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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: anaxagoras am 19.06.2010 00:50
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Hi,
ich war schon eine Weile nicht mehr hier, aber die kleine Szene im Supermarkt gestern hat mich an das Forum erinnert, auch wenn es nicht um einen Rock ging:
Eine Mutter mit ihren Kindern, ein Zwillingspärchen, m/w war einkaufen und die Tochter hatte sich relativ kurze Shorts ausgesucht. Der Junge wollte auch welche, in der gleichen Art.
Die Mutter lehnte ab mit der Begründung sie wären zu kurz für ihn.
Dass sie auch sonst die selben Kleidungsstücke trügen war für sie kein Argument (was tatsächlich stimmte ( Jeans, grünes T-Shirt, Turnschuhe) ) . Ihre Begründung, typisch Mädchen, nur mit Strumpfhose usw. gipfelte darin, er sei „nur“ ein Junge.
Ich konnte mich gerade noch zurückhalten mich ein zu mischen – an welchem Stand der Gesellschaft und Emanzipation stehen wir eigentlich? Wäre er mir nicht schon lange geplatzt, würde er jetzt platzen, mein Kragen….
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Hallo Anaxogaros,
Shorts für Jungen und Männer sind länger geworden, und für Mädchen und Frauen gibt es sie in allen Längen. Die längeren Shorts haben zweifelslos den Vorteil, dass sie mehr Salonfähig sind, aber sonst ist es wohl nochmals ein Zeichen, dass unsere Freiheit reduziert worden ist. Was uns früher möglich und üblich war, ist nicht nur nun unmodern; es ist nicht mal länger „männlich“. Kurze Shorts sind nunmehr nur für Frauen und Mädchen.
Vor einer Woche arbeitete ich mit einem kleinen Projekt im Garten und wollte zum Baumarkt fahren. Ich hatte eine alte, ziemlich kurze, aber sonst einwandfreie Levi Strauss Jeanshose an und dachte, es gehe wohl.
Ich setzte mich ins Auto, drückte den Schlüssel zum Starten und erblickte dann meine langen Beinen.
Wieder hinaus und ins Haus. Ich hatte den Mut zu dieser kurzen Hose einfach nicht.
Fünf Minuten später fuhr ich zum Baumarkt. Im Kilt.
Gruß
Gregor
www.dress2kilt.eu/index_de.htm (http://www.dress2kilt.eu/index_de.htm)
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Ich sags ja immer:
Wir müssen für unsere Gleichberechtigung mit dem Kampfe beginnen, sonst beschneiden die Frauen uns noch mehr.
Wir dürfen das und dies und jenes nicht.
Hey verdammt, wer sind wir denn!
GLEICHBERECHTIGUNG FÜR UNS ALLE! >:(
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Hi,
finde das eine interessante und typische Begebenheit. Man kann schon sagen das Frauen ihre Vorstellungen vom Mann auch bei ihren Kindern durchsetzen das diese ja nicht falsch programmiert werden.
Hier werden die jungen Buben schon Zwängen untersetzt die ja viele von uns auch spüren.
Ich musste mir von meiner Mutter ein wares Feuerwerkt an Angriffen anhören - wegen dem Rock. Argumente kommen da nicht durch. Nur Sturheit und die Hoffnung auf Gewöhnung versprechen Erfolg.
Aber man muss schon sagen, dass es noch ein etwas längerer und steiniger Weg ist bis Mann sich von diesen Zwängen befreit hat.
Mich ärgert es immer wieder wie Frauen Männer sich "zurecht" machen wollen, im Gegensatz dazu aber sich selber gar nichts vorschreiben lassen.
Grüße Skirty
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Die Mutter lehnte ab mit der Begründung sie wären zu kurz für ihn.
Dass sie auch sonst die selben Kleidungsstücke trügen war für sie kein Argument (was tatsächlich stimmte ( Jeans, grünes T-Shirt, Turnschuhe) ) . Ihre Begründung, typisch Mädchen, nur mit Strumpfhose usw. gipfelte darin, er sei "nur" ein Junge.
Ich konnte mich gerade noch zurückhalten mich ein zu mischen – an welchem Stand der Gesellschaft und Emanzipation stehen wir eigentlich? Wäre er mir nicht schon lange geplatzt, würde er jetzt platzen, mein Kragen….
Hallo Anaxagoras,
dass die Mutter "nur ein Junge" sagt, finde ich hochgradig unmöglich, genauso wie "nur" ein Mädchen (was ich auch schon mehrfach gehört habe).
Ich frage mich allerdings bei derartiger Unterscheidung, ob nicht der schlimmere Nachteil ist, dass das Mädchen die kurze Hose tragen darf. Oft flitzen kleine Gören in aufreizend kurzen Hosen herum, die mich mehr an die Arbeitskleidung von Bordsteinschwalben erinnert, als an Kinderbekleidung. Diese, ausschließlich bei Mädchenkleidung durchschimmernde Sexualisierung finde ich höchst bedenklich. Bei den Frauenkleidern ist es im Übrigen keinen Deut besser, aber eine erwachsene Frau sollte ihre Wirkung selbst abschätzen können und viele "verzichten" mehr oder weniger freiwillig auf die ausgefallensten "Angebote".
Meine beiden Kinder dürfen meinetwegen die gleichen Kleider anziehen. Zu kurz verbiete ich auch der Tochter, wobei mein Sohn auch schon eigene Röcke hatte (für die er allerdings im Kindergarten schwer gehänselt wurde!)
Ich werde nicht müde mir zu wünschen, dass die Welt nicht mehr ständig zwischen "Männchen" und "Weibchen" unterscheidet, sondern nur noch Menschen sieht, die einfach so sein dürfen, wie es ihnen gefällt.
Viele Grüße
Tine
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Meine beiden Kinder dürfen meinetwegen die gleichen Kleider anziehen. Zu kurz verbiete ich auch der Tochter, wobei mein Sohn auch schon eigene Röcke hatte (für die er allerdings im Kindergarten schwer gehänselt wurde!)
Ich werde nicht müde mir zu wünschen, dass die Welt nicht mehr ständig zwischen "Männchen" und "Weibchen" unterscheidet, sondern nur noch Menschen sieht, die einfach so sein dürfen, wie es ihnen gefällt.
Viele Grüße
Tine
Hej Tine,
wie hättest Du denn dann wohl dem Vater Deiner Kinder gefunden, wenn ihr beide - Deinem hier geäußerten Wunsch gemäß - nicht durch Unterschiede hättet feststellen können, dass ihr halt biologisch Weibchen bzw. Männchen seid? ;)
LG
Rockio
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EINEN HABE ICH NOCH!
Ich habe die Geschichte heute morgen beim Kaffeeklatsch erzählt.
Wir haben am Samstag hie und da eine freiwillige fakultative Zusammenkunft im Kaffeehaus.
Da hat es auch Frauen mitdabei.
Es wahr in etw die gleiche Meinung in der runde zu hören wie von uns hier.
Die Mutter sei leicht bescheuert und es komme doch verdammt nicht auf die Hosenlänge darauf an.
Eine meinte ihr Sohn hatte mit 5 mal so eine Phase wo er die Kleidchen und Strumpfhosen seiner Schwester tragen wollte.
Sie hat das bedingt im eigenen Haus und Garten so zugelassen, das währe so ne einmalige Sache gewesen.
Danach war das für den Sohnemann gegessen und er um eine Erfahrung reicher. (Hoffentlich hat er (keine) Lunte gerochen!)
Wir fanden das alle auch in Ordnung, und als ich sagte dass ich einen schwarzen Kilt besässe und den manchmal so nach Lust und Laune ausserhalb meines Umfeldes dem geplapper wegen trage, waren alle plötzlich interessiert. Meine Holde war natürlich bei dem Brunch, wie meistens, nicht zugegen, dadurch hatte ich etwas Beinfreiheit. Alle bis auf einen fanden es aber lässig und 2 Herren wollten denn einfach mal wissen wie und warum u.s.w.
Ergebiss: Ich trage nächsten Samstag meinen Kilt, meine KSH und wenn es wieder so ein scheussliches Wetter ist meine Stiefel. Punkt
Sie sollen sehen was ich trage, ist einfacher als darüber erzählen oder Pics zeigen.
Aber zum Kern zurück: Wir müssen schon etwas mehr Präsenz markieren wenn wir unser Ziel erreichen wollen, oder zumindest in dessen Nähe kommen wollen.
Wir sind ein paar wenige da und ein paar dort und einfach zuwenige!
Treffen sind ja auch keine geplant und hier in CH sind wir weit auseinender gestreut eine Hand voll.
@Tine: Ich gebe dir 100%ig Recht.
Zum Teil müssten die Weiber hier schon gar keine kleidung mehr tragen, es währe weniger aufreizend.
Es ist extrem und zum Teil so was von Geschmacklos.
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Hej Tine,
wie hättest Du denn dann wohl dem Vater Deiner Kinder gefunden, wenn ihr beide - Deinem hier geäußerten Wunsch gemäß - nicht durch Unterschiede hättet feststellen können, dass ihr halt biologisch Weibchen bzw. Männchen seid? ;)
Hallo Rockio,
wir hätten uns wohl auf die Pheromone verlassen müssen! ;)
Scherz beiseite, ich will mitnichten alle und alles "gleichmachen", finde aber, es sollte im 21 Jahrhundert endlich als gleichwertig angesehen werden, was gleichwertig ist, nämlich jeder einzelne Mensch - egal ob Mann /Junge oder Frau /Mädchen, mit Rock oder Hose, langen, kurzen oder grünen Haaren und was sonst noch so an Unterscheidungsmerkmalen zur Verfügung steht.
In den allermeisten Fällen des Lebens ist es völlig gleichgültig, ob mensch es mit einem Mann oder einer Frau zu tun hat. Das Bett, bestimmte ärztliche oder psychologische Behandlungen und Zeugenbefragungen nach einschlägigen Delikten nehme ich allerdings explizit aus. Ansonsten ist es jedoch egal, ob Dein Auto von einem Mann oder einer Frau repariert wird, ob Dir eine Frau oder ein Mann die Haare schneidet, den Büroboden wischt oder den Steuerbescheid ausstellt? Und darüber hinaus ist es außerdem total unerheblich, ob er/sie bei der Arbeit rosa oder blaue Röcke trägt, oder etwa nicht? (Kleidervorschriften aus Arbeitssicherheitsgründen bleiben ausgenommen, denn auch da ist es gleich schlimm, ob sich ein Mann oder eine Frau verletzt.)
Insofern glaube ich nicht, dass mein Wunsch das Aussterben der Menschheit zur Folge hätte, weil Männer und Frauen dann nicht mehr paarweise zusammenfinden. :)
Viele Grüße
Tine
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Tine
Deinem letzten Beitrag stimme ich ganz zu.
Mir ist auch ganz egal, wer mein Auto repariert, wie die Leute sich kleiden etc.
Allerdings glaube ich auch, dass sich immer nur eine kleine Minderheit nicht-konform verhalten wird. Ich überschreite gerne die und häufig Geschlechtergrenzen.
Dass die Konformität da ist und wohl auch bleibt, mag man aus sozialer oder kultureller Sicht beklagen, aber ändern wird sich daran kaum etwas. Es ist ein ständiger Kampf gegen die biologische Gegründetheit unseres Seins.
Besser ist es, das eigene Leben so frei zu leben wie man kann. Wenigstens zu versuchen.
LG
Rockio
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Hallo zusammen,
habe am Mittwoch nach der Arbeit auch mal Shorts mit hautfarbener FSH statt Rock getragen. Hier zeigt es sich, dass man nicht so extrem wahrgenommen wird. Die Erfahrung hatte ich schon vor 3 Jahren gemacht. Die Leute haben immer nur den "Tunnelblick": Einröhring oder zweiröhrig.
Die 3 Shorts, die ich besitze sind unterschieldlich: 1 abgeschnittene Jeans, ca. knielang, 2 Herren-Shorts von kurz vorm Knie bis etwas darüber. Ähnlich habe ich auch 4 Jeansröcke, die etwas übers Knie gehen. Die sind so gut, dass ich in die Hintertasche noch die MOPO (Hamburger Morgenpost) bequem reinstecken kann. Coole Nummer 8)
Übrigens: In besagter Lektüre war Mittwoch ein Artikel über ein Rockverbot in einer englischen Schule. Überschrift: Begehrliche Blicke - Schule verbietet Röcke. Lässt sich bestimmt im Internet nachlesen.
Tja, die Engländer sind schon ein komisches Völkchen.
Gruß Jörg :)
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Hi Tine,
Ich frage mich allerdings bei derartiger Unterscheidung, ob nicht der schlimmere Nachteil ist, dass das Mädchen die kurze Hose tragen darf. Oft flitzen kleine Gören in aufreizend kurzen Hosen herum, die mich mehr an die Arbeitskleidung von Bordsteinschwalben erinnert, als an Kinderbekleidung. Diese, ausschließlich bei Mädchenkleidung durchschimmernde Sexualisierung finde ich höchst bedenklich.
Die "Sexualisierung" findet bei beiden Geschlechtern statt, auf der einen Seite das Megacoole-ey-Mann-Macho-Design auf der anderen Seite das was du kritisierst, das zur Schau stellen des Körpers.
Faktisch wird für beide Geschlechter ein plakatives Rollenbild vorweggenommen, wobei Mädchen im höheren Alter daraus eher wieder aussteigen als Jungen.
Ich gebe Dir vollkommen Recht, die Hotpants an die du denkst, finde ich auch nicht wirklich angebracht (auch wenn ich zugebe, dass sie mir an mancher erwachsenen Frau durchaus gefallen ;) )
Beim erlebten ging es aber nicht um diese Länge Kürze sondern um Shorts die es zwar heut zu Tage für Männer nicht mehr gibt, die ich aber durchaus auf Fotos von meinem Vater kenne.
Shorts halt, keine knielangen Hosen...
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es sollte im 21 Jahrhundert endlich als gleichwertig angesehen werden, was gleichwertig ist, nämlich jeder einzelne Mensch - egal ob Mann /Junge oder Frau /Mädchen, mit Rock oder Hose, langen, kurzen oder grünen Haaren und was sonst noch so an Unterscheidungsmerkmalen zur Verfügung steht.
@ Tine
Ein entscheidender Punkt. Gleichberechtigung ist das Eine - Gleichwertigkeit das Wichtige. Hier happert es vor allem bei den Herren, den wenn ich jemanden oder etwas "MINDERWERTIG" finde will ich ja nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden. Und folglich scheint das für Herren der Rock zu sein.
Also wenn Frauen hinterfragen warum ihre Männer eigentlich keine Röcke tragen, könnte man da auf so manche unbequemen Wahrheiten stoßen - meine ich - oder?? ;)
Gruß Skity
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Die "Sexualisierung" findet bei beiden Geschlechtern statt, auf der einen Seite das Megacoole-ey-Mann-Macho-Design auf der anderen Seite das was du kritisierst, das zur Schau stellen des Körpers.
Hallo Anaxagoras,
so gesehen hast Du leider recht. Wobei mich die männlich-mega-cool-Macho-designte Gestalt eben überhaupt nicht anspricht, weder menschlich, noch aus der Sicht des "fortpflanzungswilligen Weibchens", das ich vielleicht mal war. Dummerweise ist es so, dass die Fleischbeschau der "Damenwelt" eine gewisse Verfügbarkeit suggeriert und vermutlich genau die Macho-Coolis auf den Plan ruft, in deren Vorstellung des "Machtgefüges" diese Stellung der Frau ganz hervorragend hineinpasst.
Also wenn Frauen hinterfragen warum ihre Männer eigentlich keine Röcke tragen, könnte man da auf so manche unbequemen Wahrheiten stoßen - meine ich - oder?? ;)
Hallo Skirty, der 19te,
jetzt habe ich die unbequeme Wahrheit die ganze Zeit so tapfer ignoriert und Du musst mich mit der Nase darauf stoßen! ;)
Völlig klar, solange sich manche Männer als etwas besseres als alle Frauen fühlen, werde sie nicht freiwillig etwas übernehmen, was bislang den Frauen vorbehalten war, z.B. den Rock. Ich will hier nicht wieder irgendwelche ellenlangen Texte tippen, mit denen ich mich wiederhole und alle andern langweile. Also schreibe ich nur meine Hoffnung, dass eben genau die Männer, die das Spiel durchblicken, langsam aber sicher so viele werden, dass die andern keine Chance mehr haben ihr antiquiertes Bild weiterhin öffentlich zu vertreten.
Viele Grüße
Tine
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Tja, das mit dem "Mehrwerden" an Männern, die dieses gesellschaftliche Schema verändern wollen, ist so eine Sache.
Solange schon die Jugend suggeriert bekommt, das Frauen als Sexsymbole und Männer als "die Macher" gesehen werden sollen, werden es wohl weiterhin nur Splittergruppen geben, die sich ein wenig darüber stellen. Aber ein bisßchen "gegen die Strömunng" schwimmen ist gut. Ich finde diesen täglichen Einheitsbrei auch zum K....! Immer mal aus der Reihe tanzen. Mut zum Neuen haben. Ich glaube, man braucht auch immer wieder eine gewisse Herausforderung im Leben, sonst verkümmert man. Also, bleiben wir "am Ball", nicht nur zur WM, wobei mich Fußball völlig kalt lässt, aber vielleicht kriegen die "Kerle" ja doch noch die Kurve. Und wenn nicht, werden das nächstes Jahr die Mädels bei der Frauen-WM besorgen.
Gruß Jörg :)
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Vor einer Woche arbeitete ich mit einem kleinen Projekt im Garten und wollte zum Baumarkt fahren. Ich hatte eine alte, ziemlich kurze, aber sonst einwandfreie Levi Strauss Jeanshose an und dachte, es gehe wohl.
Ich setzte mich ins Auto, drückte den Schlüssel zum Starten und erblickte dann meine langen Beinen.
Wieder hinaus und ins Haus. Ich hatte den Mut zu dieser kurzen Hose einfach nicht.
Fünf Minuten später fuhr ich zum Baumarkt. Im Kilt.
Das ist ja mal echt witzig! ;D
Ich habe zwar nicht den Mut (und auch nicht wirklich das Bedürfnis), im Rock zu erscheinen, aber mich begegnet man im Sommer ausschliesslich in Shorts, die den Oberschenkel freigeben.
Da es solche Shorts für Männer kaum noch zu kaufen gibt, mache ich es folgendermassen: Bei ebay billig getragene Jeans ersteigern (vorzugsweise Levis 501), und diese auf gewünschte Shortlänge umnähen.
Ich habe auch einge Damenshorts und sogar Hotpantss. Wenn ich mit meinen Kindern zum Freizeitpark gehe, trage ich ne Stretchhotpants, die gerade meine Pobacken bedeckt - ideal, um sich zu sonnen, und so die Beine auf gesamter Länge gebräunt werden ;D
Jaja, ich hab von meiner Frau auch deswegen schon nen Rüffel kassiert :(
Es gibt Leute, die blöde gucken, aber das lässt mich völlig kalt. Zumindest aber habe ich keine Cellulite ;D
Bonprix hat zur Zeit einen recht kurzen Jeansshort im Programm - da hatte ich natürlich gleich zugegriffen.
Aber mal ehrlich: Sind diese schlabriggen karierten Cargo-Zelte, die zur Zeit vor allem von den Jugendlichen getragen werden, besser? Mir wäre ganz unwohl, wenn ich so was tragen müsste....Ich trage lieber das, was mir steht.
Übrigens: Auch Herrenoberteile sind meist viel zu lang. Ich musste meine Tanktops ein ganzes Stück kürzen lassen, damit sie auf Gürtelhöhe enden. Und das ist dann noch nicht bauchfrei.
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Ich habe auch so eine superenge und superkurze Short aus Stoff, vor einigen Jahren schon in der Damenabteilung gekauft. Seltsamerweise hat meine Frau nichts dagegen, daß ich die draußen anziehe. Aber gegen einen anständig aussehenden Rock läuft sie Amok. Man versteht die Welt nicht.
Aber ALLES sieht besser aus, als die "kurzen" Hosen, die es derzeit in der Herrenabteilung gibt.
"Bauchfrei" kann ich mir für den Rest meines Daseins nicht mehr leisten. Höchstens noch vorm Computer.
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Seltsamerweise hat meine Frau nichts dagegen, daß ich die draußen anziehe. Aber gegen einen anständig aussehenden Rock läuft sie Amok. Man versteht die Welt nicht.
Das kann dann nur sein, dass Frauen einen Rock per se als unmännlich ansehen, weil es ihrer Meinung nach nur einer Frau steht. Einfach zu behaupten, es sei ein Frauenkleidungsstück, entbehrt eigentlich jeder Logik, gemäss der Tatsache, dass die meisten Frauen nur Hosen tragen.
Anders habe ich dafür keine Erklärung. Weibliche Logik halt.... ::)
Aber ALLES sieht besser aus, als die "kurzen" Hosen, die es derzeit in der Herrenabteilung gibt.
Aber absolut! Vor allem hat keine dieser Hosen, selbst in der kleinsten Grösse, eine vernünftige Passform.
Und warum immer diese monströse ausgebeulte Cargotaschen? Hallo! Bin ich denn jemand, der ständig das gesamte Mechanikerwerkzeug mit sich rumschleppt? ::) Oder sind diese Taschen das männliche Pendant zur Handtasche der Frau?
Bauchfrei" kann ich mir für den Rest meines Daseins nicht mehr leisten. Höchstens noch vorm Computer.
[/quote]
Ich auch nicht (zuviele OP-Narben) Im Grunde könnte ich mir auch keine Shorts leisten, wegen meiner Krampfadern. Aber der Wohlfühlfaktor steht bei mir an erster Stelle. Wem es nicht gefällt, soll halt einfach wegschauen, so einfach ist das.
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Hallo!
;D ;D ;D Da fallen mir doch auch ein paar ältere Herren ein, die bei uns hier ihre Kurzen Hosen aus den 80igern heute immer noch anziehen! ;D ;D ;D Aber eigentlich sind das ja schon Hot-Pants, so kurz wie die sind. Manchmal habe ich das Gefühl ich bin in der 80iger Serie Magnum mit Tom Selleck ;D ;D ;D Aber das witzige daran: keinen stört es! ;D ;D ;D
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Da fallen mir doch auch ein paar ältere Herren ein, die bei uns hier ihre Kurzen Hosen aus den 80igern heute immer noch anziehen!
Wenn ich nicht die Röcke entdeckt hätte, und noch passende Dinger von damals hätte, würde ich auch dazu gehören. An die in den 90er aufkommenden Bermuda-Kniekehlenkitzler konnte ich mich nie gewöhnen, zumal die Einführungsmodelle damals von gräßlicher Geschmacklosigkeit geprägt waren. Jetzt habe ich aber was besseres, sowohl im Tragegefühl, als auch im Aussehen.
Da wird die Kürze des Wegs von "männerüblich" zu "geht nicht für Männer" erkennbar. 25 Jahre waren die Dinger für Männer kaum noch aufzutreiben (Ich weiß noch wie ich immer schwieriger nach neuen kurzen Hosen suchte.), und schon erinnern sich die Mütter von heute nicht mehr daran, und erklären das für unmännlich.
Allerdings widersprechen die kurzen Hosen einem Männlichkeitsprinzip in der Kleidung. Ein Mann stellt seinen Körper nicht zur Schau. Dazu bräuchte man nämlich einen schönen anziehenden Körper, und das verbreitet akzeptierte Maß für Schönheit ist die (junge) Frau. Wenn Männer ihre Körperlichkeit betonen, dann in der Form, daß sie Körperkraft demonstrieren. Ansonsten wird er cool zugehängt mit groben Lumpen, damit das auch wirklich nicht schön, also auch nicht weiblich, aussieht. (Ich übertreibe nur geringfügig.)
Gruß,
Jo
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Hey Jo,
da is aber was dran!
Ich erinnere mich noch an die kurzen Lederhosen, die wir als Kinder immer tragen durften/mußten.
Meine Hatte Rote paspelstreifen und saß so eng, naja! ;D
Dazu hatte ich noch längere blonde Haare ??? Hat sich dann mit 6 - 8 Jahren geändert! ;)
Ich fand die furchtbar!
Oder die Matrosenanzüge zum Sonntagskaffee bei Onkel und Tante! :P
Tantchen hat mich mal im Kilt gesehen und sich sofort die Hand vor die Augen gehalten ;D
Don't ask me why!
Als meine Mutter mich im Kilt sah, hat sie gleich den Fotoapparillo rausgekramt!
Viel Spaß noch
Jürgen
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Noch weiter zurück trugen sie unter den kurzen Hosen noch Strümpfe oder Strumpfhosen mit beiss Charakter
Mann bin ich froh dass es heute ganz leckere Materialien für über meine Schienchen gibt
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Allerdings widersprechen die kurzen Hosen einem Männlichkeitsprinzip in der Kleidung. Ein Mann stellt seinen Körper nicht zur Schau. Dazu bräuchte man nämlich einen schönen anziehenden Körper, und das verbreitet akzeptierte Maß für Schönheit ist die (junge) Frau. Wenn Männer ihre Körperlichkeit betonen, dann in der Form, daß sie Körperkraft demonstrieren. Ansonsten wird er cool zugehängt mit groben Lumpen, damit das auch wirklich nicht schön, also auch nicht weiblich, aussieht. (Ich übertreibe nur geringfügig.)
Gruß,
Jo
Ja ja, genauso posaunt es aus unseren privatfinanzierten Medien heraus- Und alle machen mit. Du hast es anscheinend auch in einer Art und Weise uebernommen. So werden die konserativen Rollenklischees immer fester zementiert.
Da fallen mir doch auch ein paar ältere Herren ein, die bei uns hier ihre Kurzen Hosen aus den 80igern heute immer noch anziehen!
Klar, warum denn nicht! Man muss doch nicht alles mitmachen, was uns an Modevorschriften serviert wird. Wenn mir etwas gefaellt, dann kann ich es doch auch tragen! So laufe ich auch herum: es ist ein angenehmes freies Gefuehl. Mit einer schoenen Strumpfhose sieht es auch noch gut aus. Die ich im Sommer, wenn es richtig warm ist, natuerlich nicht trage.
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Hallo Minirocker,
ich musste auch schmunzeln, als ich das las ... höre ich doch jede Woche mindestens einmal von einer Frau "wenn ich Deine/Ihre Beine hätte, würde ich auch öfter Röcke tragen!" Ich antworte dann regelmäßig "46 Jahre Pflege müssen sich doch irgendwie auszahlen!"
Neenee. Logisch, als hetero-Mann finde ich Frauen attraktiver. Aber genauso logisch ist es sicherlich, dass eine hetero-Frau Männer mindestens ebenso gerne ansieht :o Also: gönnen wir den Frauen soch auch mal ein paar nette Anblicke. Wenn es auch dem einen nicht gefällt - muss es auch nicht, dafür gefällt es anderen!
Gruß
Jürgen
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Allerdings widersprechen die kurzen Hosen einem Männlichkeitsprinzip in der Kleidung. Ein Mann stellt seinen Körper nicht zur Schau. Dazu bräuchte man nämlich einen schönen anziehenden Körper, und das verbreitet akzeptierte Maß für Schönheit ist die (junge) Frau. Wenn Männer ihre Körperlichkeit betonen, dann in der Form, daß sie Körperkraft demonstrieren. Ansonsten wird er cool zugehängt mit groben Lumpen, damit das auch wirklich nicht schön, also auch nicht weiblich, aussieht.
Mit Lumpen zugehängt - treffender kann man den heutigen Streetwear bei Männern nicht bezeichnen.
Ich für meinen Teil halte es nicht für nötig, meine Männlichkeit mit Körperkraft zu betonen. Ich sehe darin keinen Sinn und wüsste auch nicht, was mir das bringen könnte. Anerkennung? Welche Anerkennung? Dass ich mich einem Rollenbild unterwerfe? Das ist nicht das Ziel, welches ich anstrebe. Ich strebe eher Individualität an, und möchte ich selbst sein. Mich gibt es kein zweites Mal.
Deshalb kleide ich mich nicht in Lumpen, sondern in angemessene Kleidung, die zu meinem Typ passt. Und was mir steht, muss ich ja wohl am besten selbst wissen, oder?
Scheinbar aber wissen viele Männer es nicht. Entweder sie lassen sich von ihrer Partnerin einkleiden (Das Ergebnis sieht meist genauso unmöglich aus, wie ich schon erfahren musste) oder gehen zum Herrenausstatter. "Herrenausstatter" bedeutet ja auch, dass der Mann nicht selbst entscheidet, was er anzieht, weil der Herrenausstatter das schon macht.
Ob kurze Hosen meine Männlichkeit unterbinden, ist mir also schnurz. Ich erlaube es mir, soviel Haut zu zeigen wie es mir beliebt - unabhängig von Go's und Nogos.
Ist ja nicht, dass ich ein zotteliger furzender und rülpsender Schmiertyp mit Bierwampe bin, der ungeduscht in fleckigem Unterhemd nach Stinktier, Neandertaler und nassem Hund müffelnd rumläuft. (Kein Witz! Es gibt tatsächlich auch Frauen, die auf sowas stehen. Hat wohl angeblich auch was "Männliches....)
Männlich und weiblich ist in erster Linie einfach nur sexuelle Ausrichtung und hat mit Mode eigentlich wenig zu tun, wenn man mal von der unterschiedlichen Anatomie der Geschlechter absieht.
Von daher führe ich die irrsinnigen konventionsbedingten Einschränkungen beim Mann ad absurdum.
Jeder spricht von Gleichberechtigung. Das ist auch gut so. Aber dann, bitteschön, soll diese nicht in einer Einbahnstrasse verlaufen. Ein Mann hat ebenso das Recht, sich nach seinem persönlichen Stil zu kleiden, wie eine Frau.
Frauen haben auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen, was Mode betrifft. Aktuell bei GoFeminin eine Frage "Was anziehen zu einer Bad-Taste-Party?", gestellt von einer Frau.
Meine Antwort: Bad-Taste-Party sehe ich jeden Tag auf unseren Strassen, setze Dich in einen Biergarten und beobachte die Leute. Da hast Du in wenigen Minuten genug Anregungen zu ner Bad-Taste-Party!
Ein Rätsel bleibt mir aber immer noch: Bei Themen im Web bzgl Mode beim Mann "Beweisen Sie Stil" kommt es fast immer aufs gleiche heraus: Anzug. In mehr oder weniger leicht veränderter Form, aber es ist und bleibt immer beim Déjä-Vu hängen, was ich bereits vor 20 jahren in Modezeitschriften gelesen hatte.
Da trifft es die Bezeichnung "festzementiertes Rollenbild" wirklich zu.
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Hallo Rockers,
bei der Männermode kommt sowieso, seit ich denken kann, meist immer nur der selbe Senf heraus, so wie jetzt auch die schönen super langen Sackhüpfershorts. Einfach himmlisch. Dann doch lieber Rock.
Gruß Jörg
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. höre ich doch jede Woche mindestens einmal von einer Frau "wenn ich Deine/Ihre Beine hätte, würde ich auch öfter Röcke tragen!"
Als ich noch kurze Hosen trug, hat mich auch mal eine Frau mit der Bemerkung, daß Frauen auf meine Beine neidisch sein könnten (und das trotz deren Behaarung! Anmerkung von mir), überrascht. Leider hat sich mein Körper mit der Zeit leicht verändert. Wenn ich mir aber manche Frauen meiner Altersklasse ansehe, sehe ich noch keinen Grund völlig zurückhaltend zu sein.
Inzwischenbin ich gut in der Lage "ästhetisch schön" von "sexuell anziehend" zu trennen, auch wenn es Korrelationen zwischen beidem gibt.
Gruß,
Jo
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Hallo minirocker,
folgende Bemerkung habe ich nicht verstanden:
Du hast es anscheinend auch in einer Art und Weise uebernommen.
Gruß,
Jo
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Allerdings widersprechen die kurzen Hosen einem Männlichkeitsprinzip in der Kleidung. Ein Mann stellt seinen Körper nicht zur Schau. Dazu bräuchte man nämlich einen schönen anziehenden Körper,
Gruß,
Jo
Diesen Satz meinte ich. Der ist mit einer Selbstverstaendlichkeit dahingesagt ist, die mich erstaunt. Man koennte folgern, dass der Mann per se keinen schoenen Koerper hat und ihn deshalb nicht zur Schau stellen darf. Denn das duerfen und vor allem sollen nur die Frauen.
Das sind eben die aktuellen Klischees, besonders wenn man dann noch von einem "Maennlichkeitsprinzip" spricht. "Prinzip"- das suggeriert "das ist eben so"; das klingt eben nach allgemein anerkannten Grundsaetzen. Dabei sind die heutigen "Prinzipien" maennlich-weiblich in der Kleidung nicht wirklich alt.
Warum kann denn nicht einfach jeder Mensch, wenn er ein gutes Verhaeltnis zu sich selbst hat, das auch nach aussen zeigen? Sei es mit Kleidung, Gestik oder was weis ich. Einfach sein. Ohne irgendeinen Gedanken an ein Prinzip, dem man sich unterzuordnen hat. Weil das sich kaum einer noch traut, sieht es heutzutage so triste aus.
Maennlichkeitsprinzip in der Kleidung, wenn ich sowas hoere krieg ich die Krise. Wenn man bei der Maennlichkeit "modisch nachhelfen" muss, kann es mit derselben ja nicht weit her sein..
Wenn die Frauen sich wenigstens an das "Weiblichkeitsprinzip in der Kleidung" halten wuerden, ok. Aber sie setzen sich frech und dreist einfach darueberhinweg und tragen einfach alles! So geht das doch nicht Oder?
:-))
Minishorter
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Ist ja nicht, dass ich ein zotteliger furzender und rülpsender Schmiertyp mit Bierwampe bin, der ungeduscht in fleckigem Unterhemd nach Stinktier, Neandertaler und nassem Hund müffelnd rumläuft. (Kein Witz! Es gibt tatsächlich auch Frauen, die auf sowas stehen. Hat wohl angeblich auch was "Männliches....)
Hallo Teerpirat,
genau diese Anforderung hörte ich bereits einige Male von Frauen; wenn auch nicht in der vollständigen Kombination, so doch Auszugsweise. Zum Glück aber waren das Frauen, die nicht wirklich meinem Typ entsprachen! Bei uns im Rheinland sagt man "jedes Töpfchen find' sein Deckelchen." Lass denen ihr Deckelchen, ich hab mein Töpfchen gefunden! (oder umgekehrt, denn was Töpfchen und was Deckelchen sein soll, ist mir egal)
Männlich und weiblich ist in erster Linie einfach nur sexuelle Ausrichtung und hat mit Mode eigentlich wenig zu tun, wenn man mal von der unterschiedlichen Anatomie der Geschlechter absieht.
Von daher führe ich die irrsinnigen konventionsbedingten Einschränkungen beim Mann ad absurdum.
Das ist, was ich auch immer wieder sage: Kleidung hat kein Geschlecht. Mal abgesehen von geschlechtsspezifischer Funktion oder Ausarbeitung ist jegliches Kleidungsstück von beiderlei Geschlecht tragbar. In welcher Abteilung des Geschäfts das Kleidungsstück hängt, hat nichts mit dem Geschlecht selber zu tun, sondern lediglich mit den kalkulierten Verkaufschancen des Anbieters. Oder andersrum: wenn morgen der Blümchenminirock mit Spitze und Rüschen ein must-have für männliche Banker würde, möchte ich den Händler sehen, der die Teile nicht einfach rüberhängt!
Jeder spricht von Gleichberechtigung. Das ist auch gut so. Aber dann, bitteschön, soll diese nicht in einer Einbahnstrasse verlaufen. Ein Mann hat ebenso das Recht, sich nach seinem persönlichen Stil zu kleiden, wie eine Frau.
Diese Gleichberechtigung gibt es! Jeder kann, wenn er will. Er muss es nur tun! Nur die meisten Männer sind zu feige. Nein, jetzt komme mir keiner mit "die wollen das gar nicht!" Ich kann erst urteilen nachdem ich probiert habe. Alles andere ist eine innere Blockade und hat nichts mit dem Kleidungsstück zu tun!
"Die Frauen", damit meine ich die weit überwiegende Mehrheit, werden sicherlich nach kurzer Gewöhnung kein Problem damit haben, wenn Mann sich so kleiden würde. "Die Männer" stehen sich da selbst im Weg, weil viele immer noch im Hinterkopf die "Abwertung weiblich" haben, auch wenn sie sich bewusst anders äußern.
Frauen haben auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen, was Mode betrifft. Aktuell bei GoFeminin eine Frage "Was anziehen zu einer Bad-Taste-Party?", gestellt von einer Frau.
Meine Antwort: Bad-Taste-Party sehe ich jeden Tag auf unseren Strassen, setze Dich in einen Biergarten und beobachte die Leute. Da hast Du in wenigen Minuten genug Anregungen zu ner Bad-Taste-Party!
Klar, wenn es mehr Chancen gibt daneben zu greifen, dann werden auch mehr Chancen genutzt. Viele Frauen sind auch zu feige oder zu faul, sich einem Trend zu widersetzen. Nur leider steht nicht jeder Trend jedem ...
Andererseits müssen auch wir akzeptieren, dass die Geschmäcker der Menschen unterschiedlich sind. So lernte ich bereits in einem Vorgängerforum, dass ich eine ziemlich überhebliche Einstellung hatte, als ich schrieb "bauchfrei sieht nur bei wirklich schlanken Menschen gut aus". Als Antwort bekam ich nämlich von einem Mitschreiber, was ich mir denn einbilde? Ihm gefalle es, wenn etwas mehr an der Frau ist und sie das auch zeigt! Also bitte: wenn wir uns vom modischen Mainstream entfernen wollen, müssen wir ebenso akzeptieren dass andere anderes schön finden!
Ein Rätsel bleibt mir aber immer noch: Bei Themen im Web bzgl Mode beim Mann "Beweisen Sie Stil" kommt es fast immer aufs gleiche heraus: Anzug. In mehr oder weniger leicht veränderter Form, aber es ist und bleibt immer beim Déjä-Vu hängen, was ich bereits vor 20 jahren in Modezeitschriften gelesen hatte.
Da trifft es die Bezeichnung "festzementiertes Rollenbild" wirklich zu.
Von irgendeiner berühmten Persölichkeit las ich einmal den Satz: "Wer weder einen eigenen Geschmack noch persönlichen Stil hat, dem bleibt nur dem Diktat der Mode zu folgen!" Wem der Schuh passt, der möge ihn anziehen. Ich habe meinen eigenen Stil entwickelt und werde ihn auch noch weiterentwickeln. Das aber geht nur, wenn ich mich neuen Ideen nicht durch Vorurteile verschließe. Denn Vorurteile benötigt, wer sich kein eigenes Urteil bilden kann!
Gruß
Jürgen
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Hallo Jürgen,
ich denke es gibt auch ein "bedingtes Wollen"
Ich habe gerne dan Ausblick von einem Berg und finde ihn toll, der Aufstieg ist mir aber oft zu mühsam.
Diese Gleichberechtigung gibt es! Jeder kann, wenn er will. Er muss es nur tun! Nur die meisten Männer sind zu feige. Nein, jetzt komme mir keiner mit "die wollen das gar nicht!" Ich kann erst urteilen nachdem ich probiert habe. Alles andere ist eine innere Blockade und hat nichts mit dem Kleidungsstück zu tun!
Und genauso geht es sicher auch manchem, dem die Begleiterscheinungen des sich anders Kleidens, nicht den Erfolg aufwiegen. Eine Seilbahn würden diese Leute wohl nutzen, so wie ich das bei einem Berg auch gerne tue, und das obwohl ich nicht zu feige bin, an einem Abhang entlang zu gehen.
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Stimmt, anaxagoras,
diesen Aspekt habe ich völlig außer Acht gelassen. Nur, hast Du eine Idee, welche "Seilbahn" wir denen bieten könnten?
Gruß
Jürgen
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Hallo Rockers,
bei der Männermode kommt sowieso, seit ich denken kann, meist immer nur der selbe Senf heraus, so wie jetzt auch die schönen super langen Sackhüpfershorts. Einfach himmlisch. Dann doch lieber Rock.
Aus einer 3/4-Hose, die weit genug ist, könnte man an der Innenseite die Hosenbeine einfach auftrennen und die jeweiligen Scnittseiten zusammennàhen - und fertig ist der Rock! ;D
Jetzt mal ganz scherzhaft.....
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Hi teerpirat, so abwegig ist das nicht, sowas habe ich schon gemacht und da war sogar noch genug Material für eine Kellerfalte hinten. Unten liess ich das Teil einfach ausfransen. Gerne trug ich diesen Rock zur Arbeit, der wurde dann auch durch Batteriesäure zerfressen und endete als Putzlappen... Scheisstechnik ;-)
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Moin Teerpirat,
das ist doch mal was innovatives. ;D
Aber auch hier in Hamburg immer das gewohnte Bild, kurze Hosen, weit wie Leinensäcke, entweder unifarben oder kariert. Dazu trägt der "feine Mann von Welt" natürlich weiße Socken. Sehr schick und sehr kleidsam (habe ich früher aber genauso gemacht, auch mit Sandalen in den 90ern). :D
Nur einer tanzt da immer aus dem Rahmen. Jörg HH mit seinem Jeansrock, der Unangepasste.
Ich finde es auch gut, dass du, trotz, dass du keine Röcke trägst, hier aktiv bist. Das finde ich, sollte man einfach mal loben. Es ist ja auch kein Zwang. Dafür interessierst du dich für andere "Frauen"sachen. ;)
Sonnige Grüße aus dem heute etwas schwülen Hamburg.
Jörg 8)
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Hallo Minirocker,
dieses Männlichkeitsprinzip, das ich oben beschieben habe ist keine Forderung von mir und auch kein Naturgesetz, sondern eine Beobachtung, wie sich die Männerkleidung, die ich als übliche Männerkleidung zu sehen bekomme, für mich darstellt. Es ist eine Regel, die wie selbstvertändlich praktiziert wird, und die ich aus dem Versuch, zu verstehen, wieso Männerröcke und anderes so schlecht sich durchsetzen, und weshalb manche so auf den Männerrock reagieren, wie sie reagieren, entwickelt habe.
Die Anfragen, die Du gestern an dieses Prinzip stelltest, habe ich mir selbst längst durchdacht, und denke überhaupt nicht daran, mich an dieses Prinzip zu halten.
Eine Konsequenz davon ist, daß ich recht schnell bissig reagiere, wenn sich jemand abfällig über behaarte Männerbeine äußert. Da vermute ich nämlich die Assoziation Frau-schön ; Mann-unschön dahinter, die eben zu diesem Prinzip führt.
Die Kleidung ist nicht das einzige, wo ich die sich hierzulande darstellenden Männlichkeitsprinzipien als unsinnig ablehne.
Gruß,
Jo
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Eine Konsequenz davon ist, daß ich recht schnell bissig reagiere, wenn sich jemand abfällig über behaarte Männerbeine äußert. Da vermute ich nämlich die Assoziation Frau-schön ; Mann-unschön dahinter, die eben zu diesem Prinzip führt.
Das kann ich verstehen, ich denke, in erster Linie sind die von den Medien vorgegebenen Ideale verantwortlich. Das funktioniert nach dem Prinzip einer Gehirnwäsche. Und zum Teil sind die Aussagen auch total widersprüchlich: Behaart = eklig / rasiert = unmännlich. Muskulös = prollig / nicht muskulös = unmännlich. Die Liste könnte man jetzt beliebig fortsetzen.
Das Ganze läuft auf eine Spirale hinaus, dass eigentlich dem Mann keine individuelle Kleidung zugestanden wird geschweige denn Modebewusstsein und Individualität. Sie soll in erster Linie praktisch sein. Scheinbar aber ist man nicht in der Lage, praktisch und schön miteinander zu verbinden.
Warum muss Kleidung den per se praktisch sein? Wir leben nicht mehr im Industriezeitalter, sondern in einer Dienstleistungsgesellschaft. Also sollten Männer auch das tragen können, was ihnen gefällt.
Beispiel Cargohosen: Die monströsen ausgebeulten Taschen sollen verdeutlichen, dass am Mann "immer was dran" sein soll. Z.B. sein Werkzeug rumtragen, was wiederum Körperkraft betonen soll und entsprechend dann als männlich wahrgenommen werden soll. Und deshalb ist die Kleidung auch meist sehr robust und grob. Von den feinen fliessenden Stoffen aus der Damengarderobe keine Spur. Dass aber auch Männer gerne hautfreundliche Stoffe tragen wollen, wird dabei völlig ausgeblendet.
Als 2. Beispiel die ominösen Treckingsandalen Marke "Autoreifen mit Spanngurten" Die dicke Sohle und die groben scheuernden Riemen sollen die "Standfestigkeit des Mannes", also wiederum seine Männlichkeit verdeutlichen. So was wie bequeme Ledersandalen, die auch gut aussehen, scheint es in der Herrenmode nicht zu geben. Ich bin deshalb genötigt, zu Damensandalen zu greifen, nicht nur, weil sie besser aussehen, sonder auch weil sie einfach einen besseren tragekomfort bieten.
Also: Praktische Kleidung soll zeigen, dass Männer nur zu funktionieren haben. Also braucht Mann auch keine schöne Kleidung. Frauen dagegen sollen präsentieren und entsprechend wandelbar sein. Das erklärt auch die erschlagende Auswahl der Kleidung bei den Frauen. Frauen können sich - genügend Kleidung vorausgesetzt - sich jeden Tag neu erfinden. Individuelle Kleidung und Modebewusstsein wird Männern nicht zugestanden, die sie sollen ja nur ihre Rolle gemäss dem Männlichkeitsprinzip erfüllen.
Wenn man sich mal im Web oder in Mode-Katalogen umsieht, fallen folgende Synonyme bei der Damenbekleidung auf: sexy, verführerisch, schick, Eyecatcher, anziehend, süss und was noch alles. Bei Männerkleidung fallen höchstens die Begriffe praktisch oder stilvoll an - wobei zu bemerken ist, dass "stilvoll" ein Widerspruch in sich ist, wenn man eigentlich seit 20 Jahren immer nur den gleichen öden Quark sieht.
Was noch auffällt, ist die Art, wie Männerkleidung in Katalogen abgebildet wird. Alles sieht wie zerknittert und wie dahingeworfen aus, während Damenkleidung stets in schön gebügelter und fliessende Weise dargestellt wird. Das zeigt doch erst recht, dass nur Frauenkleidung schön sein soll.
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@ teerpirat
Deinen Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen. Genauso wird uns suggeriert, wie sich die jeweiligen Geschlechter zu geben haben. Wer aus der Reihe tanzt, wird "niedergemacht" - ist vielleicht ein wenig überspitzt, findet aber gern Anwendung bei einigen Zeitgenossen.
@ allgemein
Wenn die Modedesigner mal "brauchbare" neue Akzente setzen würden, die auch für die Allgemeinheit bestimmt sind und diese geschickt vermarktet werden würden, wäre auch schon viel gewonnen.
Habe heute morgen über SWR ContRa einen Beitrag über Kaufverhalten von Jugendlichen verfolgt. Es ging u. a. auch darum, dass sich Mädchen für Klamotten und Jungs nur für die Technik interessieren. Da haben wir es wieder. Auch hier wird wieder bewusst darauf hingearbeitet, dass ja die klassischen Geschlechterrollen eingehalten werden.
Was solls. We keep going on.
Sonnige Grüße von der Elbe
Jörg 8)
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Wenn die Modedesigner mal "brauchbare" neue Akzente setzen würden, die auch für die Allgemeinheit bestimmt sind und diese geschickt vermarktet werden würden, wäre auch schon viel gewonnen.
Tun sie doch. Trägt nur niemand. Weil der Einzelhandel zurecht befürchtet, darauf sitzen zu bleiben, bestellen sie das dann erst gar nicht.
Das Problem sind die Männer, oder besser: das Bild der Männer. Der Blick auf das eigene Geschlecht. Vermeintliche Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Es sind genau diese Rollenanforderungen, die Männer modisch ausgrenzen und Jungen in der Schule zu Außenseitern machen. Immerhin scheinen sie sich im Moment noch in höheren Gehältern widerzuspiegeln, aber auch das dürfte nicht mehr allzu lange dauern, bis es sich dreht.
Das Problem ist schlichtweg gesagt, dass Männer als Jungen dazu ermuntert werden, nicht klein beizugeben, sich nicht mit einem letzten Platz zufriedenzugeben, einfach nicht anerkennen zu wollen, dass andere in der gewählten Disziplin mal besser sind, dass sie auch einfach mal schwach sein dürfen -- ohne dass es ihren Wert mindert. Die Gesellschaft definiert Wert von Männern über Erfolg und Stärke, nicht über menschliche Qualitäten. Wer als Mann sich dem 'männlichen' Rangkampf verweigert, ist 'unmännlich'. Immer stärker, immer schneller, immer weiter. Dickeres Auto, größeres Haus, teureres Boot. Wer das nicht bieten kann, zeigt demonstrativ, was für ein harter Kerl er ist.
Das macht natürlich keiner bewusst. Wie jede Prägung übernimmt sie einfach die Persönlichkeit. Als Eltern hat man wohl auch recht wenig Einfluss, gerade wenn das medial vermittelte Bild vom Mann eines von Machern, Bringern, Machos und Helden ist. Aber man wird sein Kind wohl nicht sein ganzes Leben lang in einen Kokon stecken können, wo es vor solchen Einflüssen sicher ist.
LG
Masin
der gerade Geschlechter-Forschung: Mädchen meiden den Wettbewerb (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,702853,00.html) gelesen hat
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Grüße M.L.
Ich habe erst vor kurtzem bei Neckemann ganz kurtze Jains Hosen erstanden
Das is OK . Könnte auch Hot pens heißen
Wer das von euch noch weiß HOT PENS ?
Ich trage sie einfach es hat keiner gemäckert ? Mein Ding oder .?
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Das kann dann nur sein, dass Frauen einen Rock per se als unmännlich ansehen, weil es ihrer Meinung nach nur einer Frau steht. Einfach zu behaupten, es sei ein Frauenkleidungsstück, entbehrt eigentlich jeder Logik, gemäss der Tatsache, dass die meisten Frauen nur Hosen tragen.
Nicht nur Frauen denken so! Dabei wird oft die Behauptung" Rock steht nur Frauen" einfach mit eingefahrener Gewohnheit verwechselt.
Im Übrigen wird die Short in jeder Länge immer mehr von den Frauen eingenommen. Auch die im Worker Stil.
Bei C und A gibt es für Mächen hier eine gemeinsame rubrik und die Röcke sind in der Minderzahl.
Da geht die Zukunft hin - gar keine Röcke mehr und am besten nur noch lange Hosen für Jungs.
So hätten es die Damen gern - nicht mit uns oder.
Grüße Skirty19
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Moin zusammen,
der Short-Trend bei den Damen ist auch bei uns auf der Arbeit zu sehen. Entweder lange Hosen oder Shorts in "Minirocklänge" bis Kielänge. Wieder ein Stück "Männerkleidung" mehr bei den Damen etabliert.
Rockträgerinnen sind auch bei uns in der Minderheit.
Es geht ja eigentlich schon seit Jahren bei den Frauen immer mehr der Trend zu Hosen jeglicher Länge. Nur manchmal - und gerade bei den derzeitigen Temperaturen - besinnen sich einige Frauen doch wieder auf ihre "Privilegien", dann nämlich wird auch mal ein Rock oder ein Kleid getragen.
Schönes Wochenende, welches derzeit hier an der Elbe etwas milder ist.
Jörg :)
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In unserer kleinen Firma arbeiten seit ca 5 Jahren 2 Frauen im Büro. Die habe ich noch nie im Rock gesehen, nicht mal bei dieser Hitze. Neulich habe ich sie darauf angesprochen, ob sie nicht mal im Rock oder Kleid auf Arbeit kommen. Die Antwort war ja zu erwarten, "Wir haben gar keinen Rock in unserem Kleiderschrank, nur ein Kleid, das aber schon mehrere Jahre nicht getragen wurde". Die jüngere Kollegin ergänzte dann, daß sie ein Dirndl hat, das sie zur Disco manchmal anzieht. (Soll jetzt Mode sein, aber davon bekommt man in meinem Alter nicht fiel mit, die Jüngeren unter euch wissen da sicherlich mehr)
Bei uns ist heute Altstadtfest und ich habe vor, in meinem kurzen Wickelrock dorthin zu gehen. Mal sehen!
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...
Da geht die Zukunft hin - gar keine Röcke mehr und am besten nur noch lange Hosen für Jungs.
So hätten es die Damen gern - nicht mit uns oder.
Grüße Skirty19
Armes Deutschland ;) - denn in Schweden z. B. ziehen viele junge und ältere Damen offenbar gerne Röcke an. Auch in anderen Ländern kann man das sehen.
In Deutschland gibt es diesen wurschtigen wenn-es-nur-praktisch-ist-ist-es-schon-gut-Trend. Es ist ja nicht so, dass in andern Ländern nicht auch viele praktisch gekleidet sind, nur ist mein Eindruck, dass durchschnittlich anderswo mehr Stilbewußtsein herrscht, oder aber dass man wenigstens nicht mit der Stillosigkeit kokettiert. (mit Stil meine ich keineswegs teure Designersachen, sondern mit etwas Sorgfalt und Liebe zusammengestellte Outfits).
Beste Grüße
Rockio
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...
anders gesagt (und überspitzt):
Anderswo kleiden sich viele Frauen gut,
in Deutschland sehen viele einfach praktisch aus.
(vom Aussehen der Männer wollen wir vielleicht besser schweigen - die meisten sehen weder praktisch noch gut aus. Da haben viele Frauen einen großen Vorteil ;) )
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Bei uns ist heute Altstadtfest und ich habe vor, in meinem kurzen Wickelrock dorthin zu gehen. Mal sehen!
Bin wieder zurück. Den ganzen Nachmittag war ich auf dem Altstadtfest und hatte den knielangen Wickelrock an. Einige Kunden haben mich auch gesehen. Es war wirklich cool. So war ich noch nie unterwegs in meiner Heimatstadt. Sehr oft habe ich die verdutzten Blicke der Leute gesehen, aber völlig egal. Es kam aber keine blöde Bemerkung. Ganz im Gegenteil.
An der Ampel standen drei Motorradfahrer als ich über den Fußgängerüberweg ging. Der eine schrie zu den beiden anderen, hey der hat doch einen Rock an. Ich schaute zu ihnen hin und hob den Daumen. Die drei kicherten und ich ging weiter. Ich hatte nicht das Gefühl, das sie mich auslachten, sondern es war einfach eine lustige Situation.
.
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Ihre Begründung, typisch Mädchen, nur mit Strumpfhose usw. gipfelte darin, er sei „nur“ ein Junge.
Hier wird kleinen Jungen schon eingetrichtert, dass sie nicht den richtigen Körper - je nach Kleidungsstück - und die passenden Beine dazu hätten.
Shorts für Jungen und Männer sind länger geworden, und für Mädchen und Frauen gibt es sie in allen Längen. Die längeren Shorts haben zweifelslos den Vorteil, dass sie mehr Salonfähig sind, aber sonst ist es wohl nochmals ein Zeichen, dass unsere Freiheit reduziert worden ist. Was uns früher möglich und üblich war, ist nicht nur nun unmodern; es ist nicht mal länger „männlich“. Kurze Shorts sind nunmehr nur für Frauen und Mädchen.
Und es wird immer so weiter gehen, dass immer mehr in die Damengaderobe übernommen wird.
Ich sags ja immer:
Wir müssen für unsere Gleichberechtigung mit dem Kampfe beginnen, sonst beschneiden die Frauen uns noch mehr.
Das ist schon seit dem letzten Jahrhundert der Fall.
Sie soll in erster Linie praktisch sein.
Richtig
Beispiel Cargohosen: was wiederum Körperkraft betonen soll und entsprechend dann als männlich wahrgenommen werden soll.
Genau
Und deshalb ist die Kleidung auch meist sehr robust und grob.
auch richtig und nicht immer luftig.
Von den feinen fliessenden Stoffen aus der Damengarderobe keine Spur. Dass aber auch Männer gerne hautfreundliche Stoffe tragen wollen, wird dabei völlig ausgeblendet.
freundlich ist das, was den Körper nicht zur Schau stellt.
Die dicke Sohle und die groben scheuernden Riemen sollen die "Standfestigkeit des Mannes", also wiederum seine Männlichkeit verdeutlichen.
Herrenschuhe sind dazu gemacht um raumfüllend zu sein. Darum sind sie breiter, als der Fuß selber.
Also: Praktische Kleidung soll zeigen, dass Männer nur zu funktionieren haben.
Also braucht Mann auch keine schöne Kleidung.
Jap
Frauen dagegen sollen präsentieren und entsprechend wandelbar sein.
Richtig
die sie sollen ja nur ihre Rolle gemäss dem Männlichkeitsprinzip erfüllen.
auch richtig
Bei Männerkleidung fallen höchstens die Begriffe praktisch oder stilvoll an
Nicht zu vergessen, sportlich.
Was noch auffällt, ist die Art, wie Männerkleidung in Katalogen abgebildet wird. Alles sieht wie zerknittert und wie dahingeworfen aus
siehe:
Sie soll in erster Linie praktisch sein.
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Allerdings widersprechen die kurzen Hosen einem Männlichkeitsprinzip in der Kleidung. Ein Mann stellt seinen Körper nicht zur Schau. Dazu bräuchte man nämlich einen schönen anziehenden Körper, und das verbreitet akzeptierte Maß für Schönheit ist die (junge) Frau. Wenn Männer ihre Körperlichkeit betonen, dann in der Form, daß sie Körperkraft demonstrieren. Ansonsten wird er cool zugehängt mit groben Lumpen, damit das auch wirklich nicht schön, also auch nicht weiblich, aussieht. (Ich übertreibe nur geringfügig.)
Gruß,
Jo
Hallo Jo,
als ich mit identischer Aussage dass einer Frau und Mutter sagte, kam sofort ihr Einwand, dass auch Jungen genauso schön sind und sie nicht erkenne, wo sich Jungen verhüllen. Wo doch sogar Männer ihre Beine und ihren Waschbrettbauch demostrativ zur Schau stellen. Auch dass die Männerkleidung, zumindest bei der jüngeren Generation, körperbetonender und sexier geworden ist. Wie erklärst du dir deine Ansicht nun?
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Äääähm, rock aktiv, Du weißt schon, dass Du auf einen 5 Jahre alten Beitrag antwortest ;D ? Ist Dir langweilig?
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Das weiß ich selber. Deswegen ist Jo's Ansicht aber nicht veraltet. Denn die zieht sich durch alle Fäden.
Komischerweiße wird diese aber nicht kritisiert. Vielleicht bin ich verständlicher und direkter, was einigen nicht gefällt und Jo nicht.
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Lieber Marcel,
ich finde es auch nicht verkehrt, alte Gespräche wieder aufleben zu lassen. So geraten sie nicht in Vergessenheit.
Habe heute in einem Schaufenster Shorts gesehen, also echte kurze Hosen, die die Oberschenkel sehen ließen: An einer weiblichen Schaufesterpuppe. Daneben eine männliche Schaufesterpuppe, auch angeblich mit Shorts, die unterm !!! Knie endeten. Sowas nannte man in der Zeit, in der ich groß wure "halblang".
LG, Michael
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Morgen hat Lidl richtige Shorts im Angebot. Natürlich nur für Damen in Größe 36-44.
http://www.lidl.de/de/esmara-damen-jeansshorts/p196697 (http://www.lidl.de/de/esmara-damen-jeansshorts/p196697)
Ich glaube, ich kralle mir die in "Berry" (rosa). Gerade wegen der Farbe.
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Morgen hat Lidl richtige Shorts im Angebot. Natürlich nur für Damen in Größe 36-44.
http://www.lidl.de/de/esmara-damen-jeansshorts/p196697 (http://www.lidl.de/de/esmara-damen-jeansshorts/p196697)
Ich glaube, ich kralle mir die in "Berry" (rosa). Gerade wegen der Farbe.
Aldi hat auch leider immer nur bis 44!
Aber schau mal genau hin, und zwar auf den Reißverschluss: Das sind Männershorts! ;)
LG, Michael
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Morgen hat Lidl richtige Shorts im Angebot. Natürlich nur für Damen in Größe 36-44.
http://www.lidl.de/de/esmara-damen-jeansshorts/p196697 (http://www.lidl.de/de/esmara-damen-jeansshorts/p196697)
Ich glaube, ich kralle mir die in "Berry" (rosa). Gerade wegen der Farbe.
Aldi hat auch leider immer nur bis 44!
Aber schau mal genau hin, und zwar auf den Reißverschluss: Das sind Männershorts! ;)
LG, Michael
Du meinst die Anordnung der "Knopfleiste"? Die ist bei den Damenjeans nicht stringent durchgehalten. Es gibts rechts- und linksbündige Knopfleisten bei Damenjeans.
Auch wenn es Männershorts sind, ich kaufe sie trotzdem. ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
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Und hier sind sie:
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Ich bin rund, na und!
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Die zaubern einen schönen Knacka....!
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Toll, diese Männershorts. Sie haben also auch einen "bauchfreundlichen Schnitt"? Mir ist das schon bei einigen Hosen und Röcken aufgefallen, dass der vordere Bund mal ein oder zwei Zentimeter in der Mitte tiefer liegt als hinten - pefekte Passform auch für mich - natürlich nicht bei den Männersachen, deren Hersteller denken ja eher immer schön geradlinig!
Zur Größe muss man sagen: messen oder noch besser: anprobieren, nicht aufs Etikett verlassen! Mir passen komischerweise auch manche Hosen und Röcke in 42 oder 44 obwohl ich eher die 46/48 bräuchte (laut Maßtabelle).
In Männergrößen habe ich auch schon erlebt, dass mir die 48 passt, obwohl ich da eigentlich 50/52 benötige. Naja, manche Hersteller mogeln da ganz schön, so dass man heute - trotz dass man gewachsen ist - fast seine Jugendgröße wieder tragen kann ;)
Ganz toll ist immer die Maßangabe L oder XL. Ja was soll das denn sein? Das ist ja so was von absolut nichts aussagend und genau so gut passt es auch - da geht von stark körpernah bis Viermannzelt alles durch...
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Toll, diese Männershorts. Sie haben also auch einen "bauchfreundlichen Schnitt"? Mir ist das schon bei einigen Hosen und Röcken aufgefallen, dass der vordere Bund mal ein oder zwei Zentimeter in der Mitte tiefer liegt als hinten - pefekte Passform auch für mich - natürlich nicht bei den Männersachen, deren Hersteller denken ja eher immer schön geradlinig!
Tiefsitzende Hosen (Hüfthosen, low waist Hosen) haben immer diesen "bauchfreundlichen Schnitt". Das sieht bei Hosen, die in der Taille sitzen, anders aus.
Zur Größe muss man sagen: messen oder noch besser: anprobieren, nicht aufs Etikett verlassen! Mir passen komischerweise auch manche Hosen und Röcke in 42 oder 44 obwohl ich eher die 46/48 bräuchte (laut Maßtabelle).
In Männergrößen habe ich auch schon erlebt, dass mir die 48 passt, obwohl ich da eigentlich 50/52 benötige. Naja, manche Hersteller mogeln da ganz schön, so dass man heute - trotz dass man gewachsen ist - fast seine Jugendgröße wieder tragen kann ;)
Ganz toll ist immer die Maßangabe L oder XL. Ja was soll das denn sein? Das ist ja so was von absolut nichts aussagend und genau so gut passt es auch - da geht von stark körpernah bis Viermannzelt alles durch...
Das Geheimnis bei diesen Shorts ist der Elasthan-Anteil (2%), dadurch passt mir z.B. eine 42. Bei Zeug ohne Stretch ist es eine Nummer größer.
Zu den Maßangaben der Hersteller ein lustiger Dialog aus den "Vorstadtweibern" (Desperate Housewifes in Wien), der ungefähr so lautet:
Sagt die Boutiquenbesitzerin zu ihrer Freundin:"Die xy lässt sich die Etiketten mit Größe 40 aus den Kleidern heraustrennen und durch Etiketten mit der Größe 36 ersetzen."
Darauf die Freundin:"Was Du nicht sagst. Ist ja ein toller Trick!"
Boutiquenbesitzerin:" Was sie aber nicht weiß, ist, dass die Größe 40 inzwischen eine 42 ist." :D :D :D
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Toll, diese Männershorts. Sie haben also auch einen "bauchfreundlichen Schnitt"? Mir ist das schon bei einigen Hosen und Röcken aufgefallen, dass der vordere Bund mal ein oder zwei Zentimeter in der Mitte tiefer liegt als hinten - pefekte Passform auch für mich - natürlich nicht bei den Männersachen, deren Hersteller denken ja eher immer schön geradlinig!
Tiefsitzende Hosen (Hüfthosen, low waist Hosen) haben immer diesen "bauchfreundlichen Schnitt". Das sieht bei Hosen, die in der Taille sitzen, anders aus.
Dann trage ich also meine Röcke und Hosen nicht in der Taille, sondern "hüftig"! Perfekte Männerpassform intuitiv gefunden :D
Damit kann die "Shorts" noch shorter sein, denn Mann trägt sie ja tiefer (low waist) ;D ;D Oberdoppelriesengrins!
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Dann trage ich also meine Röcke und Hosen nicht in der Taille, sondern "hüftig"! Perfekte Männerpassform intuitiv gefunden :D
Damit kann die "Shorts" noch shorter sein, denn Mann trägt sie ja tiefer (low waist) ;D ;D Oberdoppelriesengrins!
Nun, höher als bis zum "Anschlag" kannst Du Hosen nicht ziehen. Hosen mit niedrigem Bund (low waist) sitzen eben auf der Hüfte.
Bei Röcken ist man flexibler, die kannst Du theoretisch bis unter die Achseln hochziehen. Ist aber nur bei langen Röcken ratsam, sonst gibt´s ein "Cannonballgate" (in Anlehnung an Nipplegate).
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Wenn man bei der gewohnten/ richtigen Größe bleibt, sucht sich der Rock seine Position schon selbst - ist der Bund enger rutscht er eben von der Hüfte soweit nach oben bis er zu schließen geht.
Es sei denn man hat einen sehr elastischen Bund, der macht flexibel.
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Wenn man bei der gewohnten/ richtigen Größe bleibt, sucht sich der Rock seine Position schon selbst - ist der Bund enger rutscht er eben von der Hüfte soweit nach oben bis er zu schließen geht.
Es sei denn man hat einen sehr elastischen Bund, der macht flexibel.
Jetzt weiß ich, warum ich in letzter Zeit auf Kleider stehe (besser: in Kleidern gehe). Da rutscht nix an der Taille, Hüfte oder sonstwo. ;)
Wenn die richtig sitzen, sind sie an Bequemlichkeit nicht zu überbieten.
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Dann trage ich also meine Röcke und Hosen nicht in der Taille, sondern "hüftig"! Perfekte Männerpassform intuitiv gefunden :D
Damit kann die "Shorts" noch shorter sein, denn Mann trägt sie ja tiefer (low waist) ;D ;D Oberdoppelriesengrins!
Nun, höher als bis zum "Anschlag" kannst Du Hosen nicht ziehen. Hosen mit niedrigem Bund (low waist) sitzen eben auf der Hüfte.
Bei Röcken ist man flexibler, die kannst Du theoretisch bis unter die Achseln hochziehen. Ist aber nur bei langen Röcken ratsam, sonst gibt´s ein "Cannonballgate" (in Anlehnung an Nipplegate).
Den Rock bis unter die Achseln ziehen? Dann ist es doch ein Kleid! :o
Ich jedenfalls bin froh, dass es eine große Auswahl an Röcken und Hosen (Shorts) gibt, die mir mit meiner Statur super passen! :)
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Den Rock bis unter die Achseln ziehen? Dann ist es doch ein Kleid! :o
Ich jedenfalls bin froh, dass es eine große Auswahl an Röcken und Hosen (Shorts) gibt, die mir mit meiner Statur super passen! :)
Sowas habe ich schon in irgendeinem Katalog gesehen. Ein langer Rock mit Gummizugbund, der auch als Kleid gertagen werden konnte. Allerdings für Männer weniger geeignet, denn ganz hochgezogen wurde ein schulterfreies (Hänger-)Kleid daraus, dass nur durch die Brüste gehalten wurde. Und da fehlt´s vielen Männern an Volumen.
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Sowas habe ich schon in irgendeinem Katalog gesehen. Ein langer Rock mit Gummizugbund, der auch als Kleid gertagen werden konnte. Allerdings für Männer weniger geeignet, denn ganz hochgezogen wurde ein schulterfreies (Hänger-)Kleid daraus, dass nur durch die Brüste gehalten wurde. Und da fehlt´s vielen Männern an Volumen.
Ich habe so ein Vario-Kleid, welches man eigentlich als Rock tragen kann in variabler Länge. Meine Frau trägt eines so als Kleid. Wenn der Stoff so wie bei diesem Teil richtig s t r e t c h i g ist, hällt es auch ohne Oberweite. Es gab da schon mal ein Foto im Forum, doch da ging es mir mehr um die Varianten als Rock. Guckst Du hier: http://www.rockmode.de/index.php?topic=5059.msg60134#msg60134 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=5059.msg60134#msg60134)
Zurück zu den Shorts: Wenn ich Shorts (kurze Hosen, also nicht die, die am Knie enden) trage, sehen diese zwar auch gut aus, doch fehlt mir darin irgendwie das Gefühl wie bei einem Rock. Ich finde den Rock doch angenehmer, selbst wenn er etwas mehr die Oberschenkel bedeckt, als eine knappe Hose (Shorts). Röcke bieten einfach mehr Bewegungsfreuheit als Shorts ;)