Das muss kein Widerspruch sein.
Für mich ist die Bequemlichkeit auch ganz oben angesiedelt oder sagen wir mal, das angehme Tragegefühl. Und je alltäglicher die Kleidung geworden ist, desto normal-männlicher wurde sie für mich.
Aber ich denke, es ist nach wie vor beides:
- Röcke und Kleider
- Strumpfhosen und Leggings
- Blusentops
- Jeansjacke mit Linksknöpfung
- Stiefeletten und Stiefel
- Nachthemden
trage ich jedenfalls auch deshalb gerne, weil ich dadurch mir selbst ein wenig Weiblichkeit gönne, also gemessen an meinen Sehgewohnheiten durch die Gesellschaft, in der wir leben.
Zugleich finde ich diese Kleidungsstücke sehr bequem und unisex.
D.h. ich sehe in ihnen beide Möglichkeiten, die des Crossdressings und die des Tragens als Unisex-Kleidung oder gar als maskuline Kleidung, genau wie Frauen auch vieles tragen, was mal rein maskulin besetzt war.
Es hängt ein wenig von meiner Stimmung ab, was von beiden ich gerade darin sehe. Ich kann jedenfalls hin- und herschalten.
Da wir als Jungs aber so sozialisiert sind, dass das Crossdressing etwas ist, was nicht in Ordnung ist - zumindest nicht für Jungs - haben wir alle mehr oder weniger diese Scheu davor, die wir - auch mit Hilfe dieses Forums - nach und nach überwinden. Und wir betonen immer gerne die zweite Möglichkeit, des Tragens der Kleidung als Unisex- oder maskuline Kleidung. Damit meinen wir, sozial besser anzukommen, was oft auch zutrifft, da die anderen ja auch so sozialisiert sind.
LG, Micha