter bezahlt würden als Gymnasial*lehrerinnen meinte eine Kollegin, Erzieher*innen würden noch schlechter bezahlt, was auch nicht richtig sei, worauf noch ein anderer sagte, Dozent*innen an der Uni würden noch schlechter bezahlt. Das stimmt insofern nicht, als unser Stundenlohn nicht so gering ist, stimmt aber doch, als es immer unbezahlte und unabfeierbare Überstunden gibt, wenn man seinen Job ernst nimmt. (Ich will mich hier nicht beschweren.)

Worauf es mir aber eigentlich ankommt: Dienstleistungsberufe sind nicht durch die Bank nur für den Nebenerwerb geeignet.

Neben wir dagegen einen der wichtigsten Produktionsberufe: Bauer/Bäuerin. Diesem Beruf gehen viele im Nebenerwerb nach und doch lohnt es sich immer weniger.

LG, Michael
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

androgyn

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Du bist aber neugierig.

Willst du mal eine Seite haben, wo man für 300,- einen jungen Mann buchen kann?
Ich habe meinen Weg gefunden, also lass es einfach mal und Kehre vor deiner eigenen Tür. >:( >:( >:(
Einsicht ist der beste Weg.  ;)

Offline Dr.Heizer

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Es gibt übrigens noch Dienstleistungsberufe, an die hier noch nicht gedacht wurde: Lehrer*in inkl. Hochschullehrer*in, Polizist*in, Pilot*in und viele andere. Da sind die Bezhalungen sehr unterschiedich.
....
Worauf es mir aber eigentlich ankommt: Dienstleistungsberufe sind nicht durch die Bank nur für den Nebenerwerb geeignet.

Neben wir dagegen einen der wichtigsten Produktionsberufe: Bauer/Bäuerin. Diesem Beruf gehen viele im Nebenerwerb nach und doch lohnt es sich immer weniger.

LG, Michael

Bei der Betrachtung zum Equal Pay Day, ob Frauen und Männer das Gleiche verdienen, wird oft nicht gleicher Maßstab angelegt, sondern einfach ein Durchschnittsverdienst errechnet.
Tatsächlich fließt hier auch nicht ein, dass nicht alle Frauen Vollzeit arbeiten und viele Berufe mit flexiblen Arbeitszeitmodellen nicht gerade im gehobenen Managemt zu finden sind. Na, klingelts? Man kann es "schön"rechnen oder man kann es "schlecht"rechnen, je nachdem, welche Kriterien man einfließen lässt. Ist eben nur Statistik.

Im meinen Familien und Freundeskreis kenne ich niemanden, der in seinem Beruf mehr oder weniger verdienen würde, wenn er/sie ein anderes Geschlecht hätte oder eine andere Bezahlung zu Grunde läge, wenn den Job jemand anderen Geschlechts ausüben würde. Wichtiger ist die Frage nach Ausbildung und Können, Engagement und Loyalität, Kreativität und Konfliktfähigkeit sowie Verhandlungsgeschick, Überzeugungskraft...... unendlich viele Fähigkeiten werden in den einzelnem Berufen und Jobs gefordert und sind zu erfüllen. Wer Mittelmaß ist und nur mittelmäßig arbeitet, wird auch mittelmäßig verdienen.

Wer sich engagiert und überzeugend auftritt, kann mehr erreichen und auch mehr verdienen. Wird das nicht honoriert, wechselt man den Arbeitgeber oder die Branche und macht was anderes. Möglichkeiten bieten sich, wenn man wirklich danach sucht. Für machen ist auch die Sebstständigkeit eine Lösung zu mehr Freude am Job. Reich wird man meist nicht dabei, doch was ist schon Geld im Verhältnis zu Freiheit. daher arbeiten auch viele Menschen lieber Teilzeit und haben noch einen Nebenjob. Der eine Job macht keinen Spaß, doch man verdient vielleicht mehr, den Nebenjob braucht man als nervlichen Ausgleich und zur Aufstockung des Gehalts....
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline BerlinerKerl

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Es gibt übrigens noch Dienstleistungsberufe, an die hier noch nicht gedacht wurde: Lehrer*in inkl. Hochschullehrer*in, Polizist*in, Pilot*in und viele andere. Da sind die Bezhalungen sehr unterschiedich.
....
Worauf es mir aber eigentlich ankommt: Dienstleistungsberufe sind nicht durch die Bank nur für den Nebenerwerb geeignet.

Neben wir dagegen einen der wichtigsten Produktionsberufe: Bauer/Bäuerin. Diesem Beruf gehen viele im Nebenerwerb nach und doch lohnt es sich immer weniger.

LG, Michael



SUPER. Mehr ist nicht hinzuzufügen.

Bei der Betrachtung zum Equal Pay Day, ob Frauen und Männer das Gleiche verdienen, wird oft nicht gleicher Maßstab angelegt, sondern einfach ein Durchschnittsverdienst errechnet.
Tatsächlich fließt hier auch nicht ein, dass nicht alle Frauen Vollzeit arbeiten und viele Berufe mit flexiblen Arbeitszeitmodellen nicht gerade im gehobenen Managemt zu finden sind. Na, klingelts? Man kann es "schön"rechnen oder man kann es "schlecht"rechnen, je nachdem, welche Kriterien man einfließen lässt. Ist eben nur Statistik.

Im meinen Familien und Freundeskreis kenne ich niemanden, der in seinem Beruf mehr oder weniger verdienen würde, wenn er/sie ein anderes Geschlecht hätte oder eine andere Bezahlung zu Grunde läge, wenn den Job jemand anderen Geschlechts ausüben würde. Wichtiger ist die Frage nach Ausbildung und Können, Engagement und Loyalität, Kreativität und Konfliktfähigkeit sowie Verhandlungsgeschick, Überzeugungskraft...... unendlich viele Fähigkeiten werden in den einzelnem Berufen und Jobs gefordert und sind zu erfüllen. Wer Mittelmaß ist und nur mittelmäßig arbeitet, wird auch mittelmäßig verdienen.

Wer sich engagiert und überzeugend auftritt, kann mehr erreichen und auch mehr verdienen. Wird das nicht honoriert, wechselt man den Arbeitgeber oder die Branche und macht was anderes. Möglichkeiten bieten sich, wenn man wirklich danach sucht. Für machen ist auch die Sebstständigkeit eine Lösung zu mehr Freude am Job. Reich wird man meist nicht dabei, doch was ist schon Geld im Verhältnis zu Freiheit. daher arbeiten auch viele Menschen lieber Teilzeit und haben noch einen Nebenjob. Der eine Job macht keinen Spaß, doch man verdient vielleicht mehr, den Nebenjob braucht man als nervlichen Ausgleich und zur Aufstockung des Gehalts....
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Offline MAS

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Dr. Heizer schrieb:
Zitat
Tatsächlich fließt hier auch nicht ein, dass nicht alle Frauen Vollzeit arbeiten]Tatsächlich fließt hier auch nicht ein, dass nicht alle Frauen Vollzeit arbeiten

Hat das einen Einfluss auf den Stundenlohn, den Akkordlohn oder eine leistungsbezogene Provision (also die pro erbrachte Leistung, z.B. abgeschlossenem Vertrag)?

LG, Michael
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

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Offline Dr.Heizer

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In manchen statistischen Daten wird nur das "Bruttojahreseinkommen" oder das "zu versteuernde Einkommen" angesetzt. Keine Auswertung der tatsächlich gearbeiteten Stunden (macht ja viel mehr Arbeit (der klägliche Rest wird doch schon fertig geliefert). Daher schrieb ich auch: man kann eine Statistik schön-rechnen oder auch schlecht-rechnen, je nachdem, zu welchen Trend oder Ergebnis man kommen möchte und wie viele tatsächlich realitätsbezogene Daten dazu ausgewertet werden...  

So funktionieren auch Tests von Stiftung Wusttest (Beispielsweise Farbe der Wust + Farbe der Verpackung + Preis, statt auch Wassergehalt, Fettgehalt und Zusatzstoffe zu bewerten) oder sonstwas für ein Test (Autos, Haushaltselektronik, Kosmetik, Reifen, Großhandelsketten...). Die Gewichtung der Daten oder Einzelergebnisse kann ein Testergenis auch gänzlich in eine andere Richtung verändern.

Kriterien fürs eigene Leben und Waren, die ich kaufen möchte, sind individuell festzulegen, von jedem selbst. Nicht immer ist der Testsieger auch der persönliche Favorit. Daher gebe ich auf derartige Ergebnisse nichts. Sie sind für mich immer ein Grund, zu hinterfragen und oft ist das sehr dürftig oder fadenscheinig, was zu dem tollen Ergebnis der Statistik oder dem Testergebnis geführt hat. Doch die Meisten lassen sich davon leiten und verleiten. Klappt auch super mit der Mode.

Ich bin jedenfalls dafür, dass Menschen, die Gleiches leisten auch gleich entlohnt werden. Unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft (und was sonst noch jemanden einfällt). Alles andere ist Diskriminierung und Ausbeutung.
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer


 

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