Autor Thema: Utilikilts auf...  (Gelesen 12202 mal)

Offline Peter

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Utilikilts auf...
« am: 08.07.2016 14:32 »
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Peter
Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zuruecksehnen werden.

Offline silixflox

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #1 am: 08.07.2016 16:32 »
Das sieht schon super aus.
Man müsste so einen Store in der Schweiz haben, und auch die richtigen Männer die sich was trauen.
Sind es immer noch einzelne so werden wir nie was erreichen.
Ich bin gerne individuell.

Offline GregorM

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #2 am: 08.07.2016 17:49 »
Vielen Dank für den Link, Peter.

Steven Villegas hat es immer verstanden, in den Medien präsent zu sein. Wohl deshalb sind Utilikilts wohl auch Ikone, für die man einen hohen Preis bezahlt.

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androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #3 am: 08.07.2016 20:11 »
Das sieht schon super aus.
Man müsste so einen Store in der Schweiz haben, und auch die richtigen Männer die sich was trauen.
Sind es immer noch einzelne so werden wir nie was erreichen.

In der Schweiz hast du doch Amok. Ich weiß nicht. Trends lassen sich doch nicht auf Zwang durchsetzen. Die entwickeln sich doch irgendwie zufällig durch Abgrenzung und einer Gruppendynamik. Und was machen wir, wenn der Trend vorbei ist, wie mit den Schlaghosen aus den 70ern? Dann jammern wir doch wieder von vorne, wie schön es im jahr 2016 oder 2017 gewesen ist. Damit Röclke sich als selbstversändliche Bekleidung durchsetzen sollen, ohne das die Männer wieder darauf verzichten werden muss schon was anderes passieren. Nur was, weiß ich auch nicht. Frauen haben sich ja die Hosen angenommen, als sie die Arbeiten in der Rüstungsindustrie übernehmen mussten, weil die Männer im Krieg waren oder gefallen sind. So haben sie die Vorteile der Hosen erkannt und späternicht mehr darauf verzichtet. Das ist der ganz simple Grund, warum Frauen Hosen tragen. Nur, will man jetzt Männer hinter den Herd und als Hausmännl abstellen, dass sie in  Rock und Schürze schlüpfen? Irgendeine Schlüsselfunktion fehlt, womit man den Rock in Vebindung mit Männern bringen kann, ohne sich auf Frauenarbeit zu beufen. Nur welche ist mir auch nicht bekannt.  :(


Offline GregorM

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #4 am: 08.07.2016 22:20 »
Frauen haben sich ja die Hosen angenommen, als sie die Arbeiten in der Rüstungsindustrie übernehmen mussten, weil die Männer im Krieg waren oder gefallen sind. So haben sie die Vorteile der Hosen erkannt und späternicht mehr darauf verzichtet. Das ist der ganz simple Grund, warum Frauen Hosen tragen.

In Deutschland schon, doch nicht in den besetzten Ländern. Dort arbeiteten Frauen nicht und trugen keine Hosen.

Und doch kamen die Hosen, aber erst in den 60ern.

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Offline GregorM

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #5 am: 08.07.2016 22:23 »
Und was machen wir, wenn der Trend vorbei ist, wie mit den Schlaghosen aus den 70ern?

Das wichtige ist, dass Rock am Mann nicht nur ein Trend wird/bleibt. Der Rockstil könnte sich ändern, das Grundlegende, Röcke für Männer aber nicht.

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androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #6 am: 08.07.2016 22:33 »
In Deutschland schon, doch nicht in den besetzten Ländern. Dort arbeiteten Frauen nicht und trugen keine Hosen.

Und doch kamen die Hosen, aber erst in den 60ern.

Gruß
Gregor
Was für besetzte Länder? Mir scheint das genauso unschlüssig wie mit den High-Heels. Die einen sagen, dass sie von den persischen Reitern kamen, dann gibt es wieder Aufzeichnungen, dass sie die Füße er mongolischen Reiter zierten und geht man noch weiter zurück waren sie an ägyptischen Fleischern zu finden, die durch Schmand gehen mussten.
Diese Ströme dürften zu gleichen Zeiten an verschiedenen Orten andere Entwicklungen durchlaufen haben.
Meine Oma ist Jahrgang 43 und trug auch schon zu der Zeit Hosen. Vielleicht war die alte BRD da bissl hinterher.

Offline MAS

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #7 am: 08.07.2016 22:41 »
Und was machen wir, wenn der Trend vorbei ist, wie mit den Schlaghosen aus den 70ern?

Das wichtige ist, dass Rock am Mann nicht nur ein Trend wird/bleibt. Der Rockstil könnte sich ändern, das Grundlegende, Röcke für Männer aber nicht.

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Genau, das meine ich, wenn ich sage, dass es mir nicht um Mode geht, sondern um grundlegende Werte!

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androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #8 am: 08.07.2016 22:45 »
Das wichtige ist, dass Rock am Mann nicht nur ein Trend wird/bleibt. Der Rockstil könnte sich ändern, das Grundlegende, Röcke für Männer aber nicht.

Gruß
Gregor
Das funktioniert so nicht. Dazu müsstest du die Geschichte umschreiben und zwar so, dass sie Einfluss auf die Evolution hat oder einen Selektionsdruck ausüben, wenn man davon ausgeht, dass der Hang Röcke zu tragen irgendwo in den Genen verankert ist.

Offline MAS

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #9 am: 08.07.2016 23:57 »
Das wichtige ist, dass Rock am Mann nicht nur ein Trend wird/bleibt. Der Rockstil könnte sich ändern, das Grundlegende, Röcke für Männer aber nicht.

Gruß
Gregor
Das funktioniert so nicht. Dazu müsstest du die Geschichte umschreiben und zwar so, dass sie Einfluss auf die Evolution hat oder einen Selektionsdruck ausüben, wenn man davon ausgeht, dass der Hang Röcke zu tragen irgendwo in den Genen verankert ist.

Seit dieser Sendung http://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/sendungen/uebersicht-epigenetik-100.html denke ich, dass die Evolution schneller vor sich gehen könnte als bisher gedacht. Nach dem alten Modell kann sich der Rock als weibliches Kleidungsstück auch gar nicht in den Genen abgebildet haben, nach dem neuen schon, ist aber auch schneller wieder reversibel.

LG
Michel
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androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #10 am: 09.07.2016 01:25 »
Die Sendung erklärt nichts anderes als das, was ich gesagt habe. Wenn Erfahrungen die Gene beeinflussen, können sie nur weitergegeben werden, wenn eine Selektion stattfindet. Also, der übliche Mann auf den Frauen stehen, raus dem Genpool, männliche Rockträger rein. Das ist aber Wunschdenken und so bleibts ein Wandel über einen langen Zeitraum und mehrere Generationen.

Offline GregorM

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #11 am: 09.07.2016 09:50 »

Das funktioniert so nicht.



Aber bei den Frauen doch. Sie tragen noch Hosen. Nur sehen die Hosen anders aus als ursprünglich (weniger feminin).

Wie kannst du so sicher sein, dass es bei Männern nicht funktionieren könnte?

Gruß
Gregor
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Gregor

androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #12 am: 09.07.2016 10:09 »
Das funktioniert so nicht.
Aber bei den Frauen doch.
Das ist auch was anderes. Hört sich zwar doof an, ist aber leider so.

Sie tragen noch Hosen. Nur sehen die Hosen anders aus als ursprünglich (weniger feminin).
Wie weniger feminin? Ich dachte Frauenhosen sehen femininer aus als Männerhosen? Mit der Abgrenzung zum femininen ist das Problem, bei denen auch die Designer eine Bauchlandung hinlegen. Weibliche Acccesoires und Stile werden auf maskulin gegendert, so, dass es keiner mehr kauft, weil's einfach nur noch hässlich und nachlässig aussieht. Demnach sieht auch die Unisex Kleidung aus.

Wie kannst du so sicher sein, dass es bei Männern nicht funktionieren könnte?

Gruß
Gregor
Hab ich oben doch schon erklärt. Frauen haben die Hosen erstmals übernommen, weil sie die Arbeiten der Männer übernehmen mussten und Hosen sind für solche Arbeiten praktischer als Röcke,weil sie schützen und robuster sind. Was mein Problem hier ist, dass Modetrend und evolutionäre Entwicklung nicht sauber getrennt werden. Genauso gut könnten wir philosophieren, warum Männer keine Plateauschuhe und Cowboystiefel mehr tragen und diese nicht an Stelle des Männerrocks in die Männermode Einzug erhalten sollten. Was gibt den Rock Vorrang gegenüber Absatzschuhen?

Offline GregorM

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #13 am: 09.07.2016 10:32 »
Damenhosen Mitte der 60er waren viel femininer als heute: Wurden an der Seite geschlossen und hatten keine Taschen.

Wie früher gesagt: In Deutschland mussten die Frauen während des Krieges und nach dem Krieg arbeiten. Das hatte seine Gründe. Das war aber in Europa als sonst nicht üblich, nicht mal in der Arbeiterklasse.

Als sich Hosen bei Frauen durchsetzen, war es nur noch die junge Generation, die nach ihrer Heirat arbeitete, und sehr verbreitet war es nicht. Ein Mann musste damals noch seine Frau und Familie versorgen können. 

Übrigens waren Hosen bei Frauen im Büro und Geschäft bis in die 70er nicht überall wohlgesehen.

Gruß
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PS. Meine Frau hat immer gearbeitet, hat aber nicht immer Hosen getragen.   
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androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #14 am: 09.07.2016 11:05 »
Damenhosen Mitte der 60er waren viel femininer als heute: Wurden an der Seite geschlossen und hatten keine Taschen.
Werden sie auch heute noch und Taschen sind bei 95% der Damenhosen auch nur Zierte. Ich kann Männerhosen in ihrer Stilart an 5 Fingern abzählen. Du hast wahrscheinlich noch nie richtig bei den Damen geplündert ;)

Wie früher gesagt: In Deutschland mussten die Frauen während des Krieges und nach dem Krieg arbeiten. Das hatte seine Gründe. Das war aber in Europa als sonst nicht üblich, nicht mal in der Arbeiterklasse.
Und? Pauschalisiere ich oder du? Ich habe nicht behaupte auf Biegen und Brechen, dass Frauen erst in den 60ern die Hosen übernommen haben. Meine beiden Omas sind der Gegenbeweis udn ich könnte bestimmt noch Frauen mehr finden. Wenn die Hose gegenüber dem Rock kein Vorteil gehabt hätte, hätten sie sie nicht mehr angezogen. Die Krawatte haben sie schließlich auch nicht übernommen. Rate mal warum ;)

Als sich Hosen bei Frauen durchsetzen, war es nur noch die junge Generation, die nach ihrer Heirat arbeitete, und sehr verbreitet war es nicht. Ein Mann musste damals noch seine Frau und Familie versorgen können. 
Das war vielleicht in der BRD so. Meine Großeltern gingen beide arbeiten und die Kinder in der Kindergrippe oder im Kindergarten. Keiner meiner Großväter hätte eine Familie alleine ernähren können.
Männer, die es sich leisten konnten, dass ihre Frau zuhause bleiben konnte, waren wohlbetuchte, die es sich sogar ein Kindermädchen leisteten. Meine Eltern haben alles ermöglicht um mir ein angenehme Kindheit zu geben, haben aber gleichzeitig auf ihre Bedürfnisse verzichtet. Da gabs eben mal nicht jeden Monat neue Klamotten oder Urlaub. Soviel dazu ein Mann konnte die Familie alleine ernähren. Klar, die Frage ist aber mit welchen Abstrichen,

Übrigens waren Hosen bei Frauen im Büro und Geschäft bis in die 70er nicht überall wohlgesehen.
ich möchte dazu wirklich stichfeste Belege, dass es gesamtflächig so gewesen sein soll. Man sagt auch, weil Rot die Farbe des Krieges war, war Rosa ein Bubenfarbe. Gucke ich mir aber die Fotos an, sehe ich kein Rosa sondern eher Orange. Vielleicht haben die Kleider auch nur ihre Farbe mit der Zeit verloren, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Mein Bumerang war auch mal rot und hat durch die Sonne eine rosa Farbe bekommen. Deswegen gabs noch lange keine rosanen Bumerange für Jungen ;) Das, was du beschreibst, galt nicht für Gesamtdeutschland. Das dürften ebenso eher Bereiche gewesen sein, wo noch Etikette groß geschrieben wird, so wie auf Banken Männer imm er noch Anzüge tragen müssen. Ansonsten tragen Männer auch kaum noch Anzüge im Beruf.


PS. Meine Frau hat immer gearbeitet, hat aber nicht immer Hosen getragen.   

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Hat sie in der Rüstungsindustrie gearbeitet oder auf dem Bau?
Fangt doch endlich mal an zu nachzudenken.


 

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