Autor Thema: Englisch-Übung  (Gelesen 1991 mal)

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Englisch-Übung
« am: 12.01.2011 08:36 »
http://boysinthepink.blogspot.com/2010/07/clothing-male-in-age-of-women.html

Clothing the male in the age of women
 
As women became (wurden) more empowered (mächtiger), they adopted many of the behaviours (Verhaltensweisen) associated with the dominant sex. From the late nineteenth century onwards, modern women gradually dispensed with the frivolous (unseriöse) trappings (Fallenstellen) and wiles of femininity and began wearing trousers, smoked, wore ties (Krawatten), drank beer, talked loudly, took up sports and became more violent (gewalttätiger). This was seen as a natural enough process: it is acceptable to imitate one’s superiors (Vorgesetzte).

The debate around male identity was more fierce, and the further women pulled ahead in the sex war during the 21st century, the more it intensified. When power was monopolised by women, how could society forge a new identity for men? It was clearly inappropriate (unangemessen) for men, living on women’s salaries (Gehälter) and subordinate (unterordnen) to their wives, to strut around as if they were still running the show. The debate was wide open and it was clear that extraordinary change was in the air.

Many commentators, including some male ones, asserted that low status behaviours belonged with the inferior sex, i.e. that men should now start behaving like women used to. This didn’t just mean that they would be stuck in the home cleaning and cooking. It meant acting in a more subservient way, submitting to females’ will and being more passive, coy (scheú) and soft-spoken, and its most dramatic implication was that men should start to wear ‘women’s’ clothes. After all, men were now the home-makers and the child-carers — why not also the dress-wearers?

This was not a new idea. Ever since the Suffragettes (Frauenrechtlerin), conservative forces had produced alarming cartoons and doggerel (Verse) suggesting that if women acquired the vote, they would become dominant and push men into feminine roles, including forcing them to wear dresses. (There is a good article about this on the Femulate blog).

There had already been various attempts (Versuche) in the latter half (spätere Hälfte) of the 20th century to introduce skirts for men, for example by individual pioneers like David J. Hall or designers such as Jean-Paul Gaultier. All these attempts failed, for a simple reason: the traditional power relationship of the sexes still prevailed, and men still saw the adoption of ‘feminine’ behaviours as degrading.

Skirts for men became available to the mainstream shopper in the 2010s, such as this example from H&M. But they did not become widely worn until the 2020s.

It took the female revolution to finally set society on a new path. It was clearly illogical for men to boycott women’s clothes on the basis that women were inferior, when women were unquestionably the dominant sex. Also, women did not need to try and seduce men any more. If anything, it was men who needed the financial support of a woman, and therefore counted upon charm and appearance to win attention. Frilly (aufgeputzt), shiny (glänzend), lacy (Spitzen), fluttery (heikel) things and cosmetics were the weapons of the dependent sex, not the ruling one, and that surely made them the prerogative (Vorrecht) of men under the new order.


Comment (Russel):

This article is spot on - as women are becoming the dominant sex they are eschewing feminine dress and behaviours as these are no longer appropriate to their new found status, and are adopting masculine dress and behaviours.
Conversely, males, falling behind academically, losing their jobs and status and increasingly finding themselves subordinate to a superior woman in all areas of their lives, will have to adopt more submissive and feminine behaviour to win the approval (Zustimmung) of women in order to secure marriage or a job. Women will eventually (schlussendlich) demand their menfolk to be pretty and pleasing and make them adopt the skirt and other feminine garments and accessories to acknowledge their status as the weaker sex.


"Ja, ich kann! - sogar im Rock!"

Hansi1973

  • Gast
Re: Englisch-Übung
« Antwort #1 am: 12.01.2011 11:00 »
Hausaufgaben (bis auf den Kommentar) erledigt. Fiktiv, Science Fiction und ein Hauch von "Sissyfying".


Zitat
Herrenbekleidung im Zeitalter der Frauen

Als Frauen an Macht gewannen, übernahmen sie auch Verhaltensweisen, die dem starken Geschlecht zugeschrieben wurden. Vom 19. Jahrhundert an, lösten sie sich schrittweise von dem als unseriös verstandenen Erscheinungsbild und begannen Hosen und Krawatten zu tragen, zu rauchen, Bier zu trinken, sich lautstark zu unterhalten, Sport zu machen und wurden gewalttätiger. Dies wurde als naturgegebener Prozess verstanden: es sei in Ordnung, Vorgesetzte/ Vorbilder zu imitieren.

Die Diskussion um das Bild des Mannes wurde leidenschaftlich geführt. Die Frauen übernahmen das Ruder im Kampf der Geschlechter des 21. Jahrhunderts. Wenn das Machtmonopol den Frauen zufiele – welche neues Männerbild würde die Gesellschaft hervor bringen? Es wäre eindeutig unangemessen, wenn Männer von den Gehältern ihrer Frauen abhängen und sich ihnen unterordnen würden, ihr bisheriges Rollenbild weiter zu spielen, als hätten sie noch die Hosen an. Die Diskussion wurde ergebnisoffen geführt und es war klar, dass eine Veränderung in greifbare Nähe rückte.

Einige Stimmen, auch von Männern, behaupteten, dass der (gesellschaftlich) niedrige Status mit dem untergeordneten Geschlecht zusammen hinge und dass es an der Zeit sei, dass Männer sich verhalten sollten, wie Frauen es getan hatten. Das sollte nicht bedeuten, dass sie alleine auf Hausputz und Kochen reduziert seien. Es ging vielmehr darum, ein unterwürfiges Verhalten zu zeigen, sich den Frauen unterzuordnen, scheu und zurückhaltend. Die wirklich radikalste Forderung war, dass Männer anfangen sollten, Damenkleidung zu tragen. Denn, wenn sie schon ihre Rolle als Hausfrauen war nahmen, warum dann nicht auch bei der Kleidung?

Die Idee war nicht neu. Seit dem Aufkommen der Frauenrechtlerinnen hatten konservative Kräfte mit Karrikaturen und Spottversen davor gewarnt, dass Frauen, sobald sie Zügel in der Hand hätten, ihre Vormachtstellung ausnutzen und Männer in die feminine Rolle drängen und in Kleider zwingen würden.

Es hatte bereits in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zahlreiche Versuche gegeben, den Rock für den Mann einzuführen, beispielsweise durch Pioniere wie David J. Hall oder Designer wie Jean-Paul-Gaultier. All diese Versuche scheiterten aus einem einfachen Grund: es überwog immer noch das Rollenklischee. Die Männer betrachteten das Übernehmen weiblichen Verhaltens (besser: Kleidung) als Abwertung. Männerröcke waren erst in den 2010er Jahren auch für den durchschnittlichen Mann verfügbar (und denkbar), zum Beispiel bei H&M. Aber sie wurden bis in die 2020er nicht viel getragen.

Es war die Frauenbewegung, die letztendlich die Gesellschaft auf einen neuen Weg brachte. Es war ganz einfach unlogisch, dass Männer Frauenkleidung boykottierten, aus dem alten Verständnis heraus, dass Frauen das schwächere (untergeordnete) Geschlecht seien, wo doch Frauen mittlerweile das Zepter in der Hand hielten. Ebenso waren Frauen nicht mehr in der Pflicht, den Männern zu gefallen, sie zu verführen. In jedem Fall waren es Männer, die finanziell abhängig von den Frauen waren und darum darauf bauen mussten, mit Charme und ihrem persönlichen Erscheinungsbild die Aufmerksamkeit zu gewinnen. Aufgeputzt, glänzend, schimmernd, spitzenbesetzt, umherflatternd und geschminkt waren die Waffen des abhängigen, nicht des dominierenden Geschlechts. Und dies wurde zum Vorrecht der Männer in der neuen Gesellschaft.



 


 

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