Gude!
Ich habe den Film gestern auch gesehen.
Es hat wirklich nichts damit zu tun, welche Rolle man spielen möchte. Es geht nicht um Spiel oder Theater, sondern es ist nackte Wirklichkeit. Dass sich ein junger Mensch auch mal verrennen kann, wie der Beispiel der jungen Britin, die sich als Jugendliche die Brüste abnehmen ließ, was sie heute bereut, ändert daran nichts. Es gibt andersrum auch viele Fälle, in denen junge Menschen mit der Geschlechtsangleichung warten (müssen), bis sie 18 sind und dabei aber längst eine nachpubertäre Körperentwicklung hinter sich haben, die die Angleichung extrem schwierig macht. Darauf hat in dem Film ja auch ein Arzt hingewiesen, und ich weiß es von Biographien von Transgendern.
Diese junge Britin kam wohl auch nur auf den Transgenderweg, weil sie merkte, dass sie eher auf Mädchen steht und binär meinte, dann also wohl ein Junge zu sein. Das heißt, eine binäre Denkweise, verbunden mit einer Homophobie in der Gesellschaft hat diesen Fehlschluss in ihr ausgelöst. So habe ich den Beitrag zumindest verstanden.
LG, Micha