Ich finde Männerkleider im Prinzip eine gute Sache, Männer in Frauenkleidern dagegen eher heikel, da Frauenkleider doch häufig sehr geschlechtsspezifisch geschnitten sind. Neulich habe ich allerdings zwei Kleider gefunden, die ich sogar bestellt habe, obwohl ich ziemlich sicher bin, daß ich die kaum öffentlich tragen werde. Es handelt sich um zwei T-Shirtkleider, die sehr an römische Tuniken erinnern, in der Mitte mit Gummizug, eines mit breiten Trägern, das andere mit halblangen Ärmeln, ansonsten ziemlich schlicht. Sobald ich Zeit habe, mache ich davon ein paar Bilder und stelle die in die Galerie. Leider hat der Hersteller eine sonderbare Vorstellung von Größe 42, ich muß die Gummizüge etwas lockerer machen, dann eignen sich die Kleider jedenfalls hervorragend als Nachthemden.
Zum Punkt "geschlechtsspezifisch geschnitten": Damit meine ich z.B. Abnäher im Brustbereich, schmale Taille und breite Hüften, Korsagenkleider (sehen meiner Meinung nach an Männern ohne Brust fürchterlich aus und halten sich vermutlich außerdem schlecht), "vorne zu, hinten offen" (bzw. so viel Haut zeigen, wie möglich, der Mann hat da mehr!) und Ausschnitte, die dazu gedacht sind, die weiblichen Brüste zu betonen.
Deswegen vorzugsweise "Männerkleid", was ich bei Röcken längst nicht für so wichtig halte, die sind viel öfter sozusagen unisex.