Doppelrock,
der Du immer noch nicht sagst, wer Du bist .
Formulierungen wie "sprachverhunzenden Gendergeschwurbel" beweist, wes Geistes Kind Du bist.
Wenn ein Afrikaner spricht, wie es in Dein Weltbild passt, dann ist er intelligent und charmant und oft witzig. Wenn jemand anders spricht, dann ist, dann setzt Du seine Betroffenheit in Anführungsstriche.
Mir Schwarz-weiß-Denken zu unterstellen heißt, mit das Wort im Munde umdrehen. Das ist eine Taktik, die ich bei der AfD oft beobachte. Um den Vorwurf, Nazis zu sein, abzuwehren, bezeichnen sie die Demokrat*innen als Nazis. Wer hetzt denn hier gegen Gendergerechtigkeit und verwendet Ausdrücke wie den oben zitierten?
Sicher gibt es Wortführer*innen und Meinungsmacher*innen, und Du bist einer davon, nur eben für die Seite, die Betroffenheit von unter Sexismus und Rassismus leidenden Menschen nicht ernst nimmt und für unwichtig und unauthentisch erklärt. Und Du bist immer noch ein anonymer Meinungsmacher.
Und wegen Deiner programmatischen Anonymität breche ich jetzt die Diskussion mit Dir wieder ab. Ich will wissen, mit wem ich rede. Wenn Du das mal offen gelegt hast, können wir weiterreden. Also öffne endlich Dein Visir!
Gruß,
Micha
PS: Nachtrag: Mädchenbeschneidung in Afrika ist eine uralte Tradition, die sogar den Wechsel der Religion der Menschen dort überlebt hat. Sie wird in indigenen Religionen, islamischen und christlichen Gemeinschaften durchgeführt. In allen Religionen gibt es auch Stimmen dagegen, aber sie hält sich trotzdem. An ihr festzuhalten ist eine hochkomplexe psychosoziale Angelegenheit. Und so komplex sehe ich auch die Diskussion, die wir hier führen. Einfach der Religion die Schuld in die Schuhe zu schieben - wobei mir klar ist, an welche Religion Du da denkst - ist zu einseitig. Der Vergleich, den ich brachte, passt sehr wohl.