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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: androgyn am 08.06.2016 21:36
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Heute gab es seit langem wieder mal einen dummen Spruch. Zwei Typen stehen gegenüber an einer Haltestelle. Mein Blick schweift zufällig ohne Hintergedanken zu denen vorbei und ich war wegen den Tattoos kurz in Gedanken versunken, warum ausgerechnet Tattoos männlich sein sollen. Paar Sekunden später zeigt er mit dem Finger auch mich und ruft laut "schwul". Ich hab erstmal geguckt, weil er das kurz und knapp raus gerufen hat. Ich musste innerlich schmunzeln, wie das noch viele Kerle verunsichert, als könnte man sie umprogrammieren, wenn sie irgendjemanden sehen. Vor dem kamen noch zwei Kiddies an mir vorbei und haben das erst beim zweiten hingucken gefressen, als sie mich sahen. Die sprachen dann ganz irritiert, hä? was is'n hier los? Mich wundert auch, egal wie freundlich und nett ich zu den Leuten bin, dass immer noch solche Kommentare kommen oder Männer dumm gucken, als wöllte ich was von denen. Manchmal glaube ich, die wollen was von mir. Von wegen Resonanzgesetz. Heute hat ein Afrikaner freundlich Hallo zu mir gesagt und mich angelächelt. Scheiß egal, ob er mich als Mädchen verwechselt hat, der war jedenfalls netter als unsere Leute. Und auch mit den anderen Migranten gab es keine Probleme an der Haltestelle oder in der Bahn.
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Zum Glück sind solche Erlebnisse die Ausnahme!
LG, Michael
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Naja....man weiß eben nicht, was die anderen denken, die es nicht offen aussprechen oder sich getrauen.
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Das ist wahr, aber auch gut so!
Stell Dir vor, wir könnten Gedanken lesen! ???
Und andere könnten unsere lesen! :o
LG, Michael
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Die Überschrift kann ich nicht korrekt deuten, was damit gemeint sein soll. Meint man damit im ersten Teil (Schreibfehler?): Hat es Pech Naja, es gibt Tage, an denen läuft nicht alles glatt, doch es gibt sicherlich auch schöne Erlebnisse und vielleicht auch etwas, was man daraus lernen kann. Man sollte das im Gedächtnis behalten, was einem wichtig ist. Ich bin keiner, der die schlechten Eindrücke sammelt. Ich kann sie verarbeiten. :)
Im zweiten Teil: dumme Blicke? Diese habe ich noch nicht erlebt. Entweder scheint der Mensch, welcher diesen Blick aufsetzt, dumm oder die Interpretation seines Blickes ist es. Beides halte ich für fragwürdig, da ich niemanden für dumm halte. Ist ein Blick nicht einfach nur ein Blick und wird erst durch die Interpretation des Blickempfängers zu etwas, was der Blicksender unter Umständen gar nicht beabsichtigt, sondern ob des ungewohnten Anblickes einfach nur guckt?
Wenn der Focus - vielleicht auch unbewusst - darauf liegt, ständig nach den Reaktionen anderer zu schauen, sollte man seinen Fokus verändern und das Selbstbewusstsein stärken. Es ist nicht wichtig, wie fremde Menschen einen selbst ansehen oder was diese zum eigenen Outfit sagen. Und wenn von 100 Menschen 99 nichts sagen würden, nur gucken und nur einer sagt, ihm gefalle es? Ist es dann gut oder schlecht? ;)
Ohne arrogant zuwirken, kann man Blicke und Äußerungen anderer zum Outfit auch getrost an sich abprallen lassen und sich für das Kompliment des einen Menschen höflich bedanken, vielleicht sogar erwidern. Das endet mit einem Lächeln? Einem netten Gespräch? Danach fühlt man sich selbst doch immer ein bisschen besser und bestärkt in seinem Tun. :)
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Die Überschrift kann ich nicht korrekt deuten, was damit gemeint sein soll. Meint man damit im ersten Teil (Schreibfehler?): Hat es Pech
http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/hatespeech/was-ist-ueberhaupt-hate-speech/ (http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/hatespeech/was-ist-ueberhaupt-hate-speech/)
Ich bin keiner, der die schlechten Eindrücke sammelt. Ich kann sie verarbeiten. :)
Und ich bin ein Mensch mit Gefühlen. Soll's geben, wenn auich selten.
Im zweiten Teil: dumme Blicke? Diese habe ich noch nicht erlebt. Entweder scheint der Mensch, welcher diesen Blick aufsetzt, dumm oder die Interpretation seines Blickes ist es. Beides halte ich für fragwürdig, da ich niemanden für dumm halte.
Du musst nicht alles ins lächerliche ziehen oder relativieren, um das Forum, ich sag mal von negativen Berichten sauber zu halten.
Ist ein Blick nicht einfach nur ein Blick und wird erst durch die Interpretation des Blickempfängers zu etwas, was der Blicksender unter Umständen gar nicht beabsichtigt, sondern ob des ungewohnten Anblickes einfach nur guckt?
Wenn jemand laut "schwul" zu mir ruft mit einem agressiven Blick ist das natürlich nuuur meine Interpretation. Besonders das, was ich höre.
Wenn der Focus - vielleicht auch unbewusst - darauf liegt, ständig nach den Reaktionen anderer zu schauen, sollte man seinen Fokus verändern und das Selbstbewusstsein stärken.
Als wenn ich jeden nach seiner Reaktion abklopfe. Wenn du richtig gelesen hättest, wüsstest du, wie es dazu gekommen ist.
Es ist nicht wichtig, wie fremde Menschen einen selbst ansehen oder was diese zum eigenen Outfit sagen. Und wenn von 100 Menschen 99 nichts sagen würden, nur gucken und nur einer sagt, ihm gefalle es? Ist es dann gut oder schlecht? ;)
Nö, blöd wirds nur, wenn es zu Auseinandesetzungen deswegen kommen kann. Da hilft dir dein Selbstbewusstsein und deine naiv-freundliche Art auch nicht weiter. Die Typen haben weder gesagt, dass es ihnen gefällt noch haben sie ihre dumme Meinung für sich behalten. Das ist der feine Unterschied.
Ohne arrogant zuwirken, kann man Blicke und Äußerungen anderer zum Outfit auch getrost an sich abprallen lassen und sich für das Kompliment des einen Menschen höflich bedanken, vielleicht sogar erwidern.
Es ging um kein Kompliment, sonst hätte ich es geschrieben.
Das endet mit einem Lächeln? Einem netten Gespräch? Danach fühlt man sich selbst doch immer ein bisschen besser und bestärkt in seinem Tun. :)
Du scheinst es nicht zu kapieren.
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Lieber Nico,
ich kann Marcel insofern Recht geben, als es nach Beleidigungen, wie Du sie erlebt hast, mehrere Reaktionsmöglichkeiten gibt:
a) Zurück beleidigen.
b) Sich aus dem Staub machen.
c) Mitgefühl mit dem Beleidiger haben, der wahrscheinlich mangels Fähigkeiten nicht anders konnte.
Ich mag c) am meisten
Dann weiter:
c1) Dem Belediiger sachlich erklären, dass er falsch liegt.
c2) Den Beleidiger bei seinem Verständnishorizont abholen und Schritt für Schritt zu mehr Verständnis führen
c3) Den Beleiger fragen, ob er es als angenhehm empfinden würde, wenn man ihn beleidigen würde.
Das nur so ungefähr, denn jede Situation ist anders.
Aber es gibt ab und zu solche Situationen, das stimmt. Leider!
LG, Michael
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Ich bin für C und C4
C4: Schwul ?!
Antwort: Sorry, dafür musst du dir einen anderen Suchen. Ich bin hetro. ;D ;D ;D
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Ich bin für C und C4
C4: Schwul ?!
Antwort: Sorry, dafür musst du dir einen anderen Suchen. Ich bin hetro. ;D ;D ;D
Oder retro! ;D
Die Kunst besteht m.E. aber darin, sich bei der Antwort nicht von den Schwulen zu distanzieren, sondern von denen, die "schwul" als Schimpfwort benutzen.
LG, Michael
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Da ich weder von den einen noch von den anderen etwas will, bleibt mir das gleich, wie man
dies auffasst.
Bei dieser Antwort dürfte er etwas Probleme bekommen zu kontern.
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Da ich weder von den einen noch von den anderen etwas will, bleibt mir das gleich, wie man
dies auffasst.
Bei dieser Antwort dürfte er etwas Probleme bekommen zu kontern.
Ja, das wird ihn vielleicht verdattet aus der Wäsche gucken lassen. Aber ob er dabei was lernt, ist eine andere Frage.
Wichtig ist eben, sich nicht mit Homophoben auf eine Ebene zu begeben, genau so wenig wie mir Antismiten. Da einfach zu sagen "Ich bin kein Jude", wenn man als - was weiß ich? - "Judensau" oder so beschimpft wird (soll ja unter Jugendlichen vorkommen), hilft nicht wirklich weiter.
LG, Michael
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"Bin ich meines Bruders Hüter?"
Ich bin nicht dafür da, die gesellschaftlichen Probleme zu korrigieren, wenn ich mit einem Dummen
auf einer Strasse stehe.
Ich schmeiße auch keine Steine auf andersdenkene, wenn mir die Meinung nicht passt.
Dafür ist wohl die Antifa bekannt.
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"Bin ich meines Bruders Hüter?"
Ich bin nicht dafür da, die gesellschaftlichen Probleme zu korrigieren, wenn ich mit einem Dummen
auf einer Strasse stehe.
Ich schmeiße auch keine Steine auf andersdenkene, wenn mir die Meinung nicht passt.
Dafür ist wohl die Antifa bekannt.
Was für ein Vergleich, Ingo! Mit Steinen werfen oder mit Worten Grundwerte unserer Gesellschaft, in diesem Fall die Würde von Menschen unabhängig iher sexuellen Ausrichtung oder religiösen Zugehörigkeit, zu verteidigen!
Antifa-Vertreter, die mit Steinen werfen, erweisen ihrer Bewegung keinen guten Dienst. Antifa-Vertreter, die mit legalen Mitteln gegen Faschismus argumentieren wären eher die, mit denen ich vergleichen würde, was ich meine.
LG, Michael
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Ich denke nicht, dass es etwas bringt, solchen Kleingeistern etwas zu erklären.
Das Beleidigen funktioniert in dem Moment auch nicht, oder nur bedingt, ohne dich mit solchen auf eine Stufe zu stellen. In diesem Augenblick hast du keine Macht und dir wird die Autorität untergraben. Wenn du c3) Den Beleiger fragst, ob er es als angenhehm empfinden würde, wenn man ihn beleidigen würde, kontern diese, dass es ihnen egal ist und sich einen Kehrricht scheren, was du von ihnen denkst, weil sie genau wissen, dass du in diesem Moment zusammenhangslose Argumente vorbirngen wirst. Wie: "Stell dir vor, dich würde man als homophob beschimpfen". Er weiß ja selber, dass er homophob reagiert hat. Und mit a) Zurück beleidigen. "ihh du bist hetero" oder dergleichen kommst du erst recht nicht weit, weil sie in Heterosexualität nichts unnatürliches oder abnormales sehen. Genauso das Argument, "Frauen tragen Hosen, also trägst du auch Frauenkleidung" erschließt sich ihnen nicht der Zusammenhang. Maskuline normale Männerhosen sind für die deshalb keine Frauenkleidung. Da kannst du diskutieren bis zum vregasen. Mit b) Sich aus dem Staub machen, mag die beste Variante sein, nur lässt man dann den Pöpler in seiner Vormachtstellung.
Mit c1) Dem Belediger sachlich erklären, dass er falsch liegt, z.B. das man nicht schwul ist oder sonst was, ist den Menschen erst recht nicht nachvollziehbar "Wie? Du bist nicht schwul, okay. Aber warum ziehst du dann Frauensachen an". Mir ist klar, dass du dafür auch wieder eine Liste aufstellen wirst, dass man demjenigen erklären kann, dass es einem gefällt. Aber wie gesagt, es ist für solche nicht nachvollziehbar, weil es immer einen natürlichen oder biologischen Sinn geben muss um so etwas zu tun.
"Sorry, dafür musst du dir einen anderen Suchen. Ich bin hetro". ist sicherlich eh bei jedem von uns im Standardreportiore. Ich habe auch schon gekontert, dass ich lesbisch bin. Was ja das gleiche aussagt, dass ich auf Frauen stehen. Man muss natürlich die Situation abwägen, wie weit man sich selber rauslehnt. Mit der Antwort lassen sich trotzdem nicht alle von ihrem Standpunkt abbringen. Das einzige, wo ich einem die Sprache verschlagen habe, war, als ich zu ihm sagte "und du siehst wie ein Vergewaltiger aus." Der begann sich dann zurecht fertigen und das ich mir was zurecht legen und lügen würde. Natürlich habe ich gelogen, was denn sonst.
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Endlose Diskussionen mit Leuten, die ihre vorgefasste Meinung nicht ändern wollen, sind vergeudete Zeit. Das bringt nur was bei Menschen, die offen sind.
Ansonsten wäre eine schlagfertige Antwort gut, z.B.
"Meine Hose ist in der Wäsche. Deshalb habe ich mir etwas von meiner Frau/Freundin/Nachbarin ausgeliehen."
"Meine Klamotten sind in der Wäsche. Deshalb habe ich mir etwas von meinem Freund ausgeliehen."
"Ich habe eine Wette gewonnen!"
"Ich arbeite für die versteckte Kamera."
"Ich muss heute früh die Sachen meiner Frau/Freundin/Tochter erwischt haben."
"Das sind Frauensachen? Ist mir noch gar nicht aufgefallen."
"Das tragen Frauen? Ich muss mich wohl bei H&M/C&A in der Abteilung geirrt haben."
"Das ist ein Rock? Ich habe mich schon gewundert, warum es an den Beinen so luftig ist.!
"Schwul? Was ist das?"
"Ich wollte mal ein dummes Gesicht sehen."
usw.
Hajo
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Am besten hat mir das gefallen
"Ich wollte mal ein dummes Gesicht sehen."
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Ich würde mal gern wissen, was das Gegenüber zu den Antworten
"Das sind Frauensachen? Ist mir noch gar nicht aufgefallen."
"Das tragen Frauen? Ich muss mich wohl bei H&M/C&A in der Abteilung geirrt haben."
sagt. Ich kann mir vorstellen, dass jemand nicht sonderlich von den Antworten irritiert ist. Er wird dich bestenfalls an ein paar vorbeigehenden Frauen aufmerksam machen, dass du Frauen und keine Mänersachen trägst. Mir sind spontane Antworten kein Problem. Ins rudern kommt man, wenn sich eine Diskussion aufbaut und die aus seiner Sicht rational begründet. Das ist mir schon öfters passiert. Das Hosenargument lass ich eh ganz sein, weil das gar keinen Sinn hat. Gegenantwort: "Hosen sehen auch an Frauen gut aus. Männer in Röcken sehen lächerlich aus". Was willst dazu noch sagen, außer in Grundsatzdiskussionen zu verfallen?
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Ja, "Ich wollte mal ein dummes Gesicht sehen!" finde ich auch gut. Das ist zwar auch eine Beleidigung aber eine kleine.
"Ich habe eine Wette gewonnen", brachte ich auch schon.
Man kann ja noch fortsetzen: "Ich wette mit Dir, dass Du Dich nicht traust, einen Rock zu tragen."
Oder wie wäre es mit:
"Besser schwul als homophob!"
"Besser schwul als dumm."
"Besser schwul als ungebildet."
"Ich bin etwa so schwul, wie Du klug bist."
"Schwulsein wäre ja nicht schlimm, aber so dumm wie Du möchte ich nicht sein."
oder dergleichen.
LG, Michael
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Man kann ja noch fortsetzen: "Ich wette mit Dir, dass Du Dich nicht traust, einen Rock zu tragen."
Glaubst du, die sind nicht schlagfertig? Da bekommst zu hören, ich bin ja auch nicht schwul wie du.
"Besser schwul als homophob!"
Das beeindruckt die nicht mehr. Das Wort ist bereits so abgedroschen wie Nazi. Die meisten lachen nur noch darüber und lassen sich das nicht an sich kommen.
"Besser schwul als dumm."
Da bekommst zu hören, dass Dummheit nicht so was abartig ist.
"Besser schwul als ungebildet."
verläuft auf unnötige Diskussionen
"Ich bin etwa so schwul, wie Du klug bist."
naja, dann hält der sich wohl noch für sehr klug, weil er dich für schwul hält.
"Schwulsein wäre ja nicht schlimm, aber so dumm wie Du möchte ich nicht sein."
Das mögen Extrembeispiele sein. Aber das habe ich bei Kontern im Hinterkopf, dass das darauf hinauslaufen kann.
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Na ja, wie auch immer: Da ich mich nicht beleidigt fühle, wenn mich jemand "schwul" nennt, kann ich da gelassen mit umgehen.
Schwerwiegender ist dabei wirklich die Beleidigung der Schwulen dadurch, dass "schwul" als Schimpfwort benutzt wird.
Für mich ist "Schwuchtelrufer" ein Schimpfwort für solche Leute und zugleich eine Tatsachenbeschreibung.
Aber lasst uns von schöneren Dingen reden!
Wie ist das Wetter in Dresden? Auch so kalt wie in Bordeaux? Hier ist es schön warm, recht schwül, etwas windig, mit einer leichten kühlen Prise dann und wann. :)
LG, Michael
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Egal ob wegen des Rocks, im Straßenverkehr oder warum aich immer, wenn mir jemand blöd kommt, schaue ich ihn fest an lächLe etwas und ignoriere ihn im Übrigen.
Hat sich für mich bewährt - obwohl oder gerade weil sich viele darüber erst richtig aufregen. ::)
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Du bist auch fast 2m. Was soll ich Pfützenhupper anrichten?
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Aber lasst uns von schöneren Dingen reden!
Das Thema heißt Hatespeech und nicht, wie ist das Wetter.
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Hierzu kann ich auch einen kleinen Beitrag leisten:
Gestern nachmittag nach der Arbeit stand ich auf dem Bahnsteig und wartete auf die U-Bahn (Anschlusszug), diese hatte Verspätung. Da stand auch ein etwas älterer Herr mit einer schwarz-rot-goldenen Bierdose in der Hand, also ein echter Patriot :D. Er guckte immer mal wieder verständnislos zu mir rüber. Man merkte, dass es ratterte. Sein Weltbild geriet ins Wanken. :D Einen roten Kopf hatte er auch. War wohl nicht die erste Pulle, die er konsumiert hatte. Er turg eine hellbraune Lederjacke und natürlich Blue Jeans und Turnschuhe - WOW ;D
Als ich dann am Zielbahnhof ausstieg, ging er vor mir her. Erst rammte er einen Fahrradlenker, dann als ich an ihn vorbeizog murmelte er "Wie kannst du nur so rumlaufen". Da ich unterwegs immer Mucke höre, tangieren mich solche Bemerkungen nicht peripher. Ich trug ein rotes Hemd mit mintfarbenen knielangen Rock und grüne Sneakers, also bürokonform :).
Dieses Beispiel zeigt einmal wieder, dass diejenigen, die mit sich selbst nicht im Reinen sind, auf diese Weise versuchen, sich Gehör zu verschaffen. Es ist immer wieder das gleiche Klientel.
Jörg :)
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Aber lasst uns von schöneren Dingen reden!
Das Thema heißt Hatespeech und nicht, wie ist das Wetter.
Oh, tschuliung!
Aber anscheinend regnet es bei Euch, sonst könntest Du Deines Amtes als Pfützenhüpper nicht walten! ;D
Vielleicht solltest Du einen Schwuchtelrufer zu einem Wett-Pfützenhüpfen auffordern! 8)
LG, Michael
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Hierzu kann ich auch einen kleinen Beitrag leisten:
Gestern nachmittag nach der Arbeit stand ich auf dem Bahnsteig und wartete auf die U-Bahn (Anschlusszug), diese hatte Verspätung. Da stand auch ein etwas älterer Herr mit einer schwarz-rot-goldenen Bierdose in der Hand, also ein echter Patriot :D. Er guckte immer mal wieder verständnislos zu mir rüber. Man merkte, dass es ratterte. Sein Weltbild geriet ins Wanken. :D Einen roten Kopf hatte er auch. War wohl nicht die erste Pulle, die er konsumiert hatte. Er turg eine hellbraune Lederjacke und natürlich Blue Jeans und Turnschuhe - WOW ;D
Als ich dann am Zielbahnhof ausstieg, ging er vor mir her. Erst rammte er einen Fahrradlenker, dann als ich an ihn vorbeizog murmelte er "Wie kannst du nur so rumlaufen". Da ich unterwegs immer Mucke höre, tangieren mich solche Bemerkungen nicht peripher. Ich trug ein rotes Hemd mit mintfarbenen knielangen Rock und grüne Sneakers, also bürokonform :).
Dieses Beispiel zeigt einmal wieder, dass diejenigen, die mit sich selbst nicht im Reinen sind, auf diese Weise versuchen, sich Gehör zu verschaffen. Es ist immer wieder das gleiche Klientel.
Jörg :)
Der sollte sich mal lieber ein anständiges Bier leisten! ;)
Aber ja, meisten "überhöre" ich sowas auch, zumal viele Schwuchtelrufer warten, bis der Abstand so groß ist, dass ich zu faul bin, umzudrehen. Aber was heißt "viele"? Es sind ja nur wenige. :)
LG, Michael
PS: Über Mucke haben wir heute auch schon mal geschrieben.
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Richtig Michael. Diese "Zwischenrufer" warten immer, bis sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand haben, damit sie ja jegliche Diskussiin vermeiden können.
Jörg
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Ja, "Ich wollte mal ein dummes Gesicht sehen!" finde ich auch gut. Das ist zwar auch eine Beleidigung aber eine kleine.
Eine Steigerung wäre:
"Ich wollte mal ein dummes Gesicht sehen. Danke!"
Aber das muss schon eine besondere Situation sein. Schließlich wollen wir nicht zurück beleidigen.
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"Ich wollte mal ein dummes Gesicht sehen. Danke!"
In welchen Zusammenhang sagst du sowas? Bei welcher Frage?
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Apropos dummes Gesicht - Hiierzu ein Witz:
Treffen sich zwei, Herren, sagt der eine "Jedes Mal, wenn ich ein dummes Gesicht sehe, muss ich lachen", sagt der anedere "Und wie rasierstdu dich dann" :D
Jörg :)
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Hä? ???
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Apropos dummes Gesicht - Hiierzu ein Witz:
Treffen sich zwei, Herren, sagt der eine "Jedes Mal, wenn ich ein dummes Gesicht sehe, muss ich lachen", sagt der anedere "Und wie rasierstdu dich dann" :D
Jörg :)
Köstlich! :D ;D :)
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EXTRA FÜR NICO
Ist doch logisch, wenn er nur noch lacht, kommt er doch gar nicht mehr dazu, sich zu rasieren.
Probier das doch mal aus :D
Jörg
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"Das sind Frauensachen? Ist mir noch gar nicht aufgefallen."
"Das tragen Frauen? Ich muss mich wohl bei H&M/C&A in der Abteilung geirrt haben."
sagt. Ich kann mir vorstellen, dass jemand nicht sonderlich von den Antworten irritiert ist. Er wird dich bestenfalls an ein paar vorbeigehenden Frauen aufmerksam machen, dass du Frauen und keine Mänersachen trägst.
Nanu? Hier, tief im Westen tragen die Frauen hauptsächlich Hosen. Ist das in Dresden anders? Also sind wir da in der stärkeren Position, und dann soll er mir erklären, was Klediung zu Frauenkleidung macht? Mir ist dann die Hose im Schritt zu eng. Was wird wohl bei ihm anders sein, wenn ihm die Hose da paßt? Mensch, die Vorstellung, daß Hosen die einzig mögliche Männerkleidung sei, läßt sich so leicht ins lächerliche ziehen, da muß ich mir lediglich überlegen, wie hart ich mein Gegenüber angehe.
Gruß,
Jo
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Ist doch logisch, wenn er nur noch lacht, kommt er doch gar nicht mehr dazu, sich zu rasieren.
Versteh ich nicht. Er sieht doch nicht ständig ein dummes Gesicht.
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Nanu? Hier, tief im Westen tragen die Frauen hauptsächlich Hosen. Ist das in Dresden anders? Also sind wir da in der stärkeren Position, und dann soll er mir erklären, was Klediung zu Frauenkleidung macht? Mir ist dann die Hose im Schritt zu eng. Was wird wohl bei ihm anders sein, wenn ihm die Hose da paßt? Mensch, die Vorstellung, daß Hosen die einzig mögliche Männerkleidung sei, läßt sich so leicht ins lächerliche ziehen, da muß ich mir lediglich überlegen, wie hart ich mein Gegenüber angehe.
Gruß,
Jo
Hallo Jo :)
da bist du ja. Dann sag mir doch bitte wie du das machst. Mir ist es noch nie gelungen, mein Gegenüber davon zu überzeugen oder zu überlisten. Vielleicht bin ich auch ein schlechter Rhetoriker. Vielleicht sehe ich zu unmännlich aus, dass es mir abgekauft wird. ich weiß es doch nicht. Du kannst es mir ja amlö erklären, vonm ir aus auch per PN. Jedenfalls waren die Antworten immer, ich trage Hosen. die für mein Geschlecht gemacht sind. Sprich. Herrenhosen. Ja bei uns laufen die Frauen unterschiedlich rum. In Kleidern, Hosen, Röcken, Leggings, Jumpsuits und und und.
"und dann soll er mir erklären, was Kleidung zu Frauenkleidung macht?" Ich bekam mal zu hören, das sieht lächerlich aus/steht nur Frauen etc. Für die Leute bzw. hauptsächlich Männer ist Frauenkleidung, was Männer niemals tragen würden und was sie sexuell anzieht. Zu sagen, das, was Frauen tragen, geht ja nicht, weil Frauen und Männer Hosen tragen. Aber eben nicht die gleichen Hosen. Und schon gar keine Röcke oder Blusen oder Tops usw.
Ich freu mich auf eine Antwort von dir.
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Ist doch logisch, wenn er nur noch lacht, kommt er doch gar nicht mehr dazu, sich zu rasieren.
Versteh ich nicht. Er sieht doch nicht ständig ein dummes Gesicht.
Ach Nico! Er sieht sein eigenes dummes Gesicht im Spiegel!
LG, M.
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Äh..ah...okay...Muss man erstmal drauf kommen....
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Tja Nico hat 'ne lange Leitung. Er kommt ja aus dem Tal der Ahnungslosen Gell? :D
Nimm es nicht so tragisch Nico, kann jedem passieren.
Keep Schmeling, wie in Hamburg sagen :)
Jörg
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Tja Nico hat 'ne lange Leitung. Er kommt ja aus dem Tal der Ahnungslosen Gell? :D
Nimm es nicht so tragisch Nico, kann jedem passieren.
Keep Schmeling, wie in Hamburg sagen :)
Jörg
Keep Schmeling? Ist das ein Bruder vom Max Schmeling? ;D
LG, Michael
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Die Debatte erinnert mich an das amerikanische Message Board ”Tom’s Café“. Dort wurde auch öfters diskutiert, wie man Zurufe etc. am besten kontern könnte. Der Gründer, Tom Manuel, starb 2004 und aus dem Forum wurde „Skirt Café“.
Der Grund, weil ich nun Tom´s Café in die Debatte bringe, ist, dass ich rein vergessen hatte, dass sowas noch passieren kann.
Gestern Nachmittag war ich in meinem schwarzen Utilikilt in der Innenstadt unterwegs. Mehrmals war ich von jugendlichen, die wohl den letzten Schultag oder sowas feierten, buchstäblich umringt. Oder Leute mit nicht westlichem Hintergrund passierten an mir vorbei. Oder ganz ordinäre Mitbürger aller Alters- und Sozialklassen, Männer wie Frauen, Jungen wie Mädchen. Kein Wort, keine Geste, keine Blicke, nichts. Sie plauderten unangefochten miteinander weiter.
Vielleicht könnten einige der Meinung sein, dass ich, weil ich einen Rock trüge, schwul wäre. Aber so viele sind es. Zwei Parteivorstehender, mit absolut gegenseitigen Gesichtspunkten, sind es. Populäre Moderatoren im Fernsehen sind es, Künstler sind es, usw. Und wenn man hört, einer ist es, oder er sagt es selbst, nimmt man es einfach zur Kenntnis. Er interessiert sich also nicht für Frauen, und so was?
Schimpfworte wie „Schwuchtel“ existieren in meiner Welt kaum noch mehr. Es wäre genauso politisch inkorrekt wie das Wort „Neger“.
Auf dem Rückweg war ich in einem Baumarkt, um eine leere Gasflasche gegen eine gefüllte zu tauschen. Es ging ziemlich langsam, und ein neuer Kunde kam dazu mit seiner Gasflasche. Nach einigen Minuten fragte er mich, ob überhaupt einige zuständig wären. Ich antwortete ihm, ich warte auf meine Flasche, und dass ein Mann dabei wäre, sie im Lager abzuholen.
Eine Minute oder so ging.
„Schönes Kleid, das du anhast.“
„Danke, es ist nun nicht ein Kleid, sondern ein Rock, ein amerikanischer Kilt.“
„Ah. Ist es vielleicht so, dass amerikanische Handwerker solche Röcke bei der Arbeit tragen?“
„Einige wohl schon, aber mehr ganz ordinäre Männer wie du und ich, glaube ich, die nicht wünschen, immer ganz so ordinär zu sein.“
„Ah.“
Es schien, als ginge etwas durch seinen Kopf.
Meine Gasflasche wurde geliefert. Wir lachten uns an und wünschten uns einen schönen Tag noch.
Wieder eine kleine Geschichte aus der realen Welt.
Gruß
Gregor
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Lieber Gregor,
so kann das gehen und ist auch hier eher der Normalfall.
Erlaube mir bitte einen kleinen sprachlichen Hinweis: "Ordinär" hat im Deutschen einen negativen Beigeschmack. Es ist nicht nur "gewöhnlich" oder "normal", sondern heißt so viel wie "schlechte Manieren", "schlecht erzogen" usw. So gelten bestimmte Schimpfwörter als ordinär oder wenn man die Füße auf den Tisch legt usw.
LG, Michael
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Ich fuhr in Rock und Bluse hochhackig mit dem Postbus zu einem Transgendertreff nach Zell Pfarre im zweisprachigen Südteil Kärntens. An der nächsten Haltestelle füllte, nein, überfüllte sich der Bus mit heimzuschaffenden Schülern und ein Junge setzte sich neben mich, wurde aber gleich zusammengepfiffen, sich doch nicht neben 'die schwule Sau' zu setzen. Ich erwiederte: "schwul, ja, Sau nein und ihr passt nicht in mein Beuteschema". der Platz blieb frei.
Im Gemischtwarenladen gab es 3 Sorten Kaffee, A, B und C, 'wir rösten selbst' und das gleiche in slowenisch. Auf die Frage nach den Sorten erklärte die Verkäuferin: "A ist ardinär, B ist brima und C ist 'cammg'mischt." Ich nahm "C" und fand den Kaffee recht gut.
lG, kalotto
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Ich fuhr in Rock und Bluse hochhackig mit dem Postbus zu einem Transgendertreff nach Zell Pfarre im zweisprachigen Südteil Kärntens. An der nächsten Haltestelle füllte, nein, überfüllte sich der Bus mit heimzuschaffenden Schülern und ein Junge setzte sich neben mich, wurde aber gleich zusammengepfiffen, sich doch nicht neben 'die schwule Sau' zu setzen. Ich erwiederte: "schwul, ja, Sau nein und ihr passt nicht in mein Beuteschema". der Platz blieb frei.
Im Gemischtwarenladen gab es 3 Sorten Kaffee, A, B und C, 'wir rösten selbst' und das gleiche in slowenisch. Auf die Frage nach den Sorten erklärte die Verkäuferin: "A ist ardinär, B ist brima und C ist 'cammg'mischt." Ich nahm "C" und fand den Kaffee recht gut.
lG, kalotto
Oh Mann, Kalotto, was für ein Erlebnis mit "ardinären" Jugendlichen. Alles FPÖ-Klientel?
Der "cammg'mischte" Kaffee ist wohl der Beste, denke ich. Oder?
LG, Michael
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Oh Mann, Kalotto, was für ein Erlebnis mit "ardinären" Jugendlichen. Alles FPÖ-Klientel?
Meinst du das ist bei den Sozialdemokraten anders??
In welcher Welt lebst du eigentlich. Selbst andere hier diskreditieren und
immer wieder den Lehrer spielen.
Was spielt das für eine Rolle, ob FPÖ, AFD, CSU oder SPD und die Linke.
Zeige mir mal Anhänger dieser Partei, die nicht diese dummen Sprüche ablassen.
Selbst in der Kirche hast du das. Wenn man von den Pfaffen mal absieht. Die machen es ja
nur mit Kinder. Selbst das Verurteilt die Kirche nicht.
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Oh Mann, Kalotto, was für ein Erlebnis mit "ardinären" Jugendlichen. Alles FPÖ-Klientel?
Meinst du das ist bei den Sozialdemokraten anders??
In welcher Welt lebst du eigentlich. Selbst andere hier diskreditieren und
immer wieder den Lehrer spielen.
Was spielt das für eine Rolle, ob FPÖ, AFD, CSU oder SPD und die Linke.
Zeige mir mal Anhänger dieser Partei, die nicht diese dummen Sprüche ablassen.
Selbst in der Kirche hast du das. Wenn man von den Pfaffen mal absieht. Die machen es ja
nur mit Kinder. Selbst das Verurteilt die Kirche nicht.
Ach so, Ingo!
Ich dachte, bei den Sozialdemokraten könnte man als Homosexueller sogar regierender Bürgermeister von Berlin werden. Und bei der FDP auch Außenminister.
Ist vergleichbares bei der FPÖ oder der AfD auch so?
Sicher gibt es überall Homophobe, Antisemiten, Rassisten, Sexisten usw. Aber es ist schon ein Unterschied, ob es auch programmatisch gewollt ist oder ob Einzelne es entgegen dem Parteiprogramm sind. Oder nicht?
Also insofern ist es Blödsinn zu sagen, es gäbe keine Anhänger dieser Parteien, die nicht solche Sprüche ablassen. Auch in der FPÖ oder AfD gibt es Leute, die nicht homophob sind.
Und es war ja als Frage formuliert. Natürlich weiß das keiner, welche Partei diese Schüler dereinst wählen werden. Und auch nicht, ob das nur jugendliche Dummsprüche waren. Erschreckend ist es aber doch, wenn Jugendliche öffentlich einen anderen Menschen dermaßen beleidigen. Das zeugt von einer gewissen Grundstimmung in der Gesellschaft, die mir Sorgen macht. Dass Kärnten Haider-Land war, tut da vielleicht was zur Sache.
Was die Kirche angeht, wurde vieles viel zu lange vertuscht, was da an sexuellen Übergriffen stattfand. Aber das hat sich dann ja geändert. Es müssen manchmal nur die richtigen Leute an den richtigen Hebeln sitzen.
LG, Michael
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Zu Kalottos Fall:
Der Jugendliche, der von seinem Kameraden zurück gepfiffen wurde hatte aber nicht genug Rückgrat, um einfach sitzen zu bleiben. Er unterwarf sich widerstandslos der Gruppe. Noch ein Duckmäuser mehr. Das geht auch anders. Ist auch Erziehungssache.
Jörg
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Zu Kalottos Fall:
Der Jugendliche, der von seinem Kameraden zurück gepfiffen wurde hatte aber nicht genug Rückgrat, um einfach sitzen zu bleiben. Er unterwarf sich widerstandslos der Gruppe. Noch ein Duckmäuser mehr. Das geht auch anders. Ist auch Erziehungssache.
Jörg
Lieber Jörg,
da gibt es auch verschiedene Möglichkeiten:
1. Er hat Kalottos Outfit zuerst gar nicht wahrgenommen und sich weg gesetzt, weil er von den anderen darauf aurmerksam gemacht wurde.
2. Er hat es wahrgenommen, ihm machte es nichts aus, aber der Gruppendruck brachte ihn dazu, aufzustehen.
Im ersten Fall war er selber Homophob im zweiten Fall ein Mitläufer.
Erziehung alleine hat auch nicht so viel Einfluss. Bei vielen Jugendlichen ist der Einfluss der Peergroup größer, zumindest, solange sie zugegen ist.
Und doch befürchte ich, dass eine menschenfreundliche Erziehung im Sinne der Menschenrechte noch immer nicht der Normalfall ist, auch nicht in demokratischen Ländern. Da muss noch viel Arbeit geleistet werden.
LG, Michael
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das war eher 2), Zell Pfarre ist politisch zumeist eher rot/grün und soo anders als die umliegenden Gemeinden, immer für Überraschungen gut. Haider ist nun wohl auch für ewiggestrige auch hier kein Thema mehr, es stimnt aber, dass, wenn es nach Kärnten ginge, Hofer in die Hofburg einziehen würde ...
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Vielen Dank für den Hinweis, Michael. Ich dachte darüber, wie ich es ausdrücken sollte und fand, dass alle Adjektive fragwürdig sein könnten. Auf Dänisch sagte ich „helt almindelige“, was direkt übersetzt „ganz allgemeine“ oder „ganz gewöhnliche“ wäre.
Aber was immer man sagt, gibt es wohl ein Problem mit dem entgegengesetzten Wort, oder?
Was wäre für diverse Minderheiten sich am schlimmsten zu fühlen, ungewöhnlich, unnormal, falsch (versus ein richtiger Mann), nicht ordinär usw.?
Alles klingt in meinen Ohren falsch - oder nicht richtig.
Gruß
Gregor
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Vielen Dank für den Hinweis, Michael. Ich dachte darüber, wie ich es ausdrücken sollte und fand, dass alle Adjektive fragwürdig sein könnten. Auf Dänisch sagte ich „helt almindelige“, was direkt übersetzt „ganz allgemeine“ oder „ganz gewöhnliche“ wäre.
Aber was immer man sagt, gibt es wohl ein Problem mit dem entgegengesetzten Wort, oder?
Was wäre für diverse Minderheiten sich am schlimmsten zu fühlen, ungewöhnlich, unnormal, falsch (versus ein richtiger Mann), nicht ordinär usw.?
Alles klingt in meinen Ohren falsch - oder nicht richtig.
Gruß
Gregor
Lieber Gregor,
ja, in den Feinheiten ist Sprache sehr kontextabhängig und veränderlich. Dasselbe Wort kann heute eine andere Bedeutung haben als vo 100 Jahren oder sogar als vor 30 Jahren oder auch zwischen zwei Regionen mit einander eng verwandten Sprachen oder Dialekten.
Das Wort "normal" hat meistens eine positive, das Wort "ordinär" eine negative Bedeutung. Meistens, nicht immer!
"We are ordinary people", wie es in einem Lied (von den Somple Minds?) heißt, darf man eben nicht übersetzen mit "Wir sind ordinäre Leute", sondern mit "Wir sind ganz normale Menschen".
"Ungewöhnlich" kann negativ, aber sogar sehr positiv gemeint sei: "Extraordinär". "Außergewöhnlich" noch positiver.
Ja, es ist alles nicht so einfach!
LG, Michael
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das war eher 2), Zell Pfarre ist politisch zumeist eher rot/grün und soo anders als die umliegenden Gemeinden, immer für Überraschungen gut. Haider ist nun wohl auch für ewiggestrige auch hier kein Thema mehr, es stimnt aber, dass, wenn es nach Kärnten ginge, Hofer in die Hofburg einziehen würde ...
Es ist alles noch harmlos im Vergleich zu dem, was derzeit in Bulgarien abgeht. Dort brüsten sich "Bürgerwehren" damit, Flüchtlinge gefesselt und geschlagen zu haben und werden von Politikern noch gelobt deswegen. Da wird sich mit Hatespeech gar nicht erst aufgehalten, aber die gibt es auch zu Hauf.
Wohin sind wir nur unterwegs?
Um auf den von Nico verlinkten Zeitungsartikel über Kindererziehung zu verweisen: Es herrscht eine Tendenz, die Idenitäten, die wie als dreijährige gelernt haben, zu zementieren und jede Weiterentwicklung als unnatürlichen Irrweg anzusehen.
Da ist dann alles eindeutig und unwandelbar: Geschlecht, Rasse, Nationalität, Religion usw. usf. Alles im Blut auf immer und ewig festgeschrieben. Und wer sich weiter entwickelt, hat "verrottetes Blut", um es mal mit Erdogan auszudrücken.
Mädchen sind Mädchen, Jungen sind Jungen, Weiße sind Weiße, Schwarze sind Schwarze, Deutsche sind Deutsche, Türken sind Türken, Zigeuner sind Zigeuner, Christen sind Christen, Muslime sind Muslime, Schwule sind Schwule, Ausländer sind Ausländer usw. usf. Und immer ist das, wo ich dazugehöre, das Richtige und alles andere ist anders, fremd, falsch.
Mir wird ganz schwummrig.
LG,
Michael
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Und doch befürchte ich, dass eine menschenfreundliche Erziehung im Sinne der Menschenrechte noch immer nicht der Normalfall ist, auch nicht in demokratischen Ländern. Da muss noch viel Arbeit geleistet werden.
Lieber Michael,
ich denke, da sind wir einer Meinung.
Ich bin jedenfalls nicht so erzogen worden, jeden anzupaulen, dessen Nase mir nicht passt.
Zudem gehöre ich selber zu einer gewissen Minderheit (hochgradig sehbehindert) und deshalb weis ich wovon ich spreche, wenn es um Ausgrenzung, Spott u. ä. geht. Das geht nicht spurlos an einem vorbei. Und obendrauf kommen jetzt noch die Röcke. Das packt auch nicht jeder!
Man lässt sich mit den Jahren ein dickes Fell wachsen, aber im Inneren fährt man auch heute noch manchmal Achterbahn.
Jörg :)
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Ja, eben Jörg,
Ausgrenzung ist Seelenverletzung. Das ist nicht weniger schlimm als Körperverletzung.
Minderheitenschutz gehört zu einer richtigen Demokratie genau so dazu wie das Mehrheitsprinzip. Ansonsten ist sie nichts weiter als eine Diktatur der Mehrheit.
Die Röcke hast Du Dir im Gegensatz zur Sehbehinderung zwar freiwillig zugelegt, aber eine freiwillie Entscheidung etwas anders zu tun als die Mehrheit, ist das Recht eines jeden in einer Demokratie, solange man niemandem damit schadet.
Im Gegensatz zur Sehbehinderung ist das Röcketragen für Dich aber sicher ein Grund der Freude oder auch des Stolzes, denke ich. So geht es zumindest mir.
LG!
Michael
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Richtig Michael, das Rocktragen habe ich mir selber ausgesucht und es war eine richtige Entscheidung, wie ich heute finde.
Ich hatte einfach keine Lust mehr, auf diesen Einheitsbrei der Gesellschaft, gewissermaßen ein "Aussteiger" im kleinen Rahmen.
Zum eigentlichen Thema:
Man muss sich also nicht nur als Rockträger so einiges dummes gebabbele über sich ergehen lassen, wie mein kleines Beispiel zeigt.
Jörg :)
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Wohin sind wir nur unterwegs?
Mädchen sind Mädchen, Jungen sind Jungen, Weiße sind Weiße, Schwarze sind Schwarze, Deutsche sind Deutsche, Türken sind Türken, Zigeuner sind Zigeuner, Christen sind Christen, Muslime sind Muslime, Schwule sind Schwule, Ausländer sind Ausländer usw. usf. Und immer ist das, wo ich dazugehöre, das Richtige und alles andere ist anders, fremd, falsch.
Mir wird ganz schwummrig.
LG,
Michael
Wir sind in Europa auf dem Weg ins 19. Jahrhundert. Wenn die europäische Kleistaaterei wieder losgeht, haben wir in einigen Jahrzehnten im Weltvergleich nichts mehr zu melden, weil wir bevölkerungsmäßig abgehängt werden von China, Indien, usw. Zwergstaaten haben nicht viel Gewicht. Was sind schon 80 Millionen Deutsche gegenüber zwei oder mehr Milliarden Indern bzw. Chinesen.
Wir sollten uns in Europa nicht allzu sicher fühlen mit unserem noch vorhandenen Vorsprung. Das kann sich ändern.
LG
Hajo
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und dann soll er mir erklären, was Klediung zu Frauenkleidung macht? Mir ist dann die Hose im Schritt zu eng.
Was bekommst du zu hören, wenn du das fragst? Ich bekam zu hören, dass Frauenkleidung für Frauen gemacht und gedacht ist. Zum Beispiel, wenn obenrum mehr Platz geboten wird oder feminine Stoffe und Schnitte. Dass Hosen eng im Schritt seien, wird dir wohl kaum jemand abnehmen, sonst würde kein Mann Hosen anziehen. Leggings ziehen sie auch keine an, weil die zu wenig platz bieten. Der Einwand würde in etwa lauten; Es gibt auch Hosen mit weiten Schritt oder Jogginghosen. Die werden komischerweise bevorzugt, wenn es um Bequemlichkeit geht.
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Hier ist übrigens der Thread mit dem oben erwähnen Link von Nico auf den Zeitungsartikel: http://www.rockmode.de/index.php?topic=5635.msg74875#msg74875 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=5635.msg74875#msg74875)
LG, Michael
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Hallo rock aktiv,
die Frage, warum wir mit unstren Antworten durchkommen, während Du bei solchen Antworten hängen bleibat ist eine gute Frage. Klar haben wir es leichter, weil wir älter sind, den anderen als dummen Jungen stehen zu lassen. Der Hauptgrund ist aber sicherlich ein anderer. Man muß hinter seinen Sprüchen stehen können. Mir ist schon mehrfach aufgefallen, daß Du bei einigen Scherzen im Forum Verständnisprobleme hast. Dir scheint das Spiel mit den unausgesprochenen aber mitgedachten Sachen und ihre Poitierung nicht sehr zu liegen. Zudem paßt auch nicht jeder Spruch zu jedem Typ. Der Scherz mit dem mangelhaften Platz in der Hose hat etwas machohaftes, das man, wenn man ihn erfolgreich anwenden will, auch mit Haltung und Sprache vermitteln muß. Wer da bei einer ungenügenden Entgegnung nicht weiter weiß, zieht keinen Nutzen aus dem Spruch. Das geht nur gut, wenn man den Grundgedanken, der dahinter steckt, so beherrscht, daß man ihn ohne nachzudenken sprachlich variieren und an die Situation anpassen kann. Du bist ein anderer Typ als ich. Daher können meine Mittel Dir nur bedingt helfen. Du mußt schon selbst aus dem Angebot von Sprüchen aussuchen, was zu Dir paßt. Ich bin fest überzeugt, daß die Paßform und sonst nichts Männerkleidung ausmacht, und alles was mir (oder anderen Männern) paßt, Männerkleidung ist, und ich nur Sachen anziehe, die mir passen. Da bringt mich niemand aufs Glatteis. Da habe ich ein sichers Argumentationsmuster, und mein Problem, daß ich bei überraschenden Argumenten für einen verbalen Schlagabtauch oft zu lange brauche, um die geeignete Antwort zu finden, ist so gelöst. Und was Dir hier im Forum hilft, nämlich die Zeit eine Unmenge von Postings zu senden , und somit andere durch Menge zu überdecken, hilft Dir bei Diskussionen im realen Leben nichts. Du mußt Dein Gegenüber verstehen, um seine Gegenargumente aushebeln zu können. Machos lernst Du aber nicht bei feministischer Lektüre verstehen. Die betreiben nur Feindbildpflege. Und da gibt es noch eine Gefahr für Dich. Wenn Du feministische Sprachmuster anwendest, ziehst Du die Wut auf Feministen auf Dich, und dann werden Machos besonders rücksichtslos. Das Wort "hatespeach" geht also gar nicht. Um bei anderen zu punkten, mußt Du in einer denen zugänglichen Sprache reden. Ich weiß, das Ganze konkret durchzuführen ist nicht einfach, aber ich will Dir nichts vormachen, und Antworten sagen, wo Du bei harmlosen Entgegnungen nicht mehr weiter weißt.
Gruß,
Jo