Autor Thema: Berlin2Shanghai  (Gelesen 3239 mal)

Offline Zwurg

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Berlin2Shanghai
« am: 20.06.2020 08:43 »
Auch wenn es gar nichts mit Rock zu tun hat. Ich gucke gerade aus der SWR Mediathek, die Dokumentation von 2 Brüdern die mit dem Fahhrrad von Berlin nach Shanghai gefahren sind.

Heißt: Berlin2Shanghai

Ich habe früher auch gerne längere Radreisen unternommen, und würde gerne einmal von Mühldorf nach Gibraltar fahren. Natürlich ohne elektrischer Unterstützung.
Ich hoffe mein Alter holt mich nicht ein.
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Offline ChrisBB

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Antw:Berlin2Shanghai
« Antwort #1 am: 20.06.2020 13:10 »
Hallo Zwurg,
wie viele Tage würdest du dafür veranschlagen?
Würdest Du es mit Zelt und Kocher machen, oder regelmäßig übernachten?
Evtl. erregt sich bei mir Interesse.
Ich bin auch noch nicht elektrifiziert, und meine längste Tagesetappe war 162,5km, wobei die ersten 35km eine Abfahrt waren. Normal ziele ich doch eher auf 120km.
Laut google maps sind es 2637km, allerdings konnte ich nur Tarifa eingeben und nicht Gibraltar, was aber ähnlich ist.
Gruß,
ChrisBB

Offline Zwurg

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Antw:Berlin2Shanghai
« Antwort #2 am: 21.06.2020 09:43 »
Ich würde dafür ca. 2 Monate veranschlagen. Ich nehme an dass man eher so um die 3000km fahren müßte.
Wenn man 60 Tage Zeit hätte, dann hätte man ca. 50km am Tag zu fahren. Und hätte dann noch Zeit um etwas zu erleben, wenn man auch noch längere Etappen fahren würde.

Ich würde gerne mit Zelt und Kocher unterwegs sein und abends lieber am Lagerfeuer sitzen, anstatt in einem Hotel.

Ich hab früher gerne Fahrradurlaube gemacht. Und habe in 10-14 Tagen zwischen 500
-700km zurückgelegt. Meine längste Etappe war 140 km. Meist hatten wir Etappen um die 70-80km.
Man müßte etwas genauer einen Tourplan ausarbeiten, um zu sehen wo man auf viele Steigungen stößt, oder wo man auch schön an Flüßen entlangfahren könnte.
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Offline MAS

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Antw:Berlin2Shanghai
« Antwort #3 am: 21.06.2020 09:54 »
Sagenhaft!

Meine längste Fahrradtour war mal von Rottenburg am Neckar bis Darmstadt. Eigentlich wollte ich noch bis Lahnstein, aber ich hatte einen Platten, der immer wieder kam, wenn ich den Schlauch geflickt hatte, und zudem Halsweh und Fieber. So schob ich zum Darmstädter Hbf und fuhr mit der Bahn weiter. In Heidelberg in der JuHe sagten mit zwei Schweizer Radwanderer, man solle nicht mehr als 50 km am Tag fahren. Ich hatte da zwei Tage mit an die 100 km hinter mir, was nach wochenlangem Schreibtischsitzen, um für Prüfungen zu lernen, zu anstrengend für mich war, weswegen ich das Fieber bekam.

LG, Micha
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Antw:Berlin2Shanghai
« Antwort #4 am: 21.06.2020 14:12 »
Hallo,
50 Km sind doch nur Aufwärmrunde :) Vor 2 Jahren hatte schlappe 19.000 Km auf dem Tacho.

Offline Zwurg

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Antw:Berlin2Shanghai
« Antwort #5 am: 21.06.2020 15:19 »
Ja,  bei so langen Reisen ich würde nie mehr als 50km am Tag so als Etappe einplanen, wenn man ohne elektrische Unterstützung unterwegs ist.
Wenn ich einigermaßen fit bin gehen auch an die 100km.
Darüber hinaus geht es arg an die Sustanz. Dann bin ich arg erschöpft.
Das hängt aber auch vom Gelände ab, wo man fährt. Ob auf geteerten Fahhrradwegen oder Sandstraßen, ob in der Ebene oder über Berge und Hügel.
Ich kenne aber auch Leute die Etappen mit große Steigungen gerne mal mit der Bahn fahren. Und dann an einem möglichst hochen Punkt wieder aussteigen. Wenn man den ganzen Tag bergab fährt, kann man auch leicht über 100 km fahren ohne groß erschöpft zu sein. Dagegen wenn man den ganzen Tag bergauf fährt kann man auch nach 40km total erschöpft sein.

Die Frage ist eher ob ich 2 Monate frei kriege.
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Offline ChrisBB

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Antw:Berlin2Shanghai
« Antwort #6 am: 21.06.2020 16:29 »
Hallo Zwurg,

wenn du ein paar Sachen richtig machst bei Fahren, dann werden die Etappen länger, je länger du unterwegs ist. Meine 162,5km waren von Lauterbach in Hessen bis südlich von Aschaffenburg (fast Miltenberg), und das war der 6. Tag einer Deutschlandradtour. Ok, ich hatte einen Kenner unseres schönen Landes dabei, sodass sich das Landkartenlesen auf ein Minimum beschränkte (Navi hatte ich damals noch kein gutes).

Und dann ist man natürlich mit Zelt und Kocher sehr ungebunden.

Ok, das mit dem Zug hab ich mit meinem Bruder mal in der Schweiz gemacht, als wir ziemlich viel länger als geplant in der Führung beim Gotthard-Basis-Tunnel waren als geplant, und wir auf jeden Fall noch bis zum Vierwaldstätter See kommen wollten. So leisteten wir uns eine Zugfahrt von Sedrun nachAndermatt, was allerdings - weil im Zug gelöst - sehr teuer war.

Gruß,
ChrisBB


 

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