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Röcke und mehr... => Outfits und Accessoires => Thema gestartet von: Jürgen64 am 21.05.2011 15:21

Titel: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jürgen64 am 21.05.2011 15:21
Hallo Leute,

auch soeben gefunden:

http://liebeszeitung.de/index.php?/archives/853-Schadet-es-Maennern,-ein-bisschen-feminin-zu-sein.html (http://liebeszeitung.de/index.php?/archives/853-Schadet-es-Maennern,-ein-bisschen-feminin-zu-sein.html)

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: GregorM am 22.05.2011 06:38
Hallo Jürgen,

ein sehr interessanter Artikel, wenn auch nicht ganz ohne Widersprüche.

Außergewöhnlich, weil mehr positiv als üblich, ist der letzte Abschnitt "Keine Berührungsängste mit dem Weiblichen - aber keine Übernahme":

„Normalerweise haben Frauen Respekt vor Männern, die keine Berührungsängste mit „dem Weiblichen“ haben – Respekt erreicht, wer schon einmal versucht hat, in High Heels zu gehen oder es schon einmal gewagt hat, einen Männerrock zu tragen ... ”

Wäre es tatsächlich so, hätten Männer im Rock ja gar keine Probleme.

Könnte Induna, die Autorin des Artikels tatsächlich ein Mann sein? Also der Autor ein Mann, der selbst gerne Röcke trägt?

Gruß
Gregor
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: rocker56 am 22.05.2011 11:40
Hallo Hallo,
Der Artikel ist richtig gut und wenn man dann auch noch auf den Namen""" Induna""" klickt, kommen noch
viel richtig interessante Artikel , bei denen ich ich öfters  den Kopf nickte, bzw dachte '"stimmt" !
Gruss Peter

 
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Stanley McLeod am 22.05.2011 12:14
Tja, nach dem Artikel zu urteilen bin ich durchgefallen.......

wenigstens der Text zum Thema Rock und Mann ist halbwegs positiv, wobei mir der Satz: "Ob sie mit Rock und High Heels allerdings weiter als zehn Schritte kommen, wage ich zu bezweifeln." mal wieder zeigt, wie wenig hier doch an die Männer geglaubt wird.....tststs

Trotzdem mal wieder interessant sowas zu lesen.

LG Metalstanley
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: marioluke am 22.05.2011 12:39
Auf die Eingangsfrage zum Thema ein eindeutiges Nein, es schadet nicht.
Das schöne ist doch man kann flexibel und wandelbar sein, eine gute Eigenschaft des Menschen.
An einem Tag der harte Macho am anderen Tag das femenin angehauchte.
Wenn man das alles spielerisch sieht wird die Welt viel größer, als wenn man sich auf eine einzige Schiene beschränkt ;)
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Wachkatze am 22.05.2011 13:16
Mit High Heels komme ich noch nicht mal einen Schritt weit.

Aber muss ich mir diese Knöchelbrecher antun?

Nö!

Das Thema ist kitzlig.
Was kann man aus dem Kleiderschrank des anderen Geschlechts übernehmen ohne zur Karikatur zu werden?

Ich mag ja Hosen und Röcke mit viel Metallklimperkram, Ketten, Skulls...
Da muss ich auch aufpassen, das der martialische Auftritt immer noch harmonisch und selbstverständlich wirkt.
Übertreibe ich es, wirke ich verkleidet.

Im Herrenbereich haben wir das Problem umgekehrt.
Seide, Spitze und Samt sind Luxus pur.
Aber wie am Besten, um weder den Faschingsprinz zu geben noch eine Karikatur zu werden?

Die beste Lösung habe ich bis jetzt bei den Herren gesehen die sich an der Mode des Barocks und der Romantik orientiert haben.
Zu diesen Zeiten waren es normale Stilelemente der luxuriösen Herrenkleidung.
Wenn man sich ansieht wie die Herren damals diese Elemente kombinierten kann man sich gute Impulse holen um ein kleines bisschen Luxus in den eigenen Stil zu holen.
Ohne verkleidet zu wirken.

^^
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Stanley McLeod am 22.05.2011 14:28
Also schaden tut es nicht, um auch zur Frage zurückzukehren.

Und ob ich zur Karikatur werde?

habe hier ein T-Shirt, einfarbig liegen mit so kleinen, leicht gerafften Ärmeln, dass ich gern mal tragen würde, bzw. es auch tun werde, aber schon hier stellt sich für mich diese Frage, auch wenn mir persönlich das Stilelement gefällt, bzw. ich auch gerne mehr verspieltes in der Herrenecke vorfinden würde.

Und Wachkatze du hast Recht, in früheren Zeiten war es normal (allerdings hier nur für Adlige und Reiche), sich mit Rüschen, Spitze, Seide etc. zu kleiden, Seidenstrümpfe, etc. gehörten in dieser Liga zum Standard, wenn ich heute schon Angst habe muss, dass ich meine sportlichen Ballerinas mit Feinstrümpfen tragen kann, weil das ja mal so gar nicht geht etc. etc.

Ich bin auch kein Freund von Business-Uniformen, jetzt egal ob bei Mann oder Frau, mich wird man nur im Anzug sehn, wenn ich ne ernsthafte Drohung bekomme, dass ich das tun muss ;)

Die Welt ist irgendwo schon verquer, einerseits wird Toleranz gepredigt, aber der Alltag zeigt, dass Leute, die ein wenig aus der Norm fallen, ganz schnell an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.

LG Metalstanley
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jürgen64 am 22.05.2011 19:06
Hallo Birgit,

Mit High Heels komme ich noch nicht mal einen Schritt weit.

Das ist Übungssache - wobei die Übung nicht unbedingt in High Heels erfolgen muss. Ich selber habe die Dinger erstmals angezogen, nachdem ich bereits einige jahre aktiv Tanzsport betrieb, also Balance, Muskulatur in den Fußgelenken und deren Beweglichkeit trainiert hatte. Ich kam auf Anhieb super damit zurecht. Wenn ich dann hier bei den Topmodels die Probleme der Mädels in den High Heels sehe, kann ich nur schmunzeln.

Aber muss ich mir diese Knöchelbrecher antun?

Nö!

Müssen? Ich muss ab und zu irgendwo hin, sonst gar nix. Aber man kann, wenn man will.

Das Thema ist kitzlig.
Was kann man aus dem Kleiderschrank des anderen Geschlechts übernehmen ohne zur Karikatur zu werden?

Das ist wie immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn ich in meinem Umfeld so manche Mütter sehe, die schon ein Problem damit haben ihrem Sohn mal ein T-Shirt mit einem roten oder gelben Ärmel anzuziehen ... Ich besitze selber einen Spiegel. Egal was auch immer ich anziehe, es wird immer welche geben die was daran auszusetzen haben.  Pardon, aber andere fragen mich auch nicht was sie anziehen dürfen. Wieso sollte ich andere fragen? Solange mir mein Spiegelbild gefällt, kann ich gut damit leben. Nur wenn ich mir selber nicht ganz sicher bin, dann frage ich welche deren eigener Stil mir gefällt.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: M.L. am 22.05.2011 19:56
Hallo Freunde
Ich glaube nicht das es Männern schardet Feminene Seiten zum ausdruck zu bringen
Grade das macht Männer stark
Frauen zeigen es uns immer wider  was Mode angeht
Und wenn es noch so Bescheuert aus Sieht Sie dürfen alles.

Männer  machen da eher die zurückhaltende Wariante Nur nicht Auffallen
Es könnte ja Einer was zu Mäckern haben
Eher Blau oder Grau oder bege
Ich möchte alles aber nicht Bege werden
Schaut mal in eurem Kreis um Ab 50 wird alles Bege

grüsse M.L.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jörg HH am 22.05.2011 20:36
Die Mehrzahl der Männer tanzen einen Schritt vorwärts und gleich zwei zurück. Sie sind schlicht und einfach Angsthasen. Das wahre starke Geschlecht sind eigentlich die Frauen.

Ich sehe das bei einer Bekannten von mir. Sie ist 60+ und trägt heute noch Leggins und Miniröcke. Sie kann es tragen und sie genießt es. Warum muss man ab 50 + als graue Maus herumlaufen. Die Zeiten sollten endgültig der Vergangenheit angehören.

Gruß Jörg :)
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Wachkatze am 22.05.2011 20:47

Frauen zeigen es uns immer wider  was Mode angeht
Und wenn es noch so Bescheuert aus Sieht Sie dürfen alles.

Schön wärs...

Als Frau kriegst du genauso die gesellschaftliche Keule ab.

Das gibts dieses kleine Wörtchen "zu".

Zu laut, zu leise, zu bunt, zu ruhig, zu lang, zu kurz, zu sexy, zu frigide etc...

Besonders schön wirds, wenn du mal aus dem Verhaltenskodex fällts und ein "Nein" nicht gleich mit Entschuldigungen abschwächst.
Da gibts dann das hübsche Erledigungsargument
"Die ist ja zickig!"

^^
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Stanley McLeod am 22.05.2011 21:10

Frauen zeigen es uns immer wider  was Mode angeht
Und wenn es noch so Bescheuert aus Sieht Sie dürfen alles.

Schön wärs...

Als Frau kriegst du genauso die gesellschaftliche Keule ab.

Das gibts dieses kleine Wörtchen "zu".

Zu laut, zu leise, zu bunt, zu ruhig, zu lang, zu kurz, zu sexy, zu frigide etc...

Besonders schön wirds, wenn du mal aus dem Verhaltenskodex fällts und ein "Nein" nicht gleich mit Entschuldigungen abschwächst.
Da gibts dann das hübsche Erledigungsargument
"Die ist ja zickig!"

^^

Hallo Wachkatze,

klar haben Frauen quasi auch "Regeln". Aber die sind deutlich abgeschwächter. Und vielen ist es einfach wurst, wie sie wirken, wenn ich so das allgemeine Straßenbild ansehe und dann rekapituliere, welche Personen auffällig waren und welche nicht, so sind das im allgemeinen die weiblichen Wesen, männliche sind meist einfach nur uniformiert, um es mal überspitzt auszudrücken.

Ich meine damit nur, als ich vorhin mit langem Hemd, Schlaghosen, Gürtel darüber und wirklich unauffälligen Schuhen mit niedrigen Absätzen durch unsere angrenzende Grünanlage gelaufen bin, wurde mir tatsächlich von ein paar südländisch aussehenden Jugendlichen unter schallendem Gelächter nachgepfiffen und "Hey Süsse" nachgerufen.

Ich meine, ich bin dabei mit sowas leben zu lernen, das gehört zu dem ganzen Prozess irgendwie dazu, aber ich wollte damit nur sagen, dass diese, ich sag jetzt einfach mal Testosterongesteuerten Menschen vor allem beim gleichen Geschlecht deutlich wachsamer für Auffälligkeiten sind, als bei weiblichen Wesen, wobei, was wäre gewesen, wenn ich ein echtes Girl wäre, hätten die mich dann abgefangen? Keine Ahnung, war aber irgendwie im Nachhinein betrachtet ein lustiges Erlebnis.

Wir leben halt leider in einer patriarchistischen Weltordnung und daran wird sich wohl so schnell nichts ändern, da können wir soviel machen wie wir wollen, höchstens in unserem persönlichen Umfeld können wir Menschen zum Umdenken bewegen.

LG
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Wachkatze am 22.05.2011 22:10
Nunja,

Gelächter, Getuschel und son einfallsloser Spruch.
Tägliches Hintergrundgeblubber...

Is normal wenn man etwas auffälliger ist.
Wenn ich für jeden Dachrinnenspruch(Die Sorte Sprüche die man ab ner bestimmten Körperhöhe kassiert.) nen Euro bekommen hätte, bräuchte ich nicht mehr buckeln.

*seufz*
Mit der patriachalen Gesellschaft hast du recht.
Und es nervt!

Das blöde ist auch das viele Sachen nicht mehr deutlich ablaufen.
Sondern unter macht man nicht.
Gerade bei den Jüngeren merke ich das wir anstelle von Fortschritten immer mehr Rückschritte machen.
Ich fahre ja ohne meinen Holden auf Veranstaltung.
Es ist einfach nicht sein Hobby, warum soll ich ihn mitzwingen?

Jedesmal wenn ich im Gespräch anmerke das ich in meinen Lager alleine bin.
Kommt diese leicht entsetzte: "Und dein Partner??? Der lässt dich so alleine fahren? Ist der nicht eifersüchtig?"
Äh, wenn ich Bullshit bauen will, brauche ich keine Mittelalterveranstaltung.

Es ist anscheinend heute wieder vollkommen undenkbar als Frau alleine auszugehen oder auf Veranstaltung zu fahren.

Manchmal frage ich mich welches Jahr wir schreiben, 2011 oder 1955...

^^
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: MasinAD am 22.05.2011 22:26
Schön wärs...

Als Frau kriegst du genauso die gesellschaftliche Keule ab.

Das gibts dieses kleine Wörtchen "zu".

Zu laut, zu leise, zu bunt, zu ruhig, zu lang, zu kurz, zu sexy, zu frigide etc...

Frauen können aber bedeutend besser mit Kritik, gerade was Kleidung angeht, umgehen als Männer. Und falls mal doch nicht, dann ist es immer noch akzeptiert, wenn Frau darüber in Tränen ausbricht. Männer wagen ja gar nicht erst Kritik zu provozieren. Abtauchen, untertauchen, nur nicht auffallen -- weder positiv, noch negativ.

Männern fehlt in Kleidungsfragen, in Identitätsfragen so eine Leck-Arsch-Haltung, wie sie viele Frauen haben müssen, um mit einer Leggings und einem kurzen Top herumlaufen zu können. Oder selbst als längst erwachsene Frau noch immer das kleine Mädchen modisch herauskehren und trotzdem erwarten zu können, dass man sie automatisch für voll nimmt. Oder irgendeine andere der zahlreichen Geschmacklosigkeiten auf der Straße tragen zu können, wo Mann schon längst resigniert, mit den Schultern zuckt und sich selber sagt, es seien ja Frauen, die können all sowas tragen. Ja, so eine Leck-Arsch-Haltung fehlt. Und die entsprechende Fähigkeit zum Umgang mit Kritik.

LG
Masin
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Wachkatze am 22.05.2011 22:47
Masin,

man lernt zwar sich die Treffer nicht anmerken zu lassen um die Angriffsfläche möglichst gering zu halten.
Aber spurlos gehen sie an einem auch nicht vorbei.

Die Tränentour kannste als Frau auch knicken.
Manches "Rehlein" kommt zwar damit bei den Herren noch durch.
Aber sobald das "Rehlein" die Dreissig hinter sich hat, gehts auch bei den Herren in die Hose.

Vor Frauen solltest du als Frau auf keinen Fall auch nur die geringste Tränenanzeichen zeigen.
Dann gehts erst richtig los!

Mir sind da die Herren lieber.
Es ist angenehmer ein "Du schaust heute aber schei... aus!" vor den Kopp zu kriegen.
Als "Schöner Rock..." in einem bestimmten Tonfall und dann das Getuschel hintenrum a la "Guck mal die..."

LG
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Stanley McLeod am 22.05.2011 23:19
Wachkatze, ich sehe, du bist in diesem Forum GENAU richtig, jemand, der nachvollziehen kann, um was es hier geht, nämlich Freiheiten zu erlangen, die uns eigentlich nicht so richtig zugestanden werden.

Zwar sind wir, bezogen auf die Gesamtbevölkerung hier nur ein winzig kleiner Bruchteil, aber immerhin gibt es uns und nur, wenn am selben Strang gezogen wird, kann es funktionieren und das Internet bietet hier eine sehr gute Möglichkeit.

Ich bin immer wieder froh, dass es noch Menschen gibt, bei denen ich wahrscheinlich nicht sofort durchs Raster fallen würde und ich habe mit meinem Zielprojekt ja noch gar nicht richtig losgelegt :) (Rock tragen)

Aber mein Zweitling, der ja wohl mein Erstling wird (Kilt), wird nächsten Monat bestellt (Kohle ist mal wieder knapp ;) ) und dann mal sehn, wie es so läuft, immerhin ist im Juni bei uns im Ort eine "Rock"-Veranstaltung (musikalischer Art :) ). Und ich könnte mir vorstellen, das sogar wörtlich zu nehmen.

LG
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Wachkatze am 23.05.2011 00:12


Wachkatze, ich sehe, du bist in diesem Forum GENAU richtig, jemand, der nachvollziehen kann, um was es hier geht, nämlich Freiheiten zu erlangen, die uns eigentlich nicht so richtig zugestanden werden.
Andersartigkeit kennt viele Formen.
Die einen passen sich krampfhaft an und rennen als blökendes Schaf der Herde nach.
Geht für eine kurze Weile gut aber langfristig geht man geistig vor die Hunde.
Oder man wählt den schweren Weg und lässt die Herde blöken und rennen.
Der ist nicht immer einfach aber zumindest kann man jeden Abend noch in den Spiegel gucken.

Zwar sind wir, bezogen auf die Gesamtbevölkerung hier nur ein winzig kleiner Bruchteil, aber immerhin gibt es uns und nur, wenn am selben Strang gezogen wird, kann es funktionieren und das Internet bietet hier eine sehr gute Möglichkeit.

Ich bin immer wieder froh, dass es noch Menschen gibt, bei denen ich wahrscheinlich nicht sofort durchs Raster fallen würde und ich habe mit meinem Zielprojekt ja noch gar nicht richtig losgelegt :) (Rock tragen)
Warum sollte ich einen Menschen nach seinem Aussehen beurteilen?
Seine Taten, sind wichtiger.
Ich habe genug Menschen erlebt die nett und brav aussahen.
Nur ihre Taten sprachen eine ganz andere Sprache.

Aber mein Zweitling, der ja wohl mein Erstling wird (Kilt), wird nächsten Monat bestellt (Kohle ist mal wieder knapp ;) ) und dann mal sehn, wie es so läuft, immerhin ist im Juni bei uns im Ort eine "Rock"-Veranstaltung (musikalischer Art :) ). Und ich könnte mir vorstellen, das sogar wörtlich zu nehmen.

LG

Mach es!

Gemütlicher lockerer Rock ist prima zum Tanzen!
Nur ein kleiner Tipp von meinen Zehen.
Lass die zarten Schuhchen zu Hause!
Stahlkappen sind auf Konzerten Gold wert!

^^
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Stanley McLeod am 23.05.2011 20:28
Hi Wachkatze,

ja, ich geb allen deinen Antworten Recht, war gerade wieder spaziern und ich glaube fast, dass ich innerlich mehr Angst habe, als notwendig, bis auf musternde Blicke war eigentlich kaum was zu merken, naja, man schaut mir nach, ich scheine wirklich ein sehr auffälliges Äußeres zu haben ;)

Und ja, mit den Schuhen hast du Recht, vielleicht hol ich mir Bikerstiefel oder so, sind mir zwar fast zu derbe, aber damit sehe ich dann richtig martialisch aus.

LG Stefan
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Wachkatze am 24.05.2011 01:14
Guck dir mal sowas an.

http://www.amazon.de/Rangers-Stiefel-Knightsbridge-schwarz-Stahlkappe/dp/B00116Y1ZM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1306191981&sr=8-2 (http://www.amazon.de/Rangers-Stiefel-Knightsbridge-schwarz-Stahlkappe/dp/B00116Y1ZM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1306191981&sr=8-2)

Haben wie die Springers eine Zehenschutz mit Stahlkappe.
Wirken aber wie ganz normale Herrenhalbschuhe die man auch gut zu nem feinen Anzug oder Jeans tragen kann.
*lach*
Oder auch zum gepflegten Kilt.

Ich hab die Schuhe meinem Holden mal zu Weihnachten geschenkt.
Damit er einen stabilen, gut profilierten Schuh hat der trotzdem nicht martialisch aussieht.
Rate mal, welche jetzt seine Lieblingsschuhe sind?
Die Schnittführung entspricht eher dem klassischen englischen Herrenschuh.

Könnte für dich auch ein guter Kompromiss sein.

Übrigens, Schuhe mit eingebauter Stahlkappe immer eine Nummer größer als normal kaufen.
Sonst killst du dir deine Socken reihenweise durch!

^^
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: MasinAD am 24.05.2011 13:48
Hallo Wachkatze!

Guck dir mal sowas an.

http://www.amazon.de/Rangers-Stiefel-Knightsbridge-schwarz-Stahlkappe/dp/B00116Y1ZM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1306191981&sr=8-2 (http://www.amazon.de/Rangers-Stiefel-Knightsbridge-schwarz-Stahlkappe/dp/B00116Y1ZM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1306191981&sr=8-2)

Haben wie die Springers eine Zehenschutz mit Stahlkappe.
Wirken aber wie ganz normale Herrenhalbschuhe die man auch gut zu nem feinen Anzug oder Jeans tragen kann.

Also zu einem feinen Anzug sind solche Schuhe eigentlich nichts. Wann immer ich mal wieder jemanden in meinem Umfeld sehe, der sowas (Anzug + Doc's Halbschuhe) trägt, kriegt er von mir schräge Blicke. Das passt einfach nicht. Ich bin ja selber kein Freund der normalen Herrenschuhausstattung, aber diese Doc's sind unglaublich grobschlächtig im Vergleich zu diesem Modell (http://www.deichmann.com/DE/de/shop/herren/herren-schuhe/00000001034102/Schn%C3%BCrschuh.prod?r=5&c=3&filter_brand=all&filter_color=all&filter_padding=all&filter_size=all&orderby=topseller&st=PRODUCT&filter_cat=herren/herren-schuhe/herren-schuhe-schnuerschuhe). Nee, nee, Doc's sind 'proletarisch' und passen einfach nicht zu 'bürgerlichen' Outfits.

LG
Masin
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: GregorM am 24.05.2011 14:08
Schuhe mit Stahlkappe habe ich zwar nicht, aber ich habe einige, die von außen wie die Rangers-Stiefel aussehen. Die trage ich sehr gerne zum Kilt und im Winter auch tagsüber problemlos zum Anzug. Ich bin nicht der Typ, der Wechselschuhe mitbringt.

Ich habe natürlich auch welche, die eher wie die Deichmann-Schuhe (MasinAD Link) aussehen. Sehr gut für feierliche Anlässe und zum Tanzen.

Solle irgendeiner damit Probleme haben, was ich wann und wo träge, dann bitte schön.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Wachkatze am 24.05.2011 14:12
*lach*

So schlank wie dieser Budapester können sie natürlich nicht sein.
Stahlkappen brauchen nun mal Platz.

Aber sie wirken schon etwas zierlicher als die Doc Martens Modelle.
Ein Hauch schlanker?
Schlag mich.
Ich kann es nicht genau festmachen.
Aber der Gesamteindruck ist zwar sportlich aber nicht grob.

Mein Holder geht von der Stilrichtung in die klassische britische Linie.
(Perfekter Typ für das gute Harris Tweed Sakko.)
Und die Schuhe passen perfekt zu seiner Linie.

Stefan braucht ja Schuhe, die seine Zehen beim Tanzen gut schützen.
(Ich hab den Fehler einmal gemacht, mit Ballerinas auf ein Konzert zu gehen. Danach wusste ich warum der Rest Springers an den Füssen hatte. *AUA*)
Aber es wäre schade ums Geld, wenn die Schuhe danach nur noch im Schuhschrank rumgammeln.

Da erscheinen mir die 3 Locher als guter Kompromiss.

^^
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: McMorghey am 24.05.2011 15:29
wie feminin solls denn sein?

Der eine will als Frau durchgehen, der Andere verwendet nicht mal Deo...

Dazwischen ist so ziemlich alles.

Ja, ich könnte als feminin durchgehen. Kilt, lange blonde Haare, schlank.
Doch, da ich äusserlich nicht feminin sein will, strahle ich Mann aus. Denke ich mal. Beurteilen müssen das Andere, und die tun es ja auch. ob ich will oder nicht.

@ Metalstanley: halte dir antworten auf "hallo Süsse", "Bist du Schwul?" usw. bereit.
Du kannst hier ja einen Wettbewerb starten mit den besten Sprüchen.
Kilträger werden immer (meist von Männern) gefragt: Hast du was drunter? (und ähnlich) je nach Stimmung antworte ich auch schon mal provokant: Das werde ich nur von Frauen und Schwulen gefragt...

Gruess us dr Schwiz
McMorghey

ps: Schuhe.... je nach Anlass... ich führe beides Doc's und Brogues


Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Keagan MacDonald am 25.05.2011 23:07
Entweder man ist maskulin oder nicht. es gibt ein bißchen. Man kann auch kein bißchen tot sein.
Entweder man ist ein Mann und steht dazu oder nicht.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Asterix am 25.05.2011 23:11
Entweder man ist maskulin oder nicht. es gibt ein bißchen. Man kann auch kein bißchen tot sein.
Entweder man ist ein Mann und steht dazu oder nicht.

Ja, aber das ist eine rein biologische Kategorie. Alles andere ist gesellschaftliche, kulturelle Willkür.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Peter am 26.05.2011 09:19
Entweder man ist maskulin oder nicht. es gibt ein bißchen. Man kann auch kein bißchen tot sein.
Entweder man ist ein Mann und steht dazu oder nicht.
Ja, aber das ist eine rein biologische Kategorie. Alles andere ist gesellschaftliche, kulturelle Willkür.
Hallo,
auch das mit dem "biologisch" stimmt nicht: es gibt Zwitter, und nach Wissenschaftlermeinung bis zu 400 Abstufungen zwischen 100%-männlich und 100%-weiblich.
Aber das hatten wir hier an anderer Stelle schon mal...
LG

Peter aus T.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 26.05.2011 10:34
Entweder man ist maskulin oder nicht. es gibt ein bißchen. Man kann auch kein bißchen tot sein.
Entweder man ist ein Mann und steht dazu oder nicht.


Dem stehe ich nicht entgegen.

Meine Meinung.

Alle anderen, die gerne feminin gekleidet sein möchten, bitte ich doch mal auf die Strasse zu gehen und nicht
wie es hier viele machen, zu hause tragen. Vielleicht ist es doch nur Kopfkino.

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: McKenna_BW am 26.05.2011 13:42
Nun muss ich mich auchmal melden!

Wenn ich ein buntes Halstuch trage, ist das dann feminin?
Mein Ex Chef ( ich fuhr für ein Dentallabor ), hat mich mal blöd angemacht weil ich ständig ein buntes Halstuch trug, dabei wusste er das ich Sänger bin und ich keine Lust auf ne Erkältung, Stimmbandprobleme usw. hatte und wenn man ständig im Auto mit Klimaanlage sitzt dann muss man halt aufpassen!

Ich denke wichtig ist das man nicht so rüberkommt als ob Mann einen auf Frau macht wenn man wie ich als Moderebell anerkannt werden möchte!
Was mir mit meinem Vollbart ja nicht passieren kann ( das man meinen könnte ich mach einen auf feminin )!

Am Montag war ich malwieder mit Flatterrock und Schlapphut unterwegs, eine Mutter mit Tochter zu Pferd fragten mich, bzw. die Tochter warum ich Rock trage, bzw. so rumlaufe, ich erklärte es den beiden und beide fanden es gut und reagierten sehr nett!
Später begegnete ich noch 2 Frauen und einem Mann mit denen ich mich unterhielt, erst gabs Komplimente wegen meinem Hut, ich fragte dann wie sie den Rock finden ( beide Frauen trugen Hosen ), es kamen auch da nur positive Äußerungen!

http://img221.imageshack.us/i/p1080983.jpg/ (http://img221.imageshack.us/i/p1080983.jpg/)

Ich denke die meisten negativen Kommentare kommen von Männern und Halbstarken das Mann zu feminin wirkt!

Ich war mal in einem meiner Flowerpowerröcke, die ja doch sehr feminin sind, in Stuttgart mit ner guten Freundin bummeln, u.a. in einem Frauenmodeladen, ich fragte die Verkäuferin wie sie mein Outfit findet, sie meinte "sehr gewagt aber toll und nicht feminin"!

Super!

Grüßle
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: cephalus am 26.05.2011 15:49
Wenn ich ein buntes Halstuch trage, ist das dann feminin?[...]
Ich denke wichtig ist das man nicht so rüberkommt als ob Mann einen auf Frau macht wenn man wie ich als Moderebell anerkannt werden möchte!
Was mir mit meinem Vollbart ja nicht passieren kann ( das man meinen könnte ich mach einen auf feminin )!


Hallo Leute,
wie oft hatten wir dieses Thema so oder in leicht abgewandelter Form schon im Forum?
Ich kann es nicht beantworten, nur habe ich langsam das Gefühl, dass sich mittlerweile fast jedes Thema irgendwann, oder zumindest Zeitweise in diese Richtung bewegt.

Könnte mir mal bitte jemand definieren
- was in umserem Kontext als feminin zu betrachten ist?
- was erstebenswert an "feminin" ist?
- wo das Problem damit ist?
- warum es überhaupt ein (wiederkehrendes) Thema hier ist?
und, vor allem,
-warum wir uns hier nicht über die wesentlichen Dinge unterhalten, in welcher Form, an welchem Ort, in welcher Zusammenstellung usw. ein Mann einen Rock tragen und sich dabei wohlfühlen kann.

Cephalus, gerade auf einem kurzen Stopover in Deutschland... ::)


Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: silixflox am 26.05.2011 16:25
Wie viel maskulin und feminin ist, entscheidet der Betrachter und dessen Toleranz.
Ich kann mir auch nicht vorstellen übertriben, ein Kleid mit Rüschchen zu tragen weil mir das zu feminin ist.
Ein normaler unifarbener Rock ist für mich als toleranter Mensch kein zu feminines Teil, ausser vielleich in gewissen Farbtönen.
Blau, grau, braun, schwarz, also die Farbklassiker sind kein Problem.

Was eindeutig feminin ist, ist ein BH!
Stöckelschuhe mit über 4cm Absatz.
Zu stark tailierte Kleidung, obschon heute Hemden wieder tailiert werden. Muss ich aber nicht tragen.

Wie gesagt.....es kommt auf das Bild und das wie es der Betrachter interpretiert darauf an.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 26.05.2011 21:10
@cephalus

Guter Ansatz!

Ich glaube, man muss es mit den Augen der "Öffentlichkeit" sehen. Genau mit den Augen, die es
nicht gewohnt sind etwas anderes an den Mann zu sehen als nur triste und lieblose Farben.

Es liegt wie schon gesagt worden ist im Auge des Betrachters, aber die Mehrheit unserer Gesellschaft
kennt keinen Mann im Rock, auch keinen in Strumpfhose.

Wenn jetzt einer in einer Bluse hier ankommt, ist das Maß erreicht. Selbst Rock mit Strumpfhose, Rock und Stiefel, Rock und Schal sind bei viele Personen schon grenzwertig in der Gesellschaft.

Wenn der Rock schon teilweise in der Öffentlichkeit etabliert ist, dann ist auch mehr möglich.

Jetzt ist schon ein Rock das maß aller Dinge, auch wenn viele hier dies nicht hören bzw. lesen wollen.

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jürgen64 am 26.05.2011 21:59
Könnte mir mal bitte jemand definieren
- was in umserem Kontext als feminin zu betrachten ist?
- was erstebenswert an "feminin" ist?
- wo das Problem damit ist?
- warum es überhaupt ein (wiederkehrendes) Thema hier ist?
und, vor allem,
-warum wir uns hier nicht über die wesentlichen Dinge unterhalten, in welcher Form, an welchem Ort, in welcher Zusammenstellung usw. ein Mann einen Rock tragen und sich dabei wohlfühlen kann.

Hallo Cephalus,

gute Frage! Meine Antwort:


Gruß
Jürgen
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: silixflox am 27.05.2011 07:17
Mann ähhmm Frau...ALSO WIE JETZT
Aha MENSCH.
Jetzt ist es doch wurscht, nicht?

Es gibt da so viele Variablen, dass ich gar nicht anfangen möchte.
Lassen wird, es wird kompliziert

"Es gefällt oder gefällt nicht"
so in etwa, nicht?
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 27.05.2011 08:12
Mann ähhmm Frau...ALSO WIE JETZT
Aha MENSCH.
Jetzt ist es doch wurscht, nicht?

Es gibt da so viele Variablen, dass ich gar nicht anfangen möchte.
Lassen wird, es wird kompliziert

"Es gefällt oder gefällt nicht"
so in etwa, nicht?

Nein, so einfach ist das nicht.

Wenn man so auftritt wie man selber ist, dann ist es auch der Frau klar zu machen,
dass man nun öfters Rock tragen möchte.
Wenn man aber zu feminin in den Augen der Frau erscheint, wird man
den Rock nur heimlich tragen und dafür ist mir die Zeit zu kostbar.

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: McMorghey am 27.05.2011 08:26
hoi zäme

Mann ist feminin oder nicht!
Egal was der Mann trägt oder gar nackt ist. ER kommt eben so rüber...

Da kann er noch soooooo martialisches Schuhwerk, Hosen, Kettenhemd, Schwerter, Lederjacken, Uniformen und weitere "männliche" Attribute tragen.

Gruess us dr Schwiz
McMorgehy
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Stanley McLeod am 27.05.2011 19:50
Hallöchen ihr da ;)

Aaaalso ich möchte aus aktuellem Anlass auch noch einmal etwas hierzu sagen.

Ein Bekannter hat mich nach einem Besuch so ganz dezent auf ein Thema hingewiesen, das mich zugegebenermaßen ja auch beschäftigt und genau hier ansetzt.

Er hat mir auf Facebook eine Sendung "Menschen hautnah: Männer als Frauen" verlinkt mit der vielsagenden Nachricht dazu "Ich habe da etwas interessantes gefunden......".

Zugegebenermaßen kannte ich den Beitrag schon, da mich das Thema mittlerweile ja schon lange beschäftigt und ich daher auch alles dazu aufsauge, was so in den Medien rumschwirrt.

Ich fragte mich dann, aha woran lag es, war es das Shirt, die Haare, die Schuhe, wasweisich.....jedenfalls habe ich erst am nächsten Tag geantwortet und naja, mal gelinde gesagt schon leich panisch auf die Reaktion gewartet, da ich ja auch nicht wusste, was nun kommen würde.

Aaaaber, siehe da, es war absolut gut, was zurückkam und mir ist ein Riesenstein vom Herzen gefallen. Dass unser Haus noch steht ist grad ein Wunder. Der wichtigste Satz in dieser Nachricht von ihm war dann "Es zählt das Herz und nicht die HOSE!".

Also bezüglich wie feminin darf ein MAnn sein? Mir hat man mit 17 schon gesagt ich hätte ne feminine Ausstrahlung, dagegen kann ich wohl einfach nichts machen. Dass mein Style das etwas verstärkt rüberbringt, ist natürlich schon so eine Sache, aber ich merke hierdurch auch einfach, auf welche Menschen ich mich verlassen kann und welche ich lieber verlassen sollte.

Mir ist auch bewusst, dass ich für ein Rockoutfit an anderer Stelle deutlich zurückfahren muss, um die "Message" auch richtig landen zu können.

So far mal von mir

Grüßle aus dem schöne Badnerländle ;)
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 27.05.2011 22:40
Hallöchen ihr da ;)

Aaaalso ich möchte aus aktuellem Anlass auch noch einmal etwas hierzu sagen.

Ein Bekannter hat mich nach einem Besuch so ganz dezent auf ein Thema hingewiesen, das mich zugegebenermaßen ja auch beschäftigt und genau hier ansetzt.

Er hat mir auf Facebook eine Sendung "Menschen hautnah: Männer als Frauen" verlinkt mit der vielsagenden Nachricht dazu "Ich habe da etwas interessantes gefunden......".

Zugegebenermaßen kannte ich den Beitrag schon, da mich das Thema mittlerweile ja schon lange beschäftigt und ich daher auch alles dazu aufsauge, was so in den Medien rumschwirrt.

Ich fragte mich dann, aha woran lag es, war es das Shirt, die Haare, die Schuhe, wasweisich.....jedenfalls habe ich erst am nächsten Tag geantwortet und naja, mal gelinde gesagt schon leich panisch auf die Reaktion gewartet, da ich ja auch nicht wusste, was nun kommen würde.

Aaaaber, siehe da, es war absolut gut, was zurückkam und mir ist ein Riesenstein vom Herzen gefallen. Dass unser Haus noch steht ist grad ein Wunder. Der wichtigste Satz in dieser Nachricht von ihm war dann "Es zählt das Herz und nicht die HOSE!".

Also bezüglich wie feminin darf ein MAnn sein? Mir hat man mit 17 schon gesagt ich hätte ne feminine Ausstrahlung, dagegen kann ich wohl einfach nichts machen. Dass mein Style das etwas verstärkt rüberbringt, ist natürlich schon so eine Sache, aber ich merke hierdurch auch einfach, auf welche Menschen ich mich verlassen kann und welche ich lieber verlassen sollte.

Mir ist auch bewusst, dass ich für ein Rockoutfit an anderer Stelle deutlich zurückfahren muss, um die "Message" auch richtig landen zu können.

So far mal von mir

Grüßle aus dem schöne Badnerländle ;)

Möchtest du gerne eine Frau sein?

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Stanley McLeod am 27.05.2011 23:08
Ingo, das hatten wir schonmal, ich bin nach wie vor Verfechter des Rocks am Mann, das steht ja gar nicht zur Debatte, so war das auch von meinem Bekannten gemeint, ich weis ja nicht, was ihn wirklich "gestört" hat an meinem Gesamtbild, da ich mich weder verhaltenstechnisch noch sonstwie seltsam benehme.

Er hat wohl meine Rocksammlung auf Facebook gesehen und darauf sind bei ihm die Lampen angegangen, das übliche du weist ja, Männer im Rock geht doch nicht....und so weiter.

Alles andere will ich hier nicht thematisieren, da es nicht Teil des Forums ist und ich persönlich eigentlich so wie ich das beurteilen kann soweit bin, dass ich sagen kann, dass ich das, was ich nach außen trage, auch männlich rüberbringen möchte, aber wie du dir selbst denken kann sind die Grenzen da manchmal haarscharf gesetzt und durch Feedback von außen merke ich schon, was noch innerhalb ist und was nicht, da bin ich echt sensibel mittlerweile und ich beobachte mein Umfeld sehr genau, eigentlich zu genau :)

Das sollte in meinem Vorpost nicht so rüberkommen, ich fand es einfach nur klasse, dass es ihm anscheinend nichts ausmachen würde, wenn ich rockiger Art  herumlaufen würde.

So far.
Metalstanley

Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: minirocker am 27.05.2011 23:10
Hey Ingo, es gibt nicht nur schwarz und weis....
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jürgen64 am 28.05.2011 00:04
... aber ich merke hierdurch auch einfach, auf welche Menschen ich mich verlassen kann und welche ich lieber verlassen sollte.

Hallo Metalstanley,

das ist eine der wichtigsten Lebenserfahrungen! Manche kennen mich, viele können mich! Du kannst nicht mit jedem Freund sein, such' Dir Deine Freunde aus.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jo 7353 am 28.05.2011 22:59
Hallo,

um was für einen Schaden geht es denn da? Ach ja, um Nachteile bei der Partnerinnensuche.

Da schadet ein bischen Weiblichkeit nicht, sonst fänden bartlose Männer nur schwer eine Frau.
Aber vielleicht gehe ich von einem falschen Männlichkeitsverständnis aus. Echte Männlichkeit erwirbt man nicht durch seine Körpermerkmale, sondern durch sein Tun. Richtige Männer rasieren sich, und besonders echte Männer rasieren sich nicht nur das Kinn, sondern den ganzen Schädel.

Wie es sich für ein Patriachat gehört, haben sich Männer mehr nach den Wünschen von Frauen zu richten als umgekeht. Machos sind wie Hunde. Nach außen, insbesondere gegenüber Mithinden bzw. Männern, markieren sie den starken, aber letzlich richten sie sich devot nach den Wünschen von Frauchen. Das hier ist eine der Dressuranweisungen dazu.

Heutzutage wird so viel in männlich und weiblich aufgeteilt, daß man (außerhalb der Partnerinnensuche) großen Schaden erleidet, wenn man nicht auch etwas feminin ist.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: GregorM am 29.05.2011 06:12

Das hier ist eine der Dressuranweisungen dazu.


Dressuranweisungen?

Jo, bitte das deutlicher eklären.

Gruß
Gregor
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ce_Jäger am 29.05.2011 20:23
[...]
Es liegt wie schon gesagt worden ist im Auge des Betrachters, aber die Mehrheit unserer Gesellschaft
kennt keinen Mann im Rock, auch keinen in Strumpfhose.

Wenn jetzt einer in einer Bluse hier ankommt, ist das Maß erreicht. Selbst Rock mit Strumpfhose, Rock und Stiefel, Rock und Schal sind bei viele Personen schon grenzwertig in der Gesellschaft.

Wenn der Rock schon teilweise in der Öffentlichkeit etabliert ist, dann ist auch mehr möglich.

Jetzt ist schon ein Rock das maß aller Dinge, auch wenn viele hier dies nicht hören bzw. lesen wollen.

Ingo
hallo.
das trifft meine Meinung ziemlich gut. Mit der Einschränkung dass Strumpfhose unter der Hose irgendwie "böse" ist aber Strumpfhose unter Rock kein Thema ist. (Einschränkung der Einschränkung :) im Winter wurde ich noch nie wegen der Strumpfhose belächelt - eher beneidet, und da ich die SH als "Funktionskleidung" sehe währen mir selbst "belächelungen" egal.)

Aber der Rock bleibt ein faszinierendes Kleidungsstück. Einerseits so total uninteressant andererseits so wahnsinnig aufregend... - aber so gut wie immer einfach schön :)

gruß
Ce.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 29.05.2011 21:28
Hey Ingo, es gibt nicht nur schwarz und weis....

Jo ich weis.

Soetwas z.Bsp.

http://bild6.qimage.de/dwt-xynthia-suche-foto-bild-49244176.jpg (http://bild6.qimage.de/dwt-xynthia-suche-foto-bild-49244176.jpg)

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jo 7353 am 31.05.2011 23:11
Hallo Gregor
Dressuranweisungen?

Jo, bitte das deutlicher eklären.

Ist das wirklich so unverständlich? Wer einen Hund dressiert, bringt ihm bei, sich gemäß dem Willen des Dessierenden zu verhalten.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: GregorM am 01.06.2011 06:00
Aber Jo, ich bin doch kein Hund. Du wohl auch nicht?

Gruß
Gregor
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: MasinAD am 01.06.2011 10:56
Aber Jo, ich bin doch kein Hund. Du wohl auch nicht?

Ist doch nicht so schwer, einfach lesen:

Wie es sich für ein Patriachat gehört, haben sich Männer mehr nach den Wünschen von Frauen zu richten als umgekeht. Machos sind wie Hunde. Nach außen, insbesondere gegenüber Mithinden bzw. Männern, markieren sie den starken, aber letzlich richten sie sich devot nach den Wünschen von Frauchen. Das hier ist eine der Dressuranweisungen dazu.

Bist Du ein Macho? Ist Jo ein Macho? Hat das irgendjemand irgendwann mal gesagt oder geschrieben?

Es geht hier nur um die Sorte Männer, die betont 'männlich' auftreten will, um dann doch nur nach der Pfeife der Frau zu tanzen.

LG
Masin
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: GregorM am 01.06.2011 12:05
Es geht hier nur um die Sorte Männer, die betont 'männlich' auftreten will, um dann doch nur nach der Pfeife der Frau zu tanzen.

Und? Ich fand einfach den Metapher schlecht angebracht. Und meine Antwort war Ausschlag der mitgeborenen dänischen Ironie.

Gruß
Gregor

PS. Wusstest du, dass die deutsche Besatzungsmacht während des Zweiten Weltkrieges auch nicht die dänische Ironie verstand, und dass deshalb vieles gesagt und geschrieben werden konnte, dessen Inhalt sonst den Urheber direkt ins KZ gebracht hätte?
  
  

Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: MartinN am 01.06.2011 14:00
PS. Wusstest du, dass die deutsche Besatzungsmacht während des Zweiten Weltkrieges auch nicht die dänische Ironie verstand, und dass deshalb vieles gesagt und geschrieben werden konnte, dessen Inhalt sonst den Urheber direkt ins KZ gebracht hätte?

Godwin's Law! SCNR

Ja, der Pawlowsche Reflex ist bei mir stark ausgeprägt :)
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: melanie73 am 18.09.2011 23:47
ist zwar schon ein alter thread. aber bitte. wenn ihr rock tragen wollt ok. aber bitte bleibt männer. und maskulin...stark und für uns frauen interessant. und verkommt  nicht zum modepüppchen und für die frau zur konkurenz.

es reicht schon wenn wir uns gegenseitig als konkurentinnen sehen..da müssen nicht noch die männer mit machen.

Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: minirocker am 19.09.2011 00:51
.. aber bitte. wenn ihr rock tragen wollt ok. aber bitte bleibt männer. und maskulin...stark und für uns frauen interessant. 


Hm, daraus werde ich nicht schlau.  Man(n) ist doch einfach Mann weil er eben ein Mann ist, und gut is.

Nochmal eine Frage zum Verständnis:
Müssen wir Männer neuerdings etwas tun (darauf achten, maskulin zu  erscheinen) und uns anstrengen, um als Mann zu gelten?
*verstaendnislos kopfschüttel*
Sind dann plötzlich alle Männer, die das nicht tun, keine Männer mehr??  Das kann es doch nicht sein, oder??

Ich hoffe die Logik wird bemerkt. Werden umgekehrt Frauen denn mit den gleichen Forderungen seitens der Männer konfrontiert:

" ..aber bitte. wenn ihr Hose tragen wollt ok. aber bitte bleibt Frauen. und feminin...(was ist hier denn der Gegenpart zu "stark"?) und für uns Männer interessant."

Wohl kaum! Frauen bleiben einfach Frauen, egal was sie anhaben!

Wenn umgekehrt Frauen das bei Männern nicht so sehen, dann haben sie wohl ein Problem und sollten mal an sich an arbeiten. Selbsterkenntnis und Nachdenken (auch über das hier in diesem Forum Geschriebene) wirkt Wunder!

Aber leider sehe ich da bei Dir (siehe oben) keinen Ansatz zu Bereitschaft oder gar Fortschritt. Hier muessten eigentlich viele Argumente zu finden sein, mit denen frau im normalen Leben nicht konfrontiert wird und somit zum Nachdenken anregen. Es kommenaber deinerseits immer wieder nur diese maskulin-feminin Klischees. 

Du willst es nicht wahrhaben, dass es bei Mann und Frau eine grosse Schnittmenge gibt. Deiner Argumentation nach gibt es scheinbar keine. So moechtest Du anscheinend die Welt haben.

 Ok, wir leben in einer Zeit, die sehr komplex ist, vereinfachte Denkmodelle machen das Leben da schon leichter...

Minirocker
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 19.09.2011 07:43
Ich glaube, dass sie meint, dass wir uns so kleiden sollen, dass es zu dem Typ Mann passt. Wenn ich mit einer Wespentaile etwas geblümtes tragen würde, könnte es aussehen.

Leider haben viele, sehr viele Männer diesen Typus Körper nicht und versuchen trotzdem sich wie eine
Frau zu kleiden, ohne jemanden zu fragen ob es zum Typ passt.

Sicherlich kann die Aggumentation stimmen, dass jeder anziehen soll wo er sich wohl fühlt, aber dann muss
man auch schräge Blicke in kauf nehmen.

Ich trage was ich will und habe bisher keine Probleme gehabt.

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Saari am 19.09.2011 09:22
melanie73 schrieb:
"ist zwar schon ein alter thread. aber bitte. wenn ihr rock tragen wollt ok. aber bitte bleibt männer. und maskulin...stark und für uns frauen interessant. und verkommt  nicht zum modepüppchen und für die frau zur konkurenz.
es reicht schon wenn wir uns gegenseitig als konkurentinnen sehen..da müssen nicht noch die männer mit machen."

Meine Meinung hierzu: Das Tragen einer bestimmten Kleidung führt doch nicht zur Konkurrenz der Träger.
Manchmal ist eben eine bestimmte Kleidung zweckmäßiger.
Welche Frau unternimmt z. B. im Rock Bergtouren oder fährt Ski?
Macht sie mit den Berg- oder Skihosen eine Konkurrenz zum Mann?  ------ Sicher nicht!
Es ist nichts Weiteres als eine zweckmäßige Bekleidung für einen bestimmten Anlaß.
Im Alltag kann es daher leicht dazu kommen, daß sich ein Mann auch aus dem Kleiderschrank der Ehefrau bedient.
Wem schadet das? Wenn das Kleidungsstück paßt und ihm steht, warum eigentlich nicht? -------
Auch ich trage z. B. Hosen, die für Frauen geschneidert wurden.
So kommt es auch vor, daß wir, meine Frau und ich, uns die Hosen gelegentlich tauschen.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: McKenna_BW am 19.09.2011 09:33
Ich frag mich auch immerwieder wenn es kalt ist was schlimm daran ist wenn ich mir 1 oder mehrere Kopftücher umbinde weil ich Kopftücher einfach praktischer finde als jede Mütze, es rutscht wenn es gut geknotet ist nicht hoch, ne Mütze rutscht mir oft über die Ohren!

Und ich bin auch mit Kopftuch und Rock ganz Mann!

Aber es wird halt von unserer Gesellschaft überwiegend nicht akzeptiert, wenn ich blos dran denke was ist wenn mich mein Bruder, seine Kumpels oder meine Neffen  so sehen, uä!

Grüßle
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 19.09.2011 11:06
...

PS. Wusstest du, dass die deutsche Besatzungsmacht während des Zweiten Weltkrieges auch nicht die dänische Ironie verstand, und dass deshalb vieles gesagt und geschrieben werden konnte, dessen Inhalt sonst den Urheber direkt ins KZ gebracht hätte?

Warum haben wir hier eine dänische Minderheit?

Wärmen wir hier wieder die alten Kamellen auf??
Auf politische Äußerungen sollte hier verzichtet werden.

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: GregorM am 19.09.2011 18:08
Warum haben wir hier eine dänische Minderheit?

Weil wir nicht mehrere sind.

Wärmen wir hier wieder die alten Kamellen auf??
Auf politische Äußerungen sollte hier verzichtet werden.

Hier war die Rede nicht von Politik. Es drehte sich lediglich um mögliche kulturelle Unterschiede zwischen unterschiedlichen Bevölkerungen.

Gruss
Gregor
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Kiran am 19.09.2011 19:50
melanie73 schrieb:
"ist zwar schon ein alter thread. aber bitte. wenn ihr rock tragen wollt ok. aber bitte bleibt männer. und maskulin...stark und für uns frauen interessant. und verkommt  nicht zum modepüppchen und für die frau zur konkurenz.
es reicht schon wenn wir uns gegenseitig als konkurentinnen sehen..da müssen nicht noch die männer mit machen."

Meine Meinung hierzu: Das Tragen einer bestimmten Kleidung führt doch nicht zur Konkurrenz der Träger.

Doch, schon. Speziell unter Frauen kommt das durchaus vor.

Aber melanie73, wenn du annimmst, daß solche Gefühle hier zwischen den Männern oder gegenüber ihren Frauen auftreten, irrst du dich ganz bestimmt.

Kiran
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 20.09.2011 08:52
Warum haben wir hier eine dänische Minderheit?

Weil wir nicht mehrere sind.

Wärmen wir hier wieder die alten Kamellen auf??
Auf politische Äußerungen sollte hier verzichtet werden.

Hier war die Rede nicht von Politik. Es drehte sich lediglich um mögliche kulturelle Unterschiede zwischen unterschiedlichen Bevölkerungen.

Gruss
Gregor

Sicherlich...

Man hätte dann auch andere Beispiele nennen können.
Wenn ich von den amerikanischen Röcke spreche, sage ich ja auch nicht, dass
die die Urbevölkerung fast ausgerottet hätten.

Oder, um gleich in Europa zu bleiben.
Die Wickinger sind auch nicht ohne gewesen...

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jojo82 am 20.09.2011 12:43
Hallo,

also ich finde es nicht schlecht auch mal im Kleiderschrank des anderen Geschlechts zu fühlen, auch wenn Frauen es da vermutlich einfacher haben als Männer :D Mein Freund z.B hat ganz viel Body-Fit-Hemden, die er schon alle für die Arbeit braucht. Wenn ihr nicht wisst was ich meine, ich habe das mal gerade schnell gegoogled, so sehen die Teile aus : Link entfernt
Ich klaue mir die auch manchmal, sie passen mir eigentlich auch ganz gut. Zu einer schönen Jeans, ein bisschen in die Hose gesteckt, am liebsten noch ne strickweste oder ein Tuch und schon sieht keiner mehr, das es in Wirklichkeit ein Männerhemd ist ;)
Bei Männer ist das andersrum nur leider schwieriger... ich meine Männer sind oft schon an den Schultern viel breiter gebaut, da würden sie so manches "Girly-shirt" sprengen.
Aber Röcke bei Männern finde ich eigentlich ganz okay, ich meine früher haben Frauen auch keine Hosen getragen. Ich finde nicht, dass Röcke Männer sofort extrem weiblich machen ;)
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: McKenna_BW am 20.09.2011 18:23
Super Jojo82, danke für den tollen Beitrag!

Es ist ja so das wenn eine Frau das Holzfällerhemd und womöglich noch die Workerjeans ihres Partners trägt es als hip und cool angesehen wird!

Zieht aber ein Mann den Rock und eine Bluse seiner Frau an wird er als abnormal angesehen, tja, so ist das in unserer Welt!

Aber ich trage trotzdem was mir gefällt, suche sogar grad ne passende Tunika zu meinen Röcken weil ich meine Hemden zu derb finde!

Grüßle
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 21.09.2011 17:07
...
Bist Du ein Macho? Ist Jo ein Macho? Hat das irgendjemand irgendwann mal gesagt oder geschrieben?

Es geht hier nur um die Sorte Männer, die betont 'männlich' auftreten will, um dann doch nur nach der Pfeife der Frau zu tanzen.

LG
Masin

Danke, mehr ist dem nicht hinzu zufügen.
Leider gibt es  von diesen Homosapiens genug hier.

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Wim am 21.01.2012 00:21
Wenn ich ein Roeckchen trage bin ich nicht ein bischen Feminin, aber ganz fenimin. Meine Frau sieht das auch so. Ich bin nicht ein Schwarzenegger, doch ein Frederic Chopin. Am Abend genieszen wir  zusammen historische opera/auffuerungen und... weckselen den Tag fuer die Nacht, wie bei Romeo und Julia. Um halb zwei nachts gehen wir zu Bett. Und  Morgens am zehn Uhr stehen wir wieder auf. Eine neue Tag beginnt mit neue herausforderungen. Oder mit neue herrlichkeiten. Es ist schoen alt zu sein !
Pfluecke den Tag, CARPE DIEM !
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jojo82 am 29.01.2012 16:18
Das kommt dabei raus, wenn menschen vorurteile haben und keine ahnung!
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jürgen64 am 29.01.2012 17:15
Vorurteile werden von denen benötigt, die nicht in der Lage sind sich eine eigene Meinung zu bilden.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Josef am 30.01.2012 08:13
Hallo zusammen,

hier ein hilfreicher Artikel, um die eigene Meinung zum Thema auf den Punkt zu bringen!  ;D

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/frauenversteher-welcher-mann-darf-s-sein-11629573.html (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/frauenversteher-welcher-mann-darf-s-sein-11629573.html)

Mit vergnügtem Gruß
Josef
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Keagan MacDonald am 30.01.2012 16:34
Wie weit soll das "bisschen feminin" denn gehen? Komisch, wenn eine Frau ein bißchen maskulin ist, wird sie als kampflesbe hingestellt.....warum sollte es bei Männern, die sich feminin geben, anders sein, dass sie als "warme brüder" bezeichnet werden.
Ich weiß, was ich bin und was ich bleibe. Ich bin ein Mann und bleibe es. Ich werde mir kein Make up auftragen und auch KEINE Kleidung tragen, die eindeutig für Frauen in der FRAUENABTEILUNG zu finden ist.
Und wisst ihr was? Ich lebe gut damit. Weil ich die Dinge so nehme, wie sie sind und nicht wie sie sein sollten.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Sweety am 30.01.2012 16:52
Nur ein paar Worte dazu:
Chacun à son goût.

Was du nicht willst, dass man dir will, das will auch nicht, ...was willst denn du?
Jedem Tierchen, sein Plaisierchen.


Ist es nicht jedem selbst überlassen, wie weit er gehen will?
Muß man denn alles vorschreiben?
Gruß an die Krankenschwester, ;D
Jürgen
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Keagan MacDonald am 30.01.2012 20:26
Vorschreiben tue ich mir das nicht. Ich nehme die Evolution und die Kleideraufteilung so hin, wie sie ist, zerbreche mir nicht den Kopf darüber, warum dies und jenes nicht so ist, wie es besser wäre.
Dafür ist mir meine Energie zu schade und zu kostbar.
Wenn ich mir über jeden Gesellschaftlichen Murks den Kopf zerbräche, hätte ich schnell einen Burnout. Denn ich sehe im Dienst genug Mist teilweise. Einiges ist selbstverschuldetes Leid, anderes bedauerliche Unfälle. Da darf ich nicht viel drüber nachdenken.

Ihr macht euch viel zu viel Gedanken um irgendwelchen UNWICHTIGEN Dinge und verschwendet Eure zeit mit bedeutungslosen Sachen. Entweder ihr lauft so rum wie es euch passt, OHNE drüber nachzudenken, müsst euch dann aber mit der natürlichen Reaktion der Umwelt abfinden, oder ihr lasst es, denkt weiter nach über Dinge, die nicht sind, und vergeudet eure Lebenszeit.
Und wenn ihr dann irgendwann mal am Ende eures lebens angekommen seid, was werdet ihr dann denken, wie ihr euer Leben verbracht habt.
Entweder sagt ihr, ich habe immer mein Ding gemacht, und mich mit der reaktion abgefunden, was mich innerlich jedoch traurig machte.
Oder ihr sagt, ich habe viel sinnvolle Sachen gemacht, anstatt weiter an Dinge zu denken, die ich sowieso nicht ändern kann.

Wenn ihr meint, ihr tut was sinnvolles, ist es euer Ding. Wer weiß, wie ihr darüber denkt, wenn der Kollege mit der Eieruhr und dem Mähgerät kommt.

Lebt euer Leben, und lasst andere ihres Leben, von mir aus maskulin oder geschminkt wie dame edna.
Tut es oder tut es nicht. Aber hört auf zu fragen: Wieviel hiervon oder davon schadet mir?
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: rocker56 am 30.01.2012 20:49
man verschwendet aber viel tinte und energie ,, wenn es dir doch so egal ist!
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: McKenna_BW am 30.01.2012 22:31
Hallo

tja, ob es mir schadet oder nicht, wenn ich Lust habe trag ich einen Rock und da dann wie Ihr schon gesehen habt auch schonmal einen sehr femininen Flowerpowerrock und ein buntes Tuch dazu!

Na und? Ich fühl mich wohl und das zählt!

Ein Kanutourebnveranstalter bei dem ich drin bin fragte mich sogar ob er ein Bild von mir im Flatterrock und mit buntem Halstuch ( dazu trug ich noch einen Schlapphut ) auf seine website stellen darf um zu zeigen wie ausergewöhnlich einer seiner Mitarbeiter ist, die waren so begeistert von meinem Outfit, mir wars dann aber doch toomuch.

Grüßle
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Sweety am 31.01.2012 08:46
Lebt euer Leben, und lasst andere ihres Leben, von mir aus maskulin oder geschminkt wie dame edna.
Tut es oder tut es nicht. Aber hört auf zu fragen: Wieviel hiervon oder davon schadet mir?
Hat DICH jemand nach solchen Dingen gefragt?
Warum soll nicht ein "Unerfahrener" hier im Forum Fragen stellen, die andere für sich schon beantwortet haben?
Zitat
Ihr macht euch viel zu viel Gedanken um irgendwelchen UNWICHTIGEN Dinge und verschwendet Eure zeit mit bedeutungslosen Sachen.
Wie kannst du dir ein Urteil anmaßen über die Quantität und Qualität der "Gedanken" anderer Menschen?

"Wer sich bei kleinen Aufgaben für zu groß/wichtig hält, der ist für große Aufgaben zu klein/unwichtig"
Mir ist keine Frage zu unwichtig, als dass man nicht zumindest darauf antworten könnte.
Wenn jemand fragt, möchte er eine Antwort.
Anderes fände ich unhöflich.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Keagan MacDonald am 31.01.2012 14:06
Und eben wegen solcher Ansichten werde ich hier verschwinden.
Ihr wollt feminin sein, bitte. Aber dann lebt mit der reaktion eurer Mitmenschen, denn nur ein KLEINER Teil zeigt sich davon beeindruckt im positiven Sinne.

Der Rest lacht sich innerlich tot. Ist nun mal so. 
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Sweety am 31.01.2012 15:46
AMEN!
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Saari am 31.01.2012 16:31
Es ist grundsätzlich schade, wenn jemand, wie hier: Keagan MacDonald, glaubt, aus dem Forum ausscheiden zu müssen.
Schade, aber es ist sein Wille und den muß man respektieren!

Für uns aber ist und bleibt dieses Forum doch eine Ort der ungezwungenen Meinungsfindung, der Anregung und des freien Austausches in bezug aus den Rock.

Während ich zur Zeit am PC sitze, habe ich kein einziges Kleidungsstück an, das ich nicht in einer "Damen"-Abteilung erstanden hatte.
Zur Erklärung: Ich benötige diese Kleidung, da ich durch eine für mich notwendige Medikamenteneinwirkung ungewollt einen "weiblichen" Oberkörper bekommen habe. Und das hat eben seine Folgen.

Deshalb meine Überzeugung: Es schadet den Männern bestimmt nicht, auch in der Kleidung ein "bisschen feminin“ zu sein!
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jürgen64 am 31.01.2012 18:48
Hallo Keagan,

Vorschreiben tue ich mir das nicht. Ich nehme die Evolution und die Kleideraufteilung so hin, wie sie ist, zerbreche mir nicht den Kopf darüber, warum dies und jenes nicht so ist, wie es besser wäre.
Dafür ist mir meine Energie zu schade und zu kostbar.

Geanu das aber ist das Ziel des Forums: Aufbrechen der Traditionen, hin zu einer neuen Selbstverständlichkeit in der Herrenmode. Von daher bedaure ich zwar den Verlust eines Mitstreiters, sehe aber dass Deine Entscheidung richtig war.



Wenn ich mir über jeden Gesellschaftlichen Murks den Kopf zerbräche, hätte ich schnell einen Burnout. Denn ich sehe im Dienst genug Mist teilweise. Einiges ist selbstverschuldetes Leid, anderes bedauerliche Unfälle. Da darf ich nicht viel drüber nachdenken.

Ihr macht euch viel zu viel Gedanken um irgendwelchen UNWICHTIGEN Dinge und verschwendet Eure zeit mit bedeutungslosen Sachen. Entweder ihr lauft so rum wie es euch passt, OHNE drüber nachzudenken, müsst euch dann aber mit der natürlichen Reaktion der Umwelt abfinden, oder ihr lasst es, denkt weiter nach über Dinge, die nicht sind, und vergeudet eure Lebenszeit.
...
Oder ihr sagt, ich habe viel sinnvolle Sachen gemacht, anstatt weiter an Dinge zu denken, die ich sowieso nicht ändern kann.

Natürlich kann auch ich mir nicht über jeden Murks den Kopf zerbrechen, durchaus aber über Sachen, die mir wichtig sind. Wenn Du tatsächlich der Meinung bist, dass Du das nicht ändern kannst ... selbsterfüllende Prohezeiung. Wenn Dir das nicht sinnvoll erscheint, wirst Du es sowieso nicht schaffen.


...
Lebt euer Leben, und lasst andere ihres Leben, von mir aus maskulin oder geschminkt wie dame edna.
Tut es oder tut es nicht. Aber hört auf zu fragen: Wieviel hiervon oder davon schadet mir?

Die bewusste Provokation und damit den rhetorischen Charakter dieser Frage hast Du nicht erkannt.

Gruß und mach's gut
Jürgen
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: rocker56 am 31.01.2012 20:25
Schade das Keagan MacDonald ging???

neee nee
von solchen Leute gibt es genügend im richtigen Leben!
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Josef am 01.02.2012 08:32
Hallo zusammen,

ein bisschen feminin? Vielleicht hat sich ja "die Anti-Falten-Creme für den Warmduscher tatsächlich schon flächendeckend durchgesetzt?"

Wer dazu (s)eine Meinung auf den Punkt bringt, schafft es vielleicht in die Sonntags taz. Mehr unter ->

http://www.taz.de/Streit-der-Woche/!86739/ (http://www.taz.de/Streit-der-Woche/)

Viele Grüße
Josef

Nachtrag 12:30: Link tut es nicht, auch nicht in der reparierten Fassung. Also ... http://www.taz.de (http://www.taz.de) Da Debatte anklicken, dann Sonntazstreit ...  Streithema dieses Mal "Ist der neue Mann ein Weichei?"
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Saari am 01.02.2012 12:02
Hallo Josef,
duscht Du Dich nur mit kaltem[/b] Wasser? Ich verwende, zumindest derzeit, warmes Wasser !
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Josef am 01.02.2012 12:24
Hallo Saari,

Hallo Josef,
duscht Du Dich nur mit kaltem[/b] Wasser? Ich verwende, zumindest derzeit, warmes Wasser !

ich verstehe deine Frage nicht. Woauf bezieht sie sich?

VG
Josef
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Saari am 01.02.2012 12:37
Ich fragte ob Du Dich nur mit kaltem Wasser duschst? ----
Wenn nein, so denke ich, wärest auch Du auch, zumindest manchmal, ein "Warmduscher". ---
Oder? -----
Natürlich ist dies eine dumme Frage, aber man sieht an diesem Beispiel, wie dumme Redensarten und Begriffe von unüberlegten Zeitgenossen schädlich sein können.
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: McKenna_BW am 01.02.2012 12:53
Ich kapiers einfach nicht wieso überall ( nicht nur hier im Forum, auch in anderen Foren mit anderen Themen) aus einem sinnvollen Thema eine Rumzickerei und Händelei gemacht wird!

Habt Ihr denn keine anderen Probleme?

Zurück zum Thema:
Was ist eigentlich feminin?

Nun, der Mensch hat ja eine männliche und eine weibliche Seite, die weibliche ist für die Sensibilität und Gefühle zuständig, so ist also jeder sensible Mann auch etwas femininer als ein "knallharter Typ der keine Gefühle zeigt".

Schadet es dem Mann feminine Kleidung zu tragen? Nein, es kommt aber auch drauf an, auf die Situation und was er darstellen möchte!

Ein Mann der Kopftuch trägt wird schnell ausgelacht, wenn er es unterm Kinn oder im Grace Kelly ( Cabriostil) knotet, ein Mann der das Kopftuch im Piratenenstil bindet wird nicht ausgelacht, siehe große bekannet Musiker wie Steven Van Zandt von der E-Street Band der das Kopftuch zu seinem Markenzeichen gemacht hat oder Ian Anderson ( Jethro Tull ) und andere.
Wenn ein Musiker einen Rock trägt gilt das unter Umständen sogar als Stilmaker, ein Gitarrist von Rosenstolz trat sogar des öfteren im TV im Kleid auf, ich glaube nicht das es ihm geschadet hat!

Grüßle
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Josef am 01.02.2012 13:01
Hallo Saari,

Ich fragte ob Du Dich nur mit kaltem Wasser duschst? ----
Wenn nein, so denke ich, wärest auch Du auch, zumindest manchmal, ein "Warmduscher". ---
Oder? -----
Natürlich ist dies eine dumme Frage, aber man sieht an diesem Beispiel, wie dumme Redensarten und Begriffe von unüberlegten Zeitgenossen schädlich sein können.

wende dich doch wg. des Gebrauchs von "die Anti-Falten-Creme für den Warmduscher tatsächlich schon flächendeckend durchgesetzt?" (hier besonders "Warmduscher") direkt an den ünüberlegten Zeitgenossen, äh, Verfasser - du findest den Namen in der Taz.

Viele Grüße
Josef

Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: GregorM am 01.02.2012 14:15
Hallo alle,

schadet es Männern, ein bißchen feminin zu sein? Das war die ursprüngliche Frage vor 8-9 Monaten?
 
Es gibt Männer, die keinen Rock, kein Kleid, keine Absätze und keine Feinstrumpfhosen brauchen, um feminin vorzukommen. Sie sind es mehr oder weniger per Natur, so zu sagen. Ob es ihnen schadet? Wenn so, können sie ja nicht dafür. So ist einfach ihr Erscheinungsbild, die Signale, die sie dem Umfeld senden.

Anders natürlich wenn man bewußt daran arbeitet, feminin vorzukommen, durch Kleidungsweise, Geste etc.

Der macho-macho-macho Mann (sehr, sehr selten vorkommend) würde vermutlich auch im dünnen hellrosa Kleid nicht die untere Grenze überschreiten. Der würde dem Umfeld noch genügend Mann sein, wobei der an sich feminine Mann vielleicht nur ein rotes Halstuch brauchte, um ins rote Feld zu gelangen.

Und dazwischen  liegt irgendwo der Durchschnittsmann.   

Ich sehe natürlich den Unterschied zwischen feminin sein (das Resultat) und sich feminin kleiden (das Mittel) ein, weiß aber nicht, wie ich mich dazu verhalten sollte.

Und ob es schadet?

Wenn man dadurch etwas verliert, an dem man Freude hatte, oder nicht das bekommt, was man gerne hätte, hat es wohl einem geschadet. Aber dann muß auf der anderen Seite die eventuelle Freude daran, ein bißchen feminin zu sein, berücksichtigt werden.

Mit anderen Worten: Geschadet hat es nur, wenn die Sorge über das Vermißte die Freude am feminin zu sein überschreitet. Wie man hier die Familie mithineinzieht, weiß ich freilich nicht. 

Gruß
Gregor
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jo 7353 am 02.02.2012 20:15
Wenn ich so sehe, was auch hier zu recht oder unrecht alles dem Femininen oder Maskulinen zugeordnet wird, bahaupte ich, daß es sicherlich schaded, nicht irgendwo feminin zu  sein. Was da sonst noch übrig bleibt, ist kein wirkliches Leben.

Natürlich kann man das Feminine so eng auf die Biologie eingrenzen, daß es paradox wird, wenn ein Mann feninin ist.

Das ist alles nur eine Frage der Begriffsbildung, und der Ziele die mit ihr verfolgt werden.

Gruß
Jo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: GregorM am 02.02.2012 21:37
...bahaupte ich, daß es sicherlich schaded, nicht irgendwo feminin zu  sein. Was da sonst noch übrig bleibt, ist kein wirkliches Leben.

Hallo Jo,

verwechselst du vielleicht feminin mit menschlich?

Gruss
Gregor
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Ingo_ZS am 03.02.2012 07:19
Ich kapiers einfach nicht wieso überall ( nicht nur hier im Forum, auch in anderen Foren mit anderen Themen) aus einem sinnvollen Thema eine Rumzickerei und Händelei gemacht wird!

Habt Ihr denn keine anderen Probleme?

Zurück zum Thema:
Was ist eigentlich feminin?

Nun, der Mensch hat ja eine männliche und eine weibliche Seite, die weibliche ist für die Sensibilität und Gefühle zuständig, so ist also jeder sensible Mann auch etwas femininer als ein "knallharter Typ der keine Gefühle zeigt".

Schadet es dem Mann feminine Kleidung zu tragen? Nein, es kommt aber auch drauf an, auf die Situation und was er darstellen möchte!

Ein Mann der Kopftuch trägt wird schnell ausgelacht, wenn er es unterm Kinn oder im Grace Kelly ( Cabriostil) knotet, ein Mann der das Kopftuch im Piratenenstil bindet wird nicht ausgelacht, siehe große bekannet Musiker wie Steven Van Zandt von der E-Street Band der das Kopftuch zu seinem Markenzeichen gemacht hat oder Ian Anderson ( Jethro Tull ) und andere.
Wenn ein Musiker einen Rock trägt gilt das unter Umständen sogar als Stilmaker, ein Gitarrist von Rosenstolz trat sogar des öfteren im TV im Kleid auf, ich glaube nicht das es ihm geschadet hat!

Grüßle


Nach der Meinung einiger User hier, wirst du dich von dieser Einstellung verabschieden müssen.
Das Starke kann auch die weibliche Seite sein und das sensible die Männliche.

Gell?

Ingo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jo 7353 am 25.02.2012 15:47
Hallo Gregor,

Du hast leider den wichtigen ersten Teil des Satzes vor dieser Frage weggeschnitten:
verwechselst du vielleicht feminin mit menschlich?
Meine These ist gerade, daß vieles menschliche fälschlicherweise dem femininen zugeordnet wird, und daher sollte man das, was als  feminin gilt, nicht grundsätzlich meiden. Ich neige ja dazu ehr wenig Dinge, Eigenschaften ... nach Geschlecht einzuteilen, aber ich nehme die Einteilungen anderer wahr, und auf diese bezog sich meine Aussahge. Der Rock ist ein gutes Beispiel. Für mich ist er geschlechtsneutral, aber ich sehe wohl, daß andere Menschen anders darüber denken und ihn als feminin ansehen. Wenn ich derartige Sichten berücksichtige, komme ich zu der Aussage, daß es schadet, überhaupt nicht feminin zu sein.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Jürgen64 am 25.02.2012 18:50
Hallo Leute,

natürlich stellt sich da irgendwann die Frage "was ist überhaupt feminin?" Gemeint von mir war bei der Ausgangsfrage, was allgemein so als feminin angesehen wird, also angefangen bei der Art der Kleidung, über Material und Farbe oder Muster, bestimmte Kombinationen, über Kosmetika und Accessoires, bis hin zu bestimmten Verhaltensmustern.

Es freut mich allgemein, dass seit heute Nachmittag die Gesprächskultur wieder zu steigen scheint. Weiter so!!!

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: DesigualHarry am 15.03.2013 13:41
Hallo!

Feminin und Maskulin ordnet man wohl nur in unserer Westlichen Zivilisation so Starr nach Frau und Mann zu. In der Philosopie von Ying und Yang sind sie nur Aspekte davon. Wir Leben wohl in dem Glauben dass eine Frau nur Feminin sein kann und ein Mann nur Maskulin, und jede Abweichung davon eine Störung sein muss. Aber jeder Mensch hat sowohl feminine, also yin Anteile in sich, wie maskuline, also yang Anteile. So braucht halt ein Mann auch mal Entspannung, also ying oder feminin. Und eine Frau auch die Kraft um irgendetwas in Angriff nehmen zu können, also yang, oder maskulines...

Hier eine genau Darstellung der beiden Eigenschaften

http://fengshui-raemyblandine.ch/yinyang/pdf/yang_merkmale.pdf (http://fengshui-raemyblandine.ch/yinyang/pdf/yang_merkmale.pdf)
http://fengshui-raemyblandine.ch/yinyang/pdf/yin_merkmale.pdf (http://fengshui-raemyblandine.ch/yinyang/pdf/yin_merkmale.pdf)

Da man ja alles was ist diesen beiden Eigenschaften von Ying und Yang zuordnen kann, kann man natürlich auch Röcke und Hosen zuordnen...

Hier meine subjektive Einordnung:

Die lange Hose steht für Wärme, ist also Yang oder maskulin. Wie stark eine Hose in diese Richtung geht hängt davon ab wie weit oder eng die Hose ist.
Kurze Hosen zieht man normalerweise im Sommer an um sich abzukühlen, das geht dann also in die Ying, oder im unserem Sprachgebrauch in die feminine Richtung...

Knielange Röcke sind für mich kühlend, also Ying.
Lange Röcke empfinde ich persönlich wieder als Wärmend, also Yang.

Feminin sein als Mann bedeutet nicht, man möchte lieber eine Frau sein. Sondern einfach dass man halt eher ein Ying, also ein eher Ruhiger Mensch ist.
Es ist halt schwer das zu Erklären in einer Gesellschaft die so stark Differenziert, wie der unseren....


Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: pitrocked am 26.03.2013 16:58
Hallo,

Es freut mich allgemein, dass seit heute Nachmittag die Gesprächskultur wieder zu steigen scheint. Weiter so!!!

Mit einiger Verspätung geht die gehobene Gesprächskultur doch noch weiter... :-*

Zitat
...natürlich stellt sich da irgendwann die Frage "was ist überhaupt feminin?" Gemeint von mir war bei der Ausgangsfrage, was allgemein so als feminin angesehen wird, also angefangen bei der Art der Kleidung, über Material und Farbe oder Muster, bestimmte Kombinationen, über Kosmetika und Accessoires, bis hin zu bestimmten Verhaltensmustern.

Ich denke, wir haben grundsätzlich 2 verschiedene entgegengesetzte Vorstellungsrichtungen für das, was maskulin bzw. feminin sein könnte, zur Hand. Beide können sinnvoll sein und den unseligen Dualismus überwinden, der uns zu halben Menschen zu machen versucht.
Entweder wir befreien alle Stilelemente vom Geschlechtlichen und sehen es als individuell-menschlich an, oder wir deklinieren alles feinsäuberlich durch und jeder kommt zu seiner eigenen maskulin-femininen Mischung an Stilelementen für seinen Lebensvollzug und Ausdruck:
So wie DesigualHarry neuerdings über die östliche Philosophie anregt:

...Aber jeder Mensch hat sowohl feminine, also yin Anteile in sich, wie maskuline, also yang Anteile. So braucht halt ein Mann auch mal Entspannung, also yin oder feminin. Und eine Frau auch die Kraft um irgendetwas in Angriff nehmen zu können, also yang, oder maskulines...
...Da man ja alles was ist diesen beiden Eigenschaften von Yin und Yang zuordnen kann, kann man natürlich auch Röcke und Hosen zuordnen...
...Feminin sein als Mann bedeutet nicht, man möchte lieber eine Frau sein. Sondern einfach dass man halt eher ein Yin, also ein eher ruhiger Mensch ist. ...

Wenn wir alles als menschlich nehmen, kommen wieder Sachaussagen von Stilelementen zum Zug:
Kein feminines Shirt, sondern z.B. ein tailliert geschnittenes, oder ein buntes, ein verziertes etc.
Kein maskulines Tattoo, sondern eine Teufelsabbildung, oder ein Raubtiergebiss etc.
Kein weibliches Kleid, sondern ein buntes, oder auf breitere Hüften geschnittenes, oder mäusegezähntes etc.
Kein maskuliner Kilt, sondern ein knielanger, oder buntkarierter, oder wasweissich was für Sachbeschreibungen jeweils zutreffen.
Der Witz ist, nicht mehr zu sagen/denken, verziert wäre feminin, getarnt wäre maskulin, derb wäre männlich, oder bunt sei weiblich. Alles sind Möglichkeiten für alle, sich in seiner und ihrer Seele auszudrücken und dabei Wärme und Zugewandtheit zu anderen Mitmenschen auszustrahlen. Wir sind ja schließlich Gemeinschaftstiere! Doch da liegt der Hase im Pfeffer:
Unsere Aufgabe ist es m.E., sein eigenes Leben zu entwickeln und unverwechselbar zu werden, dies bei sich selbst wertzuschätzen und ebenso bei seinen Mitmenschen!!!

Die wichtigste Lektion im Leben zu lernen ist, andere nicht zu verspotten und ernst zu nehmen, so verrückt sie auch erscheinen mögen. Eben: Behandle deinen Nächsten so, wie du von ihm behandelt werden möchtest ("Goldene Regel"). Und davon sollte sich niemand abbringen lassen, von keinem anderen Spötter! Das heißt, die eigene Freiheit in die eigene Hand zu nehmen.
Glück garantiert, (mehr oder weniger) GUTE Freunde garantiert!
Wichtig ist, dass man sich als 'Sender' begreift und nicht vorrangig als 'Empfänger'.

Auf gut Glück mit allen Stilmitteln, die einem Spass machen

pitrocked
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: DesigualHarry am 27.03.2013 01:11
Hallo Pitrocked!

Dein Beitrag gefällt mir. Schön dass mal einer meine Posting's zu diesen Themen versteht :)
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: Asterix am 27.03.2013 12:07
Hallo Pitrocked!

Dein Beitrag gefällt mir. Schön dass mal einer meine Posting's zu diesen Themen versteht :)

Mir auch. Danke.

Grüße, Asterix
Titel: Re: Schadet es Männern, „ein bisschen feminin“ zu sein?
Beitrag von: cryptoman am 18.06.2013 14:11
Zitat
Wie es sich für ein Patriachat gehört, haben sich Männer mehr nach den Wünschen von Frauen zu richten als umgekeht. Machos sind wie Hunde. Nach außen, insbesondere gegenüber Mithinden bzw. Männern, markieren sie den starken, aber letzlich richten sie sich devot nach den Wünschen von Frauchen. Das hier ist eine der Dressuranweisungen dazu.

Heutzutage wird so viel in männlich und weiblich aufgeteilt, daß man (außerhalb der Partnerinnensuche) großen Schaden erleidet, wenn man nicht auch etwas feminin ist.

Hundedressur an Männern? Das Patriachat war eine dreiste feministische Propagandalüge. Männer, die ihre Männlichkeit überbetonen können so ziemlich alles sein. Du hast dir natürlich die angenehmste Erklärung herausgesucht.  ;)

Zitat
Die wichtigste Lektion im Leben zu lernen ist, andere nicht zu verspotten und ernst zu nehmen, so verrückt sie auch erscheinen mögen. Eben: Behandle deinen Nächsten so, wie du von ihm behandelt werden möchtest ("Goldene Regel").

Das wird Kanibalen und Sadisten aber freuen.  ::) Somit ist dies einen ziemlich schlechte Regel. Geschmack kann man auch nicht unversalisieren.