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Infothek => Umfragen => Thema gestartet von: rockability am 19.07.2017 01:02

Titel: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: rockability am 19.07.2017 01:02
Damit ihr was für den Morgen habt. Die Frage oben erklärt sich schon von selber.
Gefragt sind in erster Linie nur die Männerockverfechter und nicht die Grenzüberschreiter Diese dürfen aber hier auch antworten und mitschrreiben. Ich hätte gern gewusst, was eure persönlichen Gründe sind, warum ihr die Finger von feminen Röcken oder auch Kleidern lasst.
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: high4all am 19.07.2017 08:01
Da bin ganz gespannt auf die Antworten und Ergebnisse.

Gruß von einem Nichtbetroffenen.
Hajo
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: MAS am 19.07.2017 08:14
Im Grunde bin ich nicht betroffen, da fast alle meine Röcke und alle meine Kleider, zudem fast alle meine Strumpfhosen und alle meine Leggings und ein paar Steifelchen aus der Damenabteilung stammen. Aber ich habe es mal auf die Kleider bezogen, die mir an Frauen sehr gut gefallen, die mir an mir mangels passender Figur aber nicht so gefallen würden.

LG, Micha
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: kalotto am 19.07.2017 11:57
Die doppelte Verneinung im ersten Satz bringt mich durcheinander, ja oder ja oder eben dann doch nicht. Nun, da ich recht gerne eher androgyn erscheine und Rock oder Kleid für mich Alltagsbekleidung ist, trifft es mich eher nicht, lG aus dem Wörthersee,
kalotto
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: ChrisBB am 19.07.2017 17:25
Hallo!
Ich finde Blümchendesign (abgesehen von Hawaii-Hemden und gewissen Mustern aus den 70ern) zu weiblich. Man würde die Männerrockbewegung nicht vorwärts bringen in Richtung allgemeiner Akzeptanz, wenn man zu diesen Stilelementen greift.

Deshalb ist ein für Männer tragbarer Rock für mich schlicht, praktisch und nicht in aufregendem Design.
Dann kann ich auch vertreten, das Teil im Alltag zu tragen.

BHs mit ausgeformtem Körbchen sind m.E. allenfalls für Männer mit Gynomastie was, wenn die sonst unter transpierationsbedingten Hautausschlägen leiden müssten.

Bodies ohne Körbchen, Spitze oder Rüschen können auch von allen getragen werden können (sofern sie wissen, wie man mit Häckchen oder Druckknöpfen im Schritt umgeht).

Kleider gehören nach meiner Meinung eher auf die Körper von Frauen, aber wenn sie schlicht sind, dann auch auf die von Männern. Man denke an die Gegenden um den Äquator...

Gruß,
ChrisBB

P.S. Selten eine so vielschichtige Umfrage gesehen. Viel Erfolg!
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: Barefoot-Joe am 19.07.2017 19:53
Hallo ChrisBB,

Zitat
Ich finde Blümchendesign (abgesehen von Hawaii-Hemden und gewissen Mustern aus den 70ern) zu weiblich.

Und das ist schlecht, weil....?

Zitat
Man würde die Männerrockbewegung nicht vorwärts bringen in Richtung allgemeiner Akzeptanz, wenn man zu diesen Stilelementen greift.

Aber da draußen gibt es auch jede Menge Männer, die Blümchen mögen und vielleicht einen Rock gerade deshalb anziehen würden, WEIL er Blümchen hat. Die schließt du aus, denn du bedienst nur ein ganz bestimmtes Klientel: Die "Ich will eigentlich nicht auffallen"-Männerrockbewegung. ;)

Das ist keine Kritik, es ist ja legitim, sich auf eine Zielgruppe zu fokussieren. Man darf nur nicht davon ausgehen, dass nur die eigene Zielgruppe existiert. Für jeden Rock gibt es unter den Männern eine Zielgruppe, die ihn anziehen würde.

Zitat
BHs mit ausgeformtem Körbchen sind m.E. allenfalls für Männer mit Gynomastie was, wenn die sonst unter transpierationsbedingten Hautausschlägen leiden müssten.

Weil Kleidung für den Mann seit der französischen Revolution eben nur praktisch und funktionell sein darf. ;) Ein BH mag für einen Mann funktionslos sein, aber wenn ein Kleid damit eben besser aussieht - warum denn nicht? Das ist einfach nur ein optisches Accessoire, wie die Kette um den Hals oder das Armband, die ja auch keinerlei funktionelle Aspekte haben. 
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: MAS am 20.07.2017 00:01

Zitat
BHs mit ausgeformtem Körbchen sind m.E. allenfalls für Männer mit Gynomastie was, wenn die sonst unter transpierationsbedingten Hautausschlägen leiden müssten.

Weil Kleidung für den Mann seit der französischen Revolution eben nur praktisch und funktionell sein darf. ;) Ein BH mag für einen Mann funktionslos sein, aber wenn ein Kleid damit eben besser aussieht - warum denn nicht? Das ist einfach nur ein optisches Accessoire, wie die Kette um den Hals oder das Armband, die ja auch keinerlei funktionelle Aspekte haben. 


Nun ja, besser aussehen tut es nur, weil die Kleider auf Brust geschnitten sind, um eben das sekundäre Geschlechtsmerkmal 1. unterzubringen und 2. zu betonen. Kleider ohne Brustabnäher, wie z.B. die Tuniken, die Jürgen trägt, brauchen das nicht, uns sehen trotzdem nicht einfach schlicht und funktional aus, sondern echt schön.

LG, Micha
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: Barefoot-Joe am 20.07.2017 07:38
Hallo Micha,

Zitat
Kleider ohne Brustabnäher, wie z.B. die Tuniken, die Jürgen trägt, brauchen das nicht, uns sehen trotzdem nicht einfach schlicht und funktional aus, sondern echt schön.

Da hast du natürlich Recht.

Ich sehe das ja auch nicht als "Pflicht" an, sondern einfach nur als mögliches Accessoire, wie einen Hut, einen Schal oder eine Kette. Sicher betont Mann damit etwas, das er nur rudimentär hat, aber das trifft auch auf viele Frauen zu.

Und natürlich ist das ein Verstoß gegen das Rollenklischee, aber das braucht ja auch niemand.
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: DesigualHarry am 20.07.2017 07:44
Hallo!

Es gibt Blümchendessigns bei Röcken die würde ich niemals anziehen, und dann wieder Blümchendessigns wo es passt...Das sind dann die maskulinen Blumen ;D ;D ;D

Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: MAS am 20.07.2017 08:22
Hallo Micha,

Zitat
Kleider ohne Brustabnäher, wie z.B. die Tuniken, die Jürgen trägt, brauchen das nicht, uns sehen trotzdem nicht einfach schlicht und funktional aus, sondern echt schön.

Da hast du natürlich Recht.

Ich sehe das ja auch nicht als "Pflicht" an, sondern einfach nur als mögliches Accessoire, wie einen Hut, einen Schal oder eine Kette. Sicher betont Mann damit etwas, das er nur rudimentär hat, aber das trifft auch auf viele Frauen zu.

Und natürlich ist das ein Verstoß gegen das Rollenklischee, aber das braucht ja auch niemand.


Ich denke, Joe, es ist nicht nur ein Rollenklischee, sondern ein weibliches Sexappeal-Merkmal. Deshalb wollen aus Frauen, die da wenig haben, vortäuschen, sie hätten viel.

LG, Micha
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: MAS am 20.07.2017 08:25
Hallo!

Es gibt Blümchendessigns bei Röcken die würde ich niemals anziehen, und dann wieder Blümchendessigns wo es passt...Das sind dann die maskulinen Blumen ;D ;D ;D



Nur mit Pollen und ohne Stempel?  ;D

LG, Micha
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: high4all am 20.07.2017 08:57
Hallo!

Es gibt Blümchendessigns bei Röcken die würde ich niemals anziehen, und dann wieder Blümchendessigns wo es passt...Das sind dann die maskulinen Blumen ;D ;D ;D


Maskuline Blumen:

Der Flieder, der Knöterich ......

Feminine Blumen:

Die Rose, die Hyazinthe ......

Und dazwischen:

Das Gänseblümchen, das Tausendgüldenkraut ......
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: Hansi1973 am 20.07.2017 23:23
morgens:
DER Weizen, DAS Korn

abends:
DAS Weizen, DER Korn



SORRY für OT!   ::)

Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: Hansi1973 am 20.07.2017 23:31
Interessant die aktuellen TOP-Antworten:
ich habe nicht die Figur dazu      8x
es harmoniert nicht mit meinem männlichen Körperbau   7x
ich habe keine Lust auf dumme Bemerkungen/Blicke        6x
ich möchte nicht mit bestimmten Personen/Randgruppen verwechselt werden   6x
es passt für mich nicht zu meiner Identität   6x

Einige der vorgegebenen Antworten finde ich etwas schwierig/ undifferenziert, während man andere hätte zusammen fassen können. Gerade die Aussage "ich mag keine unpraktischen/ungenehmen oder zu aufälligen Sachen an mir" hätte ich gerne unterteilt gehabt.

Aber dennoch Respekt für die Mühe, so eine Umfrage zu erstellen!
Ich weiß, wie schwierig und aufwendig das ist - und wie selten all die vorgegebenen Antworten auch wirklich passen und manch einer sich schon an Kleinigkeiten stört, sich ÜBERHAUPT nicht angesprochen fühlt und lieber gar nicht mitmacht, anstatt einer Aussage zu 80% zuzustimmen.







Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: MAS am 21.07.2017 00:31
ich möchte nicht mit bestimmten Personen/Randgruppen verwechselt werden   6x

Das diese Antwort so häufig vorkommt, finde ich beschämend!
So distanziert sich eine Randgruppe von einer anderen mit dem Ziel, sich dem Hauptstrom anzubiedern.

Meine Antwort bzw. eine meiner drei ist immerhin mit 8 x am häufigsten vertreten.

LG, Micha
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: JJSW am 21.07.2017 06:19
So jetzt hab ich auch mal geantwortet.



Trifft vorwiegend bei Kleidern zu. Kleider mit Betonung von Brust, Taille usw.
Ebenso  zu verspieltes Design, Rüschen, Cut-outs, Assymetrie, trägerlos.

Bei Kleidern bevorzuge ich Shirtkleider mit schlichtem geradem Schnitt, im Prinzip verlängerte Hemden, T-Shirts oder Tanktops.
Oder eben meine Tunika aus dem Mittelalter ;)

Bei Röcken bin ich eigentlich sehr vielseitig,
nur sehr enge oder sehr kurze Röcke mag ich nicht, ebenso Volants, Rüschen oder ähnliches

Was mich manchmal bei Röcken, die normalerweise auf Taille getragen werden stört:
Bei meiner nicht vorhandenen, bzw. tiefer gelegenen Taille beult der Rock dann so komisch aus, diese Röcke passen mir nicht so gut, da hab ich zuviel Bauch und zu wenig "Hüftgold"
Hatte ich schon öfter bei Jeansröcken.

Daher sind meine Favoriten Röcke aus dünnen, leichten Stoffen, mit Gummibund oder eben Wickelröcke.
Die passen immer.

Kleidung die meinem Verständnis von Bequemlichkeit nicht entspricht, finde ich für mich unpassend.



War schon öfter ein Ausschlußkriterium
Manchmal hätte mir ein Kleid gefallen, aber wenn es nur bis Größe 44 gibt, dann hat es für mich keinen Wert.



Hängt zum Teil stark von meiner Laune, Tagesform, meinem Wohlbesfinden ab, ob ich lieber auffällig oder denzent gekleidet rausgehe. Ebenso vom Umfeld, in dem ich mich bewege.
Manchmal bin ich experimentierfreudig und manchmal fehlt mir der Schneid.
An manchen Tagen sind mir Bemerkungen/Sprüche schlicht egal und an manchen will ich einfach meine Ruhe haben.

Pink und Blumenmuster gefallen mir durchaus und haben einen Reiz auf mich  ::)
Allerdings nicht an jedem Ort und zu jeder Zeit.
Hängt auch von meinem Wohlbefinden ab.

Auf jedem Fall hab ich, seitdem ich Rock trage, mehr Lust auf Farben und Muster, als zu meinen Hosenzeiten.

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: high4all am 21.07.2017 08:02
Zitat
Auf jedem Fall hab ich, seitdem ich Rock trage, mehr Lust auf Farben und Muster, als zu meinen Hosenzeiten.

Das habe ich bei mir auch festgestellt, lieber Jürgen.
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: Barefoot-Joe am 21.07.2017 18:00
Hallo Micha,

Zitat
Ich denke, Joe, es ist nicht nur ein Rollenklischee, sondern ein weibliches Sexappeal-Merkmal. Deshalb wollen aus Frauen, die da wenig haben, vortäuschen, sie hätten viel.

Ich glaube es ist ein Klischee, dass wir das glauben... ;)

Fast jeder ist mit seinem Aussehen unzufrieden und gerade Frauen sind da sehr selbstkritisch. Diejenigen mit großem Busen hätten lieber einen kleinen, die mit kleinem hätten lieber einen großen. Und die Männer sind da bezüglich ihrer primären Sexualorgane wohl keinen Deut anders. ;)

Ich denke nicht, dass wir den Wunsch nach mehr Busen bei Frauen pauschalisieren können, schon gar nicht in einer Zeit, in der die Frau meist gar nicht als Sexobjekt wahrgenommen werden will. Der neueste Trend sind übrigens gerade BHs, die die Brust verkleinern können...

Sicher ist die Brust ein weibliches Sexappeal-Merkmal, gar keine Frage. Aber mal ganz ketzerisch gefragt: Wenn eine Frau mit Unter-A-Körbchengröße sich die Brust größer schummeln darf, damit das Kleid passt - warum darf ein Mann mit der gleichen Körbchengröße das nicht?
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: high4all am 21.07.2017 19:51
Zitat
Aber mal ganz ketzerisch gefragt: Wenn eine Frau mit Unter-A-Körbchengröße sich die Brust größer schummeln darf, damit das Kleid passt - warum darf ein Mann mit der gleichen Körbchengröße das nicht?

"Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe" oder aus dem Lateinischen "Quod licet Iovi, non licet bovi („Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“).

Das sagten sinngemäß einige unserer Forenteilnehmer in diversen Diskussionen. Klar, wer mit Jupiter (Frauen) und mit Ochsen (zu Frauen mutierende User) gemeint ist.

Tralala! Hoppsassa!

Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: cephalus am 21.07.2017 20:20
ich möchte nicht mit bestimmten Personen/Randgruppen verwechselt werden   6x

Das diese Antwort so häufig vorkommt, finde ich beschämend!
So distanziert sich eine Randgruppe von einer anderen mit dem Ziel, sich dem Hauptstrom anzubiedern.

Nicht zwingend : Geht man von tatsächlich vorhandener Diskriminirung aus, mochte man vieleicht schlicht nicht auch Opfer werden.
Nützt es de Opfern wenn sich weitere zum Opfer machen?

LG
Cephalus
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: high4all am 21.07.2017 20:28
Zitat
Nützt es de Opfern wenn sich weitere zum Opfer machen?

Ja, es nützt den Opfern, wenn man Solidarität zeigt und sich nicht abgrenzt. Damit die Täter merken, dass die Opfer nicht alleine sind.
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: Barefoot-Joe am 21.07.2017 20:49
Hallo  Hajo,

Zitat
Das sagten sinngemäß einige unserer Forenteilnehmer in diversen Diskussionen. Klar, wer mit Jupiter (Frauen) und mit Ochsen (zu Frauen mutierende User) gemeint ist.

Und da rauscht sie dahin, die Gleichberechtigung von Mann und Frau... ;)
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: high4all am 21.07.2017 21:48
Hallo  Hajo,

Zitat
Das sagten sinngemäß einige unserer Forenteilnehmer in diversen Diskussionen. Klar, wer mit Jupiter (Frauen) und mit Ochsen (zu Frauen mutierende User) gemeint ist.

Und da rauscht sie dahin, die Gleichberechtigung von Mann und Frau... ;)

Wieso? Frauen sind unter Frauen gleichberechtigt und Männer sind unter Männern gleichberechtigt. Oder habe ich etwas falsch verstanden? :o ::)
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: Barefoot-Joe am 22.07.2017 09:38
Wieso? Frauen sind unter Frauen gleichberechtigt und Männer sind unter Männern gleichberechtigt. Oder habe ich etwas falsch verstanden? :o ::)

Schon, aber hier ging's ja um Frauen und Männer, die sich als Frau verkleiden. Die sind offensichtlich ja nicht gleichberechtigt, wie du es ja selbst mit dem lateinischen Zitat beschrieben hast.
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: BerlinerKerl am 23.07.2017 08:10
Wieso? Frauen sind unter Frauen gleichberechtigt und Männer sind unter Männern gleichberechtigt. Oder habe ich etwas falsch verstanden? :o ::)

Schon, aber hier ging's ja um Frauen und Männer, die sich als Frau verkleiden. Die sind offensichtlich ja nicht gleichberechtigt, wie du es ja selbst mit dem lateinischen Zitat beschrieben hast.

Hat es jemals Gleichberechtigung gegeben? Nein!
Darum ist deine Aussage richtig: ...offensichtlich nicht...
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: BerlinerKerl am 23.07.2017 08:17
Zitat
Nützt es de Opfern wenn sich weitere zum Opfer machen?

Ja, es nützt den Opfern, wenn man Solidarität zeigt und sich nicht abgrenzt. Damit die Täter merken, dass die Opfer nicht alleine sind.

Zeige ich Solidarität, wenn ich ein Opfer werde??  Das währe deine Aussage zu Cephalus Aussage

Nicht zwingend : Geht man von tatsächlich vorhandener Diskriminirung aus, mochte man vieleicht schlicht nicht auch Opfer werden.     Nützt es de Opfern wenn sich weitere zum Opfer machen?

Das diese Antwort so häufig vorkommt, finde ich beschämend!   

Ich nicht, denn wenn ich Homosexualität akzeptiere, heißt das nicht, dass ich es auch machen muss.
Du würdest es als beschämend empfinden, wenn man sich dazu distanziert und erklärt, dass man nicht
homosexuell ist.

Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: MAS am 23.07.2017 09:09
Zitat
Nützt es de Opfern wenn sich weitere zum Opfer machen?

Ja, es nützt den Opfern, wenn man Solidarität zeigt und sich nicht abgrenzt. Damit die Täter merken, dass die Opfer nicht alleine sind.

Zeige ich Solidarität, wenn ich ein Opfer werde??  Das währe deine Aussage zu Cephalus Aussage

Nicht zwingend : Geht man von tatsächlich vorhandener Diskriminirung aus, mochte man vieleicht schlicht nicht auch Opfer werden.     Nützt es de Opfern wenn sich weitere zum Opfer machen?

Das diese Antwort so häufig vorkommt, finde ich beschämend!   

Ich nicht, denn wenn ich Homosexualität akzeptiere, heißt das nicht, dass ich es auch machen muss.
Du würdest es als beschämend empfinden, wenn man sich dazu distanziert und erklärt, dass man nicht
homosexuell ist.



Lieber Ingo,

vielleicht reden wir einfach missverständlich aneinander vorbei.

Ich meine es so:
Sich von anderen Randgruppen zu distanzieren heißt für micht nicht einfach, zu sagen, dass man nicht dazu gehört, sondern Angst zu haben, als dazugehörig angesehen zu werden, und diese Angst rührt von einer Abscheu gegenüber diesen anderen Randgruppen. Zu sagen, dass ich z.B. nicht schwul bin, ist für mich noch keine Distanzierung.

Solidarität mit Opfern zu zeigen bedeutet für mich auch nicht zugleich, auch Opfer zu werden. Das kann dabei herauskommen, muss aber nicht. Wenn sich ein Starker mit einem Schwachen solidarisiert, können sich beide gemeinsam vielleicht auch erfolgreich verteidigen. Sicher gibt es keine Garantie. Das macht eben die Tapferkeit oder den Mut aus, etwas zu wagen, auch wenn der gute Ausgang nicht gerantiert ist.

LG, Micha 
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: steffish am 23.07.2017 10:49
Es gibt Blümchendessigns bei Röcken die würde ich niemals anziehen
Auch nicht jede Frau will in Blümchendesigns rumlaufen - das ist nicht abnormal, das ist Normal !
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: high4all am 23.07.2017 11:56
Es gibt Blümchendessigns bei Röcken die würde ich niemals anziehen
Auch nicht jede Frau will in Blümchendesigns rumlaufen - das ist nicht abnormal, das ist Normal !
Das ist Geschmackssache, sonst nix.
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: Rock-er am 24.07.2017 17:09
ich möchte nicht vor/von anderen ausgelacht werden    - 5 (4.8%)
ich habe keine Lust auf dumme Bemerkungen/Blicke    - 9 (8.6%)

Das sind genau die Gründe, welche die meisten Männer (einschl. auch ich, noch) davon abhalten Röcke oder Kleider in der Öffentlichkeit oder auch vor anderen (zu Hause vor Besuchern) zu tragen.
 
Frauen gehen mit Männersachen, welche sie tragen wollen, ganz pragmatisch um: sie haben keine Scheu damit herum zu laufen. Ganz im Gegenteil, sie fühlen sich damit maskuliner und durchsetzungsfähiger (zumindest meinen sie das, oder fühlen so).

Von daher wird (die vermeintlich) weibliche Kleidung bei Männern von  Frauen als etwas minderwertiges empfunden.
Man(n) muß nur mal die weiblichen Foren durchgehen/-lesen und man wird jede Menge Antworten in dieser Richtung finden.
Dies wird sich auch kaum in näherer Zukunft in unserer Gesellschaft ändern...leider :(
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: high4all am 24.07.2017 18:22
Frauen gehen mit Männersachen, welche sie tragen wollen, ganz pragmatisch um: sie haben keine Scheu damit herum zu laufen. Ganz im Gegenteil, sie fühlen sich damit maskuliner und durchsetzungsfähiger (zumindest meinen sie das, oder fühlen so).
In Abwandlung eines Satzes aus der DDR schreibe ich mal: "Von Frauen lernen, heißt siegen lernen!"

Von daher wird (die vermeintlich) weibliche Kleidung bei Männern von  Frauen als etwas minderwertiges empfunden.
Man(n) muß nur mal die weiblichen Foren durchgehen/-lesen und man wird jede Menge Antworten in dieser Richtung finden.
Dies wird sich auch kaum in näherer Zukunft in unserer Gesellschaft ändern...leider :(

Nicht so viel in Foren lesen. Nicht auf Veränderungen in der Gesellschaft warten.

Lieber im Rock hinaus an die frische Luft gehen und zur Veränderung der Gesellschaft beitragen.

Du bist am Zug!

LG
Hajo
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: Barefoot-Joe am 24.07.2017 18:59
Zitat
Lieber im Rock hinaus an die frische Luft gehen und zur Veränderung der Gesellschaft beitragen.

Die frische Luft war mir zu naß heute, deshalb war ich im nächsten großen Einkaufszentrum shoppen und habe dort zur Veränderung der Gesellschaft beigetragen. Interessanterweise hat sich dabei auch der Inhalt meines Geldbeutels und der Inhalt meines Kleiderschrankes verändert. ;)
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: MAS am 24.07.2017 19:03
Also ich habe im kurzen Rock im Regen heute wenigstens keine nassen Hosenbeine bekommen, im Gegesatz zu meiner Liebsten.  ;D

LG, Micha
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: DesigualHarry am 24.07.2017 20:01
Hallo!

Komisch... Ich nehme seit ewigen Zeiten keine solchen Negativen Reaktionen war...Dafür nehme ich sehr viele sehr nette Leute war die mir den ganzen Tag so begegnen.
Titel: Re: Frage an die Männerockverfechter hier
Beitrag von: high4all am 24.07.2017 20:09
Hallo!

Komisch... Ich nehme seit ewigen Zeiten keine solchen Negativen Reaktionen war...Dafür nehme ich sehr viele sehr nette Leute war die mir den ganzen Tag so begegnen.
Geht mit genauso. Ob es wohl daran liegt, dass ich viel im alpinen Raum unterwegs bin seit letztem Jahr? Aber auch hier im Norden gibt es freundliche Begegnungen. Vielleicht liegt es an der Konsequenten Umsetzung meiner modischen Linie und der daraus resultierenden Zufriedenheit und Ausstrahlung.