Autor Thema: Testosteron  (Gelesen 19296 mal)

Online Skirtedman

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Re: Testosteron
« Antwort #30 am: 01.02.2019 04:06 »
Nun, dank "unseres Alten Schweden", den einige noch kennen, der hier leider seit 4 Jahren aber nicht mehr mitliest, dank ihm und einem Interview, das er der New York Times 2004 gegeben hat, weiß ich nun, wie der Rock-Schwede hieß und wie auch das Forum hieß: "Skirt Lovers Nest". Dieses Forum wurde noch in den 90ern aufgegeben.

Die ad-hoc verfolgbare Spur des damaligen Forumbesitzers verliert sich 2011. Damals war er Geschäftsführer eines IT-Unternehmens, das es heute noch gibt.

EDIT: Ah ja. Nun nachträglich gefunden, dass die Spur sich deswegen verliert, weil er die Schreibweise seines Nachnamens verändert hat - ohne dass sich dies auf die Aussprache wohl auswirkt - vielleicht wollte er die Spuren seiner Vergangenheit reduzieren - naja, es gibt keine. Das Forum betrieb er auf dem Server seiner damaligen Firma, die er im Januar 1999 verließ. Nach zwei Zwischenstationen kam er an die Firma, wo er offenbar bis heut noch Geschäftsführer ist. Auf den Bildern, die ich mit seiner neuen Schreibweise von ihm finde, erkenne ich noch ganz klar den alten Forumsbetreiber. Tja, mit dem Verschwinden seines Forums ging ein Licht unter in Europa. Ob es 1999 war, als das Forum verschwand, oder bereits früher, vermag ich nicht mehr genau sagen - ich denke sogar, eher früher, aber ja, Januar war es glaub ich. Und es dauerte noch eine kleine unendlich lang gefühlte Weile, bis es ein erstes deutschsprachiges Rockträgerforum gab. Aber ich denke, 99 oder so, da gab es die ersten Rockträgertreffen, mit Ferdi und so... oder? (Henry, weißt DU mehr?)

EDIT 2: was ich erschreckend finde, nur so by the way, dass man im Internet abrufen kann, z.B. welches Auto er fährt und was er verdient. Ja, ja, skandinavische Transparenz ist für uns Deutsche undenkbar...

Offline cephalus

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Re: Testosteron
« Antwort #31 am: 01.02.2019 08:43 »
Hallo,
mich würde bei vielen, die mir irgendwann mal im Netz begegnet sind, interessieren was aus ihnen geworden ist,  was sie machen und wie es ihnen geht.
Das ist der Nachteil im Netz, dass oft keine andere Verbindung besteht, als ein Pseudonym in einem festen Kontext.

Und auch der Vorteil. Sonst wäre ich anfänglich nicht bei einem Rockforum gelandet.

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Offline MAS

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Re: Testosteron
« Antwort #32 am: 01.02.2019 10:12 »
Hallo,
mich würde bei vielen, die mir irgendwann mal im Netz begegnet sind, interessieren was aus ihnen geworden ist,  was sie machen und wie es ihnen geht.
Das ist der Nachteil im Netz, dass oft keine andere Verbindung besteht, als ein Pseudonym in einem festen Kontext.

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Letzteres passt zu Deinem Wunsch, nicht aufzufallen, lieber Cephalus.

Apropos "verschwundene Seiten": Nicos Rockforum ist derzeit tot. Wir hatten noch kräftig diskutiert, da klappte von einem auf den anderen Tag sein Forum nicht mehr. Hoffenlich hat er nur seine Ankündigung, es demnächst zu schließen, um sich anderen Dingen zu widmen, wahrgemacht und ist nichts Schlimmeres passiert. Auf E-Mails reagiert er nicht. ...

LG, Micha
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Offline husti

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Re: Testosteron
« Antwort #33 am: 01.02.2019 10:34 »
Hallo,
mich würde bei vielen, die mir irgendwann mal im Netz begegnet sind, interessieren was aus ihnen geworden ist,  was sie machen und wie es ihnen geht.
Das ist der Nachteil im Netz, dass oft keine andere Verbindung besteht, als ein Pseudonym in einem festen Kontext.

Und auch der Vorteil. Sonst wäre ich anfänglich nicht bei einem Rockforum gelandet.

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VG
Cephalus

Letzteres passt zu Deinem Wunsch, nicht aufzufallen, lieber Cephalus.

Apropos "verschwundene Seiten": Nicos Rockforum ist derzeit tot. Wir hatten noch kräftig diskutiert, da klappte von einem auf den anderen Tag sein Forum nicht mehr. Hoffenlich hat er nur seine Ankündigung, es demnächst zu schließen, um sich anderen Dingen zu widmen, wahrgemacht und ist nichts Schlimmeres passiert. Auf E-Mails reagiert er nicht. ...

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Nico scheint sein Forum wirklich stillgelegt zu haben.
Eigentlich schade.


Offline MAS

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Re: Testosteron
« Antwort #34 am: 01.02.2019 11:18 »
Nico scheint sein Forum wirklich stillgelegt zu haben.
Eigentlich schade.

Ja, schon! Aber da schrieben auch meistens nur dieselben paar Hansels wie Picture, Jürgen, Hajo, meine Wenigkeit und Juliane höchstselbst. Und es gab recht harte Diskussionen, bei denen Juliane sich wohl in die Enge getrieben sah. Und nun hat er den Schleudersitz betätigt.
Ich hoffe, es war so, und nicht dass da jemand gehackt hat oder Nico was zugestoßen ist!

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Hansi1973

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Re: Testosteron
« Antwort #35 am: 01.02.2019 23:42 »
Ich glaube, die Tatsache, dass Testosteron für Vieles im Sprauchgebrauch verantwortlich gemacht wird, ist eher eine sinnbildliche Zuordnung. Wenn dann Forscher an die Beurteilung des Wahrheitsgehalts dieser einfachen Ursache-Wirkung-Zuschreibung sich machen, dann mögen sie zwar beweisen, dass es nicht das Testosteron sein mag, was die Ursache ist, aber ganz verneinen können sie dann wohl doch nicht, dass es nun doch was mit der Geschlechtszugehörigkeit zu tun hat.

Ich denke auch, dass "Testosteron" oftmals sinnbildlich zu verstehen.
Der Muskel-bepackte Hühne à la Schwarzenegger, der vor Kraft kaum gehen kann.

Die Muckibuden sind voll von diesen Menschen, die glauben der Sinn der Welt läge darin, mindestens 120kg schwere Hanteln drücken zu können.

Aber viele zerbrechen eben auch daran, diesem Männlichkeitsbild folgen zu müssen.
Siehe "toxische Männlichkeit":
https://ze.tt/wenn-maennlichkeit-toxisch-wird-so-leiden-maenner-unter-geschlechterrollen/

Offline Jo 7353

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Re: Testosteron
« Antwort #36 am: 02.02.2019 15:46 »
Stereotype halten sich oft lange, nachdem die Vorbilder dafür längst anders geworden sind.
Man kann sich auch irreales als Vorbild für Menschenbilder nehmen. Dann verschwinden die Stereotype nicht, auch wenn sie der Wirklichkeit widersprechen.

Gruß,
Jo
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Offline Jo 7353

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Re: Testosteron
« Antwort #37 am: 02.02.2019 16:05 »
Ich glaube, die Tatsache, dass Testosteron für Vieles im Sprauchgebrauch verantwortlich gemacht wird, ist eher eine sinnbildliche Zuordnung. Wenn dann Forscher an die Beurteilung des Wahrheitsgehalts dieser einfachen Ursache-Wirkung-Zuschreibung sich machen, dann mögen sie zwar beweisen, dass es nicht das Testosteron sein mag, was die Ursache ist, aber ganz verneinen können sie dann wohl doch nicht, dass es nun doch was mit der Geschlechtszugehörigkeit zu tun hat.

Ich denke auch, dass "Testosteron" oftmals sinnbildlich zu verstehen.
(...)
Aber viele zerbrechen eben auch daran, diesem Männlichkeitsbild folgen zu müssen.
Siehe "toxische Männlichkeit":
https://ze.tt/wenn-maennlichkeit-toxisch-wird-so-leiden-maenner-unter-geschlechterrollen/

Es werden falsche Erklärungen durch solch eine Sprache gesetzt. Wer von Testosteron spricht, spricht von etwas angeborenen, nicht änderbaren. Das ist Sexismus. Testosteron ist Teil der Biologie und eben keine Rolle, die man einfach ablegen kann.

Der nächste Sexismus, ist, Männlichkeit als giftig zu erklären. Damit wird auch die Vorstellung geweckt. daß die im Link erwähnten Probleme allein von den Männern verursacht würden. Konsequenterweise fällt auch das Wort Patriachat. Es ist schon seltsam, wenn die Herrscher so schlecht mit sich selbst umgehen, und derartige Beschimpfungen (giftig) über sich tolerieren. Das allein sollte schon stutzig machen. Die genannten Probleme lassen sich aber schlüssiger mit dem Begriff gender empathy gap erklären. Damit wird in Analogie zum gender pay gap gesagt, daß Männer und Jungen viel weniger Empathie geschenkt wird als Frauen und Mädchen. Wenn nicht empathisch auf Gefühlsäußerungen reagiert wird, läßt man diese besser. Wenn Männer leiden oder sterben, wird weniger Mitleid gezeigt und nicht selten darüber gespottet. In solch einem Umfeld muß man Stärke demonstrieren, um Anerkennung zu bekommen. Der gender emathy gap ist das Gift, das Männer früher sterben läßt als Frauen und nicht die Männlichkeit.

Gruß,
Jo
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Re: Testosteron
« Antwort #38 am: 02.02.2019 17:26 »
Nach ja, schlimm, schlimm.

Das erste Opfer war natürlich ein Mann (Adam), der von einer Frau (Eva) über den Tisch gezogen wurde. Und in seiner Opferrolle hat Adam Eva und letzlich Gott für seinen Ungehorsam verantwortlich gemacht ("Die Frau (Eva), die du (Gott)mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß").

Das zweite Opfer war Abel, der von seinem Bruder (Kain) aus Neid erschlagen wurde. Und wieder redet sich ein mann (Kain) heraus ("soll ich meines Bruder Hüter ein?").

Aus dieser anscheinend so bequemen Opferrolle kommt Mann bis heute ungern heraus. Zum Glück gibts die Frauen, auf die Mann alles schieben kann, damit er sich nicht ändern muss.

Nee, dazu habe ich keinen Bock.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Offline Barefoot-Joe

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Re: Testosteron
« Antwort #39 am: 02.02.2019 22:05 »
Das erste Opfer war natürlich ein Mann (Adam), der von einer Frau (Eva) über den Tisch gezogen wurde.

Offensichtlich wurden beide von Gott über den Tisch gezogen, der in seiner Allwissenheit ganz genau wissen musste, was passiert, wenn er den depperten Baum ins Paradies stellt und zwei Menschen, die noch nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden können, verbietet, davon zu essen. ;)
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

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Offline Jo 7353

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Re: Testosteron
« Antwort #40 am: 02.02.2019 23:59 »
Nach ja, schlimm, schlimm.

Das erste Opfer war natürlich ein Mann (Adam), der von einer Frau (Eva) über den Tisch gezogen wurde. Und in seiner Opferrolle hat Adam Eva und letzlich Gott für seinen Ungehorsam verantwortlich gemacht ("Die Frau (Eva), die du (Gott)mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß").

Das zweite Opfer war Abel, der von seinem Bruder (Kain) aus Neid erschlagen wurde. Und wieder redet sich ein mann (Kain) heraus ("soll ich meines Bruder Hüter ein?").

Aus dieser anscheinend so bequemen Opferrolle kommt Mann bis heute ungern heraus. Zum Glück gibts die Frauen, auf die Mann alles schieben kann, damit er sich nicht ändern muss.

Nee, dazu habe ich keinen Bock.
Ich sehe, Du gehörst auch zu den "starken" Männern, die "Opfer" als was verächtliches ansehen, wenn es sich um einen Mann handelt. Gender empathy gap eben. Und dann kannst Du Dir einen ernsten Hinweis auf Probleme von Männern nur im Bild Mann gegen Frau vorstellen. Solch Reaktionen verhindern, daß Männern über eigene Empfindungen reden. Und weil es Dir so wichtig ist: Nein bis hier habe ich noch nicht über Frauen geredet. Manche Frauen, die erlebt haben, wie schön es ist, wenn Menschen ihnen Empathie zeigen, sind sogar ehr bereit diese auch Männern gegenüber zu zeigen als Männer, die sich als Beschützer der Frauen bei den Frauen einschmeicheln wollen. Solch Männer benehmen sich gegenüber Männern wie ein Bock. Gut daß ich Dir nicht real begegnen muß, Dir Rächer der Frauen. So undenkbar wie vielen Menschen ein Mann im Rock ist anscheinend Dir eine bösartige Frau oder ein Mann dem es schlecht geht, ohne daß er allein daran schuld ist .

Gruß,
Jo
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Re: Testosteron
« Antwort #41 am: 03.02.2019 06:11 »
Zitat
Gut daß ich Dir nicht real begegnen muß, Dir Rächer der Frauen. So undenkbar wie vielen Menschen ein Mann im Rock ist anscheinend Dir eine bösartige Frau oder ein Mann dem es schlecht geht, ohne daß er allein daran schuld ist .

Du bist sehr schnell dabei, über andere Menschen den Stab zu brechen, habe ich den Eindruck. Fühlst Du Dich dabei besser?

Allen Menschen, die uverschuldet in Not geraten, gehört mein ganzes Mitgefühl. Dabei unterscheide ich nicht nach Herkunft, Religion oder Geschlecht.

Von einer pauschalen "Heiligsprechung" aller Männer oder Frauen halte ich allerdings gnauso wenig wie von einer generellen Verteufelung von Männern oder Frauen.


Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Re: Testosteron
« Antwort #42 am: 03.02.2019 06:26 »
Das erste Opfer war natürlich ein Mann (Adam), der von einer Frau (Eva) über den Tisch gezogen wurde.

Offensichtlich wurden beide von Gott über den Tisch gezogen, der in seiner Allwissenheit ganz genau wissen musste, was passiert, wenn er den depperten Baum ins Paradies stellt und zwei Menschen, die noch nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden können, verbietet, davon zu essen. ;)

Nö,

denn die beiden hatten die Möglichkeit, sich gegen die Versuchung zu entscheiden. Einfach dadurch, dass sie die Finger von den Früchten gelassen hätten und sich mit 99,99% des Gartens Eden zufrieden gegeben hätten.

Ich wäre auch auf die Schlange reingefallen. Isso.
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Hansi1973

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Re: Testosteron
« Antwort #43 am: 03.02.2019 09:29 »
Bei Fashion Freestyle entdeckt:
https://youtu.be/zutaWmSmxXY

Offline Jo 7353

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Re: Testosteron
« Antwort #44 am: 03.02.2019 17:39 »
Nach ja, schlimm, schlimm.

Das erste Opfer war natürlich ein Mann (Adam), der von einer Frau (Eva) über den Tisch gezogen wurde. Und in seiner Opferrolle hat Adam Eva und letzlich Gott für seinen Ungehorsam verantwortlich gemacht ("Die Frau (Eva), die du (Gott)mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß").

Das zweite Opfer war Abel, der von seinem Bruder (Kain) aus Neid erschlagen wurde. Und wieder redet sich ein mann (Kain) heraus ("soll ich meines Bruder Hüter ein?").

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Nee, dazu habe ich keinen Bock.
Zitat
Gut daß ich Dir nicht real begegnen muß, Dir Rächer der Frauen. So undenkbar wie vielen Menschen ein Mann im Rock ist anscheinend Dir eine bösartige Frau oder ein Mann dem es schlecht geht, ohne daß er allein daran schuld ist .

Du bist sehr schnell dabei, über andere Menschen den Stab zu brechen, habe ich den Eindruck. Fühlst Du Dich dabei besser?

Allen Menschen, die uverschuldet in Not geraten, gehört mein ganzes Mitgefühl. Dabei unterscheide ich nicht nach Herkunft, Religion oder Geschlecht.

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Hallo Hajo,

zunächst nervt mich die Unterstellung, daß ich alle Schuld auf die Frauen schiebe. Wer genau die Verursacher sind, habe ich nicht gesagt, und ich sehe da Männer und Frauen. Keiner dieser Gruppen schiebe ich die alleinige Schuld zu. Aber ich sage auch, daß Männer mit Problemen normalerweise nicht allein selbst schuld sind. Deswegen gleich zu behaupten, daß ich allein den Frauen die Schuld zuschiebe, ist etwas was mir gehörig stinkt und der Grund für meine harte Reaktion. Ja, das wäre Dir recht, wenn ich so argumentieren würde, denn dann könntest Du dich wegen dem verbreiteten Glauben an das Patriachat auf der moralisch sicheren Seite fühlen. Das ist auch die typische Abwehrhaltung, wenn es um Probleme von Männern geht. Die müssen ja selbst schuld sein, so daß man sich nicht um sie kümmern muß. Die Art Deiner ersten Reaktion läßt nicht darauf schließen, daß Du Männern Mitgefühl schenkst, weil Du sofort versuchst die Schuld bei Ihnen zu suchen.

Gruß,
Jo
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