Danke, Heiko, für Deine unermüdliche Beobachtung der Publikationen.
Was ich an dem Artikel schade finde, ist, dass das Röcketragen von Männern wieder einmal ausschließlich mit der sexuellen Orientierung in Verbindung gebracht wird.
Solange Gesellschaften 'Rock am Mann' mit gleichbedeutend hält für 'schwul', ist weder der Emanzipation aller Männer geholfen noch für die schwule Szene ein fundamentaler gesellschaftlicher Durchbruch erreicht.
Röcketragen für Männer ist somit noch immer stigmatisiert. Es kann ja sich körperlich jeder Mann hingezogen fühlen, wohin er will. Erst wenn gesellschaftlich ein Mann im Rock für schwul gehalten werden kann, oder aber eben auch nicht, ist allen Arten von Männern deutlich geholfen.
Paraguay ist in manchen Dingen vermutlich noch konservativer im Vergleich zu manch europäischen Gesellschaften.