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Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Heute um 06:17 »Danke, Leder-Glocke.
Genau auf den Punkt. So hats die Natur geschaffen zur Arterhaltung.
Ganz ohne gestörte Selbstwahrnehmung nach dem Motto: Ich wohne in der Garage, also bin ich ein Moped.
Damit ist alles gesagt und das Thema kann gern beendet werden, bevor der Zoff der Ideologen wieder losgeht.
Und warum ist deine Selbstwahrnehmung nicht gestört? Hast du etwa alle relevanten Aspekte wahrgenommen und ausschließlich logisch interpretiert? Die Natur handelt nicht absichtlich, denn das setzt eine Intention und einen Plan voraus. Wie müssten wir uns dann das Bewusstsein dieser Natur vorstellen? Es müsste auch eine Ethik haben, die ich allein angesichts von Naturkatastrophen, die die Natur zulässt, nicht sehe. Kann es also sein, dass du hier doch nicht eine biologische Erkenntnis, sondern eine ideologische Sicht der Dinge präsentierst, die ganz nach deinem Sinne ist?
Wenn Natur der Arterhaltung dient, warum gibts dann schwule Tiere? Vielleicht wussten Darwin, von Humboldt und Dawkins es doch besser. Kein Biologe würde deine Behauptung unterstützen, u. a. weil das von Darwin entdeckte und seitdem vielfach unabhängig bestätigte Prinzip der "Kin-Selection" deiner These widerspricht.
Mit einer starken aber überhaupt nicht ausgeführten These zur Arterhaltung aufzuwarten ist schon ein starkes Stück. Die biologischen Fakten und Zusammenhänge unter den Tisch fallenzulassen ist Dummheit, wenn es aus Unkenntnis oder Faulheit zur Recherche geschieht - oder ist es ideologische Absicht, weil da jemand manipulieren will? Gerade im letzteren Fall darf man sich dann nicht über Zoff wundern.
Natur ist einfach nur Physik, die Dinge zulässt, weil sie nach den Naturgesetzen möglich sind. Sie ist nie zielgerichtet. Alles andere ist Kultur und Ideologie.