Ja, lieber Peter*liebe Laura, das Problem ist, dass wir so erzogen sind, dass es irgendwie unanständig sei, Kleidung des anderen Geschlechts zu tragen, so dass immer wieder die Scham dafür aufkommt, genau dies zu tun oder auch nur zu wünschen. Deswegen legen auch so viele Rockträger Wert darauf, zu sagen, dass Röcke nicht weiblich seien. Auch wenn das historisch und ethnologisch stimmt, sind wir doch alle so sozialisiert, Röcke weiblich zu konnotieren. Und dazu zu stehen, das man trotzdem oder genau deswegen gerne Röcke und anderes trägt, erfordert ein Wachstum des eigenen Selbsvertrauens und der Selbstsicherheit, das durch gesellschaftliche Entwicklungen gefördert oder behindert werden kann. Derzeit scheint eher eine Förderung vorzuliegen, so dass sich so nach und nach immer mehr trauen. Indes kann das Pendel auch wieder umschlagen.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du es, sei es als Peter, sei es als Laura, genießen kanns,t ohne Dich schämen oder verstecken zu müssen!
LG, Micha