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Outfits und Accessoires / Antw:Pinkifizierung
« Letzter Beitrag von high4all am Heute um 16:28 »
Ich glaube, bis wir die Pinkifizierung und alles was an klischeehaften auch später folgt überwunden haben, wird noch viel Zeit vergehen.
Solange sich damit viel Geld verdienen lässt, wird dieser Trend weitergehen. Es gibt ja auch rosa Werkzeug, extra für Frauen. Wenn das zusätzlich zum anderen Werkzeug gekauft wird, freuen sich die Hersteller. :-X

Im 19. Jahrhundert war rosa/rot für Jungs vorbehalten, wie diese beiden Gemälde zeigen:
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Hellblau hingegen war für Mädchen gedacht:
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Inzwischen ist die Farbzuordnung umgekehrt. Was im Grunde zeigt. dass diese Zuordnung eine Modeerscheinung ist.
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Outfits und Accessoires / Pinkifizierung
« Letzter Beitrag von cephalus am Heute um 15:38 »
Yoshi hat ein Thema angeschnitten, das ich sehr interessant, aber auch unschön finde:

Heutige Kindermode bildet den Unterschied zwischen den Geschlechtern noch stärker ab als Erwachsenenmode. Alleine die Motive und Farben sind schon sehr klischeemäßig. Bei Mädchen sprechen wir Pädagogen von der "Pinkifizierung", weil alles auf niedlich getrimmt ist, mit rosa Schleifchen, Glitzer, Prinzessinnenkleider, Tüllröcke, u. ä.

Ich habe nichts dagegen, wenn Kinder sich diese Kleidung selbst aussuchen. Mich stört es aber, wenn Eltern durch das Forcieren der Kleiderwahl ihre Kinder in eine bestimmte Genderrolle lenken wollen, von der sie nicht abweichen dürfen.

Selbst bin ich durch meine Kinder nicht mehr sehr betroffen, da mein Großer mittlerweile nur noch in der Männerabteilung passende Sachen findet, mein Kleiner im Bereich "14-16 Jahre" einkauft, obwohl er erst 11 ist.
Außerdem erschließen sich ihm mittlerweile die kleineren Damengrößen 30-32...
Da findet er Kleider nach seinem Geschmack, mit der Mädelsabteilung in pink konnte er sich nie anfreunden.

Ich glaube aber auch, dass Mädchen, umgeben von pinken Mädchen gar keine freie Wahl haben, sich anders zu entscheiden.
Kinder machen nach, was sie von Gleichaltrigen sehen. Sich selbstbewusst für einen eigenen Weg, der dann auch noch offensichtlich ist, zu entscheiden ist nicht nur im Kindergartenalter schwer.

Durch deinen Beitrag ist mir wieder in Erinnerung gekommen, wie schwer es manchmal für Eltern ist, nicht in die Schienen Pink oder Dino zu kommen.
Es wird für manche Altersstufen kaum etwas anderes angeboten.

Suche mal ein schlichtes Kleid in nichtpink. Für meinen Sohn habe ich einmal ein Camouflagekleid bestellt, und auch an dem war dann, quasi als Alibi, eine rosa Schleife dran, die die Schere erforderte.

Ich bin mir nicht sicher, ob man alleine die Eltern verantwortlich machen kann, zum einen erschwert das Angebot die Auswahl, die Kinder nehmen andere zum Vorbild und fordern das Gleiche und eine Reflexion findet kaum noch statt.


Im vergangenen Jahr habe ich mit einer spitzen Bemerkung, in einem Kindergarten für Nachdenken, Diskussion und peinliche Berührtheit gesorgt:

Zum Muttertag wurden kleine Blumentöpfchen bepflanzt und liebevoll verziert.
Zum Vatertag wurde eine große Menge Hämmer bestellt und der Plan war, dass jeder Hammer mit dem Namen des Vaters versehen wird.

Ich meinte nur, wenn für Männer der Hammer, dann wäre für Frauen der Kochtopf wohl gerechter.
"Spinnst Du? Frauen an den Herd oder was?" War der erste Kommentar, bei der Denkprozess der dortigen Leitung einsetzte.
Die Hämmer liegen immer noch im Lager.

Ich glaube, bis wir die Pinkifizierung und alles was an klischeehaften auch später folgt überwunden haben, wird noch viel Zeit vergehen.






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Erfahrungsberichte / Antw:Erlebnisse auf dem WGT in Leipzig
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Heute um 14:59 »
Sehe gerade, dass Jürgen mit Frau vom 17.-20. Mai in Leipzig ist. Also mit dem bahner geht das schon mal nicht zusammen. Wie sieht es mit den anderen aus? Dafür ist Albis da.
Checkt die Details hier. Jürgen hat extra dafür einen Thread aufgemacht:
https://www.rockmode.de/index.php?topic=9819.0
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Rund um das Kleid / Antw:Bodycon-Kleider
« Letzter Beitrag von Yoshi am Heute um 12:58 »
Ja, Frauenkleider sind an mir auch schwierig. Enganliegende heben meinen Bauch zu sehr hervor und weite Kleider sind obenrum zwar passend, aber untenrum wirken sie wie Säcke.

Meiner Ansicht nach wirken beide ganz gut an dir.

Das schwarze Kleid links erinnert sehr an den Schlabberlook von Teenie-Girls und ich halte es daher für ein ganz gutes casual Outfit. Für mich wirkt es nicht viel anders als deine weiteren Pulloverkleider und ich halte es beispielsweise für einen Restaurantbesuch durchaus geeignet.

Das grüne Kleid rechts ist für mich so ein richtiges Strandkleid, das gut in den Sommerurlaub passen würde oder für Freizeitaktivitäten an heißen Sommertagen.
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Rund um das Kleid / Antw:Bodycon-Kleider
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 12:35 »
Ich habe es eher nicht gerne so eng an mit, da mein Bauch dabei zu deutlich wird.

Ich habe ja das eine rote Kleid mit den weißen Punkten, das an dem schlanken weiblichen Model bei BonPrix wunderschön aussieht, an mir aber nicht. Ich trage es aber gerne im Sommer zu Hause oder zu Karneval draußen.

LG, Micha
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Weißt du, was das Problem ist? Du denkst immer, alle sind so wie du oder sollten es sein.
Ist aber nicht so.
Und es ist sogar noch viel schlimmer - sie ziehen es noch nicht mal in Erwägung.

Das mag sein, aber ist ja auch normal. Dir geht es ja nicht anders.

LG, Micha
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Genau. Da prallen eben Welten aufeinander.
Und deswegen gibt’s immer starke Kontroversen. Für die einen der Mittelpunkt des Lebens, für andere bestenfalls eine Randerscheinung.
Zum Teil sind manche hier schlimmer als Frauen mit ihrer Klamottenmanie.
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Rund um das Kleid / Antw:Bodycon-Kleider
« Letzter Beitrag von Rockie am Heute um 12:21 »
Hab ganz Viele und steht mir 👍
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Rund um das Kleid / Antw:Bodycon-Kleider
« Letzter Beitrag von JJSW am Heute um 12:20 »
Hallo Cephalus
Klar gehen Bodycon-Kleider. Bist ja einige Kilos losgeworden . Dann siehts auch nicht gleich nach Presswurst aus  ;)
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Ich glaube es wird immer dann schwierig, wenn der Stellenwert der Kleidung, aus welchem Grund auch immer, sich stark von dem des Gegenüber unterscheidet.

Ich hatte mal eine Kollegin, die trug immer Strickjacken und bei Kälte einen Steppmantel darüber.
An einem Tag kam sie mit einem Lederjacke, und trug sie auch auf einem Ausflug.

Am Ende des Tages sprachen wir etwas privat und sie meinte, dass sie sehr unsicher und nervös war, wegen der Lederjacke.
Es erinnerte mich an an Probleme von Rockträgern die am Anfang stehen. Sie wunderte sich, dass kein Feedback zur Jacke kam, die jeder, außer ihr, als nicht ungewöhnlich oder gar seltsam wahrnahm.

Sie hätte sich schon gerne vorher darüber ausgetauscht, keiner sonst konnte das ahnen.

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