Autor Thema: Pro und Contra: Lässiger Hosenanzug oder Kleines Schwarzes?  (Gelesen 8726 mal)

Offline MAS

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Hier habt Ihr mal das Thema "Hose oder Kleid" aus weiblicher Sicht:
http://www.luciennebaba.de/mode/pro-und-contra-lassiger-hosenanzug-oder-kleines-schwarzes.html

Interessant finde ich den Satz: "Für mich sind Hosenanzüge vor allem eins: maskulin. Sind sie dazu noch weit, verstecken sie meine Proportionen, lassen mich stämmiger wirken, als ich bin, und verleihen mir etwas Rauhes." Dass eine Frau einen solchen Satz offen sagen darf und trotzdem die Möglichkeit, auch in einem Hosenanzug voll akzeptiert zu werden hat, ist eine Frucht der weiblichen Emanzipationsbewegung. Wen sie sich mal männlich geben und fühlen will, hat niemand was dagegen. Es ist ihre freie Wahl.

Man stelle sich mal einen umgekehrten Satz aus männlicher Perspektive vor: "Für mich sind Kleider vor allem eins: feminin. Sind sie dazu noch eng, betonen sie meine Proportionen, lassen mich graziler wirken, als ich bin, und verleihen mir etwas Feines." Und trotzdem wäre die freie Wahl beim Mann genau so akzeptiert wie bei der Frau. Wenn er sich mal weiblich fühlen will, dann hat niemand was dagegen. Es ist seine freie Wahl, sich mal männlich, mal weiblich zu fühlen und zu geben.

LG, Michael
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Offline high4all

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Man stelle sich mal einen umgekehrten Satz aus männlicher Perspektive vor: "Für mich sind Kleider vor allem eins: feminin. Sind sie dazu noch eng, betonen sie meine Proportionen, lassen mich graziler wirken, als ich bin, und verleihen mir etwas Feines." Und trotzdem wäre die freie Wahl beim Mann genau so akzeptiert wie bei der Frau. Wenn er sich mal weiblich fühlen will, dann hat niemand was dagegen. Es ist seine freie Wahl, sich mal männlich, mal weiblich zu fühlen und zu geben.

LG, Michael

Wenn es einmal soweit ist, wäre das eine Frucht der männlichen Emanzipationsbewegung. Davon sind wir derzeit Lichtjahre entfernt. Wäre schön, wenn wir uns an einem Tag maskulin und an einem anderen Tag feminin kleiden könnten ohne dafür als Mann in Frage gestellt zu werden.

P.S.
Hosenanzüge finde ich gräßlich, egal ob an Frau oder Mann. Vor einigen Wochen habe ich Conchita Wurst in einem Hosenanzug gesehen und muss sagen, das sie/er im Abendkleid wesentlich besser aussieht.
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androgyn

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Hust ist das Kleine Schwarze von Chanel nicht der Hosenanzug für Dame? Mir war so.


Man stelle sich mal einen umgekehrten Satz aus männlicher Perspektive vor: "Für mich sind Kleider vor allem eins: feminin. Sind sie dazu noch eng, betonen sie meine Proportionen, lassen mich graziler wirken, als ich bin, und verleihen mir etwas Feines." Und trotzdem wäre die freie Wahl beim Mann genau so akzeptiert wie bei der Frau. Wenn er sich mal weiblich fühlen will, dann hat niemand was dagegen. Es ist seine freie Wahl, sich mal männlich, mal weiblich zu fühlen und zu geben.

LG, Michael

um das zu erreichen und akzeptiert zu werden, müssten sich die Männer, die Schwulen Männe zum Vorbild nehmen. Damit meine ich Styling, Modegeschmack, Mut.

PS: Im TAO geht man vom folgenden aus.

Zitat
Jung betonte die Vorteile, die eine Entwicklung des eigenen Animus / Anima-Aspektes mit sich bringt. Oft sind durch Erziehung und gesellschaftliche Tradition diese beiden Teile in uns in Disharmonie oder unterschiedlich stark entwickelt. Traditionell ist Frauen ihre eigene männliche Seite oft weniger bewusst und Männer haben häufig den Kontakt zu ihrer weiblichen Seite verloren.

Offline Jo 7353

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um das zu erreichen und akzeptiert zu werden, müssten sich die Männer, die Schwulen Männe zum Vorbild nehmen. Damit meine ich Styling, Modegeschmack, Mut.
Hat man Westerwelle oder Wowereit in etwas anderem als der traditionellen Männerkleidung gesehen? Für mich sind die kein Vorbild.

Röcke tragen hat nichts mit Homosexualität zu tun.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.


androgyn

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um das zu erreichen und akzeptiert zu werden, müssten sich die Männer, die Schwulen Männe zum Vorbild nehmen. Damit meine ich Styling, Modegeschmack, Mut.
Hat man Westerwelle oder Wowereit in etwas anderem als der traditionellen Männerkleidung gesehen? Für mich sind die kein Vorbild.

Röcke tragen hat nichts mit Homosexualität zu tun.

Gruß,
Jo
Das sagt doch auch niemand.  ::)
Westerwelle ist verklemmt. Das sind noch alte Jahrgänge.
Da sieht man aber auch deutlich, dass auch Homosexuellen Männen, die ins Amt aufsteigen jede Extravaganz und Experimente untersagt werden. So macht es wohl keinen Unterschied.

Offline Asterix

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Da sieht man aber auch deutlich, dass auch Homosexuellen Männen, die ins Amt aufsteigen jede Extravaganz und Experimente untersagt werden. So macht es wohl keinen Unterschied.

Mensch, rock aktiv, glaubst Du wirklich das, was Du schreibst? Keiner verbietet irgendeinem Homosexuellen oder auch Nichthomosexuellen das zu tragen, was er will. Ein Wowereit hätte dauernd tragen können, was er wollte, wenn er denn gewollt hätte. Solange niemand sich traut oder niemand es einfach macht, werden wir nicht wissen, was passiert. Und Jürgen schrieb einmal, sinngemäß, "alle sagten, dass das nicht möglich sei...und dann kam einer, und er machte es".  Und es funktioniert. Gabriele Pauli ließ sich für eine Politikerin relativ freizügig ablichten, und es hat ihr für ihre Karriere nicht geschadet. Ist kurz davor, Bürgermeisterin in Sylt zu werden. Vielleicht hätte sie auch in der CSU eine Zukunft gehabt, wenn sie gewollt hätte. Aber es hätte ihr bestimmt nicht geschadet, dass sie nicht csu-mainstream-mäßig sich verhielt...ich glaube, manche hier sind in den Köpfen einfach zu verklemmt. Macht Euch mal locker...

Gruß
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

androgyn

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Ein Wowereit hätte dauernd tragen können, was er wollte, wenn er denn gewollt hätte. Solange niemand sich traut oder niemand es einfach macht, werden wir nicht wissen, was passiert. Und Jürgen schrieb einmal, sinngemäß, "alle sagten, dass das nicht möglich sei...und dann kam einer, und er machte es".  Und es funktioniert. Gabriele Pauli ließ sich für eine Politikerin relativ freizügig ablichten, und es hat ihr für ihre Karriere nicht geschadet.
Da mag alles richtig sein. Ich hab es auch einfach gemacht und mir wurde nicht gekündigt.
Hier im Forum kann man aber auch andere Erfahrungen lesen, wo schon bei "falschen" Schuhwerk abgemahnt wurde. Bei einer Frau scheint man immer noch Außnahmen zu machen, wobei die Reaktionen bei Fr. Pauli auch heftig waren. So und nun stell dir Wowereit mal asl Crossdresser in seinem Amt vor. Dich und uns scheints ja nicht zu jucken. Es gibt aber genügend andere die sich über ihn lustig machen, es nicht verstehen und das crossdressing vielleicht mit einer Fehlentscheidung verknüpft hätten. (corssdressing ist mal überspitzt, es würde auch schon ein a-typisscher Modestil ausreichen)

Offline Dr.Heizer

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Hier habt Ihr mal das Thema "Hose oder Kleid" aus weiblicher Sicht:
http://www.luciennebaba.de/mode/pro-und-contra-lassiger-hosenanzug-oder-kleines-schwarzes.html

......
LG, Michael

Danke Michel für Deinen Eröffnungsbeitrag und den Link. Ich habe das dort mal angesehen und gelesen, das Pro und Contra. Spicht mich wirklich an und ähnliche Gedanken habe ich auch. Anzug, formal oder auch lässig, je nach kombiniertem Schuhwerk und Oberteil, doch die Sakkos müssen in die Reinigung. Einfache schlichte Anzüge peppe ich auf durch tolle Schuhe oder farbige Strümpfe (uni) in Kombination mit farbigen Hemden (mit oder ohne Krawatte) oder Polos. Im Sommer kann man auch den Anzug  ohne Strümpfe z.B zu Flechtschuhen kombinieren, leichte Leinenqualität macht es Locker.
Doch vor einigen Monaten dann kam ich eben auf die Idee, auch einen Rock in der Freizeit draussen zu tragen. Was für ein Gefühl! Und die meisten Röcke lassen sich besser tragen als Hosen, selbst kurze Hosen kommen da nicht mit! In der richtigen Kombination bin ich damit bestens angezogen und fühle mich wohl. Wird es kühler, einfach eine Strumpfhose drunter und eine Jacke dazu, fertig. Nichts muss in die Reinigung und ein Rock ist auch schneller gebügelt als eine Hose. Für mich hat ebenfalls beides seine Berechtigung, in der Freizeit unterwegs trage ich seit letzem Jahr immer öfters Rock, zu Hause und im Garten ausschließlich. Ist viel bequemer und sieht gut aus.

Habe es heute früh übrigens gemäß Deiner Empfehlung mal zum Schneeschippen auf dem Gehweg im schwarzen Rock probiert mit schwarzer Strickstrumpfhose und schwarzen Stiefeln, dazu eine hellblaue Jacke. (es hat wieder geschneit)  Habe das Sparprogramm gemacht (nur Gehweg und einbisschen Einfahrt, 20 Min.)  Und was sollen denn die Nachbarn dazu sagen? Na "Guten Morgen, geht ja im neuen Jahr schon wieder so los, wie das alte aufgehört hat - der Schnee hat uns wieder." - "Vielleicht tauts ja bis Nachmittag, aber ab Dienstag sollen es unter 10Grad minus werden, lassen wir uns mal überraschen." Männergespräche eben. Die Arbeitshose meines Nachbarn war auch keiner besonderen Erwähnung nötig wie mein Rock eben auch. Also dann doch das kleine schwarze. Ich habe nicht gefroren, alles gut!
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

hannes-w

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Der Beitrag bringt vieles auf den Punkt. Dank an MAS dafür.

Und die stets aufkommende Korrelation zwischen Rock und schwul wird nahezu immer einseitig gesehen. Wir hier im Forum sind irgendwas um 650 Leute. Davon gehen 100 offen raus ode so was. Dazu kommen noch mal das zehnfache als Dunkelziffer. Alles geschätzt, aber auch bei Faktor 5 Fehler keine nennenswerte Zahl.

Es gibt alleine in Köln sicher mehr homosexuelle und davon auch sicher mehr die sich auf den entsprechenden Events sehr besonders kleiden. Aber Rock tragen da auch nur wenige, mehr Leder, Latex, Po-Offen oder was es alles gibt. Schwul und Rock sind 2 Themen. Man(n) wird auch nicht vom Haareschneiden schwul.

Aber sehr viele Homosexuelle haben eine Zeit der Zweifel und in der Zeit wird heimlich experimentiert. Und da spielt weibliche Kleidung oft eine Rolle. Alle Begriffe immer im Sinne der Allgemeinheit ausgelegt, erspart mit Begriffsdiskussionen.

Und so kommt es, dass sicher viel mehr Schwule schon mal neun Rock an hatten als "Normalos". Witzigerweise habe ich schon massig mitbekommen, das Männer Unterwäsche der Freundin benutzen (und meist weiß es die Freundin und schweigt, weil das Thema peinlich ist). Da ist also ein innerer Drang da. Und so lange es niemand mitbekommt ist das gerne genommen. Rock sieht man eben, darum den nicht.

Und noch grotesker, wenn der 'normale Mann' das mitbekommt, dann wird gleich krumm geschaut oder gar beleidigt. Ist so ähnlich wie Masturbation oder Bild Zeitung. Niemand gibt es zu und wer erwischt wird bekommt was ab. Und alle die am lautesten schimpfen wollen in Wahrheit verhindern, dass man bei Ihnen genauer hinsieht.

Und so hat der Rock mit Schwul nichts direkt zu tun, aber das Stigma hat der Träger schnell. Und der Begleiter auch selbst wenn man sich kaum kennt. Das kann man begrifflich diskutieren, es bleibt Volkes Meinung.

Und zu Frau Pauli: von der Landrätin zum Bedeutungsverlust und Parteiaustritt und dann nach 8 Jahren Bürgermeisterin in einer 30.000 Seelen Gemeinde. Was sonst ist ein politischer Schaden?

Wowereit im Minirock abend in einer Kneipe und er wäre am Ende gewesen. Alles andere ist romantische Verklärung mit der Hoffnung als Realitätsfilter. Ich hätte ihn dann gewählt, aber leider nur wenige andere.

Und sicherlich wären dann mehr Männer wählen gegangen, die schon mal weibliche Unterwäsche anhatten, als er Stimmen bekommen hätte. Ich bin sicher, 10% oder mehr Männer würden nen Rock tragen wenn es ganz normal würde. Aber normal wird es bei 15%. Also ein unlösbares Problem.

Offline Dr.Heizer

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Ich bin sicher, 10% oder mehr Männer würden nen Rock tragen wenn es ganz normal würde. Aber normal wird es bei 15%. Also ein unlösbares Problem.

Das ist kein unlösbares Problem, denn es fasst sich nicht in Prozent oder Mehrheiten/Minderheiten. Es ist nicht das Problem, das zu wenige Menschen Röcke tragen, sondern es ist das Problem jedes einzelnen, dass ER keinen Rock trägt.
Wer einen tragen möchte, wird eine Möglichkeit finden, einen zu bekommen und zu tragen. Das hat estwas mit Selbstbewusstsein und Mut zu tun, vielleicht auch mit ein bisschen Neugier auf Neues. Ich bin sicher, viel mehr Männer würden kurze Hosen tragen, als man im Sommer sieht. Mit kurzen Hosen meine ich nicht diese dämlichen weiten und bunt gemusterten Badeshorts, die aussehen wie Hosenröcke, sondern richtige kurze Hosen. Trauen sich das auch nicht viele zu tragen, weil man es so wenig sieht?

Kurze Hose oder Rock ist also zweitrangig. Wer erkannt hat, dass er ein Individuum ist und in seiner Freizeit nicht in einer Uniform herumlaufen möchte, trägt eben was anderes, so wie Du oder ich. Der Rest geht eben in Uniform, d.h. das, was alle tragen - wobei eben Alle nicht rechnerisch, sondern nur gefühlt stimmt. Ist aber in dem Zusammenhang meistens egal.

Trag was Dir gefällt, dann fühlst Du Dich wohl. Ob es dann bald 10 oder 40 % der anderen es auch so tun, kann mir persönlich mittlerweile egal sein. Vielleicht mögen die anderen ja alle Jeans und T-Shirt? Ich jedenfalls mag keine Jeanshosen (sind mir nicht bequem genug), aber Jeansröcke und noch viele andere Stoffe wie Leinen, Baumwolle/Wolle, Viscose... fast alle Röcke finde ich bequemer als die Hose aus dem selben Material. Doch man muss es wollen und ausprobieren, dann erst erkennt man, ob das mit dem Rock etwas für einen selbst ist. Wer sein Leben bewusst lebt, kommt irgendwann mal an den Punkt, wo er sich dafür interessiert, vielleicht nur aus geheimer Neugierde oder Spaß unter Freunden.
Wer dann dabei bleibt, hat seine Kleidungsauswahl erheblich erweitert und Freiraum gewonnen, interessante Gespräche geführt. Wer nicht, für den hat sich nichts verändert, also keine Angst vor unbekanntem Terrain. Mir schmeckt ja auch nicht alles, aber probieren möchte ich es schon vorher, sonst weiß ich es nicht!
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

androgyn

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Hallo,
hier sind genau 3 Stichworte gefallen, die ich gestern erlebt habe.
Männer orientieren sich an einer Schnittmenge und stecken ihren Individualismus nach hinten, Frauen tun dies weniger und lieben es sich modisch auszudrücken.
Klar, würden viele Männer im Sommer kurze Hosen anziehen. Die jüngeren sieht man aschließlich damit. Auf Grund von Angebotsmangel sieht nichts anderes als diese 3/4 Hosen in Karo. Dann gibt es aber noch diese Shino-Shorts. Die sind für viele aber schon gewagt.
Es wird immer gesagt, wie schön es wäre wenn, mal etwas Laufsteg durchdringt. Nun ich hatte gestern einen Designerfummel an, der für Männer optisch grenzwertig ist. - Dazu mache ich evtl. ein Erfahrungsbericht von gestern auf. und war gestern auf einer "Schwuppenparty". Bis man in die Schutzzone erreicht hat, braucht man echt Mut. Dumme Kommentare, blöde Blicke und es war nich nicht mal ein Rock, die meisten hielten es für einen. Rock von trug den Schwulen dort keiner, außer die Frauen.
Mir sagte ein Schwuler, dass mir das prima steht mit meiner Figur, aber er nicht anziehen könnte, weil er sich zu dick dafür fühlt. Das hört man oft von Männern. Zu dick, zu hässliche Beine usw.
Ansonsten sind die Schwuppen unterschiedlich gekleidet. Aber man erkennt auch dort einen "Szenedresscode", der eher ins androgyne, statt feminine geht. Ich hatte eher Probleme einige Lesben herauszufiltern, die Hemd und Krawatte trugen.

Offline Ben

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Gabriele Pauli ließ sich für eine Politikerin relativ freizügig ablichten, und es hat ihr für ihre Karriere nicht geschadet. Ist kurz davor, Bürgermeisterin in Sylt zu werden. Vielleicht hätte sie auch in der CSU eine Zukunft gehabt, wenn sie gewollt hätte. Aber es hätte ihr bestimmt nicht geschadet, dass sie nicht csu-mainstream-mäßig sich verhielt...ich glaube, manche hier sind in den Köpfen einfach zu verklemmt.
Gabriele Pauli hätte in der CSU nichts mehr werden können. Sie war für die alten Böcke gut genug, Stoibers Sturz einzuleiten. Aber spätestens als sie diese Aufnahmen machen ließ, senkten sie den Daumen über sie.Sylt scheint ihre letzte Chance zu sein, wieder so etwas wie politische Relevanz zu bekommen.
Ein Macho wie Gerhard Schröder konnte sich das Maßanzug-Shooting leisten, Gabriele Pauli wurde nach ihrem Shooting öffentlich zerrissen.

Schöne Grüße
Ben.

Offline BerlinerKerl

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Gabriele Pauli ließ sich für eine Politikerin relativ freizügig ablichten, und es hat ihr für ihre Karriere nicht geschadet. Ist kurz davor, Bürgermeisterin in Sylt zu werden. Vielleicht hätte sie auch in der CSU eine Zukunft gehabt, wenn sie gewollt hätte. Aber es hätte ihr bestimmt nicht geschadet, dass sie nicht csu-mainstream-mäßig sich verhielt...ich glaube, manche hier sind in den Köpfen einfach zu verklemmt.
Gabriele Pauli hätte in der CSU nichts mehr werden können. Sie war für die alten Böcke gut genug, Stoibers Sturz einzuleiten. Aber spätestens als sie diese Aufnahmen machen ließ, senkten sie den Daumen über sie.Sylt scheint ihre letzte Chance zu sein, wieder so etwas wie politische Relevanz zu bekommen.
Ein Macho wie Gerhard Schröder konnte sich das Maßanzug-Shooting leisten, Gabriele Pauli wurde nach ihrem Shooting öffentlich zerrissen.

Schöne Grüße
Ben.

Ist sie nicht über ein Foto gestürzt, wo sie mit einer Peitsche posiert hatte??
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline Ben

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Ist sie nicht über ein Foto gestürzt, wo sie mit einer Peitsche posiert hatte??
Sie trat irgendwann aus der CSU aus, das war wohl nach den Bildern und dem gescheiterten Versuch, Parteivorsitzende zu werden.

androgyn

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Ein Macho wie Gerhard Schröder konnte sich das Maßanzug-Shooting leisten, Gabriele Pauli wurde nach ihrem Shooting öffentlich zerrissen.
ähmm...jeder Politiker könnte sich ein Maßanzug-Shooting leisten. Zwischen Maßanzug und dem Outfit von Fr. Pauli lagen Welten. Obwohl ich das Outfit erfrischend in dieser drögen Politikerwelt fand, die sich zwischen Haarausfall und zuviel Bauchspeck abwechselt. Wenn du geschrieben hättest: "Ein Macho wie Gerhard Schröder konnte sich das Shooting im Pauli-Outfit leisten" hätte ich..naja was hätte ich...? Soviel Mum haben die dort oben nicht. Macho hin oder her.


 

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