Cephalus, mir ist es auch egal, als was mich Menschen, mit denen ich nichts zu tun habe, bezeichnen. Wenn in ihren Augen irgend ein non-binäres Label passend erscheint, mir egal.
Dennoch bin ich nach wie vor ausdrücklich folgender Meinung: Solange wir non-binäre Muster bemühen müssen, um Menschen in ihrem Tun oder Kleiden zu akzeptieren, werden die Männer aus ihrer binären Falle nicht herauskommen. Wir müssen den binär sich fühlenden Männern zugestehen, dass sie ebenso machen dürfen, was sie für sich für richtig halten auch jenseits der althergebrachten Klischees.
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Habe gerade noch mal kurz den verlinkten Artikel im Heyday-Magazin (welches ich noch nicht kannte) überflogen.
Noch ein Punkt, der mich von Stéphane trennt:
Er hat (siehe Artikel ganz unten) im Laufe seines Lebens für sich eine zweite Seite seiner Persönlichkeit entdeckt.
Ich habe im Laufe meines Lebens meine eigene Persönlichkeit entwickelt, ich habe keine zweite Seite. Ich hatte sie vielleicht, solange ich meiner Persönlichkeit noch keinen Ausdruck verleihen konnte. Jetzt kann ich es.
Den allerletzten Absatz im Artikel will ich aber dennoch hervorheben, denn da sind wir uns wieder absolut einig:
"Traut Euch! ... Und Ihr werdet ein glücklicheres und erfülltes Leben führen."