Vergiss die Moderegeln. Es gibt keine mehr!

[high4all]

Artikel zur Männermode aus "die Welt" vom 16.07.2015:

http://www.welt.de/icon/article144097758/Vergiss-die-Moderegeln-Es-gibt-keine-mehr.html

Zitat:

"In New York zeigte die US-Modeindustrie auf der ersten New York Fashion Week: Men's, wie der Mann von morgen aussieht. Der neue Bro-Code lautet: Sei entspannt und so feminin, wie du willst."

Bin gespannt, ob sich der neue Bro-Code in Europa und irgendwann auch hier im Forum durchsetzt.

Sind zwar keine Röcke auf den Fotos zu sehen, aber einige Looks sind recht feminin.

Noch ein Zitat:

"Jeder, der cool ist, nimmt sich Sachen aus dem Kleiderschrank des anderen Geschlechts", erklärt wiederum auch Michael Kors diese Philosophie. Da sind sich die Designer also allesamt einig. "Vergiss die Regeln. Es gibt keine mehr." So gab es im Geschenktütchen für die Gäste von Michael Bastians Show einen kleinen Ausflug in die Welt des neuen Mannes: ein Töpfchen Marmelade, einen Bestellgutschein für hausgemachtes Bioessen vom persönlichen Lieblingscaterer des Designers, Aloe-Vera-Gesichtscreme und Nagellack für den Mann. Wenigstens darum müssen sich Paare in Zukunft nicht zanken.

Jetzt weiß ich, dass ich cool bin.


Bye, bye.
Hajo

[Dr.Heizer]

Danke für den Link, lieber High4All!

Die Deutschen im allgemeinen übernehmen doch so viel aus den USA, da lohnt es sich, diesen Trend auch bei uns öffentlich zu machen. Mut, anders zu sein, eigenen Stil haben - ich habe den Artikel sehr aufmerksam gelesen und bin demnach ein moderner Mann mit Stil!

Wie war das mit Deinem Identity-Style? Man(n) darf alles und soll kein Langweiler sein! Wer sich nicht traut ist selbst schuld. Wer es ändern möchte, findent hier Hilfe und Tips von uns.

Rockmode.de - Das Forum macht nun Mut zu Farben und anderen Schnitten. "Langweilermann" war gestern, heute hat Stil Vorfahrt! Eigenen Sil entwickeln, Freude am Rausgehen haben, statt sich zu verstecken. Das ist also das erklärte Ziel? Dann sind wir doch wieder voll auf Linie!

Rock on!

[Luan]

Das könnte man vielleicht auch von diesem FAZ-Artikel sagen.

Anbei einige Zitat-Stücke daraus:

• Versuche nie, jemand zu sein, der du nicht bist.“ Wie das nun wieder funktionieren soll? Das wird er vielleicht in seinem Buch zum Thema Stil erklären, das bald bei Thames & Hudson erscheinen soll.
• Auf Socken verzichtet er - wie die meisten Italiener im Sommer. Und das Einstecktuch ist eigentlich ein Brillenputztuch, macht aber trotzdem was her. „Man braucht nur ein bisschen Geschmack“, sagt Frenda bescheiden.
• Dieser „kaum jemand“ ist Andrea Giuseppe Boschetti. Der Einkäufer, Stylist und Art Director in Personalunion kombiniert seine Jacke von Romeo Gigli mit vielen weiteren Einzelteilen, die nichts miteinander zu tun haben und gerade deshalb so spannend aussehen
• „Keine Angst vor Fehlern! Nur so macht man Fortschritte!“

Von Röcken ist jedoch keine Rede in dem Artikel.

[androgyn]

Das könnte man vielleicht auch von diesem FAZ-Artikel sagen.

Anbei einige Zitat-Stücke daraus:

• Versuche nie, jemand zu sein, der du nicht bist.“ Wie das nun wieder funktionieren soll? Das wird er vielleicht in seinem Buch zum Thema Stil erklären, das bald bei Thames & Hudson erscheinen soll.
• Auf Socken verzichtet er - wie die meisten Italiener im Sommer. Und das Einstecktuch ist eigentlich ein Brillenputztuch, macht aber trotzdem was her. „Man braucht nur ein bisschen Geschmack“, sagt Frenda bescheiden.
• Dieser „kaum jemand“ ist Andrea Giuseppe Boschetti. Der Einkäufer, Stylist und Art Director in Personalunion kombiniert seine Jacke von Romeo Gigli mit vielen weiteren Einzelteilen, die nichts miteinander zu tun haben und gerade deshalb so spannend aussehen
• „Keine Angst vor Fehlern! Nur so macht man Fortschritte!“

Von Röcken ist jedoch keine Rede in dem Artikel.

Die stellen damit wieder neue Regeln auf.

[high4all]

Die stellen damit wieder neue Regeln auf.

So ist der Mensch. Völlig ohne Regeln geht unser Zusammenleben nicht, das ist ganz klar. Denken wir beispielsweise an die Straßenverkehrsordnung. Nur muss man hinterfragen, ob alles haarklein geregelt sein muss oder ob es Freiräume gibt.

[androgyn]

So ist der Mensch. Völlig ohne Regeln geht unser Zusammenleben nicht, das ist ganz klar.
Nur muss man hinterfragen, ob alles haarklein geregelt sein muss oder ob es Freiräume gibt.

Warum? Du hälst dich in dem Sinne auch nicht an die (Foren)Regeln.

[Dr.Heizer]

Das könnte man vielleicht auch von diesem FAZ-Artikel sagen.

Anbei einige Zitat-Stücke daraus:

• Versuche nie, jemand zu sein, der du nicht bist.“ Wie das nun wieder funktionieren soll? Das wird er vielleicht in seinem Buch zum Thema Stil erklären, das bald bei Thames & Hudson erscheinen soll.
• Auf Socken verzichtet er - wie die meisten Italiener im Sommer. Und das Einstecktuch ist eigentlich ein Brillenputztuch, macht aber trotzdem was her. „Man braucht nur ein bisschen Geschmack“, sagt Frenda bescheiden.
• Dieser „kaum jemand“ ist Andrea Giuseppe Boschetti. Der Einkäufer, Stylist und Art Director in Personalunion kombiniert seine Jacke von Romeo Gigli mit vielen weiteren Einzelteilen, die nichts miteinander zu tun haben und gerade deshalb so spannend aussehen
• „Keine Angst vor Fehlern! Nur so macht man Fortschritte!“

Von Röcken ist jedoch keine Rede in dem Artikel.

Poloshirt zum Anzug als Trend? Lachhaft, das trage ich schon seit den 90ern oft so. Weite "Hochwasserhosen" zu Businesschuhen oder Loafers und Sakko? Entweder engerer Schnitt der Hose nach unten oder kurz, dann sieht es für mich auch gut aus.

Schön finde ich, dass viele die Socken zur Hose weglassen. Die Schuhe kommen so viel besser zur Geltung! Es ist auch nicht explizit jede Möglichkeit von Kleidungsstücken erwähnt, trotzdem trage ich welche, die nicht im Artikel stehen. Warum sollte man auch jedes Kleidungsstück beim Namen nennen müssen? - Nicht nötig, denn es gibt viel zu vieles, was wir auswählen könnten und an uns gut aussieht!  

Wichtige Aussagen standen auch im Artikel:
- es muss nicht immer perfekt sein. Spannend ist es, wenn eben nicht alles zu 100% harmoniert!
- Nicht verkleiden.
- keine langweiligen Ton-in-Ton-Outfits, Kontraste sind wichtig.

Kontraste ? Ja, z.B. Hemd in uni und Rock mit Muster - das ist Kontrast statt Langeweile! Auch mit Material, Schnitt oder mit Farbe kann man kontrastieren!

Jeder kann das tragen, was und wie er es mag. Es gibt keine Moderegeln für uns, denn Mode ist Anregung zum Nachmachen. Nimm Dir heraus, was Du möchtest, den Rest lass einfach sein. Bleibe stets Dir treu und kreiere Deinen eigenen Stil. Trage es selbstbewusst! "Identity-Syle" hat high4all schon mal hier geschrieben und erklärt.

[high4all]

So ist der Mensch. Völlig ohne Regeln geht unser Zusammenleben nicht, das ist ganz klar.
Nur muss man hinterfragen, ob alles haarklein geregelt sein muss oder ob es Freiräume gibt.

Warum? Du hälst dich in dem Sinne auch nicht an die (Foren)Regeln.

Zum Beispiel?

[MAS]

- keine langweiligen Ton-in-Ton-Outfits, Kontraste sind wichtig.

Das wäre mir schon zu viel der Vorschrift, Marcel. Gestern trug ich einen hellblauen Jeansrock und ein hellblaues T-Shirt. Für mich harmonierte das. Einen Kontrast boten vielleicht der weiße Gürtel und die braunen Sandalen.

Manchmal gefällt mir das Einfarbige, manchmal das Kontrastfarbige.

LG, Michael 

[high4all]

- keine langweiligen Ton-in-Ton-Outfits, Kontraste sind wichtig.

Das wäre mir schon zu viel der Vorschrift, Marcel. Gestern trug ich einen hellblauen Jeansrock und ein hellblaues T-Shirt. Für mich harmonierte das. Einen Kontrast boten vielleicht der weiße Gürtel und die braunen Sandalen.

Manchmal gefällt mir das Einfarbige, manchmal das Kontrastfarbige.

LG, Michael 

Es ist gut möglich, ähnliche Farbtöne zu kombinieren. Rock aktiv hat beispielsweise verschiedene Grautöne bei seinem Klassentreffen verwendet. Ich habe mal eine Frau gesehen, die trug eine graue Kombination. Alles ein Farbton und sehr elegant.

Die Überschrift ist etwas reisserisch aufgemacht. So völlig ohne Regeln kommt der Artikel auch nicht daher. Aber eine größere modische Freiheit wird schon propagiert, auch wenn Röcke dort nicht auftauchen.

[Dr.Heizer]

- keine langweiligen Ton-in-Ton-Outfits, Kontraste sind wichtig.

Das wäre mir schon zu viel der Vorschrift, Marcel. Gestern trug ich einen hellblauen Jeansrock und ein hellblaues T-Shirt. Für mich harmonierte das. Einen Kontrast boten vielleicht der weiße Gürtel und die braunen Sandalen.

Manchmal gefällt mir das Einfarbige, manchmal das Kontrastfarbige.

LG, Michael  

Beipiel für fehlenden Kontrast: schwarzer Anzug, lange schwarze Hose. schwarzer Gürtel, schwarze Socken und schwarze Schuhe, dann vielleicht noch ein anthazitfarbenes Hemd, die schwarze Krawatte und Sonnenbrille. Da einzige, was hier kontrastiert, ist ein bisschen Haut an Gesicht und Händen - Gäääähn - wie langweilig! Das meinte man damit.
Auch ein Anzugoutfit kann man super aufpeppen, ist aber nicht unser Thema hier.

Kontrast zum hellblauen Rock und hellblauen Shirt hattest Du bereits selbst genannt: braune Sandalen, weißer Gürtel. Und bei Rock und Shirt sieht man die Farbe der Haut an Armen und Beinen - das ist viel Kontrast und gut so! Hast Du also alles richtig gemacht, gefällt mir!

Die Überschrift ist etwas reisserisch aufgemacht. So völlig ohne Regeln kommt der Artikel auch nicht daher. Aber eine größere modische Freiheit wird schon propagiert, auch wenn Röcke dort nicht auftauchen.

Da stand: niemand soll sich verkleiden! Wenn also für jemanden wie uns ein Rock keine Verkleidung ist, sondern ein Kleidungsstück, welches zu unserem Stil gehört, dann tragen wir es einfach.

Nie 100% Langweiler, sondern auch ein bisschen Trend setzen. Wir verkleiden uns also nicht extra in Hosen, nur weil es den Sehgewohnheiten anderer entspricht.

[MAS]

Beipiel für fehlenden Kontrast: schwarzer Anzug, lange schwarze Hose. schwarzer Gürtel, schwarze Socken und schwarze Schuhe, dann vieleicht noch ein anthazitfrbenes Hemd, die schwarze Krawatte und Sonnenbrille. Da einzige, was hier kontrastiert, ist ein bisschen Haut an Gesicht und Händen - Gäääähn - wie langweilig! Das meinte man damit.
Auch ein Anzugoutfit kann man super aufpeppen, ist aber nicht unser Thema hier.

Das mag Dir langweilig vorkommen, Marcel, aber es gibt Leute, die sich so gefallen. Jedem das Seine, denke ich.

LG, Michael

[Dr.Heizer]

Das mag Dir langweilig vorkommen, Marcel, aber es gibt Leute, die sich so gefallen. Jedem das Seine, denke ich.

LG, Michael

Zum Glück "Jedem das Seine", denn wer eintönig gekleidet glücklich ist, gerne: dann falle ich wenigstens neben ihm auf! Wenn ich dann noch lächle - Na, wer wird wohl angesprochen und hat abgenehme Gesellschaft?  

Ist nur so meine Erfahrung, daher freue ich mich doch auch, wenn jeder sich so kleidet, wie er sich am Wohlsten fühlt. Mancher wird eben lieber mit dem Schatten "eins", ich steh auf Licht.

[cephalus]

Das mag Dir langweilig vorkommen, Marcel, aber es gibt Leute, die sich so gefallen. Jedem das Seine, denke ich.

LG, Michael

Ich empfinde es sls langweilig immer den selben Stil zu pflegen.
Ja,  ganz in schwarz mag ich gelegentlich,  aber auch mal einen "Westernloock",  das bunte Sommerkleid,  Jeans umd allerwelts T-Shirt,  die Hose mit Blumenmuster oder einen Cargorock usw...

[MAS]

Das mag Dir langweilig vorkommen, Marcel, aber es gibt Leute, die sich so gefallen. Jedem das Seine, denke ich.

LG, Michael

Ich empfinde es sls langweilig immer den selben Stil zu pflegen.
Ja,  ganz in schwarz mag ich gelegentlich,  aber auch mal einen "Westernloock",  das bunte Sommerkleid,  Jeans umd allerwelts T-Shirt,  die Hose mit Blumenmuster oder einen Cargorock usw...

Variatio delectat!

Aber auch dazu gibt es andere Meinungen, lieber Cephalus. Ayya Kema sagte mal, seit dem sie Nonne sei, habe sie morgens nicht mehr das Problem, was sie anziehen solle und könne sich auf Wichtigeres konzentrieren.

LG, Michael