Autor Thema: Utilikilts auf...  (Gelesen 12201 mal)

Online high4all

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #15 am: 09.07.2016 11:48 »
Muss denn in einem Thread über Kilts über Hosen schwadroniert werden? Macht doch ein Hosen-Thema auf unter Männermode.

Zum Davonlaufen, wenn Leute zuviel Zeit und Energie im Forum verplempern.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

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Offline GregorM

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #16 am: 09.07.2016 12:00 »
Hallo Nico,

es gibt drei wesentliche Unterschiede:

1.   Ich bin so alt, dass ich die Zeit miterlebt habe, nicht nur davon gelesen oder gehört.
2.   Ich bin im Westen aufgewachsen. 
3.   Weder meine Mutter, noch meine Schwiegermutter hat arbeiten müssen (und es auch nicht getan). Das kann in deinen Ohren vielleicht falsch klingen, aber sie konnten nicht dafür.
 
Für meine Frau war es natürlich zu arbeiten – aber besonders meine Schwiegereltern fanden es ziemlich bizarr, dass ihre Tochter arbeiten sollte/möchte. Das hörte sich nicht an. Nur wenige Jahre später arbeiteten alle Frauen – zuerst im Kleid/Rock, später auch in Hose. Noch später meistens in Hose.

Auch nicht vergessen: Die Hose bietet bei Frauen mehr Komfort. Bei Männern hat der Rock anatomische Vorteile. Weshalb sollte sich der Rock denn nicht bei Männern durchschlagen? Das größte Problem macht der Anfang aus.

Gruß
Gregor
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Offline GregorM

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #17 am: 09.07.2016 12:13 »

Was für besetzte Länder?


Wir reden vom zweiten Weltkrieg, Nico, 1939-1945, wo Deutschland mehrere Länder besetzte. Deshalb: Die besetzten Länder. Aber vom Deutschland aus hieß es wohl die eroberten Länder.

Im Westen waren es Holland, Belgien, Frankreich (teilweise), Norwegen, Dänemark. Dann kam im Osten Warthegau (Polen) und mehrere andere.

Gruß
Gregor
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androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #18 am: 09.07.2016 14:24 »
1. Ich bin so alt, dass ich die Zeit miterlebt habe, nicht nur davon gelesen oder gehört.
Meine Oma hat sogar den 2.WK miterlebt. Die andere aus Schlesien vertrieben. Also müssen sie es ja besser wissen.

"2.   Ich bin im Westen aufgewachsen."
-> Ich im Osten. Du in Dänemark.

"3. Weder meine Mutter, noch meine Schwiegermutter hat arbeiten müssen (und es auch nicht getan). Das kann in deinen Ohren vielleicht falsch klingen, aber sie konnten nicht dafür."
-> Was soll daran falsch klingen? Ich weiß selber, dass der Durchschnitt mittelständig ist und Familien gab, wo das in der BRD üblich gewesen ist. Ich leg es aber im Unterschied zu dir nicht auf Gesamtdeutschland um.  Sozial war die DDR der BRD zu der Zeit um einiges voraus.

Nur wenige Jahre später arbeiteten alle Frauen – zuerst im Kleid/Rock, später auch in Hose. Noch später meistens in Hose.
Na guck einer an. Jetzt hast du dir die frage schon selber beantwortet, warum das bei Männern so nicht funktionieren kann. Würde es funktionieren, wären die Frauen beim Rock geblieben und die Männer hätten sich den Rock ebenfalls geholt. So ist es aber umgekehrt. Was willsrt du also machen? Die Frau arbeiten lassen und den Mann ans Heim binden?

Auch nicht vergessen: Die Hose bietet bei Frauen mehr Komfort. Bei Männern hat der Rock anatomische Vorteile.
Stell mich doch nicht als dumm hin. Das weiß ich selber. Für mich spielt aber nicht nur die Anatomie eine Rolle, sonst dürfte ich auch keine Unterhosen tragen.  Sag das aber den anderen Kerlen. Die hören über solche Argumente hinweg, weil es für sie weibisch ist.

Weshalb sollte sich der Rock denn nicht bei Männern durchschlagen? Das größte Problem macht der Anfang aus.
Oben beschrieben. Und aus dem einfachen Grund, es liegt nicht (nur) am Rock. Es liegt am Körper zeigen. Ich war vorhin in der Stadt mit nur einem Hängerchen bekleidet und dazu einen kurzen Sommerrock. Manche Blicke sprachen Bände, wie von Männern und Frauen. Anstupser inklusive. "Wie kann der so rumlaufen? Das sieht ja total weibisch/ekelhaft aus. Ein Mann geht nicht bauchfrei. Ein Mann hat seinen Körper zu bedecken." so in etwa. Und das obowohl ich total locker und freundlich war, als es mir hier immer unterstellt wird. Der einzigen, ders nicht interessiert hat, war eine junge Kirsche, die sleber bauchfrei war. Euer Akzeptanzkampf basiert auf ständigem abgegrenze zum weibischen.

LG


Offline GregorM

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #19 am: 09.07.2016 19:01 »

Nur wenige Jahre später arbeiteten alle Frauen – zuerst im Kleid/Rock, später auch in Hose. Noch später meistens in Hose.


Na guck einer an. Jetzt hast du dir die frage schon selber beantwortet, warum das bei Männern so nicht funktionieren kann. Würde es funktionieren, wären die Frauen beim Rock geblieben und die Männer hätten sich den Rock ebenfalls geholt. So ist es aber umgekehrt. Was willsrt du also machen? Die Frau arbeiten lassen und den Mann ans Heim binden?


Du hast wohl aber kein Wort begriffen, Nico?

Was ich versuche dir zu sagen, ist, dass die meisten Frauen nicht anfingen, Hosen zu tragen, weil sie für ihre Arbeitsfunktion nötig waren, denn sie arbeiteten nicht in der Rüstungsindustrie etc.
Für sie waren Hosen zuerst für die Freizeit = anders. Gleichzeitig entdeckten sie, wie bequem Hosen für SIE waren, und deshalb blieben Hosen nicht nur eine Modelaune, sondern ein festes Bestandteil ihrer Garderobe.

Wenn sich erst Männer trauten, einen Rock anzuziehen - und genügend Männer es tun würden - würden sie erleben, wie bequem Röcke für SIE sein würden - und sie vermutlich nicht mehr aufgeben. (Wie wohl jeder hier es erlebt hat).

Gruß
Gregor

PS. Ich sehe einen enormen Unterschied zwischen der BRD und der DDR.
PPS. Ein Mann kann durchaus einen Rock tragen und nie Reaktionen erleben, wie die, die du beschreibst.   
PPPS. Wenn Frauen nicht verstehen, dass ihr Mann behaupten kann, Röcke sind bequemer als Hosen, ist der Grund, dass SIE es nicht erkennen - des anatomischen Unterschieds wegen.   
Gruß
Gregor

androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #20 am: 09.07.2016 21:01 »
Was ich versuche dir zu sagen, ist, dass die meisten Frauen nicht anfingen, Hosen zu tragen, weil sie für ihre Arbeitsfunktion nötig waren, denn sie arbeiteten nicht in der Rüstungsindustrie etc.
Was Deutschland betraf, schon. Die Männer waren doch alle an der Front und nicht mehr in den Fabriken.

Für sie waren Hosen zuerst für die Freizeit = anders. Gleichzeitig entdeckten sie, wie bequem Hosen für SIE waren, und deshalb blieben Hosen nicht nur eine Modelaune, sondern ein festes Bestandteil ihrer Garderobe.
Nicht bequem, sondern schützend und praktisch.

Wenn sich erst Männer trauten, einen Rock anzuziehen - und genügend Männer es tun würden - würden sie erleben, wie bequem Röcke für SIE sein würden - und sie vermutlich nicht mehr aufgeben. (Wie wohl jeder hier es erlebt hat).

Gruß
Gregor
Hast du dich schon mal gefragt, warum in deinem Familienkreis keiner Röcke trägt? Du gibst alles andere als ein schlechtes Beispiel als Mann im Rock ab.

Soll ich dir mal den Tagesablauf für das Gro der Männer beschreiben? 40h Wochenarbeit. 18 Uhr heim.
Raus aus den Arbeitsklamotten und entweder rein in die bequemen Jogginghosen (Aussehen spielt keine Rolle) und vor die Glotze oder rein in die Jeans und was mit den Kids noch unternehmen oder noch schnell was im Garten oder am Haus reparieren. Für die paar Anlässe einmal Jahr, haben Männer einen Anzug. Und ich wüsste nicht, wo man einen Utility-Kilt zu wichtigen Anlässen ausführen könnte, noch in welchem Beruf er einen Sinn hätte.

PS. Ich sehe einen enormen Unterschied zwischen der BRD und der DDR.
Habe ich das abgestritten? Wusstest du, dass es in der DDR einen bezahlten Haushaltstag gab? Rate mal warum ;)

PPS. Ein Mann kann durchaus einen Rock tragen und nie Reaktionen erleben, wie die, die du beschreibst.
Natürlich. Ich bekomme mit meinen Männerrock auch nicht die Reaktionen wie mit einem Damenrock. Ich will mich aber anderen nicht anbiedern.
Ich habe schon Anschiss bekommen, dass ich den Bereich Männermode (die nichts mit dem Rock zu tun hat.) mit Mode missbraucht habe. Machen wir es doch ganz einfach, damit hier für allemal Ruhe im Schiff ist.
- Die Seite nennt sich ab sofort Männerrockmode.de
- Der Bereich Männermode und alles anderen werden abgestellt.
- Männermode (Alles was dazu gehört kannst du hier schreiben.) brauch nicht mehr thematisiert werden, weil alles außer Hemden, Unisex-Shirts, Jeans, Kilts und Halbschuhe nicht zu den Männersachen gehören und sich daran bisher nichts geändert und ändern wird. Für die 7 Sachen brauche ich kein Forum, dass finde ich bei jedem beliebigen 0815 Herrenaustatter.
- Es gibt nur noch einen Bereich und der heißt Rund um den Kilt und Männerrock. Fertig.

PPPS. Wenn Frauen nicht verstehen, dass ihr Mann behaupten kann, Röcke sind bequemer als Hosen, ist der
Grund, dass SIE es nicht erkennen - des anatomischen Unterschieds wegen.   
Es ging nicht um Frauen, sondern um unsergleichen. Ich habe in meinem Familienkreis oft die Vorteile von Kilts! für Männer erwähnt. Ohne Erfolg. 1. wollen sie männlich aussehen, 2. ist das für sie Tracht und Folklore, was Punkt 1 aushebelt, weil ein Kilt ja etwas sehr maskulines ist aber nicht ihre Kultur. Und jetzt diskutier bitte nicht darüber, dass auch Nicht-Schotten Kilts tragen dürfen. Das weiß ich selber. Du machst mit rationalen Argumente das Rocktragen den Männer nicht schmackhaft. Das emotionale Argument heißt nämlich Frau und Angst vor Sexentzug.

Gruß

Offline DesigualHarry

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #21 am: 09.07.2016 23:45 »
Hallo!

Man erreicht im Endeffekt gar nichts wenn man alles auf einmal möchte. Es war für mich am Anfang auch gleich wie bei RockAktiv.. Ich Kahm mit jedem nur vorstellbaren Argument um mein Rocktragen irgendwie zu rechtfertigen, im Gegenzug erntete ich aber immer mehr Ablehnung.

Im Laufe der Zeit erfuhr ich aber immer weniger Gegenwind, und dann erkannte ich dass man irgendwie Glaubwürdig sein sollte. Wenn man außerdem von anderen verlangt dass Sie einem so annehmen, sollte man bereit sein ab und zu mal nachgeben und für die anderen etwas tun. Ich hätte es mir vorher auch nicht gedacht dass der Rockverzicht in der Arbeit mir eigentlich viel mehr bringt, denn dadurch werde ich wohl in den Augen der anderen viel Glaubwürdiger

Man braucht bei der ganzen Sache einfach Zeit und Durchhaltevermögen, irgendwann spielt es für andere keine Rolle mehr dass die anderen Männer keine Röcke tragen.

Ich trage übrigens heute die Röcke die ich am liebsten habe, mache also deswegen keine Kompromisse.

androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #22 am: 10.07.2016 00:14 »
Hallo!

Man erreicht im Endeffekt gar nichts wenn man alles auf einmal möchte. Es war für mich am Anfang auch gleich wie bei RockAktiv.. Ich Kahm mit jedem nur vorstellbaren Argument um mein Rocktragen irgendwie zu rechtfertigen, im Gegenzug erntete ich aber immer mehr Ablehnung.
Ich weiß was du meinst. Aber ich rechtfertige doch gar nicht meine Röcke.

Wenn man außerdem von anderen verlangt dass Sie einem so annehmen, sollte man bereit sein ab und zu mal nachgeben und für die anderen etwas tun. Ich hätte es mir vorher auch nicht gedacht dass der Rockverzicht in der Arbeit mir eigentlich viel mehr bringt, denn dadurch werde ich wohl in den Augen der anderen viel Glaubwürdiger.
Wieso wirkst du dadurch glaubwürdiger? Im Endeffekt haben sie doch das erreicht, was sie wollten. Ich verlang ja von anderen auch nicht, dass sie keine Hosen mehr anziehen sollen oder statt Hemden andere Oberteile.

irgendwann spielt es für andere keine Rolle mehr dass die anderen Männer keine Röcke tragen.
??? Welche Anderen der anderen Männer?

Offline Asterix

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #23 am: 10.07.2016 02:48 »
Ne, mit dem "Verzicht" hab ich eher gegenteilige Erfahrungen. Glaubwürdiger wird man auf diese Weise nicht.

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Offline GregorM

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #24 am: 10.07.2016 08:20 »
Man kann nicht immer mit allen in allem einig sein. Und so soll es auch sein.

ICH bin nach wie vor überzeugt, dass eines Tages werden auch Männer als alltägliches Röcke tragen. Ich kann mich irren, aber was dann? Wäre ich glücklicher, sähe ich das alles negativ?  

Und um zurück zum Thema zu kommen: Ein Utilikilt ist ein fabelhaft guter Rock.
 
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Bluse: Sand
Rock: Utilikilt Original Black
Strümpfe: H&M Kniestrümpfe
Stiefel: Deichmann

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Gregor
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Gregor

androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #25 am: 10.07.2016 10:41 »
ICH bin nach wie vor überzeugt, dass eines Tages werden auch Männer als alltägliches Röcke tragen. Ich kann mich irren, aber was dann? Wäre ich glücklicher, sähe ich das alles negativ?  
Dr. Heizer hat doch selber gehört, dass viele Männer Kilts tragen. Über Kilts und Utility Kilts dreht sich doch niemand mehr um. Selbst die Hannoversche Verkerhsbertiebe haben Röcke für Busfahrer eingeführt. die sehen aber auch etwas dezenter aus, ohne den großen Nieten und Taschen. Alltäglich wird der Rock bei Männern nur, wenn sie keine Leistungsträger mehr sind. Du müsstest quasi, das Geschlechtermodell intervertieren. Die Mehrheit der Männer sind Modemuffel, also werden sie sich kaum noch nach der Arbeit in Schale werfen. Die wollens einfach praktisch und Kleidung mit der sie überall raufsteigen, klettern und rumkriechen können.
Und die anderen Bereiche können wir theoretisch auch schließen. Es geht ja nur darum die Hose gegen den Rock zu tauschen. Über karierte Arbeitshemden und Halbschuhe brauche ich genauso wenig schreiben.
Nicht wir müssen uns anpassen, die anderen sollen endlich akzeptieren, dass es auch welche mit anderen Kleidergeschmack gibt. Und sie haben auch kein Recht, dass wir für sie unser Geschlecht nach außen stellen.

Offline MAS

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #26 am: 10.07.2016 12:20 »
ICH bin nach wie vor überzeugt, dass eines Tages werden auch Männer als alltägliches Röcke tragen. Ich kann mich irren, aber was dann? Wäre ich glücklicher, sähe ich das alles negativ?  
Dr. Heizer hat doch selber gehört, dass viele Männer Kilts tragen. Über Kilts und Utility Kilts dreht sich doch niemand mehr um. Selbst die Hannoversche Verkerhsbertiebe haben Röcke für Busfahrer eingeführt. die sehen aber auch etwas dezenter aus, ohne den großen Nieten und Taschen. Alltäglich wird der Rock bei Männern nur, wenn sie keine Leistungsträger mehr sind. Du müsstest quasi, das Geschlechtermodell intervertieren. Die Mehrheit der Männer sind Modemuffel, also werden sie sich kaum noch nach der Arbeit in Schale werfen. Die wollens einfach praktisch und Kleidung mit der sie überall raufsteigen, klettern und rumkriechen können.
Und die anderen Bereiche können wir theoretisch auch schließen. Es geht ja nur darum die Hose gegen den Rock zu tauschen. Über karierte Arbeitshemden und Halbschuhe brauche ich genauso wenig schreiben.
Nicht wir müssen uns anpassen, die anderen sollen endlich akzeptieren, dass es auch welche mit anderen Kleidergeschmack gibt. Und sie haben auch kein Recht, dass wir für sie unser Geschlecht nach außen stellen.

Gestern auf der Hochzeitsfeier meines Neffen und meiner neuen Schwiegernichte (sagt man das so?) faselte meine Schwester auch mal wieder über Etikette, als ich meinte, ich würde das Jackett in der Kirche ja anziehen, weil es dort sicher kühler sei. Sie fasete wie üblich wieder was von Arbeitgebern, die Wert auf Etikette legen. Ja, solange gewisse Arbeitgeber einen Dresscode bemühen, um Leute auszusieben, die sich nicht an- und einpassen, haben Rockträger es schwer. Ich aber bin doch auch Leistungsträger und das im Rock. Also kann man das auch nicht so verallgemeinern, dass sich das ausschließt.

LG, Michael
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androgyn

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #27 am: 10.07.2016 12:33 »
Du arbeitest an der Uni im Bildungssektor. Über 90% aller Männer hackeln irgendwo auf'm Bau.

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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #28 am: 10.07.2016 12:48 »
Über 90% aller Männer hackeln irgendwo auf'm Bau.
Blödsinn:

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61694/erwerbstaetige-nach-wirtschaftszweigen

Auf dem Bau arbeiten ca. 6%.

Im Dienstleistungsbereich ca. 73%.

Im produzierenden Gewerbe ca. 19%.

in der Landwirtschaft ca. 2%.
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Re: Utilikilts auf...
« Antwort #29 am: 10.07.2016 13:44 »
Über 90% aller Männer hackeln irgendwo auf'm Bau.
Blödsinn:

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61694/erwerbstaetige-nach-wirtschaftszweigen

Auf dem Bau arbeiten ca. 6%.

Im Dienstleistungsbereich ca. 73%.

Im produzierenden Gewerbe ca. 19%.

in der Landwirtschaft ca. 2%.

Ich gehöre zu den 73%!

LG, Michel
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