Hallo Lutram,
man gewöhnt sich mit der Zeit dran, dass man ja im Rock gar nicht sonderlich auffällt.
Du schreibst einige Interpretationen, warum andere nicht reagieren:
- achten nicht auf die Beinkleider,
- andere betrachten einen als Spinner oder Exzentriker,
- anderen ist es egal.
Wie gehst du selbst durch die Strassen, wenn du ganz unauffällig gekleidet bist? Gehe ich von mir aus, so bemerke ich aber recht deutlich, ob jemand Rock oder Hose trägt. Im Sommer frage ich mich da manchmal, auf wie vielen Metern Distanz der Unterschied zwischen Rock und Shorts nicht mehr bemerkt wird. In den kühleren Jahreszeiten frage ich mich, wann der Unterschied zwischen Skinny Jeans und Leggins oder Strumpfhose verschwimmt. Und was ich selbst dabei denke? Eigentlich nichts. Kürzlich auf einem Weihnachtsmarkt habe ich einen Mann im Schottenrock gesehen. Mein Gedanke dazu: eigentlich nichts. Interessanter war da ein anderer Mann an einem Stand, der bei Null Grad barfüßig war. Da dachte ich mir, dass man ja schon ziemlich hart im Nehmen sein muss, wenn man sowas macht.
Ansonsten: ja, es fühlt sich unheimlich richtig an im Rock. Nach Monaten und Jahren hat man echte Wahlfreiheit, was man anzieht. Prinzipiell merkt man im Normalbetrieb gar keine Unterschiede, man vergisst einfach, was man anhat. Es geht eher um die Auswahl beim Anziehen. Röcke und Strumpfhosen sind halt schöner, abwechslungsreicher als Hosen.
Mann im Rock