An alle Zweifler: Einen laaaaaangen Weg zum Rock kann ich nicht erkennen, entweder man trägt ihn oder nicht. Es ist eine
persönliche Sache, also jedem
Einzelnen überlassen.
Worauf soll man da warten? Bis der Bundesrat es beschließt? Ihr träumt wohl auch noch von der
Rente mit 45 und einen Job, in dem man nur 2 Tage in der Woche arbeiten muß, um sich
alles leisten zu können, was man möchte... ?
Verändert etwas oder bleibt in Euren Trott, doch Träumereien bringen nichts, Man muss auch das Richtige für seine Ziele tun.
Ich habe nicht das Ziel, dass alle Menchen dieser Welt eines Tages Rock tragen sollen. Jeder, der es möchte, soll es tun dürfen. Und man darf es, so weit sind wir heute. Ob es jeder akzeptiert, ist was anderes. Daran kann jeder ein Stück mitarbeiten - z.B. durch Rocktragen und mit Interessierten darüber sprechen. Niemandem etwas aufzwingen, sondern Möglichkeiten aufzeigen. Das tue ich.
Die Gefahr, dass man angesporochen wird, wenn man lächelt und eine gewisse Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, ist viel höher, als wenn man mit grimmiger Miene durch die Stadt hetzt. Ich lerne so auch Menschen kennen und finde immer angenehme Gespräche dabei, an die ich mich dann auch noch Tage später gern erinnere.
Ist auch meine Erfahrung. Doch werde ich es nicht Gefahr nennen.
Gruß
Gregor
Die "Gefahr" war in diesem Sinne auch positiv gemeint, denn es ging mir darum, dass die Wahrscheinlichkeit, angesprochen zu werden, mit einen Lächeln und einer Ausstrahlung, die inneren Frieden und keine Hektik vermuten lässt, "gefährlich sprunghaft ansteigt" - also es könnte unerwartet Freude machen!
Es dauert bei Manchem Jahre, zu erkennen, dass Streß, Hektik und Mißgunst nirgendwo hin führen. Man muss nicht immer und überall der Schnellste, Schönste oder Beste sein, denn wenn
gewinnen das Einzige ist, was für den Einen noch zählt, wirkt das auch schnell arrogant. Das schreckt viele Mitmenschen auch ab und sie wenden sich lieber denen zu, die es Wert sind, dass man sich mit ihnen im positiven Sinne "beschäftigt". Daher ist es immer gut, bei allem was man tut, es bewusst zu tun und dabei sich selbst treu zu bleiben.
Ich bin eben ich bei allem was ich tue. Wenn ich Lust auf Rock habe, trage ich einen. Egal in welcher Stadt oder auch in der Natur. Es spielt eben nicht für mich die Rolle, ob ich jemand anderem im Rock begegne oder nicht. Es spielt vielmehr eine Rolle, ob ich netten sympathischen, Menschen begegne. Der Rest ergibt sich und kann bereichernd sein.
Ich gebe zu, dass auch Du mir bei einer zufälligen Begegnung in einer Großstadt eher auffallen würdest, wenn Du einen Kilt oder Rock tragen würdest, als wenn Du mir in Hosen begegnest.
Wenn ich unterwegs bin, sehe ich mich bewusst um, es gibt immer Schönes zu entdecken. Bei Menschen schaue doch eher nach Gemeinsamkeiten: einem Lächeln. Vielleicht ergibt sich ein Gespräch über den Ort, die Tätigkeit, den Ausblick oder auch über Kleidung... Vielleicht auch nicht und man geht an einem Menschen vorbei. Doch oft erhält man zumindest ein Lächeln zurück. Das allein ist doch schon ein Gewinn in der heutigen Zeit.