"Emanzipierte Menschen" mag ja ein wunderschönes Schlusswort für diesen Thread sein. Trifft aber nicht ganz das, was manchereiner von uns als Botschaft transportieren will.
Denn der Fahrgastverband PRO BAHN nennt sich auch nicht "Bewegte Menschen" sondern tituliert eben das Ziel greifbarer.
Oder Menschen sind oftmals Arbeitnehmer, Arbeitgeber oder Selbstständige. Die nennen ihre Interessenverbände nicht "arbeitende Menschen", sondern machen deutlich, wen bzw. was sie vertreten. Ja, bei greifbaren Bezeichnungen geht es immer auch um Abgrenzung. Sonst bräuchte man keinen Unterschied zwischen Sofa, Bierbank, Stuhl und Tisch machen.
Wir alle wissen, dass es Menschen verschiedener Hautfarben und Nationalitäten gibt. Diese zu benennen, ist keine Schande. Es geht um Benennung, nicht um gegenseitige Diffamierung. Um Abgrenzung, nicht um Ausgrenzung.
So gibt es dann wohl die Unterscheidung:
"kleidungsemanzipierte Männer"
und "aussehensemanzipierte Männer",
wobei letzteres noch mehr interpretierbar ist wie der Szene-Begriff Crossdresser.
Also:
"Ich-möchte-die-komplette-Kleidungsvielfalt-wie-die-Frauen"-Männer
und "Ich-möchte-komplett-aussehen-wie-eine-Frau"-Männer
Schon haben wir eine klarere Eingrenzung der "Tätigkeiten", die "wir" bzw. "sie" praktizieren. Und auch die Ziele klarer ausgedrückt.