Autor Thema: Hab mich endlich getraut  (Gelesen 50937 mal)

Offline JJSW

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #45 am: 20.02.2019 19:28 »
An Strumpfhosen habe ich mich erst Herbst 2017 gewagt.
Nun hab ich festgestellt, das ich meine Strumpfhosen mehr im städtischem Bereich zu Kleidern oder kniekurzen Röcken trage

und ich die zu meiner Anfangszeit bevorzugten dicken Baumwollleggings mehr zuhause, wenns mir kalt ist, oder bei Minusgraden unterm Maxirock oder wenn ich im Wald unterwegs bin, zum Geocachen oder so.

Zum Beispiel wirken meine gemütlichen Sweatkleider mit den Leggings wie Longshirts, da hab ich den Eindruck, das das für viele noch weniger auffällig ist als ein Jeansrock.
Erst in Kombination mit Strumpfhosen wirken die Sweatkleider als Kleider.
Aber ganz ohne Unterbeinkleid gehen die Langarmteile gar nicht.

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Rockie

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #46 am: 20.02.2019 19:50 »
Ich bin froh, das es meine Frau akzeptiert und ich insofern auch wenn ich mir ihr unterwegs bin einen Rock anziehen "darf". Ich finde, das meine Frau schon ziemlich tolerant und schmerzfrei in dem Punkt Bekleidung ist. Der Großteil der Frauen würde wahrscheinlich schon dann zurückzucken, wenn ihr Mann eine Leggings anziehen wollte und würde. Käme dann der Wunsch des Mannes nach einem Rock wären wohl 99% aller Frauen raus!

Wir alle haben wahrscheinlich schon Frauen gesehen die Leggings getragen haben wo wir dachten "Herrje, hat die keine Freunde die ihr davon abraten können?" Hautfarben das es wie nackt wirkt. Durchsichtig und ne Mickey-Mouse-Unterhose drunter. Oder unschön geformte Pos oder Beine die einfach nicht ästhetisch genug für eine Leggings sind und wo es einfach Kacke ausschaut. Klar, die dürfen das auch tragen. Und daher dürfen wir Männer es auch :-) Und bei denen die es sich wirklich trauen sieht es wahrscheinlicher zigmal besser aus, denn Männer achten schon darauf was sie anziehen. Und wenn sie dann noch so mutig sind Kleidung zu tragen die eigentlich im gesellschaftlichen Konsens zum anderen Geschlecht gehört dann noch viel mehr! Und somit darf und kann ich Leggings tragen.

Und das meine Frau das mit den Röcken mitmacht finde ich wirklich grandios und bin ihr sehr dankbar dafür. Andererseits wäre die Alternative NACKT - Da hat sie wohl das kleinere Übel gewählt  8)

LG Harald

Online Skirtedman

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #47 am: 20.02.2019 22:45 »
Eben, so gefällt mir das auch an mir und oftmals an anderen Menschen am besten (männlich, weiblich, anders)

Auf welches Posting bezieht sich das?

LG, Micha

Na, auf das Posting, das direkt oben drüber steht!
https://www.rockmode.de/index.php?topic=7103.msg108934#msg108934

Offline MAS

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #48 am: 20.02.2019 23:34 »
Eben, so gefällt mir das auch an mir und oftmals an anderen Menschen am besten (männlich, weiblich, anders)

Auf welches Posting bezieht sich das?

LG, Micha

Na, auf das Posting, das direkt oben drüber steht!
https://www.rockmode.de/index.php?topic=7103.msg108934#msg108934

Okay. Ich war mir nicht sicher, Wolfgang, da Du weiter oben was ganz anderes geschrieben hast, von umgekrempelten Socken und einer Lücke zwischen Socke und Leggings.

LG, Micha
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Offline henri

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #49 am: 21.02.2019 09:23 »
Hallo Rockie

Ich trage nur Damenhosen. Passen sehr gut und es hat auch sehr viel mehr Auswahl als bei den Herrenhosen :( . Ich muss sie nicht kürzen. Die Herrenhosen waren mir immer zu lang!

henri
Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig.

Rockie

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #50 am: 21.02.2019 10:28 »
Herrenhosen und die meisten anderen Kleidungsstücke sind einfach plump und einfach. Die Modeindustrie möchte gar nicht, das auch Männer als einzelne Individuen erkennbar sind. Am liebsten wäre ihnen wenn alle Männer graue Hose und schwarze Hemden oder Pullover oder noch besser irgendeine einheitliche Uniform tragen. Keine Individualität. Keine Unterscheidung. Eine große Masse in der alle gleich sind.

Anders ist es doch nicht erklärbar, das man die Auswahl an Herrenmode immer weiter einschränkt und das was noch da ist vereinheitlicht. Das man eine Hose die aussieht wie ein Kartoffelsack als Shorts bezeichnet ist eine Frechheit. Das man die Herren immer weiter einhüllt, während es für die Damen immer luftiger wird ist ebenso eine merkwürdige nicht nachvollziehbare Geschichte der ich mich nicht beugen werde. Die Damen hingegen wissen kaum noch wo sie zuerst hinschauen sollen und können sich bei der schieren Masse an Bekleidungsstücken oft gar nicht mehr entscheiden.

Möglicherweise ist dies die Vorstufe hin zur Vereinheitlichung der Bekleidung im Zuge der immer weiter um sich greifenden VerGENDERung der westlichen Bevölkerung. Irgendwann verschwindet die immer kleiner gewordene Herrenabteilung und alle bedienen sich in der dann namentlich von Damenmode in Unisex umgewidmeten Abteilung ganz nach Geschmack und Vorlieben. Welchen Grund könnte es sonst geben für Männer keine Mode mehr anzubieten die diesen Namen verdient?

Zum Thema Strumpfhosen: Auch wenn ich jetzt häufig den Rock trage habe ich den Hosen nicht abgeschworen. Wenn es im Winter zu kalt ist MUSS ich nicht unbedingt einen Rock tragen. Möglicherweise werde ich mir irgendwann mal eine Strumpfhose kaufen wenn ich im Winter einen Rock anziehen möchte. Derzeit aber ist das noch keine Option für mich. Ich fahre auch leidenschaftlich gerne meine Harley - Das ist mit Rock eher schwierig und ich stände sicher überall sofort im Mittelpunkt würde ich auf Treffen mit einem Rock auftauchen. Nicht das ich Angst hätte das man mich damit sieht, aber zum Motorradfahren nicht geeignet.

Ich trage Rock wenn es passt. Und Hose auch. Kleider sind und werden für mich nie eine Option sein. Kleider sind mir einfach ZU weiblich konotiert und dies wird sich zu meinen Lebzeiten sicher auch nicht mehr ändern.
Hinzu kommt noch, das die Auswahl eines gut aussehenden Rocks schon schwer ist. Ein Kleid zu wählen, das mir steht und mich gut kleidet stelle ich mir noch ungleich schwerer vor. Und letztlich ist Kleidung einfach nur Kleidung zum Verhüllen. Ich möchte nicht ewig und 3 Tage in Geschäften nach einem passenden Kleid suchen. Kleidung kaufen ist nur ein Teil meines Lebens. Wenn es nach mir ginge dürfte Jeder nackt rumlaufen. Das wäre für mich am angenehmsten  ;D
LG Harald

Offline high4all

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #51 am: 21.02.2019 10:48 »
Zitat
Möglicherweise ist dies die Vorstufe hin zur Vereinheitlichung der Bekleidung im Zuge der immer weiter um sich greifenden VerGENDERung der westlichen Bevölkerung.
Das ist Quatsch.

Aber Feindbilder sind ja soooo bequem.
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Offline MAS

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #52 am: 21.02.2019 11:14 »
Möglicherweise ist dies die Vorstufe hin zur Vereinheitlichung der Bekleidung im Zuge der immer weiter um sich greifenden VerGENDERung der westlichen Bevölkerung. Irgendwann verschwindet die immer kleiner gewordene Herrenabteilung und alle bedienen sich in der dann namentlich von Damenmode in Unisex umgewidmeten Abteilung ganz nach Geschmack und Vorlieben. Welchen Grund könnte es sonst geben für Männer keine Mode mehr anzubieten die diesen Namen verdient?

Du meinst Gendermainstreaming? Unter "Vergenderung" würde ich eher eine Betonung der Gender-Unterschiede verstehen, wie z.B. balu für Jungs und rosa für Mädchen.

LG, Micha
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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #53 am: 21.02.2019 13:11 »
Zitat
Möglicherweise ist dies die Vorstufe hin zur Vereinheitlichung der Bekleidung im Zuge der immer weiter um sich greifenden VerGENDERung der westlichen Bevölkerung.
Das ist Quatsch.

Aber Feindbilder sind ja soooo bequem.

Na, als ganz so Mega-Quatsch würde ich das nicht bezeichnen. Es wird immer noch einen Restbestand an "Herren-Abteilung" geben, um jenen Männern das Auffinden der altgewohnten Kleidung zu ermöglichen, ohne 90 % der angebotenenen Ware erstmal durchstöbern zu müssen, die für ihn eh nicht in Frage kommen werden.

Es wird nach wie vor so bleiben, dass es Männer gibt, die sich mit der BEschaffung ihrer Kleidung weder Mühe noch Gedanken drum machen wollen. Für die bleibt dann auf jeden Fall der Restbestand der "Herrenabteilung". Das wird bestimmt noch 3 Generationen so anhalten, denke ich.

Offline high4all

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #54 am: 21.02.2019 14:07 »
Die Textil-Industrie verdient mit der Vielfalt mehr als mit der Uniformität. Folglich hat sie kein Interesse an Einheitskleidung, im Gegenteil.

Wie Micha schon ausführte, nimmt die Polarisierung als Folge der Vergenderung (=Vergeschlechtlichung) des Alltagslebens teils groteske Züge an: Klamotten, Spielzeug, Werkzeug usw. jeweils nur für ein Geschlecht (hellblau bzw. rosa) lässt die Kassen klingeln, weil viele Dinge unnötigerweise doppelt gekauft werden.

Ich habe vor Jahren versucht, ein rotes Jacket in der Herrenabteilung zu bekommen. Vergeblich! Ein Verkäufer sagte, dass die sowas nicht mehr anbieten (ein Versuch hat stattgefunden), weil es niemand kauft.

Seitdem sind Herrenabteilungen für mich nur mögliche Hindernisse oder Durchgangsstationen auf dem Weg zur Abteilung meiner Wahl. Es genügt ein Blick aus den Augenwinkeln, um den Bestand zu erfassen. Ein längerer Aufenthalt ist für mich meistens vergeudete Zeit.

LG
Hajo


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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #55 am: 21.02.2019 15:39 »
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt: Ich meinte mit Vergenderung, das man versucht die Geschlechter zu verwischen. Alle Menschen gleich zu machen. Gender Mainstream verwischt doch die Grenzen zwischen Mann und Frau. Dazwischen gibt es noch zig andere die angeblich nicht sehen können ob sie Mann oder Frau sind. Wäre mir eigentlich egal, wenn nicht diese sehr kleine Gruppe von Menschen extrem laut schreit und als Minderheit 85 Millionen Bürgern in Deutschland aufmischt.

Und ob das jetzt Jedem hier passt oder nicht ist mir wirklich egal. Neusprech gibts von mir nicht! Allerdings hat diese Geschlechterverwischung ja auch für uns Rockträger den Vorteil das wir einfach sagen können wir werden Transgender oder was auch immer und schon ist es legitim in den Augen der Gesellschaft. Denn ansonsten wäre es ja diskriminierend :-)

LG Harald

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #56 am: 21.02.2019 15:49 »
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt: Ich meinte mit Vergenderung, das man versucht die Geschlechter zu verwischen. Alle Menschen gleich zu machen. Gender Mainstream verwischt doch die Grenzen zwischen Mann und Frau. Dazwischen gibt es noch zig andere die angeblich nicht sehen können ob sie Mann oder Frau sind. Wäre mir eigentlich egal, wenn nicht diese sehr kleine Gruppe von Menschen extrem laut schreit und als Minderheit 85 Millionen Bürgern in Deutschland aufmischt.

Und ob das jetzt Jedem hier passt oder nicht ist mir wirklich egal. Neusprech gibts von mir nicht! Allerdings hat diese Geschlechterverwischung ja auch für uns Rockträger den Vorteil das wir einfach sagen können wir werden Transgender oder was auch immer und schon ist es legitim in den Augen der Gesellschaft. Denn ansonsten wäre es ja diskriminierend :-)

LG Harald

Ah so. Ja es gibt zwei Extremansichten:
1. Es gibt nur zwei Geschlechter, biologisch wie sozial, und die muss man ganz klar und eindeutig auseinanderhalten können -> Vergenderung
2. Es gibt unendlich viele Geschlechter, und damit niemand diskriminiert wird, darf man die nicht auseinanderhalten können -> Gendermainstreaming.

Ich bevorzuge da einen mittleren Weg: Es gibt viele Geschlechter, wobei männlich und weiblich am meisten vorkommen, aber jede*r soll sich kleiden, wie er*sie sich am wohlsten fühlt, dann gibt es eine große Vielfalt individueller Stile von extem nännlich bis extrem weiblich und vieles dazwischen.

"Neusprech": Das englische Wort "gender" bedeutet im Deutschen soviel wie "kulturelles/soziales Geschlecht" und bezeichnet die Geschlechtsrolle, die jemand in einer Kultur/Gesellschaft einnimmt.

LG, Micha

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #57 am: 21.02.2019 16:41 »
Manchmal fahlen in der deutschen Sprache notwendige Begriffe. Es gibt im Bezug auf "Geschlecht" mehrere Bedeutungsebenen. Vereinfacht:

1. Das biologische Geschlecht (Körperlichkeit) = sex
2. Das gesellschaftliche Geschlecht (Ausdruck) = gender
3. Das persönliche Geschlecht (Identität) = identity

dazu noch

4. Der staatliche Geschlechtseintrag  

Diese Bedeutungsebenen lassen viele Kombinationsmöglichkeiten zu, weil selbst beim biologischen Geschlecht nicht immer eindeutige Zuordnungen möglich sind. Bei der persönlichen Geschlechtsidentität gibt es ca. 8 Milliarden Möglichkeiten, da jeder Mensch einmalig ist. Und der gesellschaftliche Ausdruck des Geschlechts kann sehr unterschiedlich sein.
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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #58 am: 21.02.2019 17:15 »
Manchmal fahlen in der deutschen Sprache notwendige Begriffe. Es gibt im Bezug auf "Geschlecht" mehrere Bedeutungsebenen. Vereinfacht:

1. Das biologische Geschlecht (Körperlichkeit) = sex
2. Das gesellschaftliche Geschlecht (Ausdruck) = gender
3. Das persönliche Geschlecht (Identität) = identity

dazu noch

4. Der staatliche Geschlechtseintrag 

Na ja "identity" ist aber mehr als nur Geschlecht. Man hat ja noch mehr Identitäten, z.B. eine familiäre, eine nationale, eine ethnische, eine religiöse, eine regionale, eine ... tbc

Manche verwenden ja das Wort "transident" statt "transgender", was ich für unkorrekt halte, denn als "transident" kann man auch jemanden Bezeichnen, der die religiöse oder nationale oder sonst eine Identität wechselt.

LG, Micha

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Express

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Re: Hab mich endlich getraut
« Antwort #59 am: 21.02.2019 17:30 »
Hallo Harald,

Herzlich Willkommen  :)

Gruß Express


 

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