Hallo chunky, hallo alle zusammen!
Es gibt Röcke in so mannigfaltigen Ausführungen und Schnitten, dass für den Mann immer etwas dabei ist. Grundsätzlich ist ein Rock nicht nur deswegen anders, weil er in der Damenabteilung hängt. Es gibt dort genügend Röcke, deren Schnitt sich nicht von dem der Männerröcke unterscheidet. Ich habe selbst einen Männerrock von Sandra Kuratle (lang), und ich habe mehrere lange Röcke von C&A (Damenabteilung), die sich im Schnitt nicht von dem Männerrock unterscheiden. Ich habe mal zwei Bilder von mir gegenübergestellt, auf denen ich die beiden Röcke getragen habe. Ausser einigen, die den AMOK-Rock kannten, weil sie ihn selbst besitzen oder weil sie mich früher schon mal damit gesehen haben, war keiner in der Lage zu sagen welches nun der designierte Männerrock ist. Ich werde das Experiment mit neuesten Aufnahmen mal wiederholen.
Dass wir Männer im Schritt etwas haben, was die Frauen nicht haben, das brauchen wir nicht zu verheimlichen und zu verstecken. Das ist nix Neues und allseits bekannt. Schliesslich verstecken die Frauen die Wölbungen ihrer Oberweiten ja auch nicht unter wallenden Gewändern, ganz im Gegenteil, sie treiben einen gewaltigen, teils gesundheitsgefährdenden Aufwand (Silikon!), um diese weiblichen Merkmale möglichst auf Melonenformat zu bringen. Warum also sollen wir die Attribute, die die Natur unserem Geschlecht zugewiesen hat, schamhaft verbergen? Hier ist doch die beste Gelegenheit zu zeigen, dass wir trotz Rock echte Bio-Männer sind und keine möchtegern-Frauen, wie manchmal aus gewissen Kreisen zu hören ist. Ausserdem sieht man die "Beule" bei vielen Hosen ebenfalls, wenn es sich dabei nicht gerade um die Marke "Kartoffelsack" handelt. Aber ich möchte betonen, dass es natürlich in jedermanns persönlichem Ermessen liegt, ob er das kaschieren will oder nicht. Ich will nur sagen, dass es keinen Grund gibt, das Vorhandensein dieser Attribute schamhaft zu verstecken. Wir können stolz und selbstbewusst zeigen, dass wir Männer sind. Mann sein ist kein Makel und keine Behinderung (wie bei den Frauen, die deswegen ständig und lautstark nach allen möglichen Förderungen und Extrawürsten schreien).
Ich habe bestimmte Vorstellungen davon, welche Röcke mir stehen. Wenn ich die in den Damenabteilungen finde, dann kaufe ich sie dort. Sollte mir ein Rock, der mir sehr gefällt und den ich unbedingt gerne tragen möchte, nicht passen, dann lasse ich ihn bei einem Änderungsschneider für einen geringen Betrag auf meine Figur abändern. Dieses Verfahren hat sich bei mir bestens bewährt und spart sehr viel Geld. Ich kann nichts dafür, dass die grossen Bekleidungshäuser nicht in der Lage sind, aus den ganzen LKW-Ladungen von angelieferten Röcken einige schnitt- und designmässig für Männer geeignete herauszusuchen und in den Herrenabteilungen anzubieten. Der logistische und finanzielle Aufwand wäre minimal und das betreffende Unternehmen könnte sich damit eine innovative Note geben, die sich dank unserer Foren schnell herumsprechen würde.
Seid selbstbewusst und sucht Euch die Röcke, die Euch passen und gefallen da, wo sie hängen, egal was da auf dem Schild über dem Eingang hängt. Die Frauen haben das in der Vergangenheit auch so gemacht!
Gruss,
Ferdi
Thema: Rock oder Männerrock? (Gelesen 9008 mal)
