Nachdem das kleine Erlebnis in U-Bahn gestern so gut bei Euch ankam, habe ich noch eins für Euch. Und es ist ein würdiger 100. Beitrag.
Im Sommer arbeite ich für die Stadt im
öffentlichen Raum und komme dabei viel mit jungen Menschen ins Gespräch. Der Rock ist dabei immer wieder ein Gesprächseinstieg und stellte noch nie ein Problem dar. Im Gegenteil: er trägt eher zur Street Credibility bei. (Zivilpolizisten tragen keine Röcke.)
So auch im vergangenen Juli, als der
CSD stattfand (eins der schönsten Wochenenden im Jahr in der Stadt). Ich war mit einem mir noch unbekannten Kollegen, dessen Name abgekürzt genauso klingt wie meiner, an dem Abend bei traumhaften Sommerwetter im Glockenbachviertel, dem Zentrum des CSD, eingesetzt. Ich überlegte noch, ein kurzes Kleid anzuziehen, entschied mich aber dagegen. Ich wollte das Ganze nicht zu sehr auf mich konzentrieren, wobei das an dem Abend in der Umgebung wurscht gewesen wäre.
Ich war ein wenig früher als mein Namensvetter da. Als er kam, war ich überrascht. Er auch.
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Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.Ben & Ben am Holzplatz neben einem Künstler, der auch Röcke und Kleider trugRiesenhallo beiderseits. Wir verstanden uns nicht nur optisch auf Anhieb. Als ich ihm sagte, ein Kleid erwogen zu haben, antwortete er nur: "Ich auch!"
Wir hatten angenehme Gespräche, auch mit Männern in Kleidern und Röcken, ohne dass das an diesem Abend ein Thema war.