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Rund um den Rock / Antw:Ich mag mich mit Rock nicht mehr
« Letzter Beitrag von Yoshi am Heute um 00:54 »
Lieber Peter,

ich hatte Anfang des Jahres eine ähnliche Phase. Nach den Erfahrungen meiner letzten Arbeitsstelle war ich ziemlich angeknackst. Ich fragte mich ernsthaft, warum ich das mache und wieso ich mir den ganzen Mist eigentlich antue. Während meiner Arbeitslosigkeit trug ich zwei Monate lang keinen Rock. Wenn ich mal einen anzog und mich im Spiegel betrachtete, fand ich alles scheiße und fühlte mich unwohl. Dann gab es zeitgleich einige kritische Kommentare im Forum zu ein paar Outfits, was mein Unbehagen vergrößerte. Ich überlegte ernsthaft mit allem aufzuhören und die Kleidung zu entsorgen. Das habe ich glücklicherweise nicht gemacht, habe wieder damit angefangen und bin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. Tief in meinem Innern war mir eigentlich immer klar, dass ich weiterhin Röcke tragen will.

Ich bin mit mir wieder im Reinen, aber an manchen Tagen habe ich auch keine Lust auf Röcke. Da stehe ich dann vor dem Spiegel und kein Rock möchte mich an dem Tag wirklich überzeugen. Das ist wie bei Frauen, wenn sie überfordert vor dem Kleiderschrank stehen und nicht wissen, was sie anziehen sollen. Dann ziehe ich mir eine Hose an, weil das dann besser zu meinem Stimmungsbild passt und seitdem ich Damenhosen trage, habe ich auch an Hosen viel mehr Spaß als vorher. Manchmal trage ich auch drei oder vier Tage hintereinander gar keinen Rock, um dann wieder zwei Wochen täglich im Rock zu verbringen. Es ist immer mal ein Auf und Ab.
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Rund um den Rock / Antw:Ich mag mich mit Rock nicht mehr
« Letzter Beitrag von Zwurg am Gestern um 23:38 »
Ich habe auch in verschiedenen Lebensphasen mal mehr, mal weniger Lust auf mich im Rock.
Das hängt stark mit meiner momentanen Lebens und Gefühlslage zusammen. Auch mit meinem Körper, meiner Fitness und Gewicht und oft auch mit dem Altern zusammen.
Da passen irgendwelche Outfits von früher nicht mehr zu meinem gealterten, breiteren Körper. Und ich denke darüber nach, was besser passen könnte.
Ob es mir nicht egal sein sollte, denn schließlich sind die Tage unseres Leben an denen wir Rock tragen können auch begrenzt.
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Und ja hier grüßt niemand irgendeinen Fremden. Wozu auch?

Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich von mir völlig unbekannten Leuten wirklich FREUNDLICH gegrüßt worden bin. Von Leuten, die mich nicht kennen. Und hin und wieder auch von Leuten, die mich schonmal gesehen und wiedererkannt haben.
Und die ganzen schönen Begebenheiten und Gespräche, die ich in den letzten Jahren hatte, sind eine Bereicherung. Sowas ist einfach schön und ist Teil des Lebens .... meines Lebens zumindest.

Faszinierend. Dann wohne ich wahrscheinlich im falschen Stadtteil.
Oder im richtigen weil ich das nicht brauche.
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So ganz Unrecht hast du ja nicht, Timper, mit deiner Beschreibung, was den Unterschied zwischen Forum und Öffentlichkeit anbelangt. Im Übrigen finde ich, dass ich vielen deiner Wortbeiträge im Forum durchaus beipflichten kann, auch wenn ich das nicht immer so äußere. Das will ich trotz aller Meinungsverschiedenheiten mal betont haben.

Ich stelle nur immer wieder fest, dass es Outfits gibt, die du nicht nur aus reiner Geschmacksäußerung ablehnst, sondern die du mit brachialer Wortgewalt und vollem Karacho attackierst. In deiner Kritik schwingt oft eine Verbissenheit und innere Wut mit, wodurch sie sehr häufig mehr verurteilend als beurteilend wirkt. Irgendwie scheinen dich manche Kleidungsstile am Mann, die besonders feminin in deinen Augen wirken, sehr zu triggern und das äußert sich dann oft in einem hitzigen Gemüt, in dem du knallharte Grabenkämpfe zu führen scheinst. Dann lese ich andererseits solche Stellen, bei denen du von einer emotionalen Gleichgültigkeit über andere Outfits auf der Straße berichtest. Irgendwie passt das für mich nicht so ganz zusammen, weil ich da schon eine große Diskrepanz in deiner Gefühlswelt wahrnehme. Ich frage mich da mit ernsthaften Interesse, wo dieser Wendepunkt liegt, der diese Gleichgültigkeit in emotionale Ergriffenheit werden lässt.

Sicher wirst du Beispiele bringen können.
Aber davon abgesehen äußere ich halt gerne meine Meinung unmissverständlich. Und ich denke wer in so einem Forum Outfits zu Diskussion stellt wird auch eine Antwort haben wollen sonst macht das hier keinen Sinn und kann geschlossen werden.
Das ist keine Wut , nur eine Meinung.
Ich mache eben keine Schleife drum.
Die spare ich eben ein.

Und ja natürlich sind mir die Menschen auf der Straße egal.
Soll ich jeden anquatschen? Erstens geht mich das nichts an, zweitens wäre das ein eindringen in deren privates und drittens hätte ich dann sehr sehr viel zu tun.

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Und ja hier grüßt niemand irgendeinen Fremden. Wozu auch?

Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich von mir völlig unbekannten Leuten wirklich FREUNDLICH gegrüßt worden bin. Von Leuten, die mich nicht kennen. Und hin und wieder auch von Leuten, die mich schonmal gesehen und wiedererkannt haben.
Und die ganzen schönen Begebenheiten und Gespräche, die ich in den letzten Jahren hatte, sind eine Bereicherung. Sowas ist einfach schön und ist Teil des Lebens .... meines Lebens zumindest.
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So ganz Unrecht hast du ja nicht, Timper, mit deiner Beschreibung, was den Unterschied zwischen Forum und Öffentlichkeit anbelangt. Im Übrigen finde ich, dass ich vielen deiner Wortbeiträge im Forum durchaus beipflichten kann, auch wenn ich das nicht immer so äußere. Das will ich trotz aller Meinungsverschiedenheiten mal betont haben.

Ich stelle nur immer wieder fest, dass es Outfits gibt, die du nicht nur aus reiner Geschmacksäußerung ablehnst, sondern die du mit brachialer Wortgewalt und vollem Karacho attackierst. In deiner Kritik schwingt oft eine Verbissenheit und innere Wut mit, wodurch sie sehr häufig mehr verurteilend als beurteilend wirkt. Irgendwie scheinen dich manche Kleidungsstile am Mann, die besonders feminin in deinen Augen wirken, sehr zu triggern und das äußert sich dann oft in einem hitzigen Gemüt, in dem du knallharte Grabenkämpfe zu führen scheinst. Dann lese ich andererseits solche Stellen, bei denen du von einer emotionalen Gleichgültigkeit über andere Outfits auf der Straße berichtest. Irgendwie passt das für mich nicht so ganz zusammen, weil ich da schon eine große Diskrepanz in deiner Gefühlswelt wahrnehme. Ich frage mich da mit ernsthaften Interesse, wo dieser Wendepunkt liegt, der diese Gleichgültigkeit in emotionale Ergriffenheit werden lässt.
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Rund um den Rock / Antw:Ich mag mich mit Rock nicht mehr
« Letzter Beitrag von Timper am Gestern um 22:27 »
In dem Moment wo ein Zwang draus wird vergeht die Lust. Alles zu seiner Zeit. Und es gibt viele andere Dinge die man machen kann als sich ständig mit Klamotten zu beschäftigen.
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Rund um den Rock / Antw:Ich mag mich mit Rock nicht mehr
« Letzter Beitrag von Peter55Muc am Gestern um 21:27 »
 Vielen Lieben Dank euch allen, für die freundlichen Verständnisvollen Antworten,
Ich habe bisher im Rock, keine negativen Erfahrungen gemacht und meine Frau akzeptiert es wenn ich Rock und FSH trage. Ich trage aber immer noch eigentlich heimlich, ohne das ich mich zu diesem Thema mit jemanden austauschen kann, außer hier natürlich. In der Vergangenheit, wenn ich umbedingt im Rock rauswollte, dachte ich mir ist doch egal was die anderen denken, ich mache ja nichts verbotenes. Diese Leichtigkeit fehlt mir im Moment komplett, warum weis ich eigentlich auch nicht.

LG Peter
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Rund um den Rock / Antw:Ich mag mich mit Rock nicht mehr
« Letzter Beitrag von JJSW am Gestern um 21:03 »
Hallo Peter

Zu meinen Rockanfängen hatte ich solche Phasen auch. Dann, wenn der Sommer zu Ende ging.
Aber im Frühjahr mit steigenden Temperaturen wollte ich wieder das luftige Gefühl an den Beinen.
Aber ich bin auch ursprünglich auf eine andere Weise auf den Rock gekommen. Ich wollte es im Sommer einfach luftiger haben, vor allem mit weniger einengendem Stoff zwischen den Beinen.

An Strumpfhosen (vorwiegend in den Monaten mit "r") wagte ich mich erst deutlich später. Und anstatt Strumpfhosen oder Leggings trage ich eben manchmal einen langen Rock. Und im Winter Hosen bei der Arbeit.

Ich kann Dir wohl keinen guten Rat geben, da es viele verschiedene Gründe gibt, um Röcke zu tragen oder auch nicht und unsere Gründe Rock zu tragen wohl unterschiedlich sind.

Ansonsten
Versuche mal zu erspüren...

In welcher Kleidung fühle ich mich wohl?
(Dies kann auch unterschiedlich sein je nach Umgebung, Wetter, Tagesform usw.)
Was fühlt sich gut an?
Was will ich tragen?
Ist mir wichtig, mich anzupassen, oder einfach zu tun, was ich will?
Wie tolerant ist meine Mitwelt?
Ehepartner, Freunde, Kollegen usw...

Gibt es Freiräume, in denen ich tun und lassen kann was ich will? (Z.B. Urlaub, Freizeit)

Manche tragen im Alltag Hosen und den Rock bei  besonderen Gelegenheiten...
Mir persönlich zu wenig aber jeder muss selbst herausfinden, was ihm gut tut.

Grüße
Jürgen
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Rund um den Rock / Antw:Ich mag mich mit Rock nicht mehr
« Letzter Beitrag von cephalus am Gestern um 20:33 »
Hallo Peter,
ich glaube nicht, dass Du Hilfe brauchst.

Es gab bei mir Phasen, in denen ich noch der Meinung war, aufgrund der äußeren Umstände, nur selten einen Rock tragen zu können.
Wenn es "ging" habe ich die Gelegenheit, fast zwanghaft genutzt,  manchmal ohne Begeisterung.

Jetzt,  wo mein Kleiderschrank bunt gemischt ist, und kaum Beschränkungen bestehen, trage ich, wonach mir gerade ist:
Das können eine Woche lang Kleider sein, ich hatte aber in diesem Jahr auch eine Phase von gut 4 Wochen, in der ich nur Herrnhosen getragen habe.
Und plötzlich dann wieder einen Rock. Ich zwinge mich zu nichts.

Ist das nicht das, was die Hälfte der Menschheit vorlebt? ;)

VG
Cephalus
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