Die Zufriedenheit bezog sich auf das eigene Leben, nicht auf die Anzahl der Rockträger. Ich kann nicht sagen, ob mich eine hohe Anzahl von Rockträgern im Straßenbild zufriedener machen würde. Wichtig ist, dass ich mit meiner Situation zufrieden bin, denn ich bin auch zufrieden, wenn ich weiß, dass ich etwas verbessern oder für mich erreichen kann, auch wenn ich mit manchen Dingen erst auf dem Weg dorthin bin.
Es ist nicht meine Aufgabe, mit Nachdruck für mehr rocktragende Männer zu sorgen, sondern zu zeigen und mitzuteilen, das wir auch im Rock zufrieden sind und es andere uns gleich tun können und dürfen, nicht müssen. Weder hier noch in Schweden oder sonstwo in der Welt wollen wir Menschen ihres Kleidungsstils oder ihres Glaubens berauben, sondern nur Möglichkleiten aufzeigen. TUN muss jeder selbst - sei es aus Neugierde oder Überzeugung. Mein nächster Schwedenbesuch könnte im Dezember in Göteborg sein. Ich galube nicht, dass ich dann einem Mann im Rock begegne - wenn doch, würde mich das sehr freuen.