Autor Thema: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger  (Gelesen 11563 mal)

Offline MAS

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Gudde zusammen!

Ihr erinnert Euch sicher an den Emma-Artikel über den kleinen Jungen, der gerne Röcke und Kleider trägt und dessen Vater, nils Pickert, ihn darin unterstützte, indem er selber einen Rock trug.

Eben fand ich einen neuen Artiekl über die beiden:
http://www.zeit.de/2014/38/stereotypen-geschlechterrolle-erziehung

Auf S. 2 stolperte ich über diesen Satz:
"Ein Dreijähriger könne nicht abschätzen, wie das Umfeld reagiere, wenn er im Rock herumlaufe. Ein Erwachsener könne das. Hätte er nicht also die Aufgabe, seinen Sohn vor feindlichen Kommentaren zu schützen?"

Das waren Vorwürfe einiger Kritiker.

Was die nicht bedenken: Sie selber sind es doch, die die feindlichen Kommentare von sich geben. Mit andren Worten: Sie fordern von dem Vater, den Sohn vor Ihnen zu schützen!
Komische Leute!

Aber der Artikel ist klasse!

LG, Michael
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androgyn

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #1 am: 02.11.2014 20:31 »
Danke, dass du den Artikel kommentiert hast. Bin gespannt, was für Antworten auf deinem Kommentar folgen werden.

androgyn

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #2 am: 02.11.2014 20:36 »
In den Kommentaren fand ich noch einen Artikel zu Jungs blau, Mädels rosa.
Ich mag tatsächlich rosa. Besonders in Kombination mit meinen schwarzen Röcken.
Ich fühl damit ganz und gar nicht weibisch. Im Gegenteil.

Offline steffish

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #3 am: 02.11.2014 21:13 »
In den Kommentaren fand ich noch einen Artikel zu Jungs blau, Mädels rosa.
Ich mag tatsächlich rosa. Besonders in Kombination mit meinen schwarzen Röcken.
Ich fühl damit ganz und gar nicht weibisch. Im Gegenteil.
... und ist es denn verboten sich mal ein bisschen weiblich zu fühlen? Für mich nicht, ein Mann bleibe ich trotzdem!


Offline MAS

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #4 am: 02.11.2014 21:35 »
Zitat
Für mich nicht, ein Mann bleibe ich trotzdem!

Und ist es denn verboten, kein Mann zu bleiben?

Usw. usf. ...

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Offline high4all

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #5 am: 03.11.2014 06:52 »
In den Kommentaren fand ich noch einen Artikel zu Jungs blau, Mädels rosa.
Ich mag tatsächlich rosa. Besonders in Kombination mit meinen schwarzen Röcken.
Ich fühl damit ganz und gar nicht weibisch. Im Gegenteil.
Dabei war bis Anfang des 20. Jahrhundert die Männerfarbe Rot (Jungs: Rosa) und die Frauenfarbe Blau (Mädchen: hellblau). Also umgekehrt zu heute.
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Offline MAS

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #6 am: 03.11.2014 08:04 »
Ja, High4all,

das stimmt ja. Symbole ändern sich ab und zu.

Was ich aber meine: Einer trägt Rock und/oder Rosa und sagt, er fühle sich aber nicht weibisch (ob er tatsächlich "weibisch" meine oder vielmehr "weiblich" tut jetzt mal nichts zur Sache).
Der nächste fragt, was daran schlimm sei, sich ab und zu weiblich zu fühlen, er sei immer noch ein Mann.
Dann frage ich, was denn daran schlimm sei, kein Mann mehr zu sein oder sein zu wollen. Und ich könnte mir jetzt auch noch was ausdenken, was ich dann aber trotzdem noch nicht wäre, wenn ich kein Mann mehr wäre.

Man nimmt also immer etwas für sich in Anspruch, das aus konservativer Sicht auf Widerspruch stoßen würde und grenzt sich dann zu einer anderen Identität ab, die auf noch mehr Widerspruch führen würde.

Hosenträger grenzen sich zu Rockträgern ab, Rockträgern zu Crossdressern, Crossdressern zu Transgendern, Transgendern zu ... denen fällt bestimmt auch noch wer ein.

Wozu denn immer wieder diese Abgrenzungen? Wir waren doch schon mal weiter hier in der Akzeptanz.

LG, Michael
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Offline high4all

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #7 am: 03.11.2014 08:31 »
Hi MAS,
die Abgrenzungen sind viel feiner, zum Beispiel:
Kiltträger gegenüber Rockträgern und umgekehrt;
Rockträger mit flachen Schuhen gegenüber Rockträgern mit High Heels;
Rockträger, die zu den Röcken Männerkleidung tragen gegenüber Rockträgern, die auch Frauenkleidung tragen;
Männerrockträger gegenüber Damenrockträgern, usw.

Wahrscheinlich gehört Abgrenzung zum Menschsein dazu. Zur Definition, was man selbst ist.
Entscheidend wird sein, die Abgrenzung gegenüber anderen Menschen nicht negativ zu befrachten.
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Offline MAS

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #8 am: 03.11.2014 08:35 »
Ja, klar, High4all,

da hast Du schon recht. Aber das ist es ja gerade, dass sie ständige Betonung, was man nicht ist, gerade diese Identitäten negativ befrachtet. Wenn ich ständig betonen würde: Ich bin Europäer, aber kein Pole, sondern Deutscher. Und ich bin Deutscher, aber kein Bayer, sondern Nordrhein-Westfale. Und ich bin Nordrhein-Westfale, aber kein Westfale, sondern Rheinländer. Und ich bin Rheinländer, aber kein Kölner, sondern Siegburger. Und ich bin Siegburger, aber nicht vom Brückberg, sondern von der Zange. Usw. usf. Was würde das denn aussagen über meine Einstellung zu Polen, Bayern, Westfalen, Kölnern und Bewohnern des Brückbergs?

LG, Michael
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Offline Dr.Heizer

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #9 am: 03.11.2014 09:42 »
Es würde gar nichts aussagen über Deine Einstellung zu den anderen, nur Deine Herkunft konkretisieren. Ist denn Stolz auf den Heimatort was schlechtes? Soll man es verleugnen? Nein. Jeder kann auf das stolz sein, auf das, womit er sich identifiziert - auf seinen Heimatort, auf seine Familie, auf seine Individualität...., denn DICH oder mich wird es so nicht noch ein zweites mal geben - und darauf kann man als Mensch stolz sein! Frau oder Mann, Junge oder Mädchen, das ist manchmal ganz offensichtlich, doch machte es auch Sinn, jedem Menschlein selbst zu überlassen, wie es sich kleiden möchte, womit es spielt und welchen Beruf es wählt und wer sein Partner sein soll. So wird doch auch jeder glücklich ohne diesen sinnlosen gesellschaftlichen Zwang, der nur zu Stress und psychischen Problemen führt, weil Menschlein das tun, was andere von ihnen erwarten, dass sie es tun sollen!

Ich finde den Artikel über Nils Pickert und seinen Sohn sehr gut. Er zeigt doch deutlich, dass kleine Kinder sich individuell entwickeln, wenn man sie lässt. Ich kenne auch Mädchen, die keine Puppen mochten und fast ausschließlich Hosen trugen und herumtobten. Heute sind sie tolle und hübsche Frauen, die gern Kleider tragen und Mütter sind. Geht also auch. Wo ist das Problem der Gesellschaft, wenn ein Junge gern einen Rock trägt und sich die Nägel lackiert? Ich sehe keines, er fügt niemandem damit Schaden zu, sondern ist damit glücklicher, als sich irgendwelchen Zwängen zu fügen! Das sollten andere von ihm lernen: Es ist richtig, so zu sein, wie man glücklich ist! Es ist falsch, so zu sein, wie andere Dich haben wollen. Das ist es nicht Wert, anderen den Gefallen zu tun, und ihnen damit die Macht zu geben, über das Leben und die Entwickung eines Kindes zu bestimmen. Das macht das Kind unglücklich und ist schädlich!

Mann und Frau sind doch an gewissen Körpermerkmalen erkennbar und unterscheidbar. Was brauchts da eine Unterscheidung in der Gesellschaft: "Rollenverteilung"? Das ist verdammt gefährlich, wer lässt sich so eine Quatsch einfallen? Da falle ich ja auch aus der Rolle, weil ich weiß, wie man eine Waschmaschine bedient und sogar selbst Wäsche aufhänge - pah, ich kann auch noch kochen, liebe die Natur - und bin gelernter Mechatroniker und kann richtig zupacken! Das sind doch keine Widersprüche!
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline MAS

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #10 am: 03.11.2014 09:57 »
Lieber Dr. Heizer,

das Wort "stolz" verwende ich eigentlich nur in Bezug auf Dinge, zu denen ich was beigetrtagen habe. Ich fühle mich also nicht stolz auf etwas, was mir einfach so widerfahren ist. Dass ich Deutscher bin und Rheinländer und Mann und Mensch und ein irdisches Lebewesen, dazu kann ich nicht, das ist mir einfach so passiert. Ich kann damit zufrieden sein und bin es auch, ich verleugne es nicht, ich komme ganz gut damit zurecht. Aber stolz bin ich höchstens auf eigene Leistungen. Das ist aber eine Frage der Wortverwendung.

Deinen Satz "Ich kenne auch Mädchen, die keine Puppen mochten und fast ausschließlich Hosen trugen und herumtobten. Heute sind sie tolle und hübsche Frauen, die gern Kleider tragen und Mütter sind. Geht also auch." muss man wirklich im Kontext Deiner anderen Sätze lesen, sonst kommt da schnell ein Missverständnis auf, denn er widerspricht den anderen Aussagen etwas. Er klingt so wie: Lass die Mädels ruhig mit Autos spielen und Hosen tragen, Hauptsache, später tragen sie trotzdem gerne Kleider und sind gerne Mütter.
Ich kenne einen Menschen, der sich eben nicht weiblich identifiziert, obwohl körperlich so geboren. Wenn er Hosen trägt statt Kleider, hat das für ihn eine andere Bedeutung. Und dieser Mensch - und das meinst Du doch auch - hat genau so ein Recht darauf, so wie er ist und sich fühlt, respektiert zu werden, wie die Frauen, die gerne Frauen sind.
Und genau so ist es mit Männern, die als Kinder gerne Kleider trugen und mit Puppen spielten und später eben nicht schön brav Hosen und Anzüge tragen und Väter werden, sondern die ihre Identität anders konstruieren.

Sicher meinst Du das alles genau wie ich, aber es kommt eben doch das Konformistische in den unbedachten Formulierungen immer wieder mal durch. Da müssen wir aufpassen, denn wie wir etwas sagen, hat eine Wirkung, nicht weniger als, was wir sagen.

LG, Michael
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Offline Dr.Heizer

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #11 am: 03.11.2014 10:45 »
So hatte ich es gemeint: es spielt keine Rolle, was Kinder tragen oder womit sie spielen, sie werden sich entwickeln zu Individuen, wenn wir es zulassen. Ob sie später noch genau das tun und mögen, was sie als Kind schon gemocht haben kann gern sein, kann sich auch wandeln. Wir dürfen neimanden in etwas hineinzwängen. Daher hat mein Beispiel auch die  Seite gezeigt, dass sich etwas verändern kann.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, was das für ein Heckmeck war, wenn sie keine Kleider anziehen wollte, weil sie darin immer schön brav sein musste und eben nicht mit uns Jungs rumtoben durfte. Sie hat es gehasst, denn Kleid anziehen war für sie verbunden mit: Nicht rumtoben dürfen. Es gab oft Streß in der Familie, bis sie sie dann einfach gelassen haben und sie durfte mit uns draussen sein. Es war eben so und es war gut so. Ihr hat es dann gefallen und sie hat sich glücklich entwicklt. Das möchte ich einfach so verstanden wissen.

Lasst die Kinder auch mal das tun, was sie gern tun! Das ist verdammt wichtig für Ihre Entwicklung, auch mal Freiheiten zu haben, die nicht in das hergebrachte Bild von Rollenverteilung passen! Das alte Rollenbild ist keine Antiquität oder ein Kunstgegenstand von unschätzbarem Wert, den es zu behüten gilt und der von Generatin zu Genation weitervererbt werden muß. Es ist Sperrmüll - gebt es zur Entsorgung frei und die nächte Generation wird sich freier fühlen (wenn ihr nicht ständig an den Verlust dieses Bildes erinnert....)
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #12 am: 03.11.2014 10:53 »
Ja, da sind wir ja einer Meinung, lieber Dr. Heizer.  :)

Und auch Erwachsenen tut etwas Freiheit gut.

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #13 am: 03.11.2014 11:17 »
Leider wird zu oft vergessen, welche Freiheiten wir eigentlich haben. Die Gedanken des Alltags lassen selten den freiraum, darüber mal nachzudenken, was wir eigentlich wollen und womit wir glücklich sind. Durch tiefe und auch traurige Ereignisse im Leben beschäftige ich mich seit Jahren sehr mit Dingen, die mir nun wichtig sind. Anderen sind sie noch nie aufgefallen, doch ich lebe viel bewusster und positiver.

zum Thema Kleidung und Entwicklung: Kinder sind da oft unvoreingenommen. Das sehe ich an meiner Nichte. Sie ist mittlerweile 12 und stört sich nicht daran, dass ich z.B am Sonntag einfach ein langes Shirt zur Leggins getragen habe, als wir zu Hause waren und uns in der Küche geschmacklichen Experimenten aus Quitten und Äpfeln gewidmet haben. Für sie zählt nicht, was ich anhabe, sondern ich als Mensch. Das hat Sie gerlernt bei mir und sie ist gern bei uns. Wir unternehmen viel gemeinsam, sie lernt immer wieder viel bei uns.
Wir reden auch über Dinge, die sie so vielleicht nichtmal ihren Eltern erzählt, weil sie sich gar nicht mit manchen Themen so eingehend beschäftigen wie wir. Sie begreift Natur als schön und wundervoll, lernt viele neue Dinge und Geschmäcker durch uns kennen, versteht und begreift. Schule hat keine schweren Fächer, wenn man etwas dafür im Alltag tut und es eben einfach mit anschaulichen Beispielen oder auch mal Experimenten untermauern kann. Sie hat in der Schule gute Leistungen, ist vielseitig interessiert, entwickelt ein gutes Selbstbewusstsein.

Das zeigt mir doch, dass mein Weg richtig ist und ich ihr etwas mitgeben kann.
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

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Re: Neuerer Artikel über den kleinen Rockträger
« Antwort #14 am: 03.11.2014 11:27 »
Ja, das klingt alles gut!  :)

Und es zeigt, dass es nicht nur um Spaß im Sinne von oberflächlichem Vergnügen geht, sondern um ein echtes Ernstnehmen des Lebens!  :)  :)

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