Die Kirchen vermisse ich bei dem Thema auch seit Anfang an. Sie wären wichtig, um Menschen in Unsicherheit und Not Halt zu geben. Es scheint aber eher Strategie, sich eng an die Regierenden zu halten, wegen Erhaltung der Restmacht, die noch vorhanden ist. Als Opposition wären sie in kürzester Zeit verschwunden.
Sie lassen sich einfach Ostern, Gottesdienste und Singen verbieten, ohne Widerstand.
Sehr negativ fiel mir Frau Käßmann auf mit "Denunzieren ist Christenpflicht". Spätestens jetzt wäre ich auch ausgetreten, hab es aber schon vor über 30 Jahren getan. Und meine Mutter ein halbes Jahr vor ihrem Tod. So befreit habe ich sie vorher lange nicht gesehen.
Leider gibt es auch hier im Forum Vertreter, die dem Ruf der Kirche eher schaden, mit Spaltung, Hass, regelmäßigen Beleidigungen und Provokationen, die eigentlich nur deren eigene Hilflosigkeit und Armut spiegeln. Mir wären Vertreter lieber, die versöhnen, einen, verbinden und Brücken bauen zu Leuten mit anderen Sichtweisen. Damit ließe sich manches Schaf zurück in die Herde holen.
Immerhin hat mich diese Erfahrung gelehrt, einen anderen Weg als Religiosität zur inneren Ausgewogenheit zu finden.