Autor Thema: Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel  (Gelesen 8586 mal)

culture skirt

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #30 am: 13.01.2021 22:01 »
Monaco hat nur 38 Millionen Einwohner. Tokyo 9 Millionen. Afrika über 1 Milliarde.

Waldi

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #31 am: 13.01.2021 22:35 »
Monaco hat nur 38 Millionen Einwohner. Tokyo 9 Millionen. Afrika über 1 Milliarde.
Ghana hat 30 Mio, Monaco 38.
Folglich ist Monaco ärmer???

Dann tun mir die 126 Mio Japaner leid, die müssen ja Hunger leiden.

Europa (nicht EU) hat auch 0,75 Milliarden.
Und China noch viel mehr.

OK, ich muss mich Deinem Intellekt beugen, Du weit es wirklich alles besser. Schade dass diese blöden Fakten Dir nicht folgen.

Offline Skirtedman

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #32 am: 14.01.2021 01:32 »
Also ich schreibe gerade die Antwort #40 in diesen Thread.

Die letzten konstruktiven Beiträge waren: Antwort #15
https://www.rockmode.de/index.php?topic=8233.msg136936#msg136936 (fachlich)

und Antwort #23
https://www.rockmode.de/index.php?topic=8233.msg136949#msg136949 (sachlich)

Wer nichts Informatives dazu beizutragen hat, dem steht zum Beispiel die Telefonseelsorge für dessen Weltschmerz bereit.

Offline doppelrock

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #33 am: 14.01.2021 11:51 »
Zur ursprünglichen Aussage habe ich leider auch keine Berechnungen gefunden, es war eine Aussage, die sich auf die Verwertung abgelaufener Lebensmittel in Biogas-Anlagen bezog. Umweltschäden durch Herstellung der Lebensmittel, besonders Fleisch und Milchprodukte, kommen dann noch dazu.

Auch mir ist an Fakten gelegen, so dass die Aussage be- oder widerlegt werden kann und nicht nur im Raum schwebt.

Vielleicht hat noch jemand eine Übersicht der Emissionen von Bauindustrie, Dünger, Schifffahrt usw., um die Sache abzurunden.


Offline Skirtedman

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #34 am: 14.01.2021 12:28 »
Lieber Waldi,

darf ich in diesem Zusammenhang mal Deine aktuelle Signatur zitieren? Denn, falls Du sie mal ändern solltest, wäre es zu schade, sie tauchte hier im Zusammenhang nicht auf.

Also Waldis gegenwärtige Signatur:
Zitat
Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.

Albert Einstein

Zutreffend!

Vielleicht sollte man manchen Zeitgenossen am Kopf ein Ventil einbauen, um von Zeit zu Zeit das angestaute Methan unter der deren Schädeldecke abzulassen.

Offline Zwurg

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #35 am: 20.02.2021 08:14 »
Ich frage mich immer, warum man Dinge die verrotten und Methan in der Athmossphäre freisetzen, nicht in Biogasanlagen verwertet. Ich weiß nicht ob es Bestrebungen gibt, natürlich entstehendes Methan aufzufangen und zu nutzen. Also das Methan auffängt und in Gasmotoren verbrennt.
Diese gewaltigen Energiemengen in Generatoren in Strom umgewandelt, könnten einen Großteil der Energieprobleme der Welt lösen.
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Offline Zwurg

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #36 am: 20.02.2021 08:21 »
Was hat dann eigentlich eine CO² Steuer für einen Sinn, wenn in die Athmsophäre entweichendes Methan das weitaus größere Problem ist.
Müßte es da nicht im Gegenteil eher Anreize geben zum Beispiel das entsthende Methan in Rinderställen aufzufangen und zu verwerten?
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Offline MAS

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #37 am: 20.02.2021 08:24 »
Guten Morgen, lieber Zwurg und allen anderen!

Frage: Würde das verbrennen/verwerten von Methan diesem die Gefährlichkeit für das Klima nehmen?

Und ein Vorschlag für den Anreiz, Methanemissionen zu verringern: Eine Methansteuer zusätzlich zur CO²-Steuer.

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Offline Zwurg

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #38 am: 20.02.2021 08:49 »
Bei der Verbrennung von Metah, wird das Methanmolekül in seine Bestandteile aufgelöst, also hauptsächlich Wasserstoff und Kohlenstoff.
Ich hab vor einiger Zeit eine interessante Fernsehsendung gesehen, in der Versuche mit CO²  gemacht wurden. Und dabei wurde zu dem Schluss gekommen, dass CO² für die derzeit beobachtete Klimaerwärmung niemals alleine verantwortlich sein kann.
Es muss also ein anderes Gas in der Athmossphäre dafür verantwortlich sein.
Also Methan.
Und natürlich ist die Haltung von ungefähr 30 Milliarden Rindern (ob die Zahl stimmt kann ich nicht sagen, hab ich mal irgendwo aufgeschnappt) ein Teil des Problems.
Also ist meine Überlegung, wie kann ich dieses Gas einfangen und Verwerten?
Da ich mal in einer Firma gearbeitet habe die Biogasmotoren mit Generatoren herstellt, kenne ich einen Teil der Technik. Ursprünglich waren Biogasanlagen dazu gedacht, nur den Rindermist zu verwerten.
Erst später kam man auf die Idee, dass man Mais in Verbindung mit Rindermist zu einem Gärprozess anregt, der viel mehr Biogas (in der Hauptsache Methan produziert).
Das führte zu einer Verteuerung vom stark Energiehaltigen Mais. In Ländern die daraus günstiges Brot für die Bevölkerung herstellten, führte es zur Verteuerung von Brot. Und das halte ich für verwerflich.
Soweit ich weiß wird heute kaum der ursprüngliche Ansatz verfolgt, sondern meist die rentablere Version von Maisvergärung.
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Offline MAS

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #39 am: 20.02.2021 08:59 »
Das ist natürlich doof, dass man ein Lebensmittel verwendet statt ohnehin anfallenden Mist. Wenn das technisch machbar wäre, z.B. die Pupse und Rülpser der Rinder aufzufangen, wäre das doch viel besser. Das, was das kosten würde, käme auf die Preise der Rinder-Produkte (Fleisch, Milch, Leder, ...) drauf.

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Offline hirti

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #40 am: 12.07.2021 10:15 »
Ich habe was positives zum Thema beizutragen:

Bei uns im Ort hat vor ein paar Monaten ein neuer "Foodtruck" aufgemacht, also ein Bauwagen der ganz ganz feine Burger verkauft.
Von Dienstag bis Freitag hat er auf, das heißt am Ende der Woche bleiben Lebensmittel übrig die am folgenden Dienstag nicht mehr frisch genug für beste Burger sind.
Nun hat sich  der Besitzer überlegt, jeden Freitag um 20:00 "Bauschutt" anzubieten, das heißt man kann dort um 2,50 Euro sich aus den übrig gebliebenen Burger-Zutaten (Gemüse, Salat, Sauce, Käse...) einen Halbliter Behälter befüllen und hat ein leckeres gesundes Abendessen.

Hab ich schon ein paarmal genutzt - echt genial!

Offline MAS

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #41 am: 12.07.2021 10:37 »
Vorbildlich!

Bäckerein bieten auch oft Brote vom Vortag zum halben Preis an.

Ich aß am Freitag einen Handkäs, der zwei Monate über dem MHD war. Lecker!

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culture skirt

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #42 am: 12.07.2021 14:58 »
Dass machen nur kleine Bäckereien. Ketten machen das gar nicht. Das hängt irgendwie mit der Märchensteuer zusammen, wurde mir mal gesagt. Alle swas verkauft wird, muss verrechnet werden, also schreibt man es lieber ab.

Offline cephalus

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #43 am: 12.07.2021 17:22 »
Kurz:
Alles was verkauft wird ist unproblematisch, auch wenn es billiger ist.
Für verschenkte Waren muss der Unternehmer die Umsatzsteuer abführen, daher ist es günstiger etwas zu vernichten, als es zu verschenken/spenden.
Obiges gilt nicht für Lebensmittel die an eine Hilfsorganisation gehen, aber durchaus wenn sie an Privatpersonen abgegeben werden.

Genaugenommen muss der Bäcker, der einem Kind eine übrige Breze für 1€ schenkt noch 7ct. an das Finanzamt abgeben. Wenn er sie wegwirft ist das gratis.

Ich kenne ein Restaurant dessen Wirt fast täglich eine alte Frau aus dem selben Haus verköstigt, da sie sehr knapp bei Kasse ist.
Entweder kostet ihm seine Freundlichkeit jeden Tag ein paar Euro Steuer, oder er begeht u.U. Steuerhinterziehung. ::)

Also besser nicht über Unternehmen aufregen, sondern über die Gesetze.


Wer es genau wissen will:
http://www.lennertzaccounting.be/documents/news-items/20190107-gratis-de-en.xml?lang=de

Offline MAS

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Antw:Methanemissionen durch vernichtete Lebensmittel
« Antwort #44 am: 13.07.2021 00:13 »
Das stimmt, Cephalus. Hoffentlich wird das geändert!

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