Autor Thema: Verunglimpfung der deutschen Sprache?  (Gelesen 35979 mal)

Offline Skirtedman

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #90 am: 08.05.2019 00:02 »

Die zur Zeit experimentierten Formen sind zwar umständlich, aber weder unaussprechlich, noch unverständlich. Allerdings sind sie nicht so flüssig aussprechlich wie eine reine maskuline, feminine oder neutrale Form.


Darf es einem Menschen noch so gut gehen, er findet immer noch Gründe zu jammern.

Das, was Ihr hier ansprecht, das sind Luxusprobleme. Es zeigt, dass man sich weder Gedanken machen muss, ob man morgen genug Flüssigkeit zum Trinken haben wird, noch, ob man im Verlauf der Woche noch etwas zum Essen bekommen wird, ob mein Todfeind in der nächsten Woche mir um mein Leben trachtet oder ich im nächsten Monat aufgrund fehlender verfügbarer Ressourcen erfrieren werde.

Man findet sicherlich positive Argumente, wenn man all diesen Nöten nicht mehr ausgesetzt ist. Andererseits wären diese Nöte vielleicht doch gute Gründe, sich nicht einen Kopf um Sachen zu machen, die einem nicht das Überleben verunmöglichen. Und macht man das doch, dann vergisst man, dass man gleichzeitig die Nöte von anderen Zeitgenossen und Mitgeschöpfen andernorts auf dieser Welt (wo unser Blick nicht direkt hinreicht) aufs Spiel setzt, weil eigentlich belanglose Themen zu überlebenswichtigen Problemen deklariert werden.

Offline DesigualHarry

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #91 am: 08.05.2019 00:04 »
Hallo!

Wenn die Behauptung "es gibt immer solche und solche" richtig ist, wird dann nicht die Diskussion von vornherein Überflüssig? Oder geht es doch wieder darum dass die anderen sich meinen Vorstellungen zu fügen haben?

Sich Für Gleichberechtigung einzusetzen, oder gar dafür zu kämpfen ist für mich das gleiche wie einen Krieg führen....Wenn ich erkenne dass alle Lebewesen gleich berechtigt sind, für oder gegen wem setze ich mich dann ein, ohne denn anderen zu diskriminieren? ??? Gleichberechtigung ist für mich vor allem eine Haltung die von mir kommt, unabhängig von den äußeren Umständen. Gleichberechtigung kommt von dem der sie Lebt, und nicht von einem Gesetz! Es gibt immer Menschen die sich von irgendeinem Gesetz diskriminiert fühlen, deswegen können Gesetze keinen Frieden schaffen.

LG Harry

Offline Jo 7353

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #92 am: 08.05.2019 00:09 »
Wat is denn hier los? :o
Da ist man*nin mal ein paar Tage*innen ohne Netz*in und es bricht ein*e Krieg*in aus. :-\

Du hast was geschrieben, was Michael glaubte zurrechtrücken zu müssen, und er hat das auch getan. Wenn es dabei geblieben wäre, wäre für ihn alles in Ordnung gewesen, aber dann kam ich und habe seine Ordnung wieder gestört. Ich habe nämlich die für ihn unangenehme Gewohnheit, zu behaupten, es gäbe Tatsachen die einigen seiner Moralforderungen, und seine Moral ist ihm sehr wichtig, die Grundlage entziehen. Dagegen muß er sich natürlich wehren, und er tut es auf seine Art. Zu jeder Moral gibt es ein Gegenbild, und diesem antwortet er, wenn er ansetzt, um mir zu widersprechen. Es läßt sich unter anderem aus den Fehldeutungen meiner Aussagen konstruieren. Dann kommen Sachen, insbesondere Aussagen über mich, heraus, die ich so nicht stehen lassen will. Warum sollte ich klein beigeben, wenn ihm nichts besseres einfällt? Ich habe mich doch nicht von der Erziehung zum Hosentragen befreit, um hier nun solch eine Erziehung zu erleben. Und dann kann das eskalieren.

Gruß,
Jo
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Offline MAS

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #93 am: 08.05.2019 00:18 »

Ich frage mich, Dich und überhaupt aber, welches Gefühl schwerer wirkt, das eines Menschen, der das nicht schön findet, wenn man solche Sonderzeichen verwendet, oder das Gefühl eines Menschen, der sich durch das generische Maskulinum sexuell diskriminiert fühlt.

LG, Micha

Hi Micha und alle,

ich hatte heute, und gerade heute abend, einen schönen Tag. Und wenn man es auch nicht merken mag, nach diesen paar Gläschen Wein mag ich Euch alle, High4all vielleicht sogar mit eingeschlossen.

Ohne all die augenscheinlich vielfältigen Reaktionen auf Deinen (von mir oben zitierten) Post bereits zu kennen, maße ich mir an, meine recht ungefilterte Meinung dazu hier nun kundzutun.

Ich halte es analog zur Nuhr´schen Dialektik: Es ist schade, wenn jemand sich von irgendwem und/oder irgendwas ausgegrenzt fühlt.

Dennoch appelliere ich an die Intelligenz eines sich unberücksichtigt fühlenden Mitmenschen. Nehmen wir als Beispiel einen monatlich an 27 Tagen vegan lebenden Adventisten, der neben seiner Neigung, die Werke von Bach aufs Tiefste zu verabscheuen auch noch auf tiefhängende, weitschwingende Kinderschaukeln steht. Ja, wenn ich diesen in meinen Ausführungen nicht ausdrücklich erwähne, dann sollte seine humanistische Intellektualbildung ausreichen, sich nicht ausgeschlossen zu fühlen, wenn ich ihn nicht explizit in meinen Ausführungen erwähne.

Natürlich meine ich ihn genauso herzlich wie einen monatlich an 26 Tagen vegan lebenden Adventisten, der neben seiner Neigung, die Werke und die Vita von Bach zu verabscheuen, auch noch besonders tiefhängende Venusschaukeln interessant findet.

Menschen sollten sich nicht automatisch ausgeschlossen fühlen, wenn sie nicht explizit mit all ihren Charaktereigenschaften erwähnt wurden. So etwas sollten nur Menschen empfinden, die definitiv einen Betreuer zum Meistern ihres Lebens an ihre Seite gestellt bekommen müssen.

Schon klar, lieber Wolfgang, wenn das aus Versehen passiert. Aber wenn da System hintersteckt, weil solche Menschen nicht ins eigene Weltbild passen, dann ist das etwas anderes. Wenn also jemand Menschen, die bestimmte Schaukeln mögen, immer mit Absicht ausgrenzen und forden, sie sollten sich gefälligst lieber für Wippen interessieren, wie andere, normale Leute auch. Darum ging es mir.

LG, Micha

PS und off-topic: Was für einen Wein hattest Du denn?
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Offline Skirtedman

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #94 am: 08.05.2019 00:33 »

Sofort als es die ersten männlichen Hebammen gab, gab es dafür auch einen eigenen Begriff: Geburtshelfer - Warum ist das nicht in anderen Berufszweigen passiert, als Frauen Einzug gehalten haben? Kein Bedarf?
LG
Cephalus

Nee. Da heben wir eine sehr anschauliche Analogie zum Tragen von Röcken durch Menschen männlichen Geschlechts.

Eine neue Wortdefinition musste her, weil man befürchtete, mit"Amme" könnten sich Männer nicht ausreichend identifiziren.

So hat man statt der "männlichen Hebamme" oder dem "Hebammer" die Bezeichnung "Geburtshelfer" aus der Taufe gehoben.

Die Analogie zum Rocktragen ist die, dass man befürchtet, dass Männer sich nicht ausreichend identifizieren könnten, wenn sie einen Rock tragen würden. Was natürlich Mumpitz ist, denn ein Rock dreht genausoviel an der männlichen Identität wie ein graues oder ein gelbes T-Shirt.

Offline Skirtedman

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #95 am: 08.05.2019 00:58 »

Als 1956 die Wehrpflicht eingeführt wurde war die Rolle der Frau durch Kinder, Küche und Kirche definiert. Eine Frau an der Waffe war völlig undenkbar und hätte dem Stolz der Männer wiedersprochen.

Mit Selbstlosigkeit hatte das nichts zu tun.


Danke für die tollen Schlagworte: "Kinder, Küche und Kirche".

Mit Selbstlosigkeit hat oben genanntes nicht zu tun??

Natürlich geht es immer, wenn sich mindestens zwei Menschen begegnen um Macht und Gehorsam. So entstehen auch Kriege. Und Beziehungskrisen.

Der "Stolz" der Männer, Frauen nicht an die Front zu schicken, hat doch damit zu tun, dass Frauen zuhause nützlicher waren. Zumindest für die, die später aus dem Krieg wieder nach Hause zurückkehrten (Eigennutz). Oder dann, wenn man schon sein Leben gelassen hat, dass dann die Jungs der nächsten oder übernächsten Generation wieder zur Verfügung standen, der übergeordneten, selbstlosen Sache kämpferisch zu dienen.

Die Mindestanforderung an den Mann, seine eigene Art zu erhalten, ist nach etwa 1,5 bis 2 Jahrzehnten seines Lebens erfüllbar. Die Mindestanforderung an eine Frau, ihre eigene Art zu erhalten, ist erst nach etwa einem weiteren Lebensjahrzehnt erfüllbar.

Insofern ist das Leben einer Frau wertvoller als das eines Mannes. Das haben aber die Frauen, gerade die, die sich am lautesten auf ihre Rechte berufen, noch nicht kapiert. Sie berufen sich lieber auf einen "Gender Pay Gap" als auf die Überlegung, ob sie gerne Kind bei sich selbst als Mutter wären.

Die Natur hat sich halt mal die Unterscheidung zwischen Mann und Frau einfallen lassen. Kein Mann hat sich freiwillig dafür entschieden, keine Kinder kriegen zu können. Und was das für Konsequenzen nach sich zieht, hat sich nicht alleine nur der Mann ausgedacht.

Offline Skirtedman

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #96 am: 08.05.2019 01:06 »
Weißt Du, wir beide werden über das Medium Forum eh auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Wir ticken einfach zu verschieden. Ich habe das Ideal einer Menschheit ohne Feindbilder im Herzen, bei Dir sind meistens die Frauen, die Ausländer, die Muslime, die Gutmenschen oder wer auch immer schuld daran, dass Du diskriminiert, falsch dargestellt, benachteiligt und in Deinem Existenzrecht infragegestellt wirst. So zumindest nehme ich Dich wahr. Aber vielleicht irre ich mich auch. Ich bin ja nicht vollkommen.

Und ein entsprechend umgekehrtes aber ähnliches Negativbild hast Du von mir.

Das werden wir hier nicht lösen können. Nicht hier, vielleicht woanders und anderswie. Vielleicht. Ich weiß nur nicht wo und wie. Weißt Du es?

LG, Micha

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Dann geht doch mal gemeinsam ein Bier trinken!

Und am nächsten Tag noch kurz frühstücken. Mit Lachs, Prosecco und Stößchen!

Was ist so schwer daran?

Offline Skirtedman

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #97 am: 08.05.2019 02:02 »

PS und off-topic: Was für einen Wein hattest Du denn?

Einen?

Es waren fünf oder sechs. Von Jungwinzern aus dem Mainzer Hinterland. Und bei der Lektüre Eurer Ergüsse kam noch einer aus Italien dazu.

Offline MAS

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #98 am: 08.05.2019 07:44 »
Weißt Du, wir beide werden über das Medium Forum eh auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Wir ticken einfach zu verschieden. Ich habe das Ideal einer Menschheit ohne Feindbilder im Herzen, bei Dir sind meistens die Frauen, die Ausländer, die Muslime, die Gutmenschen oder wer auch immer schuld daran, dass Du diskriminiert, falsch dargestellt, benachteiligt und in Deinem Existenzrecht infragegestellt wirst. So zumindest nehme ich Dich wahr. Aber vielleicht irre ich mich auch. Ich bin ja nicht vollkommen.

Und ein entsprechend umgekehrtes aber ähnliches Negativbild hast Du von mir.

Das werden wir hier nicht lösen können. Nicht hier, vielleicht woanders und anderswie. Vielleicht. Ich weiß nur nicht wo und wie. Weißt Du es?

LG, Micha

Meine Güte!

Dann geht doch mal gemeinsam ein Bier trinken!

Und am nächsten Tag noch kurz frühstücken. Mit Lachs, Prosecco und Stößchen!

Was ist so schwer daran?

Dazu müssten wir uns treffen.

LG, Micha
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Offline MAS

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #99 am: 08.05.2019 07:49 »

PS und off-topic: Was für einen Wein hattest Du denn?

Einen?

Es waren fünf oder sechs. Von Jungwinzern aus dem Mainzer Hinterland. Und bei der Lektüre Eurer Ergüsse kam noch einer aus Italien dazu.

Ah ja!

Na denn Prost!

LG, Micha
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Offline Mac

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #100 am: 08.05.2019 11:08 »
Wat is denn hier los? :o
Da ist man*nin mal ein paar Tage*innen ohne Netz*in und es bricht ein*e Krieg*in aus. :-\

Du hast was geschrieben, was Michael glaubte zurrechtrücken zu müssen, und er hat das auch getan. Wenn es dabei geblieben wäre, wäre für ihn alles in Ordnung gewesen, aber dann kam ich und habe seine Ordnung wieder gestört. Ich habe nämlich die für ihn unangenehme Gewohnheit, zu behaupten, es gäbe Tatsachen die einigen seiner Moralforderungen, und seine Moral ist ihm sehr wichtig, die Grundlage entziehen. Dagegen muß er sich natürlich wehren, und er tut es auf seine Art. Zu jeder Moral gibt es ein Gegenbild, und diesem antwortet er, wenn er ansetzt, um mir zu widersprechen. Es läßt sich unter anderem aus den Fehldeutungen meiner Aussagen konstruieren. Dann kommen Sachen, insbesondere Aussagen über mich, heraus, die ich so nicht stehen lassen will. Warum sollte ich klein beigeben, wenn ihm nichts besseres einfällt? Ich habe mich doch nicht von der Erziehung zum Hosentragen befreit, um hier nun solch eine Erziehung zu erleben. Und dann kann das eskalieren.

Gruß,
Jo

Ja, leider.
Ich persönlich finde es schade, dass man jede Äußerung eines Anderen erstmal zerpflücken muss.
Ein Lächeln ist manchmal schwer zu schreiben. ;)
Wenn man bei jedem nicht so ganz ernst gemeinten Satz erstmal "Irionie An/aus" oder "Sarkasmuss ein/aus" dranschreiben muss,
kann man es auch gleich lassen.
Das ist wie mit einem Witz, bei dem man die Poente erklären muss. :-\

So,
Ich fahre jetzt mal weiter.
Gru?,
Mac
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Offline MAS

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #101 am: 08.05.2019 22:56 »
Wat is denn hier los? :o
Da ist man*nin mal ein paar Tage*innen ohne Netz*in und es bricht ein*e Krieg*in aus. :-\

Du hast was geschrieben, was Michael glaubte zurrechtrücken zu müssen, und er hat das auch getan. Wenn es dabei geblieben wäre, wäre für ihn alles in Ordnung gewesen, aber dann kam ich und habe seine Ordnung wieder gestört. Ich habe nämlich die für ihn unangenehme Gewohnheit, zu behaupten, es gäbe Tatsachen die einigen seiner Moralforderungen, und seine Moral ist ihm sehr wichtig, die Grundlage entziehen. Dagegen muß er sich natürlich wehren, und er tut es auf seine Art. Zu jeder Moral gibt es ein Gegenbild, und diesem antwortet er, wenn er ansetzt, um mir zu widersprechen. Es läßt sich unter anderem aus den Fehldeutungen meiner Aussagen konstruieren. Dann kommen Sachen, insbesondere Aussagen über mich, heraus, die ich so nicht stehen lassen will. Warum sollte ich klein beigeben, wenn ihm nichts besseres einfällt? Ich habe mich doch nicht von der Erziehung zum Hosentragen befreit, um hier nun solch eine Erziehung zu erleben. Und dann kann das eskalieren.

Gruß,
Jo

Ja, leider.
Ich persönlich finde es schade, dass man jede Äußerung eines Anderen erstmal zerpflücken muss.
Ein Lächeln ist manchmal schwer zu schreiben. ;)
Wenn man bei jedem nicht so ganz ernst gemeinten Satz erstmal "Irionie An/aus" oder "Sarkasmuss ein/aus" dranschreiben muss,
kann man es auch gleich lassen.
Das ist wie mit einem Witz, bei dem man die Poente erklären muss. :-\

So,
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Gru?,
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Ja, Mac, einen Witz als solchen kenntlich zu machen, ist online nicht so einfach.

Und Jo, mit der Moral oder Ethik ist das so eine Sache. Bist Du wirklich der Meinung, wir bräuchten keine, es gäbe kein richtiges und falsches Handeln oder gute und böse Gesinnung usw.? Ist alles gleichwert für Dich?

LG, Micha
 
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Offline Jo 7353

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #102 am: 09.05.2019 21:13 »
Und Jo, mit der Moral oder Ethik ist das so eine Sache. Bist Du wirklich der Meinung, wir bräuchten keine, es gäbe kein richtiges und falsches Handeln oder gute und böse Gesinnung usw.? Ist alles gleichwert für Dich?
1. Man kann alles übertreiben.

2. Selbst die Nazis hatten Vorstellungen, was gutes und schlechtes handeln ist. Das kann man als eine Moral bezeichnen. Daraus folgt, daß bestimmte Ausprägungen von Moral nach meinen Maßstäben zu verurteilen sind.

Gruß,
Jo
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Offline MAS

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #103 am: 10.05.2019 00:31 »
Und Jo, mit der Moral oder Ethik ist das so eine Sache. Bist Du wirklich der Meinung, wir bräuchten keine, es gäbe kein richtiges und falsches Handeln oder gute und böse Gesinnung usw.? Ist alles gleichwert für Dich?
1. Man kann alles übertreiben.

2. Selbst die Nazis hatten Vorstellungen, was gutes und schlechtes handeln ist. Das kann man als eine Moral bezeichnen. Daraus folgt, daß bestimmte Ausprägungen von Moral nach meinen Maßstäben zu verurteilen sind.

Gruß,
Jo

Klar, bei beiden Punkten stimme ich zu, Jo. Aber was hat Deine Ablehnung meiner Moral mit Deiner Ablehnung der Moral der Nazis zu tun?

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Offline Jo 7353

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Re: Verunglimpfung der deutschen Sprache?
« Antwort #104 am: 10.05.2019 21:08 »
Aber was hat Deine Ablehnung meiner Moral mit Deiner Ablehnung der Moral der Nazis zu tun?
Ich harre den Eindruck, als würdest Du Moral per se als etwas gutes darstellen, und so habe ich ein Beispiel einer Moral, die Du ganz sicher ablehnst, gesucht.

Aber wenn etwas gemeinsames gefragt ist, könnte man erwähnen, daß es Aussagen über die Welt gibt, die die Grundlagen der Moral bilden. Da gibt es bei beiden Aussagen, die ich als falsch ansehe, Doch diese Gemeinsamkeit ist nicht stark. Die Fehler sind von sehr unterschiedlicher Qualität.

Gruß,
Jo
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