Wenn eine Sprache sich entwickeln soll und die Zunge des Volkes darstellt, haben solche Künstlichen Konstrukte nichts in der Realität verloren.
Diese sprachverhunzenden Pronomen folgen lediglich einem Erziehungsauftrag, den Leute beanspruchen, weil sie selbst sich über andere, sogar über eine große Mehrheit, stellen wollen.
Diese künstlichen Gebilde machen die Sprache unsprechbar, bieten aber niemandem in der Anwendung einen Vorteil. Es scheint sie aber auch nur im deutschen Sprachraum zu geben und da nur auf dem Gebiet Deutschlands. Österreich, Schweiz, Südtirol und Elsass sehe ich da weit weniger unter diesem schlechten Einfluss.
Es hat auch nichts mit Gewöhnung zu tun. Man muss sich nicht mit Gewalt an etwas gewöhnen lassen, schon garnicht unter Zwang, was nicht taugt. Ist ähnlich sinnvoll wie die menschenverachtende Novelle der EU, tierische Lebensmittel durch Insekten zu ersetzen, obwohl bekannt ist, dass sie Gifte und Allergene enthalten. Auch da will die absolute, aggressive und radikale Minderheit der Mehrheit etwas aufzwingen, was diese zurecht ablehnt. Mal wieder wedelt der Schwanz mit dem Hund.
Und wenn sogar der WDR erkennt, dass Spracherziehung nicht funktioniert, sollte man es so tun wie die Dakota-Indianer:
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab. Punkt.
(OT: Schade, dass die forumseigene Zensurabteilung auch nach 5 Tagen Beiträge nicht freischaltet oder sich dazu äußert. So kommt keine Diskussion verschiedener Ansichten zustande)