Moin!
Wie oben schon mal geschrieben halte ich es für z.T. genetisch veranlagt, ob man gerne auffällt, im Mittelpunkt steht und den Ton angibt oder lieber unauffällig am Rande steht oder als Teil der Menge untergeht und sich an die anderen oder die Mehrheit anpasst.
Da kann man niemandem einen Vorwurf draus machen, wenn einer da anders tickt als man selber.
Nun gibt es aber auch Fälle, da ist der Wunsch, einen Rock oder etwas anderes kontextuell Ungewöhnliches und daher Auffällliges zu tragen gepaart mit dem Wunsch, nicht aufzufallen. Da muss man herausfinden, welcher der beiden Wünsche stärker ist. Und sollte der erste Wunsch stärker sein, muss man sich selbst übwerwinden, um ihn in die Tat umzusetzen. Dazu braucht man Mut. Da kämpft man dann oft lange mit sich selbst: man will, aber traut sich nicht, merkt, dass man unglücklich ist, versucht es zaghaft, rudert wieder zurück, aber der Wunsch bleibt unerfüllt, versucht es mit dem Mut der Verzweiflung und wenn alles gut geht, schwimmt man sich frei und genießt dann die Freiheit, im Rock usw. in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein, ohne dass das Schlimmes passiert.
LG, Micha