Man könnte auf die Redeweise mit dem "-in" völlig verzichten. Das wäre sprachliche Gleichbehandlung.
Eine gute Lösung.
Das hat man bei uns vor einigen Jahrzehnten getan, oder genauer, das haben die Frauen getan. Wo es eine –inde gab, haben sie sie selbst abgeschafft. Es ist sowieso nicht falsch von einer Schauspielerin oder Lehrerin oder Sängerin zu sprechen, nur hoffnungslos altmodisch.
Eine Frau ist ein Lehrer, ein Schauspieler, ein Sänger usw.
Nun hilft es auch, dass wir seit Jahrhunderten in der Sprache nur zwei Geschlechter haben, das gemeinsame Geschlecht, wozu Mann und Frau beide gehören, und Neutrum, wozu, wie auf Deutsch, Kind gehört. Und, im Gegensatz zu Deutsch, Mensch auch.
Gruß
Gregor